Angst vor MRSA

**06.12.2017**

Hallo alle zusammen,
Ich habe mal wieder totale Angst.. angefangen hat es, dass mein Freund eine.Wunde in der Nase hatte, die einfach nicht verheilt ist. Jetzt wurde ein Abstrich beim HNO gemacht. Heute hat er angerufen und sie haben gesagt ja es war auf jeden Fall etwas drin, sie müssen das Ergebnis dem Arzt zeigen und er soll morgen früh vorbei kommen wegen Medikamenten. Was genau haben sie am Telefon nicht gesagt. Ich habe jetzt mega Angst dass mein Freund MRSA hat. Er kam vor einigen Jahren aus Syrien mit seiner Familie und dort kommt das wohl sowieso häufiger vor:( außerdem habe ich seit gestern das Gefühl einer Blasenentzündung und bilde mir jetzt ein dass das Auswirkungen des MRSA sind, und ich mich angesteckt habe:(

06.12.2017 14:41 • x 3 #2

MRSA haben sehr viele Menschen in der Nase, das hat mit Syrien, Island oder Nordpol nichts zu tun.Er macht nur etwas bei frisch operierten oder Immungeschwächten Menschen etwas.

Angst vor MRSA

06.12.2017 14:45 • #3

Ich habe mir im Krankenhaus auch einen MRSA Keim eingefangen. Der wurde nach dem Krankenhausaufenthalt in der Blase gefunden. Jetzt ist er jedenfalls wieder weg.

06.12.2017 14:54 • x 1 #4

Da wird vielzuviel theater drum gemacht. Ich arbeite im Seniorenheim da habe ich es fast täglich damit zutun. Den keim haben wir alle. Meistens bekommen das alte Menschen und Menschen mit Immunschwäche . Keine Panik

06.12.2017 15:05 • #5

Ich danke euch für eure Antworten! Ich habe es eigentlich auch so gedacht aber weil ich mal wieder das Googlen nicht lassen konnte habe ich jetzt so Horrorszenarien im Kopf:( hoffentlich ist es.nichts schlimmes bei ihm... wegen meiner Blasenentzündung habe ich nachher einen Termin beim Arzt, muss wahrscheinlich auch antibiotika schlucken:/

06.12.2017 15:10 • x 1 #6

Keine Panik, MRSA ist soweit nicht allzu tragisch, außer bei immungeschwächten Personen und bei offenen Wunden. Sicher kann man sich in Syrien MRSA einfangen, in jedem anderen Land aber auch. In Syrien etc. sind andere üble Sachen verbreitet.
Machen kann man gegen MRSA nicht allzu viel. Es gibt eine Nasensalbe, die man regelmäßig ein die Nase einschmieren soll, und gut sind auch gewisse Mundspülungen, damit bekommt man es im Nase-Rachen-Bereich weg (Nachkontrollen nötig). Ist es in einer Wunde ist es schwierig. Wenn die Wunde zu ist, schläft MRSA zunächst mal.
MRSA wird auch als Krankenhauskeim bezeichnet, das kann man sich das in Deutschland besonders gut einhandeln weil überall gespart wird. In den Niederlanden ist die medizinische Versorgung und Hygiene besser, da hat das keiner.

06.12.2017 18:22 • #7

Hilfe! Mein Freund ist jetzt schon früher von der Arbeit gegangen um das Rezept und das Ergebnis abzuholen und sie haben ihm einen Zettel in die Hand gedrückt auf dem steht: Staph. aureus, massives Wachstum und ein Antibiogramm daneben gegen was es alles resistent ist:(( ich kriege die Krise:((( jetzt hat er ein Antibiotika namens Clindasol verschrieben bekommen. Ich war gerade beim Arzt, der mir Antibiotika gegen die Blasenentzündung verschrieben hat. Ich habe es erzählt dann meint er ja ich muss es ja nicht unbedingt haben aber wollte mir dann am Ende nicht mal die Hand schütteln wobei er es eigentlich immer macht. Ich verzweifle. Bitte helft mir:( ich schiebe jetzt solche Panik wegen uns beiden:(((

06.12.2017 18:33 • #8

Staphylococcus aureus kommt bei bis zu 50% der Bevölkerung in Haut, Nasenvorhof, Perineum, Colon und *beep* vor. Bei Personal medizinischer Einrichtungen kann die Trägerquote bei 90% liegen.

http://flexikon.doccheck.com/de/Staphylococcus_aureus

06.12.2017 19:37 • #9

aber was ist wenn ich es jetzt habe und die Blasenentzündung davon kommt? Und was passiert wenn die Antibiotika bei meinem Freund nicht anschlagen? Muss ich jetzt auch Antibiotika nehmen? Ich habe wirklich Angst:( Im Internet lese ich von Todesfällen usw.

06.12.2017 19:48 • #10

Bei Bakterien im Urin reicht es manchmal auch viel zu trinken. Hilfreich ist auch Meerrettich.

So habe ich es jedenfalls gemacht. Die Bakteien waren dann auch weg. Ich hatte mir einen Klebsiella pneumoniae subsp. ozaena eingefangen.

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