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Hallo ihr Lieben,

ich habe seit längerem Angst davor im Unterkiefer Krebs zu haben. Letztes Jahr war ich zum Röntgen beim Zahnarzt. Dieser fand mein Unterkiefer rechts sähe etwas undeutlich ( verknöchert ) aus und er überwies mich zu einem Kieferchirurgen. Dieser machte ein DVT 3 -D Röntgen ( ähnlich wie ein CT) und konnte nichts feststellen.
Also stand auf dem Zettel „kein Handlungsbedarf“

Ich mache mir aber weiterhin sorgen, dass da was wächst, fühle ständig und beschäftige mich den ganzen Tag mit Krebs und den Heilungschancen.

Es macht mich verrückt. Mein Zahnarzt meint es sieht alles gut aus und Röntgen Brauch man das erstmal nicht.

Hätte der Kieferchirurg einen Tumor erkannt ?
vielleicht hat jemand Erfahrungen damit
liebe Grüße

29.06.2023 12:17 • • 01.07.2023 #1

9 Antworten ↓

Zitat von AnnSu:
Hätte der Kieferchirurg einen Tumor erkannt ?


Aber sowas von, deswegen wurdest du doch zum Fachmann geschickt.

Schau mal, ist doch alles sehr gut gelaufen: Zahnarzt war unsicher, hat zum Fachmann überwiesen, der macht mit super Technik Knochenbilder und findet nichts. Ergo: Besser geht doch nimmer.

Nur zur Info: Wir bekommen Patienten, bei denen durch Zufall Zysten entdeckt wurden. - riesen Aufregung, man muss aber nichts tun. Heisst, hätte man nicht geröngt, hätte niemand gewusst, dass da ne kleine Zyste sitzt, die nichts tut, nur eben vorhanden ist.

Und wenn so kleine Zysten entdeckt werden, entdeckt man auch Tumore, aber bei dir ist da nichts.

Du machst dir dermassen unnötig Stress für etwas, was gar nicht möglich ist.
A


Angst vor Kieferkrebs

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Vielen lieben Dank für deine Nachricht.

Heute war ich beim Zahnarzt und habe den quasi angefleht noch mal zu Röntgen, dieser meinte aber, das wäre nicht nötig. DVT würde viel bessere Ergebnisse zeigen.

Ich habe einfach so Angst, dass ein Tumor dort übersehen wurde, anderseits denke ich mir auch, dass er sich ja nach über einem Jahr bemerkbar machen müsste ( Schwellung / schmerzen etc)

Ich hatte dieses Jahr schon alles durch meine Hypochondrie und jetzt habe ich mich voll darauf versteift.
Zitat von AnnSu:
meine Hypochondrie


Ja, das ist bekannt. Ein Krebsleiden löst das andere ab und solange man noch genügend Organe, Gefässe und Fantasie hat, hört das auch nicht auf.

Deswegen das Problem an der Wurzel packen und Hypochondrie bearbeiten. Lohnt sich mehr. Und nimmer googlen.
Ist es dann auch normal, dass man ärztliche Meinungen und Diagnosen anzweifelt und glaubt sie übersehen etwas ?
Zitat von AnnSu:
Ist es dann auch normal, dass man ärztliche Meinungen und Diagnosen anzweifelt und glaubt sie übersehen etwas ?

Das ist ganz typisch bei einer hypochondrischen Angststörung.
Zitat von AnnSu:
Ist es dann auch normal, dass man ärztliche Meinungen und Diagnosen anzweifelt und glaubt sie übersehen etwas ?


Das ist qasi der Kern, um seine Angst aufrecht erhalten zu können. Ohne diese Ungläubigkeit wäre man seine Angst ja direkt los.

Wenn den Zahnarzt dich geröngt hätte, um zu sagen, da ist nichts, hättest du es wieder nicht geglaubt und deinwn Körper einer unnötigen Strahlenbelastung ausgesetzt.
Hallo ihr Lieben,

ein Nachtrag. Ich war gestern voller Panik beim Zahnarzt und er hat dann die Stelle auch nochmal geröntgt. Die Stelle hat sich nicht verändert. Beide Bilder ( von Oktober 2022 und jetzt Juni 23 sehen gleich aus.) Er sagt also da wächst nichts und es wäre wohl eine verknöcherung.
Ich bin dann voller Erleichterung raus. Dann sitze ich zuhause und denke plötzlich, was ist, wenn die mich nur beruhigen wollten und eigentlich kein Röntgenbild gemacht haben, weil sie genervt von mir waren ich weiß total bescheuert der Gedanke ( ist mir auch total peinlich zu schreiben) aber der Gedanke hat sich voll in meinen Kopf gefressen und ich bin immer noch verunsichert. Ist das auch ein weiterer Trick der Hypochondrie?
Zitat von AnnSu:
Ist das auch ein weiterer Trick der Hypochondrie?


Ich denke, das kannst du dir selbst beantworten.
Bitte lass nun nicht mehr röntgen. Zu viel Strahlung fördert Krebs
Zitat von AnnSu:
Ist das auch ein weiterer Trick der Hypochondrie?


Definitiv und wir im medizinischen Bereich verzweifeln dann. Wo nichts ist, usw auch nichts. Und stell dir doch mal vor, wie Ärzte genervt sind, wenn man Patienten eigentlich beruhigen kann, die das aber nicht annehmen können.

Und wehe, du sagst dann denen, dass das eine psychische Erkrankung ist, dann geht die Luzzi ab.

Nochmals, dein Problem ist die Hypochondrie, und die ist echt und gehört behandelt.

Und diese 2. Röntgenbestrahlung war total unnötig.
A


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Dr. Matthias Nagel
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