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NewsLetter92
Ich habe Probleme mit meinem Gehör, bin Dauergast bei meinem HNO-Arzt. Er sagt immer, dass alles in Ordnung wäre, ich kann es ihm aber oft nicht glauben. Wenn ich einen Hörtest mache, bekam ich jedesmal die Bestätigung, dass mein Gehör im normalen Bereich ist. Beim letzten Hörtest (beim HNO-Akustiker) waren die Abweichungen bei dem Frequenztest von 125 Hz bis 8 kHz rechts und links jeweils maximal +10 db abweichend. Beim rechten Ohr gab es aber einen Ausrutscher bei 6 kHz mit +25 db Abweichung, aber immer noch im normalen Bereich(bis +30 db normal). Der HNO-Akustiker hat mir gesagt, dass alles in Ordnung sei, und es wahrscheinlich daran läge, dass ich Medikamente nehme.

Der Hörtest war nach einem Streik, auf dem ich leider keinen Gehörschutz im Ohr hatte. Kann man nach einem Streik einen Gehörschaden bekommen? Nach jeder Rede pfiffen die Leute kurz auf ihren Trillerpfeifen und Vuvuzelas ertönten. Der Test war ja eigentlich in Ordnung. Auch keine Anzeichen, wie z.B. Tinnitus oder gedämpftes Hören waren zu hören. Ich hatte nur bei jedem Pfiff Schmerzen im Ohr. Vielleicht liegt dies daran, dass ich lärmempflindlich bin oder es war wirklich laut. Etwa einen Monat später war ich dann auf einer örtlichen Party, in einer Sporthalle (keine Diskothek). Dazwischen war ich keinem Lärm ausgesetzt. Es spielte dabei eine Band. Ich hatte für mich angepassten Gehörschutz im Ohr, habe ihn aber öfters ins Ohr gedreht. Ich hatte das Gefühl, dass es gut dämpft, war mir aber nicht sicher. Ich hatte wieder keine Anzeichen wie Tinnitus oder gedämpftes Hören. Nur mache ich mir jetzt Sorgen, dass der Gehörschutz nicht richtig im Ohr war. Auch nach der Party gab es keine Anzeichen für schlechtes Hören. Aber seit dem Tag danach habe ich das Gefühl, dass ich schlechter auf beiden Ohren höre. Ich höre zwar das Ticken der Uhr, aber ich verstehe manchmal andere Personen nicht und habe das Gefühl, dass ich Musik nicht mehr richtig hören kann. Wenn es ruhig im Raum ist, höre ich ein leises Rauschen. Ich weiß nicht, ob es Tinnitus ist oder Blutrauschen vom Körper. Ich fühle mich immer nur in Ordnung, wenn ich einen Hörtest gemacht habe, und das Gehör im normalen Bereich ist.

Jetz weiß ich nicht, ob ich noch einen Hörtest machen soll oder nicht? Eigentlich hatte ich geplant, ab jetzt nur jedes Jahr einen zu machen, aber das Gefühl, dass ich einen Hörschaden habe, ist immer noch da. Bin auch allgemein sehr lärmempfindlich. Zum Beispiel halte ich mir bei vorbeifahrenden LKWs oder Bauarbeiten oft die Ohren zu. Neulich habe ich auch an einer Hifi-Anlage lauter gedreht, um zu hören, ob Ton aus der Anlage kommt. Als ich gemerkt habe, dass man leises Rauschen hört, habe ich leiser gemacht. Kann es sein, dass Infraschall durch die Anlage gekommen ist, welches dem Gehör schädigt? Die Lautsprecher unterstützen ja eigentlich als tiefte Werte ca. 40 db und Infraschall sind unter 20 db, also unter dem hörbaren Bereich. Weiß jemand von euch, wann man einen Hörschaden bekommt? Ich weiß jetzt nicht, ob ich wirklich einen Hörschaden habe oder es nur Einbildung ist.

19.11.2019 22:39 • 20.11.2019 #1


9 Antworten ↓


Lottaluft
Also ich würde keinen weiteren Test machen lassen
Du hast mehr als einmal gehört das alles okay ist und das sollte dann auch langsam reichen
Wenn man so schnell einen dauerhaften Hörschäden bekommen würde wär ich vermutlich schon mit 25 gehörlos gewesen da ich nie ohrschutz trage weil mir davon schlecht und schwindelig wird und ich früher jedes Wochenende in Diskos war und auch auf vielen Metal oder punk Konzerten

19.11.2019 22:56 • #2


A


Angst vor Gehörschaden seit Streik und Partybesuch

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NewsLetter92
Okay, danke für deine Antwort!
Ich lese hald immer im Internet, dass man ab 80 Dezibel ein erhöhtes Risiko für Gehörschaden hat. Hast du dann nichts gemerkt nach den Disko- und Konzertbesuchen? Hast du auch schonmal einen Hörtest gemacht bzw. wie fiel der aus? Ich kann nicht glauben, dass man danach nix merkt Denkst du dann, dass die Probleme in der Verarbeitung im Gehirn liegen könnten?

19.11.2019 23:10 • #3


Lottaluft
Zitat von NewsLetter92:
Okay, danke für deine Antwort!Ich lese hald immer im Internet, dass man ab 80 Dezibel ein erhöhtes Risiko für Gehörschaden hat. Hast du dann nichts gemerkt nach den Disko- und Konzertbesuchen? Hast du auch schonmal einen Hörtest gemacht bzw. wie fiel der aus? Ich kann nicht glauben, dass man danach nix merkt Denkst du dann, dass die Probleme in der Verarbeitung im Gehirn liegen könnten?



Mein Gehör ist tadellos ich habe Ohren wie ein Lux
Ich denke eher das du das googeln lassen solltest denn Hörstörungen sind ein ganz normales Symptom bei Überlastung der Psyche

19.11.2019 23:33 • x 1 #4


Icefalki
Ich arbeite in der HNO. Ein Hörtest ist objektiv, bedeutet, wenn nix ist, ist nix.

Der Rest ist Gefühl. Und wenn Gefühle spinnen, kann alles zum Alptraum werden. Und solltest du zukünftig Lärm ausgesetzt sein, dann trage eben Ohrstöpsel.

Und bitte lass das Googeln. Du googelt dich nur in eine Hypochondrie, die zur Zeit immer mehr überhand nimmt. Also, wenn dir deine Sinne so wichtig sind, dann schütze die, indem du extremen Lärm vermeidest, Stress reduzierst, und googlen als reines Gift ansiehst.

Frag lieber hier, aber bitte vor dem Googeln.

20.11.2019 00:01 • x 2 #5


NewsLetter92
Okay Ich hoffe, dass es bald aufhört mit der Hypochondrie, hab das jetzt schon seit Jahren.

20.11.2019 00:13 • #6


Icefalki
Zitat von NewsLetter92:
Okay Ich hoffe, dass es bald aufhört mit der Hypochondrie, hab das jetzt schon seit Jahren.


Wenn du schon so lange darunter leidest, tust du was dagegen? Therapie?

20.11.2019 00:19 • #7


NewsLetter92
Hab dieses Jahr erst angefangen mit Terminen beim Psychologen. Der hatte aber nur 1 mal im Monat Zeit und war auch nicht wirklich kompetent. Jetzt üblege ich mir andere Methoden, es wegzubekommen. Würde schon gerne psychologische Unterstützung haben, aber die haben oft keine freien Termine.

20.11.2019 00:29 • #8


Icefalki
Zitat von NewsLetter92:
Hab dieses Jahr erst angefangen mit Terminen beim Psychologen. Der hatte aber nur 1 mal im Monat Zeit und war auch nicht wirklich kompetent. Jetzt üblege ich mir andere Methoden, es wegzubekommen. Würde schon gerne psychologische Unterstützung haben, aber die haben oft keine freien Termine.


Immerhin besser als nichts. Kannst hier im Forum lernen. Nützt nur relativ wenig, wenn man sich nur über Symtome austauscht, mein ich jetzt allgemein. Gut, mag auch helfen, sich nicht allein zu fühlen. Aber raus aus Ängsten ist Arbeit. Und viel hängt damit zusammen, dass man in sich kein Vertrauen hat.

20.11.2019 01:26 • x 1 #9


NewsLetter92
Okay, mal schauen, was man hier so machen kann, bin ja noch neu hier Aber ihr habt mir schon etwas weiter geholfen Die Hypochondrie nagt hald auch an meinem Selbstvertrauen und nervt mich und andere

20.11.2019 19:07 • #10


A


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Dr. Matthias Nagel