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Superangst92
Also wie der Titel besagt, habe ich regelrecht schiss mein Trauma anzugehen

Hab ja immer erfolgreich mich davon distanzieren können, „ständig zwangsgedanken und dpdr gehabt. Auch Hypochondrische Angst „ Angst psychotisch zu sein, Angst vor Schlaganfall“

Aber ich konnte damit leben.

Jetzt habe ich seit September 2023 eine echt harte Phase… Aura kam dazu, plötzlich Panikattacke.

Seitdem ist mein Leben echt schwierig zu meistern…! Immer wieder Panikattacken (sitze in der Bahn, schau mir die Menschen an, und denke hey die haben ja alle braune Augen) - eine Verschwörung? Oh Gott du wirst psychotisch.

Schau einem Menschen beim Essen zu, und denke mir(sie isst ihren Döner wie ein Schwein, davon mal abgesehen dass man Döner nicht vernünftig essen kann) Panik weil ich sowas denke.

Also ich verstehe diese Ergebnisse oder Wertung in meinem Kopf nicht. Ich denke doch nichts schlimmes.

Und ich verstehe auch meine Gefühle diesbezüglich nicht

Dazu kommt ein unfassbares Gefühl von derealisation. Ich hab das Gefühl wenn ich im Auto bin, gar nicht da zu sitzen sondern woanders.

Ich erkenne gefühlsmäßig manchmal meine Lieblinge auf der Welt nicht mehr.
Dann bekomm ich auch sofort Panik.


Und dann war ich gestern bei dem erstgespröch in der lvr Klinik. Und sie sagte es kann sein, wenn man das Trauma öffnet, dass man aufgrund der Stabilität und vulnerabilität in eine akute, psychotische Phase reinrutscht.

Ich hab natürlich das Trauma ein wenig angeschnitten. Und jetzt bin ich mir aufgrund der ständigen Reaktionen „ starke dpdr , skurrile Gedanken, fehlende Struktur, Panik Attacken sicher, ich werde psychotisch.

24.05.2024 16:20 • 24.05.2024 #1


5 Antworten ↓


Donnie_Darko
Aber welche Alternative hast du? Dir geht es bereits schlecht und wenn eine zeitweise Verschlechterung des Zustands die einzige Möglichkeit ist, Lebensqualität zurück zu gewinnen, dann ist es vielleicht der beste Weg. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass ohne Leid keine Genesung möglich ist.

24.05.2024 16:41 • x 1 #2


A


Angst vor dem öffnen des Traumatas

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Superangst92
@Donnie_Darko gut Name btw, bzw. Super Film. Ja du hast recht. Es muss erstmal schmerzen, bevor es besser wird.

Habe nur tierische Angst vor dissoziation, Psychose und ect.

24.05.2024 16:56 • #3


fourofour
Zitat von Superangst92:
Habe nur tierische Angst vor dissoziation, Psychose und ect.

Es gibt auch relativ sanfte Methoden der Traumatherapie. Wie IRRT und die nach Gabriele Kahn. Ist halt die Frage nach welchem Verfahren dort vorgeganen wird.

Auch werdem einem vorher Skills zur Selbstregulation beigebracht.

Ganz lapidar ausgedrückt ist die Angst bei einer Konfrontation mit einem Trauma, das man weder sich selbst, noch eine andere Person, einen aus einer emotional belastenden Situation nehmen kann und man sinngemäßg die Büchse der Pandorra öffnet.

Daher die Stabilisierung vorher.

24.05.2024 17:17 • x 1 #4


Donnie_Darko
@Superangst92 Du bist dann auch hoffentlich nicht alleine mit deinen Problemen, sondern hast Unterstützung von z.B. Therapeuten.

24.05.2024 18:28 • x 1 #5


Superangst92
Aktuell bin ich alleine. Habe jetzt jeden Monat ein Stabilisationsgespräxh. Aber ich habe liebe Menschen die sich um mich kümmern.

24.05.2024 19:02 • #6





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