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Hallo!
Vor knapp 5 Monaten hatte ich mehrere Lungenembolien in beiden Seiten der Lunge, ich nehme seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde Xarelto (erst 2x15mg, jetzt 1x 20mg).
Eigentlich geht es mir wieder relativ gut. Habe immer noch das Gefühl an einigen Tagen besser Luft zu bekommen, als an anderen, aber im Großen und Ganzen bin ich wieder recht belastbar.
Uni geht wieder los, ich treffe mich mit Freunden etc., aber irgendwie bleibt die Angst? Wenn ich mal einen Tag nur im Bett bin, dann kreisen gleich die Gedanken an eine neue Embolie, daran, dass es vielleicht nicht so gut ausgeht etc.
Es weiß bisher niemand, was die Embolie ausgelöst hat, den Termin in der Gerinnungssprechstunde habe ich erst Ende Oktober. Und es ist schwierig momentan, ich denke immer wieder nicht genug Luft zu bekommen, sobald meine Wade/Oberschenkel wehtut, dreh ich durch. Das ist mittlerweile wirklich an einem Punkt, an dem es mein Leben beeinflusst.
Mir wird immer wieder, auch von Ärzten gesagt, dass ich sicher bin mit meiner (normalen) Bewegung im Alltag und dem Blutverdünner, aber was ist wenn nicht.
Ich habe für akute Panik Lorazepam, aber möchte das so wenig wie möglich nehmen. Lasea habe ich zur Beruhigung lange genommen, es hat auch geholfen, aber ich kann mir weiterhin keinen Tag im Bett oder nur daheim gönnen, sobald es unter die 8000 Schritte geht habe ich Angst.
Es beeinträchtigt mein Leben so, vielleicht hat ja wer Erfahrung?

28.09.2024 18:45 • 30.09.2024 #1


29 Antworten ↓


@matildaa erst einmal alles gute und schön das du keine Schäden davon getragen hast. Wenn du etwas Beruhigung möchtest Kauf die einfach D-Dimmere Selbsttests. Die sagen dir ob eventuell eine Thrombose hast oder nicht. Es misst den Stoff im Blut der beim Abbau einer Thrombose entsteht. Mach vielleicht alle 2-3 Wochen eine dann hast du deine Ruhe. So mach ich das ab und zu.

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Angst und Panik nach Lungenembolie

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@matildaa nimm lieber Nattokinase und opc anstatt irgendwelche Blutverdünner die dein Körper kaputt machen

@Volli30 Ich studiere Medizin und traue auch meinem Arzt; ergo werden ich die noch bis mindestens November nehmen (müssen)

@matildaa ok muss jeder selber wissen

@Volli30 was spricht für dich dagegen?

@matildaa Welches Mittel nimmst du?

@Volli30 Xarelto

@matildaa eben das soll Gesund sein auf Dauer? Leute Kriegen davon magen Darmbrüche und Blutungen, wieso die Pharmaindustrie unterstützen wenn es anders auch geht....lieber Nahrungsergänzungsmittel auffüllen allein das kann schon Embolien schützen

@Volli30 was ist deine Empfehlung? was soll wie aufgefüllt werden?

@L-o-t-t-i Vitamin D3 K2 dazu Magnesium, Vitamin C und B12. Kommt immer drauf an wo man Probleme hat

@Volli30 ich hatte eine Thrombose und nehme seit einem Monat Blutverdünner. ich bin überhaupt kein Fan von Medikamenten aber was soll ich machen? mich gegen die therapeutischen Ansätze der Ärzte stellen? die ersten Tage habe ich nur geweint weil ich eben nicht von der Schulmedizin und deren Leilinien abhängig sein möchte .. allerdings kann ich bei einer Thrombose ja nicht einfach sagen ‚mache ich nicht‘

Huhu, um dich gleich mal zu beruhigen erzähle ich dir warum du keine Angst mehr zu haben brauchst.
Wenn du Blutverdünner nimmst, sorgt der Verdünner dafür das die Blutgerinsel ( die deine Embolie verursacht haben) mit der Venenwand verwachsen. Das bedeutet die Gerinnsel können nicht mehr abspringen.
Woher ich das weiß ?
Ich habe ein Postthrombotisches Syndrom. Meine Thrombose geht nicht mehr weg und hat sich durch die Gabe von Blutverdünner nicht aufgelöst sondern ist einfach verwachsen mit dem Gewebe. Deshalb muss ich Thrombose Strümpfe tragen und mich ausreichend bewegen damit ich keine Schmerzen habe. Kurz zu mir, ich habe meine Thrombose in der Schwangerschaft bekommen. Doppelstöckig, im Becken und Bein, wäre ein Fall für eine Op gewesen aber durch die Schwangerschaft ging das natürlich nicht. Ich wurde mit Heparin eingestellt und habe mir innerhalb von einem Jahr über 1000 Spritzen rein jagen dürfen. Ich erkenne mich in dem Post sehr gut wieder, Gott was hatte ich für eine Angst zu sterben, bei jedem Schmerz, bei jedem Moment wo ich schlechter Luft bekommen habe , ich hatte wirklich Panische Angst. Nicht nur vor der Embolie sondern auch vor der Geburt. Ich war eine tickende Zeitbombe , die Thrombose hätte ja jederzeit abspringen können , dachte ich zumindest. Bis mir kurz vor der Geburt , nach Wochen langem Leiden und sich alleine fühlen mit der Angst, der Oberarzt erklärt hat das dass eigentlich gar nicht mehr passieren kann das da was abspringt weil es sich eben verwächst.
Du brauchst also an sich keine Angst haben das eine neue Thrombose kommt. Und der Rest wird sich dann zeigen wenn du bei der Angiologie warst. Es gibt eine Million Gründe warum es passiert ist, ich gehe davon aus du hast eine schlechte Durchblutung die dir vererbt wurde, so war es bei mir. Ich muss aber by the way kein Blutverdünner mehr nehmen außer ich habe langes Sitzen vor mir oder bin ganz doll bettlägerig durch krank sein.
Schmerzen habe ich immer noch, auch zwei Jahre später. Mal mehr, mal weniger aber ich weiß mittlerweile wo es her kommt. Aber glaub mir, ich war bestimmt 5 mal in der Rettung wegen schmerzen weil ich solche Angst hatte das es wieder passiert. Sei nicht so streng mit dir, du hast dem Tot in die Augen geguckt,da darf man ruhig mal Angst haben. Aber es wird besser jeh länger du mit deiner Erkrankung lebst. Ich hoffe dir hat die Information etwas geholfen

@lineya wie lieb du bist bei mir war es etwas anders, ich hatte nämlich gar keine Symptome. die Thrombose war ein Zufallsbefund und sitzt ganz klein in meiner linken Knöchelinnenseite. meine Angst liegt eher darin, dass ich Blutverdünner und Strümpfe nicht mehr losbekomme, als das ich eine Embolie etc. bekomme. erst seit ich die Strümpfe trage, habe ich Schmerzen. davor hatte ich nichts.

Also es ist schon wahrscheinlich das sie sich nicht mehr auflöst nach 5 Monaten ABER man kann das mit einem Minimal versierten Eingriff auflösen. Da braucht man nicht mal eine Vollnarkose sondern die setzen dir einen Stand. Das mache ich eventuell selber nächstes Jahr. Ich muss aber dazu sagen das ich keine Strümpfe nur all 8-10 Tage mal trage , also immer dann wenn die Schmerzen halt da sind. Ansonsten brauch ich das gar nicht weil es mir nicht weh tut. Blutverdünner für immer nehmen stelle ich mir gar nicht so schlimm vor. Solange du es nicht spritzen musst. Das mit den Strümpfen kann ich aber verstehen das ist nervig aber durch die Op braucht man das ja dann nicht mehr.
Ich hatte anfangs immer Angst KEINE zu tragen weil ich dachte dann bekomme ich eine Thrombose aber hab auch gemerkt das es nicht passiert und wenn ich keine Schmerzen habe trage ich sie nicht.
Übrigens was die Empfehlung angeht mit dem Vitamin D + K, sprich das mit deinem Arzt ab. Vitamin K verschlechtert die Durchblutung . Ich nehme es und liebe es aber ich weiß das ich damals mit meiner Ärztin Rücksprache gehalten habe weil jeh nach Ausprägung der Durchblutung muss man da aufpassen. Gibt ja richtige Blutverdünner die die Aufnahme von Vitamin K stoppen. Und ansonsten OPC ist Traubenkernextrakt wird von so einem Tiktok Guru immer empfohlen, muss man mal ausprobieren aber unter der Angst in der du aktuell stehst würde ich es nicht machen. Kauf dir Trauben mit Kernen

@Volli30

Sofern du keine medizinische Fachkraft bist, solltest du aufhören, solche Tipps im Internet zu verbreiten. Du kennst weder die genauen Hintergründe, Blutwerte oder Ursachen bezüglich der Embolie, noch kannst du ihr eine vernünftige Antwort geben. „Kommt immer drauf an wo man Probleme hat“ hilft ihr nicht weiter.

Stell dir vor, sie würde wegen deinem Geschreibsel das Medikament sofort absetzen, in die Dro. laufen, sich deine Mittelchen von oben zusammenstellen und glauben, das wäre völlig in Ordnung, weil irgendjemand im Internet unqualifizierte, medizinische Behandlungsvorschläge verteilt. Und dann bekommt sie vielleicht wieder eine Embolie und landet im Krankenhaus. Wie kannst du das verantworten? Gehst du dann zu ihr und hältst ihr die Hand? Oder bringst ihr Kleidung und redest ihr gut zu? Ich denke nicht.

Bevor man wildfremden Menschen im Netz schreibt, sie sollen ihre Medikamente absetzen und stattdessen irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen, sollte man sich doch echt mal Gedanken machen, was das für Konsequenzen haben könnte.

@L-o-t-t-i du kannst ja die blutverdünner nehmen aber nimmst gleichzeitig wie ich gesagt habe opc und Nattokinase und setzt dann langsam das andere ab sobald die 2 anderen Wirken....was war deine Ursache für Thrombose ?
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@Hazy Spreche aus Erfahrung und rede nicht irgendein Müll hier, weißt du wie viele Menschen sterben allein durch die Pharmaindustrie? Hat ein Arzt bei dir freiwillig mal deine Vitamine gemessen? Vitamin D3 zb 80% der Menschheit läuft mit extremen Mangel rum, ohne D3 keine neuen Zellen im Körper. Man muss auch bisschen sein eigener Arzt sein. Viele alte Menschen laufen mit Neuropathie rum, kenn keinen Arzt der zb dann Vitamin B12 misst, was wird gemacht direkt in die Apotheke und irgendein Müll aufgeschrieben weil bringt Kohle in die Kasse...denk mal bissl nach

@lineya Ganz, ganz lieben Dank für deine Antwort!

@Volli30 da hast du an sich absolut nicht unrecht und da bin ich total auf deiner Seite ABER wenn wirklich eine schwere Erkrankung vorliegt die AKUT behandelt werden muss dann helfen Vitamine auch nicht mehr. Sie helfen im nachgang dann ganz sicher um das vorzubeugen. Vitamine sind super und wichtig aber wenn der Apfel vom Baum gefallen ist helfen sie dann nicht mehr sondern hätten wenn dann vorher supplementiert werden müssen.

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