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68

kalina
Beim Rauchen Aufhören stellt sich über Wochen und sogar Monate DER GESAMTE ORGANISMUS um. Ich hab gerade in den ersten drei Wochen starke körperliche Beschwerden gehabt, das war wie Achterbahn fahren.

Nach drei Wochen wird das aber allmählich besser. Nur die psychische Abhängigkeit bleibt noch viel länger.

Das Gehirn ist süchtig nach Nikotin. Die Sucht geht erst weg,wenn Ihr dieser Sucht kein Futter mehr gebt. Es hört garantiert wieder auf, wenn Ihr durchhaltet!


Zum Schwindel: Kenne ich auch gut. Erstens: Nikotinentzug und Zweitens: Euer Körper bekommt plötzlich wieder richtig viel SAUERSTOFF. Und wird richtig gut durchblutet. Das kannte er so vorher gar nicht mehr. Der Sauerstoff macht auch schwindlig.

Ich fand das irgendwie auch total toll und spannend, wie mein Körper sich da verändert hat. Und meine Lunge endlich mal ausschließlich das tun durfte, wofür sie gemacht ist: Einfach nur ATMEN

29.03.2017 21:51 • x 1 #41


V
Das hast du sehr gut geschrieben. Bei mir ist es jetzt 1 Woche erst ohne rauchen . Aber beim Sport merkte ich schon, das die puste besser ist bin gespannt was die nächsten Wochen Monate so ist. Das verlangen so nach dem essen ist schon groß. Aber wenn ich bedenke wie viel Zeit man auch einfach für Zig. investiert hat! Und dem Kind (6) das so vorgelebt hat...mama geht noch eben eine rauchen..schlimm

29.03.2017 22:06 • x 1 #42


A


An alle ex raucher !

x 3


kalina
Ich drücke Dir und auch den anderen die Daumen, dass Ihr es schafft!

29.03.2017 22:14 • x 2 #43


K
Denke auch, wie absurd... Mit Zig. geht es mir gut, ohne schlecht? Das wäre Schwachsinn... Ich Kampfe zur Zeit auch wieder gegen an und der Schwindel ist natürlich wieder da. Wie immer!

30.03.2017 11:03 • x 1 #44


kalina
[quote=MBJ].....habe etwas Atemnor bzw das Gefühl ich bekomme schlecht Luft.....[/quote]

Das hatte ich am Anfang auch. Hat mich auch geängstigt. Geht aber mit der Zeit weg. Ist ein schönes Gefühl,wenn es allmählich besser ist.
Dadurch, dass Du gedampft hast, hast Du keinen richtigen Entzug gehabt. Nur ganz ohne alles kannst Du anfangen die drei schlimmen Wochen zu rechnen.
Ich persönlich halte auch nichts von Nikotinpflaster und so Zeugs, aber da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
(Ich hab in den ersten Wochen mir manchmal eine Zig. in den Mund gesteckt ohne anzünden und dann nur Luft geraucht. Wirklich komisch, aber ich brauchte einfach irgendwie dieses gewohnte Verhalten. Ist ja auch egal wie, Hauptsache man schafft das Aufhören.)

30.03.2017 11:14 • x 1 #45


kalina
Zitat von Keks1234:
Denke auch, wie absurd... Mit Zig. geht es mir gut, ohne schlecht? Das wäre Schwachsinn... Ich Kampfe zur Zeit auch wieder gegen an und der Schwindel ist natürlich wieder da. Wie immer!



Wahrnehmen.
Ist die körperliche Umstellung und die Sucht, die Dir sagt: ich brauche dringend Nikotin, sonst komm ich um ... (Leider stimmt das so halt überhaupt nicht, das Gegenteil ist richtig)

Akzeptieren.

Weitermachen. (Mit dem Nichtrauchen)


Hört sich einfach an,ist aber natürlich nicht leicht.

Hunderte von Male am Tag ging das bei mir am Anfang so.

Heute hätte ich zweimal im Jahr Lust auf eine Zig.. Und nach wenigen Sekunden ist das wieder vorbei.

30.03.2017 11:27 • x 2 #46


K
Ich habe meinen Puls beobachtet. Normal 65. Rauchstopp 49-52 in Ruhe. Kennt das jemand? Meine EKG's waren immer okay.

30.03.2017 13:23 • #47


kalina
Ich habe auch ziemlich niedrigen Ruhepuls. Etwa 55-60. Mal auch mehr oder weniger.

Man darf seinen Körper nicht zuviel ängstlich beobachten. Das bringt nichts. Das ist dann tatsächlich eher ein psychisches Problem.

Aber zur Info, hab ich vor kurzem im Fernsehen von einem Herzspezialisten gehört:

Das Herz ist eigentlich umso gesünder,je niedriger der Puls ist. Ein Ruhepuls von 60-70 ist (soviel ich mich erinnern kann) normal.
Aber wenn es drunter ist, also z. B. 50, dann ist das UMSO BESSER.

Denn das bedeutet, das die Herzkapazität so gut ist,dass nur 50 Schläge nötig sind um den Körper zu versorgen! Zu hoher Puls deutet eher auf eine schlechtere Herzkapazität hin.

Also,je weniger,umso gesünder.

(Aber auch das darf man nicht überbewerten, denn wenn ich zum Beispiel Angst habe oder aufgeregt bin, dann geht der Puls natürlich auch hoch!)

30.03.2017 13:36 • x 1 #48


V
Ich wollte gerade sagen ...Meiner ist immer so zwischen 60 und 70 normal ... Das wird ja auch ok sein ne. ? Mein hb wert war die letzten male so 15, 3 ca ..Mein Arzt fand das glaub ich schon etwas komisch. Aber Bis 16 bei Frauen ist normal hab ich gelesen. Ich mach mir natürlich wieder gleich Gedanken ...oh gott zu dickes Blut, Übergewicht...Und Herz und Schlaganfall etc. Kann so ein hb wert denn auch von rauchen erhöht sein?

30.03.2017 20:44 • #49


V
Guten morgen...Jetzt bin ich eine Woche und 2 Tage rauchfei und wenn ich morgens aufwache , habe ich angstgefühle und weiß nicht warum. Auch depri Gefühle. Hab komisches Gefühl im Bauch, leichtes schwitzen und könnte heulen...einfach keine gute Laune und Angst vor dem Tag ! Kommt das wohl davon ? Verstärkt jetzt erst? Vorher hatte ich auch schon solche Gefühle aber heute ist irgendwie schlimmer

01.04.2017 06:38 • x 1 #50


V
Jetzt habe ich zu dem auch noch viel gelesen, dass bei vielen 3 Monate nach der letzten Zig. es anfing mit Depression und Paniokattacken und das selbst Psychotherapeuten sagen, wenn man psychisch nicht stabil ist sollte man nicht aufhören. Jetzt habe ich mega angst davor, dass es bei mir noch schlimmer wird und ich nichts mehr geregelt bekomme und mich nicht mehr um meinen Sohn kümmern kann. Ich leide schon immer an Ängsten vor Krankheiten usw aber es war seit Wochen oder Monaten so gut wie weg ...Viel viel besser , kein Vergleich zu vorher ! Naja jetzt habe ich mich ja nunmal dazu entschlossen mit dem rauchen aufzuhören , weil ich nunmal gesünder und vorallem länger leben möchte. Und jetzt wie gesagt nach 1 Woche und 2 Tagen habe ich komische Stimmung! Angst , leere, lustlos, traurig und ich weiß nicht warum. Verstärkt nur meine Angst, dass es schlimmer wird und icv voll abstürze oder so. Eigentlich hatte ich mir erhofft, das es mir super geht, da ich stolz bin eine Woche geschafft zu haben usw ...Aber leider ist es nicht so. Kann mich vielleicht jemand aufbauen oder Erfahrungen mitteilen.? Ist das normal ? Hört das auf? Was soll ich tun ?

01.04.2017 08:12 • #51


K
Guten Morgen!
Ich fühle mit dir auch ich bin wahnsinnig gereizt und könnte aber teilweise losweinen... Ich dachte auch schon an aufgeben... Aber das ist normalerweise nicht so mein Ding. Ich denke wir müssen noch etwas beißen, Grins. Dann wird es bestimmt besser!

01.04.2017 11:03 • #52


kalina
Liebe voesymik99,

bitte stell Dich weiterhin darauf ein,dass es noch länger schwer wird. Das ist kein Spaziergang, sondern ein
ziemlicher Kampf gegen die Sucht und die Gedanken.

Ich hab mich sehr depressiv gefühlt und hatte das Gefühl, das wird ohne Zig. NIE MEHR ANDERS. Ja, genau so ein Gefühl war das. Absolut freudlos und leer. Du hast den Entzug nicht hinter Dir, sondern bist mittendrin. Das ist schwer, wirklich. Wird auch noch ne Weile so gehen. Ich kann nur versprechen, dass die Depris weggehen, wenn Du durchhälst. Wann genau weiß ich nicht, bei mir wurde es LANGSAM nach drei Wochen besser. Aber der Kampf gegen das Verlangen dauerte dann viel länger. Ist aber bei jedem anders.

Ich selbst leide unter starken Ängsten und Panikattacken. (Seit ewigen Zeiten, mit besseren und schlechteren Zeiten).
Für mich war die Zig. auch immer ein Halt und ich dachte, es geht gar nicht ohne.
Geht es aber doch. auch wenn ich mir das früher überhaupt nicht mehr vorstellen konnte.
Ich hab mein Gehirn auch ein bisschen ausgetrickst. Die Vorstellung, NIE mehr zu rauchen hätte mir damals zu viel Angst gemacht. Also hab ich mir beim Aufhören immer nur gedacht: Heute MÖCHTE ich nicht rauchen. Mehr als Heute konnte ich mir nicht vorstellen.

Allerdings hatte ich schon den starken Wunsch, ganz aufzuhören. (Dachte halt nur, das schaff ich eh nicht. Ich, der totale Suchtbolzen!)

Ich kann nur sagen, meine Angsterkrankung wurde dauerhaft dadurch überhaupt nicht verändert. Weder besser noch schlechter. Wenn dann eher noch besser, weil natürlich körperlich besser beinander und besseres Atmen. Psychisch hat es auf keinen Fall eine nachteilige Wirkung. Das denkst Du nur jetzt, weil der Entzug selbst schon depressive Zustände macht. Diese verschwinden aber wieder.

Aber zwei Sachen sind schon wichtig:
1. Man muss schon einen starken Wunsch haben, Aufzuhören, denn sonst hält man die schwere Zeit nicht durch.

2. Ich würde es machen, wenn nicht gerade große Veränderungen und Aufgaben bevorstehen,also wenn es etwas ruhig ist, denn man hat mit dem Aufhören schon eine ganze Menge mit sich zu tun und zu kämpfen, da bleibt nicht viel Kraft und Raum für anderes.

Auch wenn es sich im Moment noch als Verlust anfühlt, es ist vor allem ein riesiger GEWINN!

Ich drück Euch die Daumen fürs Weiterdurchhalten!



PS: Aber auf keinen Fall verurteilen, wenns nicht klappt. Dann war vielleicht einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt.

01.04.2017 13:04 • #53


V
Vielen Dank. Ich werde es aufjedenfall weiter versuchen. Noch kann ich das ertragen. Ich versuche mir immer wieder zu sagen es wird besser ...

01.04.2017 13:28 • #54


kiba
Ich habe 2006 aufgehört zu rauchen aufgrund einer Schwangerschaft. Ich hab immer gesagt, dass ich mit 65 wieder anfange, weil es da nicht mehr so schlimm ist mit den Spätfolgen. Das hat mir geholfen, obwohl ich damals erst 29 war. Jetzt ist es so, dass ich mir gar nicht mehr so sicher bin, ob ich da wirklich wieder anfange, weil rauchen echt nicht soooooo fetzt...

01.04.2017 13:37 • #55


V
Würde es nicht tun dann ! Ich habe heute den ganzen Tag auch beklemmungen ...voll angespannt im brust, Schulter NackenBereich ... keinen Apetit . Irgendwie benommen ...Kann mich nicht konzentrieren und reden fällt mir auch schwer ....Also keine Lust zu reden...Würde mich am liebsten jetzt ins Auto setzten ein B. trinken und eine rauchen...Das hat mir immer geholfen. Hab angst das ich einen Infarkt hab. Ab und zu sticht es auch leicht in der linken brust! Hört das auf ? Kennt ihr das auch ? Echt schlimm

01.04.2017 16:17 • #56


Ich will auch aufhören.
Einmal habe ich es schon für ein Jahr geschafft. Aber ich wurde nach einer Zig. rückfällig.

Ich habe damals keine Probleme gehabt, nicht zugenommen, mich einfach gut gefühlt

01.04.2017 20:52 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Stevie87
Zitat von voesymik99:
Hallo,
Ich habe seid letzten Donnerstag aufgehört zu rauchen. Habe 20 Jahre bestimmt geraucht ca. 15 - 20 Zig. am tag. Jetzt fühle ich mich ziemlich aufgebläht und dick. 1 kg ist schon drauf obwohl ich nicht mehr essen als vorher. Ich hatte nie Probleme mit Verdauung . Kennt das jemand ? Und dieses verlangen ? Wann hört das nur auf. Aber am meisten stresst es mich zuzunehmen, weil icv auch abnehmen muss . Habe nämlich schon genug Übergewicht !


Hi

Erstmal Herzlichen Glückwunsch und zieh das durch es lohnt sich 100% !
Hab vor 1 Jahr und 6 Monaten aufgehört und ich kann dir ziemlich sagen das du schwere Monate vor dir haben wirst, ja richtig gelesen MONATE ich will dich nicht entmutigen ganz im gegenteil, so kannst du dich schonmal darauf vorbereiten, denn dir was vormachen wär falsch ! Von prinzip her hast du den entzug schon nach wenigen Tagen durch, ABER und das ist das schlimmste der Psychische (Gewohnheit) entzug dauert ewig ! Du hast deinen Körper in 20 jahren wunderbar automatisiert und trainiert was den griff zur kippe angeht ... Dann fehlt das tolle brennen im Hals (ironie) ... Die Lunge muss sich dran gewöhnen das sie keine tiefen züge mehr machen muss und beim Kaffee trinken oder schreiben in Foren merkt man sofort, oh da fehlt ja was

01.04.2017 21:14 • #58


K
Monate sind doch übertrieben oder? Man muss sehen wie es mit der Einstellung klappt... Mir macht das essen stark Probleme momentan, ich könnte nur essen...

02.04.2017 12:29 • #59


F
Zitat von voesymik99:
Und dieses verlangen ? Wann hört das nur auf!

Ca 3 Monate nach der letzten Fluppe beginnt der Körper din Giftstoffe in den Bronchien und der Lunge abzubauen. Dann erst beginnt der echte Entzug.

Ich hatte damals nicht zugenommen.
Mach am besten Sport.

02.04.2017 12:52 • #60


A


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