Alle möglichen Symptome :-(

Hallo ihr Lieben, bin neu bei euch.

Habe seit vielen Jahren schon Angststörung mit Panikattacken, genauer gesagt seit 1999.

Ich war mehrmals stationär/teilstationär in Behandlung und hatte jetzt 3 Jahre fast komplett Ruhe.

Im Dezember bin ich eine Treppe hinunter gestürzt und war mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Bekam dort eigentlich nur Infusionen.

Zur gleichen Zeit ist ein guter Bekannter und Nachbar,selbst Rettungsassi, am Schreibtisch einfach tot umgefallen.---meine Ur-Angst!

Jetzt, 3 Wochen später, schmerzt der Arm wo die Infusion lag, immer noch. Manchmal sticht es bestialisch. Ich hatte meine Ängste fast vergessen, aber jetzt bekomme ich jedes Mal heftigst Panikattacken wenn es sticht.
Mein Hausarzt tat es ab mit:Jo, selbst wenn da was ist, ist nicht relevant. Mein Freund,selbst Arzt, weigert sich, dannach zu sehen weil er es auch als Angst abtut. Ich denke immer nur, das ist eine Thrombose...
Ich beobachte mich wieder den ganzen Tag, und wenn irgendwas auftaucht, werde ich fast irre vor Panik. Heute stach es z.B. heftigst im Popo-klingt doof, aber ZACK, Kopfkino, Panikattacke.

Wenn mir leicht schwindelig ist, was ja nun manchmal ist, denke ich direkt, es ist was schlimmes...
Ich habe solche Angst, wieder von Vorne anzufangen, mein Freund hat schon den Spruch gebracht, 10 Jahre für die Katz, du bist immer noch keinen Schritt weiter. Ich sollte mich trennen, du kriegst es nie hin.
Er will auch keine Familie und nicht heiraten, weil er mich für nicht dazu fähig hält.
In den angstfreien Jahren hat er mich auch ständig kontrolliert, ob ich alleine Auto gefahren bin, ob ich arbeiten war-etc. Und wenn ich mal einen schlechten Tag hatte, wurde mir das sofort als du kriegst es nicht hin ausgelegt....
Dazu kommt, das ich bereits 36 bin und die Kinderlosigkeit mich total fertig macht....
Sorry...das ist viel zu lang geworden...kam alles so raus :'-(
Danke fürs lesen...

hi drachenzahn78

du brauchst dich garnicht für die länge deines textes zu entschuldigen
wenn dir 2 ärzte sagen,dass du nichts ernstes hast dann musst du das glauben auch wenns nicht leicht ist.
dein freund ist arzt und wenn er merken würde,es könnte diese und jene krankheit sein,würde er bestimmt genauer hinschauen
das er dich mit seinem verhalten runterzieht kann ich sehr gut verstehen.

seine kontrolle war vllt. eher eine art nachschauen ob du es wirklich packst.
man muss auch mal die andere seite sehen.
ich jedenfalls kann mich z.b. in meinen freund reinversetzen.
ich stelle mir vor,ich bin er und sehe mich oft rumheulen,sehe die ängste,sehe dass ich nix unternehmen kann usw. und das über jahre.
hab das mal übertrieben.
wie geht es meinem freund? nicht gut,er hätte lieber ne gesunde freundin und ist verzweifelt weil er mir nicht helfen kann und dreht i wann selbst am rad eine lebende feundin zu haben,die innerlich tot ist.
wie gesagt,ist jetzt alles überspitzt geschrieben.
sie sagen in ihrer verzweiflung manchmal dinge,die sie eig. garnicht so meinen.
die nerven gehen auch mal mit ihnen durch.
ich kann sie ehrlich gesagt verstehen.
man muss sich wirklich auch in den partner reinversetzen können und nicht alles aus der eigenen perspektive sehen.

du musst an dir arbeiten meine liebe

sorry.hab beim nochmaligen durchlesen gemerkt,dass es vllt. ein bisschen zu hart geschrieben ist.
das war nicht meine absicht

Zitat von drachenzahn78:

Er will auch keine Familie und nicht heiraten, weil er mich für nicht dazu fähig hält.
In den angstfreien Jahren hat er mich auch ständig kontrolliert, ob ich alleine Auto gefahren bin, ob ich arbeiten war-etc. Und wenn ich mal einen schlechten Tag hatte, wurde mir das sofort als du kriegst es nicht hin ausgelegt....
Dazu kommt, das ich bereits 36 bin und die Kinderlosigkeit mich total fertig macht....
Sorry...das ist viel zu lang geworden...kam alles so raus :'-(
Danke fürs lesen...

Was ist das denn für ein Mann, zudem noch als Arzt ?
36 ist doch für Kinder noch gar nichts heutzutage.....nicht aufgeben, da ist noch alles drin.
(kann grad nur mit dem Kopf schütteln)

Natürlich muss man sich auch in den Partner hineinversetzen können ganz klar. Aber ihr Freund verhält sich ziemlich merkwürdig meiner Meinung nach. Die ganze Zeit kontrollieren ob man auf Arbeit war etc? Klingt für mich auch nicht normal sondern nach Kontrollzwang.

Für mich klingt es so als ob der Herr ganz schöne eigene Macken hat und darum Drachenherz als Partnerin gewählt hat weil er Angst hat eine gesunde Partnerin würde seine Macken nicht lange mitmachen. Und deswegen nicht heiraten wollen, das klingt so fadenscheinig. Warum bleibt er dann bei ihr? Klar es ist auch der Ferne beurteilt und nur meine Meinung aber mir erscheint dieser Typ sehr zweifelhaft.

Hallo,

Zu deine Beziehung wurde ja schon einiges gesagt,da brauch ich meinen Senf nicht auch noch dazu geben
Wegen deinen Schmerzem im Arm.
Ich glaube nicht das es etwas schlimmes ist meistens ist die Vene durch die ständige Reizung einfach nur *beleidigt* und es dauert einige Zeit bis es wieder besser wird.
Ab und zu kann es aber auch zu einer oberflächlichen Venenentzündung kommen welche aber auch nicht wirklich gefährluch ist.Symptome können eine leichte Schwellung sein und das der betroffene Arm wärmer als der andere ist und wie gesagt natürlich Schmerzen.
So eine Venenentzündug heilt meist auch folgenlos aus es dauert aber leider meist recht lange.
Wenn du das Gefühl hast es wird gar nicht besser kannst du auch zu einem Phlebologen gehen damit er sich das nochmal genauer ansieht.
Man kann dann einen Kompressionsverband anlegen, eine Heparinsalbe verschreiben oder mit einer Doppler Ultraschalluntersuchung auch die tieferen Venenabschnitte begutachten.
Aber wie gesagt keine Panik,es ist wirklich nix dramatisches und heilt meist von allein.

LG

Hallo ihr Lieben,
sorry,das ich erst jetzt antworte. Ich war in einer Psychosomatischen Klinik. Die Schmerzen kommen von einem Bandscheibenvorfall in der HWS, wie viele andere Symptome auch.
Hatte auch ein Paargespräch, und es hat sich rausgestellt, das mein Freund versucht hat, mich zu therapieren...er hat gesagt bekommen, er solle das lassen...und er war bereit, eine Paartherapie zu machen. War...
Jetzt wo ich zuhause bin, findet er wieder alles unnütz und will nicht. Er hat selbst starke Depressionen,lässt sich aber nicht mehr helfen(seit 10 Jahren) (ich Arzt,brauch sowas ja nicht).
Fazit....ich werde mich trennen müssen. Alle haben mir gesagt, bleibe ich bei ihm, würde ich niemals mehr glücklich und gesund..
Das ist so schwer nach so vielen Jahren.....

Irgendwie hab ich bei dem Artikeln, den ich gerade gelesen habe, an dich und deine Beziehung denken müssen.
Ist zwar auf Englisch, aber vielleicht kannst du ja dennoch was damit anfangen oder wenigstens drüber lachen.. )
http://www.nytimes.com/2015/02/22/style ... pe=nyt_now

Danke für den Artikel, er ist toll