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Soma
Hallo an Euch alle!

Irgendwie plagen uns alle ja die gleichen Probleme, Symptome, Beschwerden und Ängste. Jeden auf seine Art, aber eigentlich sitzen wir alle im selben Boot!

Ich möchte nun ganz ehrlich von Euch wissen, wer von Euch absolut davon überzeugt ist organisch gesund zu sein, obwohl ihn ständig massive körperliche Beschwerden plagen und wie ihr es geschafft habt, zu dieser Überzeugung zu gelangen. Ich bin nämlich noch lange nicht soweit.

LG
Labidochromis

13.04.2018 21:00 • 28.08.2018 #1


67 Antworten ↓


funny86
Huhu.. also ich habe seit nun 13 Jahren panikattaken.. war bei zig Fachärzte.. 10 mal Notaufnahme und schon stationär und 100 mal bei drei verschiedene hausärzte.. mit all möglichen Tests..
Wenn es mir gut geht weiß ich das ich gesund bin.. wenn ich Panik habe nicht mehr.. das logische denken ist aus... aber mach dich mit dem Vorgang im Körper vertraut auch mit verschiedenen Krankheiten.. dann versteht man einiges leichter...

13.04.2018 21:24 • x 1 #2


A


100%ige Überzeugung körperlich gesund zu sein

x 3


Soma
Ok. Dankeschön für Deine Antwort. Ich habe auch schon längere Zeit keine Panikattacken mehr, aber oft wochenlange Beschwerden. Ich steh damit auf und geh damit ins Bett. Wenn ich mal einen besseren Tag dazwischen habe, dann kann ich mich auch eher damit arrangieren, dass alles psychosomatisch ist. Aber während der Panik oder der Beschwerden ist es doch nicht möglich, zu glauben, dass alles von der Psyche kommt. Oder doch?!

13.04.2018 21:30 • #3


Fräulein Sorglos
Wenn das möglich wäre, hättest du wahrscheinlich keine Panikattacke.

13.04.2018 21:33 • x 2 #4


Soma
Zitat von Fräulein Sorglos:
Wenn das möglich wäre, hättest du wahrscheinlich keine Panikattacke.



Ok....angenommen ich habe keine Panikattacken, sondern den ganzen Tag über Kopfdruck, Schmerzen in Muskeln und Knochen, Kribbelparästhesien in den Extremitäten und im Gesicht, Tinnitus mit Ohrenschmerzen, um nur einiges zu nennen. Gibt es Leute, die all das ertragen und überzeugt sind, dass nichts organisches vorliegt?

13.04.2018 21:40 • #5


Fräulein Sorglos
Es gibt Leute, a) die nehmen das gar nicht so intensiv wahr wie du, weil sie ihren Körper nicht beobachten, b) die nehmen es wahr, schieben das aber einfach darauf, dass ein Körper nie zu 100 % funktioniert und c) Leute wie uns, die jedes noch so kleine Detail beobachten und sich darauf versteifen, so lange bis sie Panikattacken haben und glauben, todkrank zu sein.
Denke ich.

13.04.2018 21:42 • x 4 #6


funny86
Mich plagt meist schwindelgefühl.. verspannungen und so ein komisches flauschiges Gefühl im Kopf.. ich denke(weiß) das es von den verspannungen kommt... aber umso intensiver sie Symptome dann irgendwann wird es zur Panik... meine attaken habe ich gut im Griff sie sind sehr selten geworden..und auch kurz.. da es ja immer der gleiche Ablauf ist kann ich mich beruhigen... aber die Symptome sind ja nunmal wirklich da.. oder die letzten Tage hatte ich immer so ein aufgeregtes Gefühl.. voll ekelig... den halben Tag lang.. ohne das irgendwas besonderes Anstand..

Magnesium hilft mir immer ganz gut.. vieleicht Rede ich mir das auch nur ein.. aber es ist halt gut für nerven und Muskeln.. und Leute die innerlich unter Stress stehen verbrauchen viel Magnesium..

13.04.2018 21:59 • x 1 #7


S
Zitat von Labidochromis:


Ok....angenommen ich habe keine Panikattacken, sondern den ganzen Tag über Kopfdruck, Schmerzen in Muskeln und Knochen, Kribbelparästhesien in den Extremitäten und im Gesicht, Tinnitus mit Ohrenschmerzen, um nur einiges zu nennen. Gibt es Leute, die all das ertragen und überzeugt sind, dass nichts organisches vorliegt?


Hallo, genau diese Symptome habe ich seit 10 Monaten, die letzten 2 Wochen sind die Schmerzen, der Kopfdruck und der Schwindel schlimmer geworden. Zur Zeit bin ich in einer Schmerztagesklinik und mir wird täglich gesagt, dass es von Verspannungen im Nacken und Hals sind, daher muss ich es glauben, dass die Beschwerden psychosomatisch sind. Ab Montag bekomme ich eine niedrige Dosis Duloxetin damit der Kopfdruck und das Stechen im Kopf besser wird. LG Sily

14.04.2018 09:02 • #8


Soma
Zur Zeit bin ich in einer Schmerztagesklinik und mir wird täglich gesagt, dass es von Verspannungen im Nacken und Hals sind, daher muss ich es glauben, dass die Beschwerden psychosomatisch sind.


Und glaubst Du es definitiv?

14.04.2018 09:08 • #9


la2la2
Zitat von Labidochromis:
absolut davon überzeugt ist organisch gesund zu sein, obwohl ihn ständig massive körperliche Beschwerden plagen und wie ihr es geschafft habt, zu dieser Überzeugung zu gelangen. Ich bin nämlich noch lange nicht soweit.

Ist genauso Quatsch zu 100% überzeugt zu sein, dass alles psychisch sei,wie gleiche Untersuchungen öfter als 2x wiederholen zu lassen bei unauffälligen Ergebnissen....
Diese Überzeugung ist nur zulässig, wenn eine psychische Behandlung zu einer deutlichen Verbesserung führt und letztendlich zu (fast) vollständiger Beschwerdefreiheit.
Oder es eindeutig psychisch ist (wie z.b. höhenangst oder nur Symptome in Menschenmengen aber nie beim Waldspaziergang, etc. pp.)


Zitat von funny86:
Magnesium hilft mir immer ganz gut.. vieleicht Rede ich mir das auch nur ein.. aber es ist halt gut für nerven und Muskeln.. und Leute die innerlich unter Stress stehen verbrauchen viel Magnesium..

Wieviel mg nimmst du pro Tag so?
Magnesium ist an hunderten Stoffwechselprozessen beteiligt. Eine Placebo Wirkung ist eher unwahrscheinlich.

Zitat von Sily:
und mir wird täglich gesagt, dass es von Verspannungen im Nacken und Hals sind,

Dann hau mal auf den Tisch und BESTEHE auf Physiotherapie BEVOR du irgendwelchen Chemiekram zur Symptlmunterdrückung nimmst. Und bleibe hartnäckig. Wenn man dir erzählt, dass die Muskeln an Nacken und Hals schuld seien, dann müssen diese auch behandelt werden.

14.04.2018 09:16 • #10


funny86
La2la2 ich nehm 400 Magnesium.. gleich die ordentliche Dosis... da och auch 3 mal die Woche Sport mache verbraucht mein Körper es wahrscheinlich wirklich viel.. also ich merke zbsp wenn ich 3 bis 4 Tage nichts genommen habe da mir dann wieder um einiges schwummeliger im Kopf ist. Und meine Muskeln härter sind.. nach 2 tagen Magnesium wird es dann besser Ahso Krämpfe in den Beinen bekomme ich nachts dann auch Schneller.

Und ein Magnesium Überschuss stört den Körper ja auch nicht..falls man zu viel nehmen würde

14.04.2018 11:02 • #11


Angstmaus29
Ich glaube es auch nicht das meine Symptome phsyisch sind sondern bin fest davon überzeugt schwer krank zu sein und dahin zu siechen

14.04.2018 11:12 • #12


S
Zitat von Labidochromis:
Zur Zeit bin ich in einer Schmerztagesklinik und mir wird täglich gesagt, dass es von Verspannungen im Nacken und Hals sind, daher muss ich es glauben, dass die Beschwerden psychosomatisch sind.


Und glaubst Du es definitiv?


Ich zweifel auch täglich daran, aber ich hatte sehr viele Untersuchungen und auch MRTs und bis auf Hashimoto und Bandscheibenvorfälle (habe ich schon mehrere Jahre) wurde nichts gefunden. Deshalb versuche ich auch zu glauben, dass es die Psyche ist, ich weiß, dass es schwer fällt. Das ständige googlen macht es manchmal noch schlimmer.
In der Schmerztagesklinik bekomme ich Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie usw.

14.04.2018 11:16 • #13


S
Zitat von Angstmaus29:
Ich glaube es auch nicht das meine Symptome phsyisch sind sondern bin fest davon überzeugt schwer krank zu sein und dahin zu siechen


Ich kann dich gut verstehen, da es mir auch so ging. Momentan versuche ich es, daran zu glauben, dass es psychisch ist. Ich weiß auch nicht, wie es weiter gehen soll, wenn mir die Schmerzklinik nach den 4 Wochen nicht geholfen hat. Ich kämpfe mich jeden Tag hin und bin durch den permanenten Schwindel und Kopfdruck sehr eingeschränkt.
Trotzdem die Hoffnung stirbt zuletzt. LG Sily

14.04.2018 11:21 • #14


Angstmaus29
Bei mir wird ja nicht mal richtig untersucht meine Angst is im Moment so schlimm das ich kaum noch das Haus verlassen kann bin nur noch am weinen

14.04.2018 11:23 • #15


la2la2
Zitat von funny86:
La2la2 ich nehm 400 Magnesium.. gleich die ordentliche Dosis... da och auch 3 mal die Woche Sport mache verbraucht mein Körper es wahrscheinlich wirklich viel.. also ich merke zbsp wenn ich 3 bis 4 Tage nichts genommen habe da mir dann wieder um einiges schwummeliger im Kopf ist. Und meine Muskeln härter sind.. nach 2 tagen Magnesium wird es dann besser Ahso Krämpfe in den Beinen bekomme ich nachts dann auch Schneller.

Sehr interessant, wie schnell das Weglassen zu Symptomen führt und wie zuverlässig die nach ein paar Tagen Magnesium wieder verschwinden...... Einen besseren Beweis gibts nicht, dass Magnesium direkt mit deinen Symptomen zusammenhängt.
An deiner Stelle würde ich mal versuchsweise für 1-2 Monate auf 800-1200mg täglich gehen (gleichmäßig über den Tag verteilt, damit es keine Probleme mit der Verdauung gibt) und schauen, was passiert. Würde mich nicht wundern, wenn es dir dann insgesamt deutlich besser geht als mit 400mg jetzt.


Zitat von Angstmaus29:
Ich glaube es auch nicht das meine Symptome phsyisch sind sondern bin fest davon überzeugt schwer krank zu sein und dahin zu siechen

Man hat bei dir doch schon eine schwere Krankheit im Labor bewiesen: Einen sehr starken Eisenmangel. Wenn du etwas googlest, welche Symptome ein schwerer Eisenmangel verursachen kann, dann hättest du eine mögliche harmlose Erklärung für deine Symptome. Und nach dem Ausgleich des Eisenmangels (Ferritin auf 150-200) den Beweis, ob es wirklich der Eisenmangel war, oder weiter gesucht werden muss.
Zitat von Angstmaus29:
Ich glaube es auch nicht das meine Symptome phsyisch sind sondern bin fest davon überzeugt schwer krank zu sein und dahin zu siechen

Hast du die Ratschläge in deinem Thread schon umgesetzt (also 300mg statt 100mg Eisen täglich und auf Lebensmittel und Getränke zu achten, die die Eisenaufnahme hemmen)?


Zitat von Sily:
Deshalb versuche ich auch zu glauben, dass es die Psyche ist, ich weiß, dass es schwer fällt. Das ständige googlen macht es manchmal noch schlimmer. In der Schmerztagesklinik bekomme ich Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie usw.

Hat denn dann eine intensive psychische Behandlung zu einer deutlichen Besserung der Symptome geführt?
Sehr gut! Also ein Laden, in dem man nicht nur billige Pillen verteilt, sondern sich wirklich bemüht zu helfen.

14.04.2018 11:32 • #16


Soma
Wie es aussieht gibt es das nicht, dass jemand auch mit Symptomen vom Denken her gelassen bleibt. Wäre es so, wären wir wohl gesund und auch nicht hier im Forum....

14.04.2018 12:20 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Fräulein Sorglos
Nur mal so, der umgekehrte Denkweg:
Mein Partner hat MS und ihm gehts bestimmt körperlich oft genug bescheiden.
Aber er hat eine so unendlich starke Psyche, dass er sich einfach einredet, er sei gesund.
Fazit: seit 10 Jahren keine Schübe mehr.....

14.04.2018 12:30 • x 2 #18


S
Zitat von la2la2:
Sehr interessant, wie schnell das Weglassen zu Symptomen führt und wie zuverlässig die nach ein paar Tagen Magnesium wieder verschwinden...... Einen besseren Beweis gibts nicht, dass Magnesium direkt mit deinen Symptomen zusammenhängt.
An deiner Stelle würde ich mal versuchsweise für 1-2 Monate auf 800-1200mg täglich gehen (gleichmäßig über den Tag verteilt, damit es keine Probleme mit der Verdauung gibt) und schauen, was passiert. Würde mich nicht wundern, wenn es dir dann insgesamt deutlich besser geht als mit 400mg jetzt.



Man hat bei dir doch schon eine schwere Krankheit im Labor bewiesen: Einen sehr starken Eisenmangel. Wenn du etwas googlest, welche Symptome ein schwerer Eisenmangel verursachen kann, dann hättest du eine mögliche harmlose Erklärung für deine Symptome. Und nach dem Ausgleich des Eisenmangels (Ferritin auf 150-200) den Beweis, ob es wirklich der Eisenmangel war, oder weiter gesucht werden muss.

Hast du die Ratschläge in deinem Thread schon umgesetzt (also 300mg statt 100mg Eisen täglich und auf Lebensmittel und Getränke zu achten, die die Eisenaufnahme hemmen)?



Hat denn dann eine intensive psychische Behandlung zu einer deutlichen Besserung der Symptome geführt?
Sehr gut! Also ein Laden, in dem man nicht nur billige Pillen verteilt, sondern sich wirklich bemüht zu helfen.

Ich hatte erst eine Stunde Psychotherapie, kann nur abwarten wie es mir nach den 4 Wochen geht.
Lach mich nicht aus, aber im Hinterkopf habe ich eine Gadolinium - Vergiftung, ich hatte 5 MRT s mit Gadovist und jedesmal höher dosiert als für mein Körpergewicht vorgeschrieben, leider ist es sehr schwer das nachzuweisen. LG Sily

14.04.2018 12:36 • #19


la2la2
Zitat von Sily:
Ich hatte erst eine Stunde Psychotherapie, kann nur abwarten wie es mir nach den 4 Wochen geht.

Dann warte nochmal die nächsten 15-20 Sitzungen ab. Danach ziehe ein Fazit, wie sehr es sich verbessert hat.
Du hattest doch sicher schon vorher die Symptome und hast dich nicht wegen dem Angenehmen rütteln und Klopfen durchschieben lassen. Also ist ausgeschlossen, dass es durch das Kontrastmittel zu den Symptomen kam. Und wenn du ne Vergiftung haben würdest, dann hätte der Radiologe spätestens beim 5. MRT anhand der Bilder gesehen, dass dein Gehirn an manchen Stellen auffällig leuchtet.

14.04.2018 12:44 • #20


A


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