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K
Hallo wieder ich,

Woran ich im Moment kaputt gehe:

in meinen letzten Beiträgen ging es hauptsächlich um den Autounfall, das ich hatte jetzt soll es sich im psychische und physische Nachfolgen gehen.

Seit dem Schock/ heftige Panikattacke, das ich direkt im Anschluss hatte, habe ich mein Gleichgewicht immer noch nicht gefunden.

,,kleine“ Aufzählung:

- Angst Krebs zu bekommen aufgrund des plötzlichen Schockmoments
- Druckgefühl im rechten Auge, etwas verwirrt, verhöre mich, wenig Konvertierbarkeit - krank?
- schnelle Atmung, dauerhafte Anspannung, Panikattacken, dauerhaft gestresst, traurig, ängstlich, schwäche in den Beinen
- nächtliches Schwitzen bzw. Aufwachen durch die Hitze - Anzeichen von Krebs?!
- gestörte Verdauung dh Blähungen Bleistiftstuhl bis formlos/flüssig - Darmkrebs?!
- definierbare schmerzhafte Stelle an der Brust - Brustkrebs?!
- Raucher - Lungenkrebs
- schmerzen in der Leiste links, Lendenwirbel und Kreuzbein - Knochenkrebs?!

Ich kontrolliere mich die ganze Zeit, vergesse das alles nur wenn ich auf der Arbeit bin sonst bin ich dauerhaft unter Panik. Die Tatsache dass ich beim schlafen durch Hitze wach werde, ich schwitze nicht klitschnass aber ganz neu macht mir Angst ob das die Anfangsphase von Krebs ist.

Ich habe einfach Angst von Kopf bis Fuß. Ich weiß nicht ob eine Kontrolle berechtigt ist.
Sollte ich eventuell mal Blut abnehmen lassen? Oder eine andere Kontrolle?

28.12.2022 02:12 • 29.12.2022 x 1 #1


8 Antworten ↓


N
@Katzenkatzen Guten Morgen , mir geht es aktuell genau so .
Panik 24/7 aber genau das gleiche wie du. Gerade das schwitzen ist einfach ein Anzeichen einer Panikattacke und seelischem Stress.

Ich war zwischen den Feiertagen sogar im Krankenhaus war alles in Ordnjng Panik ist weiter da . Wir müssen den Zustand akzeptieren und unserem Körper vertrauen erst dann wird das wieder

28.12.2022 07:47 • x 1 #2


A


Wo soll ich anfangen? Angst vor was nicht?

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Moelli80
Hallo, viele der Symptome hab ich mit der Zeit auch gehabt.
Gewichtsverlust und Bleistiftstuhl....magen und darm spiegelung und nichts gefunden.
Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Druck auge und schläfe....mrt kopf und nichts.
Geht noch weiter, aber den schreibe ich ein ganzes Buch mit Untersuchungen usw.
Wenn man auf sein Körper so doll achtet, findet man immer was neues, auch was gar nicht erst da ist. Die Psyche macht immer neue Beschwerden, umso mehr man sich drauf konzentriert oder sogar drüber liest.
Hab am anfang auch nie geglaubt, dass es dir Psyche ist, weil die schmerzen so real sind und auch da sind.
Hab mich aber damit abgefunden.
Mache Therapie, aber nehme keine Tabletten. Auch wenn sie mir helfen würden, aber habe vor Nebenwirkungen Angst

28.12.2022 07:58 • x 1 #3


K
@Nana01041987 @Moelli80

Vielen Dank für die Antworten,

natürlich muss man sich abfinden und wahrscheinlich dadurch die Besserung bewirken ( habe die Erfahrung vor einigen Jahren gemacht) aber bei jeder down Phase kommt alles wieder zurück. Ich wünsche es gebe einer dauerhafte Lösung. Etwas einnehmen will ich auch nicht. Abgesehen von schwersten Fällen ist es nur eine Unterdrückung des Zustands keine Lösung

28.12.2022 14:58 • #4


E
Medikamente unterdrücken nicht, wenn es so wäre, könnte jeder Antidepressiva nehmen, würde sich immer gut fühlen und keiner müsste eine Therapie machen.

Medikamente unterstützen. Stabilisieren, so dass man erstmal den Alltag in den Griff bekommt und eine Therapie beginnen kann.

Aufgrund des erlittenen Schocks durch den Unfall würde ich dir zu einer Verhaltenstherapie raten.

28.12.2022 15:02 • x 2 #5


I
Zitat von Katzenkatzen:
natürlich muss man sich abfinden

Zitat:
Wir müssen den Zustand akzeptieren

Weder abfinden noch akzeptieren. Das klingt so endgültig, als würde es niemals etwas besser werden können.
Aber für den Moment oder die Zeit die Situation annehmen gefällt mir persönlich besser.
Zitat von Katzenkatzen:
habe die Erfahrung vor einigen Jahren gemacht) aber bei jeder down Phase kommt alles wieder zurück.

Und genau deswegen halte ich deine oben aufgeführten Symptome und Ängst nicht als eine Folge des Unfalls.
Diese übermäßige Krebsangst spricht schon für Hypochondrie und nicht für ein Trauma.

Edit: Kann natürlich sein, dass die *alten bekannten Ängste* durch den Unfall getriggert und wieder hoch geholt wurden.

28.12.2022 15:26 • x 1 #6


I
Was hat dir denn vor Jahren oder bei den anderen down-Phasen geholfen da raus zu kommen ?

28.12.2022 15:36 • x 1 #7


K
Zitat von Grace_99:
Verhaltenstherapie

Das möchte ich eigentlich auch unbedingt. Bin auf der Suche nach einem Platz. Es wird bestimmt ewig dauern

Zitat von Isalie:
Diese übermäßige Krebsangst spricht schon für Hypochondrie und nicht für ein Trauma.

Edit: Kann natürlich sein, dass die *alten bekannten Ängste* durch den Unfall getriggert und wieder hoch geholt wurden.

Tatsächlich litt ich in der Vergangenheit schon mehrfach an solchen hypochondrischen Phasen, die wie du sagst du den Unfall nochmal hervor kam. Dennoch wird mir ziemlich schlecht wenn ich daran denke.

Damals habe ich mir so viele Aufgaben aufgehalst dass ich überhaupt keine Zeit für irgendwas hatte und abends immer kaputt ins Bett fiel. Abitur Studium Beziehung viele Freunde Urlaub etliche Nebenjobs. Daran gearbeitet habe ich noch nie

28.12.2022 18:43 • #8


Angstmaschine
Zitat von Katzenkatzen:
Ich habe einfach Angst von Kopf bis Fuß. Ich weiß nicht ob eine Kontrolle berechtigt ist.
Sollte ich eventuell mal Blut abnehmen lassen? Oder eine andere Kontrolle?

Das ist immer so eine Sache, denn Du bist ja noch sehr jung und ich glaube kaum, dass Du eine schwere Krankheit hast. Aber trotzdem: für den Anfang würde ich mich vielleicht wirklich einmal komplett untersuchen lassen. Nicht weil ich meine dass Du was haben könntest, sondern damit Du dir eine Basis schaffst um deine Ängste vernünftig angehen zu können.
Im Moment ist das ja alles ein großes Durcheinander von Symptomen und Ängsten die sich gegenseitig verstärken und triggern.

Wichtig ist, dass Du so eine Untersuchung nur einmal machst! Also nicht dauernd wieder zum Arzt, nur weil die Symptome noch da sind.
Nach so einem Checkup kannst Du erstmal beruhigt sein und musst dir aktuell keine Gedanken machen. Die Zeit kannst Du für eine Verhaltenstherapie nutzen und dir wieder ein gesundes Körpergefühl antrainieren, mit dem Du auch normale Zipperlein von Sachen die vielleicht doch untersucht werden sollten unterscheiden kannst.

29.12.2022 21:13 • x 1 #9





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