Pfeil rechts

A
Hallo erstmal

Ich habe gerade sehr spontan beschlossen mich wieder anzumelden, nachdem ich mich im Sommer abgemeldet hatte.
Ich war fast 4 Monate in einer psychiatrischen Klinik und hatte während meiner Zeit dort beschlossen, das das vielleicht besser für mich sei....
Naja, hier bin ich wieder^^
Und ich brauche mal wirklich einen guten Ratschlag! Ich bin nun seit Mitte September wieder aus der Tagesklinischen Behandlung entlassen. Ist ja schon ne ziemlich lange Zeit her, wenn ich so überlege... Dazu sollte man wissen, ich bin 17 und war somit in einer Tagesklinik für Jugendliche. Meine Problematik war vor allem die Schule.
Die Klinikzeit war für mich das schönste, was ich je erlebt habe! Ehrlich! Es war einfach schön, immer war jemand da, die Gemeinschaft... Kein Druck. Es war nicht immer einfach, aber ich war noch nie in einer so wunderschönen, harmonischen Atmosphäre. Ich habe sehr viel an mir gearbeitet und schaffte es letzendlich im Schulversuch auch wieder regelmäßig und komplett zur Schule zu gehen. Ich hatte dort immer das schöne Gefühl was besonderes zu sein, hatte viel Ablenkung, hatte immer jemanden zum reden (einen sehr, sehr lieben Sozialpädagogen mit dem ich mich supi verstanden habe und jeden Tag Schwachsinn und Albereien an der Tagesordung standen ) Das war für micht sehr besonders, da ich mich mit meinem Vater gar nicht wirklich verstehe und ich das erstemal erfahren hab, dass nicht alle Männer so sind wie er. Der Pädagoge war wirklich einsame Spitze, hab mit ihm Gitarre gelernt und er hatte immer die richtigen Worte um zu helfen. Deshalb war ich auch sehr bestürzt, als ich von meinem Entlassungstermin erfuhr, ziemlich kurzfristig, einer Woche vorher. Das war so gar nicht in meinem Kopf. Vor der Klinik hatte ich/ war ich sozusagen 'nichts'- also ich bin nie rausgegangen und hatte wenig Kontakt zu anderen, außer meiner Familie- und dort hatte ich meine eigene Tanzgruppe, jeden Tag 'verrückte'-lustige Leute um mich, immer was zu lachen und sehr gute Freunde, die leider viel besser zu mir passen als meine alten Freunde...Aber dennoch schaffte cih es mit einem relativ guten Gefühl meine Entlassung zu erleben und mit ganz viel Kraft die ich aus der Abschiedsrunde mitnahm in den Tag zu starten. Anfangs lief alles bestens. Schule locker gepackt. Zwar habe ich mcih ziemlich einsam gefühlt die ersten Tage, jedoch hatte ich gute Motivation. Dann kamen die ersten Arbeiten und ich geriet ziemlich unter Stress. Zusätzlich merkte ich, dass meine 'alten' Freunde immer weniger zu mir passten, da ich mich in der Klinik sehr verändert hatte undnciht mehr so vershclossen bin wie vorher. Dann kamen aber rettender Weise die Herbstferien und ich hatte anfang der Ferein einen Nachsorgetermin in der Klinik. Nach den Ferien gings mri wieder ziemlich gut. Dann hatte och aber unglücklicherweise ienen Inlinerunfall und hatte ienen Haarriss im Schienenbein, weswegen ich einige Tage zu Hause bleiben musste. Das warf mcih einigermaen aus der Bahn. Na gut, danach gings wieder, jedoch beschlich mcih wieder dieses unsichere Gefühl von damals! Dann kamen schon iweder 8 Klausuren auf mich zu und ich fühlte mcih überfordert. Zudem fand ich immer wenige reinen Draht zu meinen Freunden. Habe zwar die Klinikleute immer noch sehr intensiv in meinem Leben edoch wohnen die alle ein Stück weiter weg! Es fiel mir von Tag zu Tag schwerer. Dann war ich ein Wochenende in nem Jugendheim für eine Art Kurs ode rWorkshop... Ich fühlte mich gar nciht wohl und es war echt shcrecklich für mich. Wollte es aber durchziehen und hinterher fühlte ich mcih total elend... Naja den Montag ging ich nicht zur Schule und es ging schlechend weiter... Mir wurde immer öfter übel, schwindelig und den ganzen Kram den ich von früher kenne. Ich versuchte troptzdem weiter... Letzte Woche dann doch der totale Nervenzusammenbruch würd ich sagen. Meine neuer ambulanter Therapeut hat erstmal länger Urlaub, ich hab also bei meiner Therapeutin in de rKLinik angerufen, da sie mir versicherte ich könne immer anrufen. Zusätzlich hatte ich die letzten Wochen von neuen Freundinnen aus meiner (das auch noch) neuen Klasse gehört, dass ich der einen auf die Nerven gehen würde und, dass ich ja eine sehr schwierige Persönlichkeit hätte. Das setzte mnir sehr zu. Zwar mögen mcih viele seh gerne, aber irgendwie fühle ich mcih momentan überall fremd und schrecklich. Es geben sich wirklich viele MÜhe mit mir und ich shcäme mich, dass ich das nicht annehmen kann! Viele sagen diejenige, die das gesagt aht hat Unrech, naja sogar alle anderen. Auf jeden Fall habe ich keine Ahnung wie es weitergehen soll. Zuahsue fühle ich mcih monetan in den Winterferien auch seeeehr unwohl, das zwar schon länger nach der Klinik aber nciht so heftig. Ich habe das Gefühl zu niemandem mehr eine emotionale BIndung zu haben, nicht mal zu meiner Mama :/ Meine Mama möchte, dass wenn es nach den Ferien so weitergeht, ich nochmal in die Klinik gehe, bevors wieder zu spät ist. Ich fühle mich so leer und schrecklich. Unwirkloich und in meinem Kopf gefangen, einfach fies. Ich fühle mcih total verrückt und einsam. Ich habe jeden Moment das Gefühl es zu Hause nciht mehr auszuhalten, obwohl ich dazu keinen Grund habe. Momentan habe ich aber Angst nochmals zur Klinik zu gehen, dnciht, dass das Gefühl zu Hause dann noch schlimmer wird! Ich kann mich ja schließlich nicht ewig an dieser 'heilen' Welt festhalten! Ich kann kaum noch schlafen momentan und habe gar keinen Apetit mehr. Ich habe toale Bauch/Kopfschmerzen und weiß gerade vor lauter Verzweiflung nciht wohin... Ich fühle mich so abgeschieden, also emotional. Ich hatte schon oft, acuh vor der Klini, depressive Phasen, jedoch nie so extrem. Ich fühle mcih in mri selber nicht wohl nirgendswo. Wenn ich sagen sollte, wo ich mich 'hinbeamen' wolle um mich wohlzufühlen würde mir nur die Klinik einfallen. Aber das geht doch nicht! Zwar ist es dort nicht selten, dass man zwei Anläufe braucht, aber wer weiß wei das endet?! Aber so kanns auch nicht weitergehen... Ich bin mal weider alles andere als normal und falle allen zur Last! Über Ratschläge würde ich mcih rieeeesig freuen!

Liebe Grüße,
Angstnase!

PS: User an die ich mcih gut erinnern kann: Ozonik, Beobachter, Chaosfee, dann gabs da cuh noch ein paar leibe andere, bei denen ich mich verspriochen hatte zu melden, jnedoch sind mir die Usernamen entfallen :/

26.12.2011 20:24 • 27.12.2011 #1


13 Antworten ↓


B
Huhu Angstnase

Sei erst einmal herzlich neubegrüsst von mir.

Deine Klinikerfahrung kann ich absolut teilen, war bei mir genau so,
deine Beschreibung könnte auch mein Text von vor 10 Jahren sein.

Die Klinik ist ein geschützter Raum, es sind immer Menschen da, die
Zeit und Verständnis haben (Mitpatienten).
Und man stellt den Wert von manchen Freundschaften nach dem
Erleben in einer Klinik auch in Frage, das ist normal.
Die ganze menschliche Kommunikation läuft dort aneders (besser)
ab, als im täglichen Leben ausserhalb solcher Einrichtungen.

Ich selber habe mich damals, nach meiner Entlassung, noch fast 6
Monate lang immer wieder als Besucher in dem Krankenhaus einge-
schlichen.

Die Zeit nach einem solchen Klinikaufenthalt ist eigentlich somit die
schwerste Zeit. Ich werde dazu auch später (morgen) noch etwas
mehr schreiben.

Erst also einmal ganz viel Kraft und liebe Grüsse, Der Beobachter

26.12.2011 20:42 • #2


A


Wieder zurück, vielleichlt kennt mich ja noch jemand :)

x 3


G
Hallo Angstnase,

ui, das ist ja schade, dass du dich in deinem normalen Umfeld so unwohl fühlst.

Würdest du vielleicht lieber in einer Wohngemeinschaft von Jugendichen leben? Immerhin bist du schon 17, da wächst man allmählich aus seiner Familie heraus.

Wie ist das mit dem Schulstoff? Kommst du damit klar? Hast du das Gefühl von Stress nur bei den Klassenarbeiten? Dass man da Stress empfindet halte ich allerdings für ziemlich normal. Jede Prüfung bringt üblicherweise mehr oder weniger Stress mit sich.

Dass du mit deinen bisherigen Freundinnen nicht mehr den richtigen Draht findest, ist wohl auch normal. Wenn man sich selbst verändert hat, dann passt halt nicht mehr alles Alte zusammen. Es hat dann keinen Zweck, es mit Gewalt zurechtbiegen zu wollen. Sei offen für neue Beziehungen. Diese kommen allerdings auch nicht von jetzt auf gleich, so etwas muss sich ergeben und wachsen. Also hab Geduld und lege dir Gelassenheit zu.

----------

Was ist denn mit deinem Vater? Was missfällt dir so an ihm? Und gibt es eine Möglichkeit, auf ihn einzuwirken? Alleine, mit HIlfe deiner Mutter oder sonst jemandem?

Alles Gute,
GastB

26.12.2011 20:53 • #3


A
Vielen lieben Dank! Oh mann ich verstehe mich momentan einfach nicht, eigentlich kann ich ja so vieles und ich weiß echt nciht, was jetzt plötzlich los ist! Vor allem das mit zu Hause verstehe ich nicht :/ Ich habe auch imemr die Angst, dass ich bald irgendwas 'fieses' mache, oder von zu Hause weglaufe. Eigentlich bin ich radikal aufgeklärt und stehe 'über' der Angst und dem ganbzen Kram... Versteh einer die menschlcihe Psyche! Vielen Dank nochmal, die Kraft kam an!

Oh noch eine Antwort! An dich erinnree ich mcih auch noch Gast! Alsooo: Mein Vater schreit sehr viel rum, war aber besser durch die Familiengespräche in der Klinik.. Jetzt aber wieder sehr schlimm! Meine Mama hört mir sehr viel zu und versucht zu helfen, jedoch verspüre ich emotional im Moment auhc gar keine Bindung zu ihr! Ganz schrecklich. Hm, habe ich shconmal überlegt, der Vorschlag kam auch shcon von meiner Mama, aber ich denke das wäre momentan zuviel für mich, noch eine neue Umgebung...! Also mittlerweile war ich die letzten Tage nur zu Klausuren und bin danach wieder gegangen. Die Ansgt und dieses Unwohlsein macht mich fertig. In der Schule halte ichs noch weniger aus als zu Hause!

LG und noch einen besinnlichen 2. Weihnachtstag!

26.12.2011 20:59 • #4


G
Zitat von Angstnase:
Alsooo: Mein Vater schreit sehr viel rum, war aber besser durch die Familiengespräche in der Klinik.. Jetzt aber wieder sehr schlimm! Meine Mama hört mir sehr viel zu und versucht zu helfen, jedoch verspüre ich emotional im Moment auhc gar keine Bindung zu ihr!

Hast du in der Klinik auch gelernt, wie du am besten mit einem schreienden Vater umgehst?

Das ist nämlich ganz bestimmt nicht einfach und für dein seelisches Gleichgewicht nicht förderlich.

Dein Vater schreit, deine Mutter versucht vermutlich zu beschwichtigen (oder schweigt sie dazu ganz?), und du stehst dazwischen und sollst dich auch noch in der Schule bewähren.

Wie kannst du mit deinem Vater umgehen?

26.12.2011 21:05 • #5


A
Naja er ist eh sehr wenig zu Hause, wenn streiten sich Mama und Papa oft momentan... Also Mama sagt ihm das natürlich auch, und sie meint ich soll mir das nicht so zu Herzen nehmen... Sie ist das genaue Gegenteil und meinte Papa war früher nie so. Sie lebten auch chon mal ein Jahr in Trennung. Das fand ich viel besser... Dann wars ne kurze Zeit in Ordnung, aber ansonsten rede ich meist nicht mit meinem Dad. Er sitzt meistens nur im Büro und kommt eh erst abends spät wieder. Fragen darf man ihn eh nichts, immer gestresst... Also ich gehe eigentlcih gar nicht mit ihm um, weder schelcht noch recht!

26.12.2011 21:09 • #6


G
Hm, sowas ist schwierig. Bleiben deine Eltern womöglich wegen der Kinder zusammen?

(Hast du eigentlich noch Geschwister?)

Da kann man sehen, wie wenig Gutes die Kinder davon haben. Meistens ist es nach der Trennung besser für die Kinder.

26.12.2011 21:30 • #7


A
Ja ich habe noch eine jüngere Schwester... Tja, so ist das nun mal. Aber vorher war das auch schon oft so und trotzdem habe ich mich nicht so schrecklich gefühlt :/ echt doof! Ich bin mal gespannt was da noch so von Beobachter morgen kommt Ich habe jetzt auch wieder angefangen Johanniskraut zu nehmen. Mal schaun obs ein bisschen hilft... Ich wünschte nur ich könnt mal 'aufwachen' aus dieser merkwürdigen Welt. Ich fühle mich einfach so weit weg von allem... Echt fies, ich erwische mich manchmal bei sehr fiesen Gedanken, die eigentlich gar nicht zu mir passen!

26.12.2011 22:22 • #8


O


Aber Hallo Angsthäschen. Wie ich Dir in der pn schon schrieb hatte ich einige private Angelegenheiten zu regeln. Herzlich Willkommen zurück


Na ? Ein großes Stück erwachsener geworden ?? hihihi

Klar das Deine Schulkameraden nicht mehr zu Dir passen. Die denken und verhalten sich eben anders als jemand wie Du die in einer Therapie war

Dumme kindische Sprüche über Dich natürlich mit inbegriffen. da stehste doch drüber. Haste schließlich nicht nötig drauf einzugehen.

Dein Zu Hause hat sich natürlich nicht geändert . ist ja klar. Du warst in Therapie nicht Deine Eltern.

Also bist nicht Du verkehrt sondern die Zwei.

Ja es sollten einige normale Leute mal in Therapie . Da kann man jede Menge lernen .

Es kommt einem nach einer Therapie meist so vor als wäre man auf einem anderen Planeten und man wundert sich wie die leute miteinander umgehen wo es doch viel einfacher , liebevoller und stressfreier ginge

Doch das sollte Dich jetzt nicht stören. Warum suchst Du Dir nicht ne Nachsorgewohngrupe in Deiner Nähe ? Da sind lauter junge Leute wie Du mit den selben Problemen und es ist ein ganz normales haus wo jeder sein Zimmer hat und im EG sind meist immer Therapeuten oder (SOZIALARBEITER hihi - zu denen man gehen kann wenn man ein Problem hat.

Du wirst langsam erwachsen und beginnst eh Dich abzunabeln. Wenn Du also was ich empfehlen würde ausziehen willst , weil deine Eltern sich nicht wegen Dir ändern werden und Du ein wenig Angst hast in eine eigene Wohnung zu ziehen , wo Du mit 17 auch noch die Einverständnisserklärung der Eltern benörtigen würdest, dann zieh doch in eine nachsorge WG. Ich war auch 2 mal in solchen Einrichtungen. da gehts zu wie in der Therapie nur eben neben dem normalen Tagesablauf wie Schule ect.pp. da wird Dir auch geholfen wenns um die Berufswahl geht usw. Und lustig ist es auch immer

Frag mal Deine Klinik ob sie Nachsorgewohngemeinschaften weiss in deiner Nähe damit Du nicht ganz den Draht zu deinen Eltern verlierst

Notfalls gehst Du eben nochmal in die Klinik und klärst das alles mit dem grins ....Ich denke der hilft Dir dabei bestimmt. Ansonsten gibts noch andere Schulen und oder Du lässt die Klausuren sausen und machst was ganz anderes .

Gibt viele Möglichkeiten. Du mußt Dich ja zu nix zwingen. Auch nicht zwingen lassen. Es ist schließlich dein Leben . Oder setzen Dich deine Eltern da unter Druck ? Es ist nicht ihr Leben

Sondern Deines. Du wirst flügge wie man so schön sagt und das heißt raus aus dem nest notfalls mit Hilfe einer betrauten Wg und eigene auch durchaus andere Erfolgserlebnisse sammeln außer Klausuren zu schreiben wenn es nicht geht

Das Leben besteht nicht nur aus Klausuren

Du mußt ja nichts durchziehen was Du gar nicht willst. kein Wunder wenn die seele dann rebelliert

Zu Hause haste keine Ruhe , also zieh aus. Setz Dich mit deinem Sozialarbeiter telefonuisch in verbindung und frage nach einer Betreuten Wg

Das wäre mein Tipp. Keiner mehr da der Dir Druck macht oder schreit Ruhe und Ausgeglichenheit und Hilfe wenn man sie benötigt. Besser geht ja gar nicht . Was willste denn da noch zu Haise ? gar nix .

Von da aus kannste dann unter ganz anderen Vorausetzungen immer noch deine Klausuren machen wenn Du ! es willst. Da herschen ganz andere Vorausetzungen und Du wirst motiviert


Bin schon gespannt wies mit Dir weitergeht


Sorge weiter für Dich und lass Dir nix vom Pferd erzählen. Egal von wem

Bleib mit den Leuten in der Klinik in Kontakt und rufe mal den Sozialarbeiter an Frag mal nach einer betreuten Wg. Er erklärt Dir sicher genau wies dort abgeht.

Was sollte der Quatsch mit dem Heim ??

Kam bestimmt von Deinen Eltern oder ? Damit Du mal siehst wie gut Du es zu Hause hast blabla.

Ich würde ausziehen


Haste Klasse gemacht mit der Therapie. Weiter so . Du hast ja gemerkt wie gut Dir selbige tat und wenn Du noch nicht gefestigt bist gibts dort auch Auffangtherapien. Und nu denk nicht ständig an Klausuren.... Ist ja schon wie eine Sucht. Wer trimmt Dich denn so ? Deine Eltern ?? Haben sie selbige geschafft ??

Weiter so und halt die Ohren steif

27.12.2011 13:03 • #9


B
Huhu Angstnase

(Gott sei Dank sind die Feiertage nun vorbei)

Das Wichtigste von dem war ich dir noch schreiben wollte, hat eigentlich
unser lieber Ozonik bereits geschrieben.

Bei einer Therapie verändert man sich, das ist ja auch Sinn der Sache.
Dann ist sie beendet, und man kommt mit seinem veränderten Denken
und Fühlen wieder zurück in seine alte Umgebung. Diese hat sich aber
dann natürlich leider nicht verändert, so wie z.B. deine Familie.

Das bedeutet aber nicht, dass alles sinnlos war, denn deine Veränderung
bleibt. Die Gegebenheiten, so wie in deiner Familie, sind zwar gleich ge-
blieben, aber du kannst sie für dich nun anders bewerten, deinen eigenen
Weg besser gehen.
Dabei ist es sehr wichtig zu verstehen, dass du nicht für das Leben (die be-
ziehung) deiner Eltern verantwortlich bist.

Deine geplante Berufswahl (Sozialpädagogik) finde ich übrigens sehr gut,
meine Schwester hat das studiert, und hat danach für das Jugendamt ge-
arbeitet (derzeit bekommt sie aber selber ein Baby).
Du hast auch bald, mit 18 Jahren, die Möglichkeit, in eine eigene Wohnung
zu ziehen. Das gibt zwar viel Lauferei auf Ämter, aber wenn es begründet
ist, dann werden die Kosten irgendwie (je nachdem ob du eine Ausbildung
machst oder Schule) übernommen.

Bis dahin ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

27.12.2011 19:01 • #10


C
hi angstnase,
ich werde jetzt am 4.janunar in einer tagesklinik anfangen im skt.joseph.
ich bin auch 17 also bin ich auch in einer für jugendliche,ich hbae etwas angst hinzugehen weil ich mir so große hoffnungen mache.ich hbae seilt 6 moanten sehr schlimme panikattaken und hoffe dass die mir helfen können.hatte vor 2 wochen einen vorbereitungstermin und der war total fürn a****.die ärztin hat mich gar nicht verstanden und war sehr jung nd unerfahren.jetzt bin ich voll enttäuscht.

warst du auch wegen panik/angst in der klnik?hat es geholfen?

27.12.2011 19:26 • #11


G
Hallo Angstnase,

Das mit der Klinik hört sich gut an. Ich hab in Februar einen Termin zu einem Vorgespraech in einer Tagesklinik. Nur doof, dass ich ausgerechnet jetzt einen schon lange heissersehnten Job bei einer tollen Firma angeboten bekommen habe. Denn will ich nicht aufs Spiel setzen.

Sag mal, die anderen Leidensgenossen aus der Tagesklinik, sind die nicht vielleicht daran interessiert eine Wohngemeinschaft zu bilden? Bald bist du 18 und kannst zuhause ausziehen. Eine WG ist sicher eine gute Idee. Dann bist du nicht allein.

27.12.2011 19:51 • #12


A
Ich kann eine Klinik nur empfehlen! Da wird einem echt geholfen, ich freu mich so den Schritt gegangen zu haben! Die Ärztin die das Vorgespräch macht ist meistens aber auch gar nciht die betreuende Therapeutin oder Ärztin, keine Sorge Aber naja, wir gehen alle noch zur Schule und das an leider zuauseinanderliegenden Orten! Ansonsten wäre das sehr schön! Eine jedanfalls davon ist zu Hause auch nicht so glücklich und möchte auch ausziehen... Wobei ich echt nicht sicher bin, ob das momentan eine Lösung wäre. Alleine wohnen könnte ich nicht gut und ich brauche eigentlich jemanden zum reden, aber irgendwie fühle ich mich einfach so unwohl. Gerade hat mich eine 'Freundin' besucht, war eigentlich recht angenehm... Dafür, dass ich heute bis dahin nur auf dem Bett saß und traurig auf meiner Gitarre geklipmert habe. Ich fühle mich momentan so verrückt! Ich weiß gar nciht mehr wo oben und unten ist... Verwirrung hoch 100! Naja ich bin eigetnlich an Silvester bei dieser Freundin, zu der ich eigentlich nicht mehr so einen Draht spüre, und mit andern fest eingeplant be einem neujahrsball. Karten schon gekauft usw... Aber ich weiß echt nciht ob ich hingehen soll: Alleine nur noch rumsitzen und nciht rausgehen ist auch keine Lösung :/ Und gerade hat es sich eignetnmlich ganz okay angefühlt... Ich weiß auch nicht, was meint ihr?! Meine größte Angst damit verbunden ist irgendwie, das ich weglaufe(also auch von zu Hause) mittendrin oder, dass ich es dort nciht aushalte und somit vor meinen 'alten' Freundinnen blamiere... Gerade beim Abendessen fühlte ich mich schon wieder ein bisschen wohler beim Essen... Kann das Alles vielleicht immer noch mit der 'Abnabelung' von der Klinik zu tun haben...?!

Ganz lieben dank für die Ratschläge

LG Angstnase

27.12.2011 22:37 • #13


G
Gitarreklimpern ist immer gut! Mach einen Song, der deine Gefühle wiedergibt ... Und hey! Du wirst älter werden und bald eigene Wege gehen können. Halte den Kontakt zu den jungen Leidensgenossen. Vielleicht hilt es, wenn ihr euch eine Zukunft in einer WG ausmalt!

27.12.2011 22:47 • #14


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler