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C
Hallo Zusammen,

ich hab heute morgen schon wieder eine Panikattacke gehabt. Ich hab versucht mich ihr zu stellen bzw es durchzustehen aber es hat nicht geklappt
Mich zieht das wirklich runter.
Ich wollte heute morgen meine Tochter zum Kindergarten bringen.
Bin auch los mit ihr. Wir sind vorher noch zur Sparkasse als ich schon merkte es geht los..na ja jedenfalls sind wir dann noch zum Bäcker und danach wollte ich Richtung Kindergarten fahren mit Fahrrad.
Ich merkte das es mir immer mieser ging, darum schob ich das Fahrrad versuchte ruhig zu bleiben und mir klar zu machen,du bringst jetzt deine Tochter zum Kiga. Bin auch noch paar Meter gelaufen, aber je mehr ich mich dann von meinem Zuhause entfernte desto schlechter ging es mir.

Mir war plötzlich schwindelig, alles um mich herum so komisch und fremd, es machte mir einfach alles Angst und dann dieses Gefühl von ich falle jeden Moment um ich schaff es nicht bis nach Hause.
Ich hab umgedreht und bin so gerannt mit meiner Tochter. Schnell nach Hause.
Angekommen Zuhause bin ich in Tränen ausgebrochen.
Ich weiß echt keinen Rat wie das noch alles weitergehen soll..

Liebe Grüße

14.09.2009 21:15 • 19.09.2009 #1


11 Antworten ↓


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das ist echt sch****e, dass es dir das leben so zur hölle macht und dadurch einschränkt.
wie alt ist deine tochter, was hat sie dazu gesagt, als ihr wieder nach hause seid?
ging es dir den rest des tages gut?

14.09.2009 21:22 • #2


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Wieder Panikattacke gehabt

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H
Hallo! Ich kann dich sehr gut verstehen, ich war schon seit fast 2 Monaten nicht mehr im Kiga um meinen Sohn abzuholen oder hinzubringen, ich traue mich nicht mehr richtig aus dem Haus. Aber das hat alles keinen Sinn, denn wir müssen für unsere Kinder stark sein auch wenn es verdammt schwer ist. Du darfst deinem Kind aber kein schlechtes Gewissen gegenüber haben, den Die kleinen stecken das viel leichter weg als wir glauben. Ich mache seit ca 8 Wochen eine homeophatische Therapie mit Globoli und ich muss sagen es fängt langsam an zu wirken denn morgen habe ich vor meien Sohn vom Kiga abzuholen und das schaffe ich auch. Halt die Ohren steiff Liebe grüsse

14.09.2009 21:44 • #3


C
@ xxsissi, ja ich bin mittlerweile soweit das ich wieder Angst vor der Angst habe es schränkt mich schon alles sehr ein. Meine Tochter ist fast 6 Jahre alt, sie hat nicht so viel dazu gesagt, sie kennt das ja das ich sowas habe und den rest des Tages ging es mir auch nicht gut, fühlte mich wie matt und ausgelaugt eben total kaputt.

@ Hexe 26, meine Tochter war jetzt auch einige Wochen schon nicht mehr dort allerdings aus anderen Gründen, hat bisher nichts mit den Ängsten zu tun gehabt. Aus dem Haus traue ich mich auch nur noch kaum, wobei es da noch von Tag zu Tag verschieden ist.
Ein schlechtes Gewissen habe ich schon irgendwo denn ich habe nun mal eine große Verantwortung zu tragen und Verpflichtungen die einfach auch sein müssen und wenn z.b. wichtige Termine nicht funktionieren und ständig abgesagt werden dann gibt das schon gewisse Probleme bzw. auch Ärger.

Als Mutter muss man funktionieren und das immer.
Die Kinder selber, denke ich auch das sie weniger Probleme damit haben aber die einzelnen Leute drum herum können das nicht verstehen.

Medikamente in irgendeiner Form nehme ich nicht, bin zwar in einer Therapie, die aber nicht hilft weil es einfach auch die falsche Therapie ist, aber das ist auch ein Punkt, der jetzt ganz neu heraus kam, und das nur über einen Anruf bei meiner Therapeutin wo die Therapeutin dann sagte sie sei gar nicht zuständig für Angstproblematik.

Ich frage mich nur dabei wieso sie mir das nicht gesagt hat, denn sie weiss welche Probleme ich habe und das von Anfang an.
Nun ist über ein Jahr vergangen und die Therapie war umsonst sozusagen.
Jetzt kann ich mir was neues suchen und das ist hier nicht grade einfach.

Ich muß jetzt gleich los zum Kiga, ich bin gespannt wie es laufen wird.
Aber es muss einfach laufen.

Liebe Grüße

15.09.2009 07:56 • #4


G
Hallo Chayenne!
Und wie ist es denn gelaufen heute?

15.09.2009 12:39 • #5


L
hallo,

ich glaub dir das es echt schlimm ist für dich. ich hab eine gute reundin der gings auch so dass siekaum noch aus dem Haus kam und dann immer ganz schlimm Panikhatte. Aber sie hat es geschafft da raus zu kommen und kann jetzt wunderbar spazieren gehen und überall hin. Vielleicht macht dir das Mut, das man es schaffen kann wieder normal zu leben.

Gehst Du denn schon in therapie oderso?

15.09.2009 14:04 • #6


C
Hallo Glückskind und LittleGirl,

@Glückskind, danke der Nachfrage es hat heute geklappt, habe mir meine Tochter und meinen Hund geschnappt und bin diesmal zum Kindergarten gelaufen. Zum Glück ist alles gut gegangen.

@LittleGirl, ja es ist sehr schlimm, ich gönne es keinem, wirklich nicht. Viel schlimmer ist, das ich mittlerweile wieder so eingeschränkt bin das ich mich kaum noch was zu traue..Ich muss und will und dennoch haut mir die Angst da immer wieder ein dazwischen.
Wie hat deine Freundin es denn geschafft?
NA ja wie ich schon sagte bin seit über einem jahr in Therapie nur bei der falschen Therapeutin, denn sie ist gar nicht auf dem gebiet spezialisiert.
Fühle mich da total veräppelt, denn die Frau weiß ja warum ich damals schon zu ihr kam.
Ich habe allerdings gerade bei einem anderen Therapeuten angerufen, muß jetzt auf Rückantwort warten.

Liebe Grüße

15.09.2009 15:08 • #7


L
Also meine Freundin hat für den Notfall solche Tropfen gehabt, ich glaub Valocordin (verschreibungspflichtig) und dann hat sie halt raus gemusst um ihre Tochter in den KiGa zu bringen und dann immer erstmal die Tropfen genommen um nicht ganz abzudrehen...das hat anfangs geholfen und dann hat sie sich immer mehr getraut.

Ich beneide sie...

15.09.2009 21:34 • #8


C
@ LittleGirl, was meinst du damit anfangs haben sie geholfen und dann konnte sie immer mehr?

Das klingt ja alles ganz ok bis auf die vielen Nebenwirkungen und nicht zu vergessen die schnelle Abhängigkeitsrate. Mag ja sein das dieses Medikament super hilft ich denke auch das man darunter dann immer mehr kann aber ich finde es kann nicht die Lösung sein.
Ich hätte schon alleine viel zuviel Angst dieses Medikament zu nehmen nur aufgrund der Nebenwirkungen und eben weger der Abhängigkeitsgefahr.

Ich wüsste ja mal gerne ob es da nicht auch was vernünftiges Pflanzliches gibt oder ohne so krasse nebenwirkungen was man problemlos nehmen könnte.

Liebe Grüße

16.09.2009 17:07 • #9


N
huhu,

ich habe lange medis genommen und bin aber seit 3 jahren völlig ohne unterwegs. Ich bin der meinung das man panickattacken auch ohne medis schaffen kann. Ist es allerdings so schlimm das man fast gar nicht mehr aus dem haus kann sollte man zumindest sich rat holen und es in betracht ziehen. ich habe mich so durch gekämpft und mehr erfolge gehabt als mit medis. Aber schlecht machen will ich sie nun auch nicht total. Man muss selber abwägen ob man die kraft hat und den mut es ohne zu schaffen. Möglich ist dieses. Der weg ist für mich der beserer aber eben auch nicht der leichteste.. Es gibt rescue tropfen (bachblüten) die mir sehr gut geholfen haben. Ist rein pflanzlich und ohne rezept in der apo erhältlich...

16.09.2009 19:13 • #10


L
@cheyenne: ja klar mit den medis ist das immer so eine sache...ichmeintedamit, sie hat die Tropfen nur anfangs geniommen, sie haben ihr geholfen überhaupt erstmal wieder raus zu kommen. Und später hat sie sie gar nicht mehr gebraucht.

16.09.2009 19:19 • #11


C
Hallo Nicky82 und LittleGirl,

@Nicky82- Ja ich sehe es genauso man kann es auch ohne schaffen, habe ich ja auch jahrelang...allerdings habe ich nun auch schon einige Jahre wieder so gut wie Angstfrei gelebt und jetzt fängt das ganze wieder an.
Ok zum Glück nicht jeden Tag aber wenn dann ist das ganze schon sehr heftig. Am schlimmsten ist für mich dieses mittlerweile wieder einschränkende Leben.

Diese Rescuetropfen habe ich bis jetzt nur einmal unter der Geburt meiner Tochter bekommen weiß daher nicht ob sie tatsächlich bei massiven Panikattacken helfen würden. Aber leider habe ich auch da gehört, das sie entweder nicht helfen oder aber auch einige sie nicht vertragen haben, warum und wieso, ich weiß es nicht.


@LittleGirl-Ok das die Tropfen ihr geholfen haben,den Weg nach draußen wieder unbeschwert gehen zu können kann ich mir schon sehr gut Vorstellen, aber das sie sie später gar nicht mehr brauchte bzw dann ohne Probs alles wie weg war und sie alles konnte kann ich mir nicht vorstellen oder hatte sie währenddessen ne Therapie gemacht?

Liebe Grüße

19.09.2009 18:49 • #12


A


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