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C
Zitat von derhimmelmusswarten:
Was maßt du dir hier an, über meine Kinder zu reden?! Ich kann genauso gut behaupten, dass jemand wie du, der hier schon tausende Beiträge verfasst hat und schon in einer Klinik war, ebenfalls niemals gesund werden kann. Würde ich mir mal Gedanken drüber machen. Was treibst du dich denn noch in Foren wie diesem herum, wenn du eh alles besser weißt und scheinbar trotz Therapien noch nicht ganz davon weg bist? Weißte selbst nicht, was?



Besser zu wissen scheinst du ja alles und vermutlich bist du hier fehl am Platze und wenn du ja eh alles alleine schaffst, brauchst du doch hier keine Hilfe, die du eh nicht annimmst, zu suchen.

12.10.2012 21:01 • #41


Christina
Zitat von derhimmelmusswarten:
Was maßt du dir hier an, über meine Kinder zu reden?!
Ich weiß nichts über deine Kinder. Aber was ich hier geschrieben habe, wird dir jeder Kinderarzt und jeder Entwicklungspsychologe bestätigen können. Ob bekannte entwicklungspsychologische Fakten dich dazu bewegen, dich mit etwas mehr Nachdruck um Genesung zu bemühen, ist einzig und allein deine Sache.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Ich kann genauso gut behaupten, dass jemand wie du, der hier schon tausende Beiträge verfasst hat und schon in einer Klinik war, ebenfalls niemals gesund werden kann. Würde ich mir mal Gedanken drüber machen. Was treibst du dich denn noch in Foren wie diesem herum, wenn du eh alles besser weißt und scheinbar trotz Therapien noch nicht ganz davon weg bist? Weißte selbst nicht, was?
Du kannst behaupten, was du willst... Ich schreibe hier nicht mal halb so viele Beiträge pro Tag wie du und ich war sogar schon in zwei Kliniken , hatte mehrere Rückfälle (überwunden)... Deshalb weiß ich sehr genau, womit man sich etwas vormacht, was alles nicht oder nur bedingt funktioniert, dass mit der schnellen Heilung jede Menge Geld gemacht wird etc. Ich treibe mich in diesem Forum herum, weil ich mich nach wie vor mit Angstpatienten gut identifizieren und ggf. Tipps geben kann. So sehr viele Fragen oder Hilfegesuche von mir wirst du hier nicht finden - genau genommen ganze zwei von über 2900 Posts. Gejammere über die Schlechtigkeit der Welt und die Ungerechtigkeit des Schicksals ebenfalls nicht. Ich mache hier so ziemlich das Gegenteil von dem, was du hier tust. Zieh' deine eigenen Schlüsse daraus.

Liebe Grüße
Christina

12.10.2012 21:19 • #42


A


Wie reagieren eure Angehörigen?

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C
Zitat von derhimmelmusswarten:
Was maßt du dir hier an, über meine Kinder zu reden?! Ich kann genauso gut behaupten, dass jemand wie du, der hier schon tausende Beiträge verfasst hat und schon in einer Klinik war, ebenfalls niemals gesund werden kann. Würde ich mir mal Gedanken drüber machen. Was treibst du dich denn noch in Foren wie diesem herum, wenn du eh alles besser weißt und scheinbar trotz Therapien noch nicht ganz davon weg bist? Weißte selbst nicht, was?


dass sich eltern immer so auf den schlips getreten fühlen wenns um ihre kinder geht...

ist doch ganz klar dass kinder sowas mitbekommen u es sie verunsichert wenn die eltern selbst unsicher sind oder große probleme haben. ich hab auch ne depressive mutter u das war nicht einfach.

fass das doch nicht als angriff auf sondern als denkanstoß. dass es eben umso wichtiger ist,dass du gesund wirst. da du nicht nur für dich verantwortung hast. ich wünsche dir dabei viel erfolg

12.10.2012 22:22 • #43


M
@ DHMW,
du reagierst ganz schön heftig auf Kritik,meine Liebe.....
Weisst du,ich hab jetzt einiges von dir gelesen,du schreibst hier sehr viel,stellst Fragen und All das,
aber wenn dann Antworten kommen,die dir nicht in den Kram passen,bist du sehr angriffslustig und vor allem weisst du anscheinend Alles besser....Du nimmst keinerlei Kritik oder Hilfe an,anscheinend nicht mal von Ärzten.
Dies hier ist ein FORUM,in dem man sich austauscht,weil hier Gleichgesinnte schreiben,die auch unter Panikstörungen leiden und man gibt sich untereinander Tipps.
Ich denke du musst mal anfangen deine Probleme in Angriff zu nehmen,weil was ich aus deinen Zeilen rauslese ist:mal machst du ein bisschen Dies und dann Das und nichts richtig fertig und erhoffst dir Wunderheilungen----die gibt es nicht!
Pnikstörungen sind langwierig und auch die Behandlung ist langwierig,mach dir das mal bewusst und nimm es an.
Aber wahrscheinlich schreib ich das hier umsonst,weil du sowieso wieder Alles besser weisst,
aber ist ja dein Leben...

13.10.2012 07:21 • #44


A
liebe DHMW,

Du sagst, es eine Gesprächstherapie würde Dir nichts nutzen! FALSCH !!
Du darfst nicht denken, dass es nur ein Plausch auf der gemütlichen Couch ist. NEIN! Da bekommst Du Hausaufgaben auf, Dein Thera macht effiziente Übungen mit Dir usw. Vorausgesetzt, es ist ein guter Therapeut.

Ich habe hier schon einiges von meiner Therapie erzählt.
Ein Beispiel schreibe ich Dir noch auf, damit Du verstehst, was ich meine.

Auch ich hatte immer panische Angst vor Ohnmacht. Nicht zu Hause, aber in der Öffentlichkeit. Allein daran sieht man ja schon, wie krank das ist. Zu Hause könnte mich niemand finden und da habe ich keine Angst?? nun ja...
Ich hatte die Angst, dass ich nicht mehr heim kommen, dass mir keiner hilft, alle nur dumm schauen usw. Und jetzt rate mal, was mein Therapeut gemacht hat??
Der hat nicht nur rumgequatscht, sondern ich musste mit ihm in die Stadt und einen Ohnmachtsanfall in der Fussgängerzone vortäuschen !
Ich habe mich das erst nicht getraut, aber er zwang mich regelrecht dazu.
Und was passierte?
Ich musste erkennen, dass Leute eben doch helfen. Ratz Fatz waren sie um mich herum und fragte, ob es mir gut geht, boten mir Wasser an usw.
Diese Erfahrung hat mich geprägt und ich bin heute noch dankbar, dass der Thera das mit mir gemacht hat- obwohl ich ihn damals verflucht habe.

ABER NUR SO FUNKTIONIERT ES !!
Die Therpie ist auch mit Übungen verbunden- Rumlabern kann ja jeder.
Deshalb höre auf alle, die Dir dazu raten.

Du wirst jetzt bestimmt sagen, Du hast keine Angst, dass die Leute Dir nicht helfen, sondern dass Deine Kinder alleine sind usw. Selbst wenn die Kids mit in der Stadt sind und Dir wird schwindelig, es wird Dir geholfen !!
Such Dir einen Therapeuten, Du glaubst gar nicht, wieviele ACH.... Momente zu erleben wirst...

13.10.2012 07:25 • #45


D
Es geht aber nicht darum. Keiner scheint zu verstehen, was ich überhaupt schreibe! Mir geht es niemals gut. Niemals. Mir ist immer schwindelig, ich bin immer müde und schlapp und fühle mich krank. Und DESHALB habe ich Angst, dass ich umkippe. Mir geht es nicht normal und ich kriege ab und zu ne Attacke. Nein! Mir geht es immer körperlich mies.
Jede 90jährige Oma ist fitter.
Und DESHALB denke ich, dass ich körperlich was haben muss. Weil sich ein gesunder Mensch niemals so fühlen würde. Niemals. Und deshalb suche ich nach einer Ursache.
Und dann kommen hier Belehrungen, was meine Kinder betrifft. Das ist anmaßend. Dass ich Kinder habe, ist nicht das Thema. Meine Kinder sind bestens versorgt und ich mache alles. Trotz meiner Angst. Ich will mich nur körperlich wieder wie ein normaler Mensch fühlen. Dann habe ich auch keine Angst mehr. Wenn ich aufstehen würde, mir ginge es normal, dann hätte ich auch keinerlei Probleme mehr. Ich habe Angst wegen ständig vorhandener Symptome. Und ich suche nach einer Lösung dafür. Irgendwas muss es sein. Hormone, Vitaminmangel oder sonst irgendwas. Aber da man als Psycho abgestempelt wird, ist es eben nicht so einfach, das heraus zu finden.

13.10.2012 12:15 • #46


Christina
Zitat von derhimmelmusswarten:
Ich habe Angst wegen ständig vorhandener Symptome. Und ich suche nach einer Lösung dafür. Irgendwas muss es sein. Hormone, Vitaminmangel oder sonst irgendwas. Aber da man als Psycho abgestempelt wird, ist es eben nicht so einfach, das heraus zu finden.
Selbst wenn deine Symptome körperlich verursacht wären, ist dein Umgang mit ihnen der einer Angstkranken. Und das hat entsprechende Auswirkungen auf dein Umfeld und besonders auf deine Kinder. Daran kannst du unabhängig von einer weiteren organischen Abklärung arbeiten - siehe das Beispiel der Frau mit dem Aortenaneurysma. Es gibt viele körperlich kranke Menschen, die zusätzlich eine Angststörung entwickeln und diese zusätzlich bearbeiten müssen. Gerade du müsstest - wenn du wirklich z.B. als Ursache einen Darmpilz hättest - vor dessen Behandlung an deinen Ängsten arbeiten, denn dein psychisches Problem verhindert ganz offensichtlich, dass du dich dem mutmaßlichen körperlichen widmen kannst. Das Gleiche gilt für Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die kann man ganz leicht zu Hause selbst herausfinden, indem man eine Eliminationsdiät macht. Aber 'ne Woche Reis mit Butter und Salz wird bei dir auch wieder an den Ängsten scheitern.

Zitat von derhimmelmusswarten:
Mir ist immer schwindelig, ich bin immer müde und schlapp und fühle mich krank. Und DESHALB habe ich Angst, dass ich umkippe.
Körperlich geht's meiner Nachbarin genauso. Die hatte sogar schon mehrere Schlaganfälle. Angst umzukippen hat sie trotzdem nicht. Da liegt dein Denkfehler: Es ist nicht psychisch normal, wegen eines Symptoms Angst zu bekommen und sich quasi nicht mehr aus dem Haus zu trauen.

Liebe Grüße
Christina

13.10.2012 12:36 • #47


Christina
P.S.: Wenn du sicher sein willst, körperlich vorurteilsfrei durchgecheckt zu werden, dann geh' raus und hoffe auf eine Ohnmacht in der Öffentlichkeit. Nach Eintritt derselben wirst du mit Krankenwagen in 'ne Klinik gebracht und auf den Kopf gestellt.

13.10.2012 12:44 • #48


E
Christina, deine Beiträge enthalten wirklich viele hilfreiche Gedanken. Wegen solcher Leute bin ich hier im Forum.
Danke!

13.10.2012 13:38 • #49


D
Ich habe mir schon oft gewünscht, dass ich mal umfalle. Aber bislang bin ich es ja aus irgendwelchen Gründen nicht. Ich gehe zum Arzt, schildere was ich habe (sage nix von der Angst umzufallen) und der nimmt Blut ab: alles ok. Jeder Arzt untersucht nur kurz seine Fachrichtung. Ganz kurz. Und dann kann man wieder gehen. Aber es sagt keiner: das müssen wir weiter erforschen. Nö. Die nehmen Blut ab, finden nix, man kann wieder gehen. Die stecken einen ins MRT. Finden nix. Man kann wieder gehen. Das ist doch das Blöde. Und wenn ich dann sage, ich will mal ne Woche ins Krankenhaus, um mal auf den Kopf gestellt zu werden, lacht mein Hausarzt und sagt: Sowas zahlt die Krankenkasse nicht. Ja wann zahlt sie es denn? Wenn es zu spät ist?
Ich würde gerne mal einen Arzt finden, der einen ernst nimmt und alles in Bewegung setzt, damit endlich jemand heraus findet, was man hat. Nicht diese Standard-Abwicklung: Blutwerte sind ok, sie haben nix. Ach ja. Schilddrüse können wir grad noch gucken. Och nö. ist nix. Tschüß-
Die kennen nur: Blutuntersuchung, Schilddrüse, Herz. Wenn da nix ist, kriegste den Stempel Psyche aufgedrückt und fertig ab.
Was erklärt denn, dass mir dauerhaft schwindelig ist? Keinem normalen Menschen mit 29 Jahren ist immer schwindelig. Und bei Bewegungen wird es schlimmer. Dann gehe ich zum Orthopäden und der macht mich nur dumm von der Seite an und ein Röntgenbild, womit man eh nix anfangen kann. Wenn man das Wort Schwindel erwähnt, ist der Fall durch. Man ist ein Psycho. So ist das in unserem Land. So lange man noch auf seinen beiden Beinen beim Arzt rein kommt, wird nix weiter gemacht. Man muss erst halb tot sein, bis was getan wird.

13.10.2012 14:31 • #50


S
Hallo Himmel,
habe mir eben ein paar Beiträge durchgelesen. Du schreibst im letzten, dass es für dich wichtig wäre, dass man dich komplett durchcheckt und das am besten im Krankenhaus... . Wenn es dir ganz extrem schlecht geht, wieso rufst du nicht einfach den Notdienst? Dann müsste man dich mit dem Krankenwagen doch ins Krankenhaus bringen und dich dort von oben bis unten durchchecken oder nicht? Ich meine, ich habe das mal gehört, wenn Leute so Symptome, welche auf einen Schlaganfall hinweisen, bei sich wahrnehmen, dann rufen sie auch den Rettungswagen. Und wenn nichts gefunden wird, dann ist ja auch gut. Ist mir eben eingefallen. Oder nehmen die Einen bei einer Panickattacke nicht mit? Auf jeden Fall wäre es gut. Dann wüsstest du sicherlich, was du hast. Aber da musst du dich auch darauf einstellen, falls wirklich nichts gefunden wird dort, dich damit abzufinden, dass es doch die Psyche ist. Und auf die Reaktionen der Ärzte müsstest du dich auch vorbereiten. Wenn nichts gefunden wird und die Ärzte komisch reagieren, dann nicht ausflippen und sie beschimpfen oder sowas.

LG

13.10.2012 14:43 • #51


D
Das machen die aber nicht. Die checken Zucker, Blutdruck und ob man noch geradeaus laufen kann und dann fertig. Ich war damit auch schon beim Notdienst im Krankenhaus (also mit so nem Zitteranfall). Die haben mich nicht da behalten. Sowas zahlt die Kasse heute nicht mehr. Heute muss man doch alles bei Ärzten ambulant abklären. Und wenn DIE dann was finden, kommt man VIELLEICHT ins Krankenhaus. Aber man kommt nicht mehr ins Krankenhaus, um DORT was zu finden. Das war mal. Zahlt die Kasse eben nicht mehr. Und wenn man 29 ist, schlank und normal aussieht, kann man erst recht wieder gehen. Man muss schon den Kopf unterm Arm haben. Hat man das nicht, passiert nix.

13.10.2012 15:00 • #52


Christina
Zitat von derhimmelmusswarten:
So lange man noch auf seinen beiden Beinen beim Arzt rein kommt, wird nix weiter gemacht.
Kannst ja das machen, was Angsthasser machen musste: Ohnmacht simulieren... Oder beim Arzt privat zahlen bzw. IGeL in Anspruch nehmen (z.B. Blutuntersuchung auf Autoantikörper der Schilddrüse oder neuronale AKs). Dann wird auch das Abseitigste untersucht. Und von meinem Freund, der seit 25 Jahren Dauerschwindel hat, habe ich schon erzählt. Der ist gut untersucht, alles ohne Befund. Ich selbst habe zwei Autoimmunerkrankungen, von denen eine (die der Schilddrüse) ärztlicherseits nie sonderlich ernst genommen wird. Daher kenne ich die Erfahrung Weiß der Doc nicht aus noch ein, muss es wohl die Psyche sein. Das ist bei hormonell bedingten Panikattacken oder Depressionen, die ohne körperliche Symptome daherkommen, besonders bitter, weil es lange Zeit in die Irre führen kann.

Nachdem du ja doch schon recht intensiv untersucht wurdest, wäre eine weitere organische Abklärung m.E. nicht dringend. Im Gegensatz zur Behandlung deines Leitsymptoms, der Angst. Die Angst schränkt dich schließlich ein, nicht der Schwindel. Und dass der Schwindel derartige Ängste auslöst, ist ein eigenes psychisches Problem. Wenn auch der Schwindel psychisch bedingt ist, wird er sich evtl. mit Bearbeitung der Ängste erledigen. Bleibt er trotz erfolgreich bearbeiteter Ängste, hast du einen Hinweis darauf, dass er u.U. doch körperlich bedingt ist. Und an die Angst musst du eh zuerst ran, weil die Ängste ja bisher jegliche Therapieversuche denkbarer körperlicher Ursachen konterkarieren.


Zitat von sumi:
Dann müsste man dich mit dem Krankenwagen doch ins Krankenhaus bringen und dich dort von oben bis unten durchchecken oder nicht? Ich meine, ich habe das mal gehört, wenn Leute so Symptome, welche auf einen Schlaganfall hinweisen, bei sich wahrnehmen, dann rufen sie auch den Rettungswagen.
Ich war vor ein paar Wochen wegen einseitiger Sensibilitätsstörungen in der Notaufnahme (allerdings nicht per Rettungswagen). Das sind Symptome, die auf einen Schlaganfall hinweisen, deshalb wurde ich an den Wartenden vorbeigewunken und sofort neurologisch untersucht. Dazu gehörte eine recht lange Befragung durch die Neurologin zur Krankheitsvorgschichte, ein CT, Röntgen, Blutuntersuchung sowieso. Nachdem das alles ohne Befund war, sollte ich dableiben, um die üblichen neurologischen Nervenleitfähigkeitsuntersuchungen zu machen, eine Lumbalpunktion und ein MRT. Meine Kabinennachbarin in der Notaufnahme hatte Schwindel und der wurde ein ähnliches Programm angeboten. Das ist schon so in etwa der Standard.

Da fällt mir übrigens ein, dass bei einem MRT ohne Befund dennoch eine Lumbalpunktion gemacht werden kann, um seltenere Phänomene aufzudecken (sog. Paraneoplasien). Ist viel billiger als ein MRT. Und wenn man ganz auf Nummer Sicher gehen will, könnte man versuchsweise mit hochdosiertem Kortison behandeln. Vorausgesetzt man findet einen Arzt, der das macht. Aber damit hätte man sogar bisher unbekannte Autoantikörer platt gemacht. Wenn man dann nicht geheilt ist, war's nix Neurologisches.


@ Entje: Danke für die Blumen...

Liebe Grüße
Christina

13.10.2012 15:14 • #53


D
Erstmal entschuldige ich mich bei allen, die sich angegriffen fühlten. Aber ich weiß halt manchmal nicht mehr weiter. Ich habe 2011 ein MRT vom Kopf bekommen in einer Neurologie. Ohne Befund. Ich hatte zwei oder drei EKG´s. Ein Langzeit-EKG, großes Blutbild, ohnehin Gott weiß wie viele Blutuntersuchungen in meinen Schwangerschaften, Ultraschall von Schilddrüse, Butwerte was die Schilddrüse betrifft. Außerdem sehe ich immer schwarze Punkte vor den Augen. ALso einfach so schwarze Punkte, die auftauchen und sofort wieder weg sind (das sind aber nicht diese Fäden, die man sieht bzw. diese Staubkörner). Augenarzt hat nix gefunden.
Ich habe zwei bis drei ernsthafte Vermutungen (auch wenn ich, wenn ich Panik habe immer wieder in unrealistische Krankheitsbilder mich rein steigere).

1. Es kommt von der Wirbelsäule. Zwei Schwangerschaften und Geburten, ich trage das kleine Kind viel bzw. habe drei Jahre lang Kinder getragen.

2. Es kommt von dem massenweisen Antibiotika, das ich geschluckt habe.

3. Es ist der Darmpilz.

So. Aber wo soll man denn als Laie ansetzen? Ich war schon beim Chiropraktiker. Der steckt sich 40 Euro bar in die Tasche. Mir geht es trotzdem nicht besser. Mein Hausarzt verschreibt auf Wunsch Krankengymnastik. Ein anderer Chiropraktiker renkt mich dann ein. Bringt aber auch nix irgendwie. Mass. habe ich auch schon bekommen. Hat auch nix gebracht.

Hinzu kommt, dass ich alle paar Wochen brennende Schmerzen im unteren Rücken habe, wobei es dann bis im Kopf Taubheitsgefühle erzeugt. Und Kribbeln. Manchmal ist mein Arm taub. Sogar mein Gesicht war schon taub. Aber im MRT wurde nix gefunden und bei einem Neurologen war ich auch, der ein EEG gemacht hat. Hat nix gefunden.

Ich bin ratlos. Absolut ratlos.
Was denkt ihr denn, was am Wahrscheinlichsten ist? Für Schwindel, dauermüde, infektanfällig, diese Rückenschmerzen und Taubheitsgefühle?

Eine Nervenwasseruntersuchung wurde mir angeboten 2011. Ich habe abgelehnt. Ich hatte Angst, dass es schief geht. Ich habe doch zwei kleine Kinder. Was ist, wenn die daneben stechen und ich bin querschnittsgelähmt? Und dann kommt am Ende nix bei raus und meine Kinder haben einen Krüppel als Mutter, nur weil die eine Simulantin war?!

Ich habe ohne Schmerzmittel ein Kind bekommen. Weil ich es so wollte. Ich habe mir trotz meiner Panikattacken die Mandeln raus operieren lassen und mir im April trotz meiner Panikattacken einen Zahn raus operieren lassen. Ohne Beruhigungsmittel. Die haben sogar den Knochen irgendwie abgefräst. Ich will damit nur sagen, dass ich eigentlich ein zäher Mensch bin, was Schmerzen angeht.

Aber solche diffusen Sachen wie Schwindel und keiner findet ne Ursache... DAS macht mich krank.

13.10.2012 15:44 • #54


Christina
Zitat von derhimmelmusswarten:
Eine Nervenwasseruntersuchung wurde mir angeboten 2011. Ich habe abgelehnt. Ich hatte Angst, dass es schief geht. Ich habe doch zwei kleine Kinder. Was ist, wenn die daneben stechen und ich bin querschnittsgelähmt?
Kann nicht passieren. Die punktieren unterhalb des Rückenmarks, das Nervenwasser tropft quasi von oben rein. Das ist weit weniger problematisch als eine PDA. Und ungefährlicher als Einrenken!

13.10.2012 16:42 • #55


D
Auf dem Einwilligungsbogen standen haufenweise mögliche Komplikationen. Die in Querschnittslähmung gipfelten. Das war mir dann zu heikel. Ich hatte viel zu viel Schiss. Der Neurologe, bei dem ich dann war, sagte mir dann auch, dass das in Kliniken gerne gemacht wird und dass das bei mir total überkandidelt wäre.
Ich war letztes Jahr im Oktober dort. Und lebe heute noch... Ich habe halt die Symptome immer noch. Aber passiert in dem Sinne ist mir nichts. MS hätte man im MRT gefunden. Ebenso einen Schlaganfall oder sowas. Wurde aber nicht. Borreliose hat ein Arzt mit einem Bluttest ausgeschlossen. Was könnte man denn noch finden bei so einer Nervenwassuntersuchung?
Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, dass ich was mit dem Rücken habe. Aber so einfach bekommt man auch kein MRT für den Rücken. Immerhin habe ich zwei Kinder bekommen. Eins mit Saugglocke. Zwei Hebammen und eine Ärztin haben sich auf mich drauf geworfen. Trotzdem traten die Probleme erst nach der zweiten, normalen Geburt auf. Also Taubheit, Kribbeln usw. Aber es juckt keinen. Und das ärgert mich so. Mal ist das schlimmer, mal besser. Aber ich hatte es schon so schlimm, dass es ganz tief unten am Rücken extrem weh tut, kribbelt und ich dann bis in den Kopf ein Taubheitsgefühl habe. Das hängt sicher alles irgendwie zusammen. Das kommt alle paar Wochen mal.

13.10.2012 17:17 • #56


Schlaflose
Zitat von derhimmelmusswarten:
Aber ich hatte es schon so schlimm, dass es ganz tief unten am Rücken extrem weh tut, kribbelt und ich dann bis in den Kopf ein Taubheitsgefühl habe. Das hängt sicher alles irgendwie zusammen. Das kommt alle paar Wochen mal.


So etwas kommt von einem eingeklemmten Nerv, was durch Verspannungen, Fehlhaltung o.ä. ausgelöst wird.
Solche Phänomene habe ich auch manchmal. Vor einem Jahr z.B. hatte ich durch stundelanges blödes Sitzen im Sessel vor dem Laptop ganz schlimme Ischiasbeschwerden bekommen. Da war es auch noch so, wenn ich beim Sitzen den Oberkörper eine Weile nach vorne gebeugt habe, fing es an im kleinen Finger der rechten Hand an zu kribbeln, wenn ich dann noch weiter so saß wurde der Finger ganz taub und das Kribbeln dehnte sich auf die ganze Hand aus. Sobal ich mich wieder nach hinten gelehnt habe, hörte es langsam wieder Nauf. Also besteht eine Verbindung durch den eingeklemmten Ischiasnerv in die erven der Hand. Der ganze Körper ist durch das Nervengeflecht indirekt miteinander verbunden. Mittlerweile bin ich das Ischiasproblem durch gezielte Rückengymnastik und Sport allgemein fast völlig los.

13.10.2012 17:45 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Christina
Zitat von derhimmelmusswarten:
MS hätte man im MRT gefunden. Ebenso einen Schlaganfall oder sowas. Wurde aber nicht. Borreliose hat ein Arzt mit einem Bluttest ausgeschlossen. Was könnte man denn noch finden bei so einer Nervenwassuntersuchung?
Schlaganfall hätte man gesehen, MS nicht unbedingt. Ein MRT gibt höchstens Hinweise auf MS, eignet sich aber weder zur Diagnose noch zum Ausschluss. Und es gibt noch andere entzündliche Prozesse, die man im MRT nicht sehen würde, bei denen sich aber Stoffe im Nervenwasser finden, die da nicht hingehören.

Liebe Grüße
Christina

13.10.2012 18:48 • #58


D
Ja, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, DASS was gefunden wird? Vor allem: Hätte sich das innerhalb eines Jahres nicht alles noch gravierend verschlimmert? Außerdem bekamen das dort alle Patienten gemacht. Von Assistenzärzten am Bett... Bravo. Und sonderlich sauber war es in dieser Klinik auch nicht. Ich habe mich dann dagegen entschieden. Ich habe mir nicht mal eine PDA geben lassen. Weil ich davor auch Angst hatte. Ich denke dann, was ist, wenn ich einer von 1000 bin, bei dem es schief geht... Das würde ich mir nie verzeihen.

13.10.2012 19:06 • #59


Christina
Zitat von derhimmelmusswarten:
Ja, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, DASS was gefunden wird? Vor allem: Hätte sich das innerhalb eines Jahres nicht alles noch gravierend verschlimmert?
Wenn was da ist, wird es bei der Lumbalpunktion gefunden. Wird nichts gefunden, sind die mittels Lumbalpunktion untersuchten Krankheiten ausgeschlossen. Und nein, da hätte sich nichts verschlimmern müssen. Es kann sogar zu Besserungen kommen, weil etliche Krankheiten schubförmig verlaufen. Ich hatte viele Jahre lang gar nichts, bis sich dann die Sensibilitätsstörungen wieder gemeldet haben.

Die Untersuchung an sich ist keine große Sache. Ich habe auf 'ner Liege gesessen, vor mir ein Schemel für die Füße und los ging's... Ist unangenehm, aber nach wenigen Minuten vorbei.

Liebe Grüße
Christina

13.10.2012 19:25 • #60


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