Wie lange kann man akute Angstzustände aushalten

10.05.2014 20:43 • #61

@ renerena... wie geht es dir denn tagsüber? sind die angstzustände da weg

10.05.2014 20:47 • #62

Kinderhörspiele ..... Nein noch nie probiert, aber auf jeden fall ein Versuch wert. Frage ist nur wo bekomme ich sowas her, ich bin nämlich schon eine ganze Weile aus dem Alter heraus und kinderlos

Wie lange kann man akute Angstzustände aushalten

10.05.2014 20:47 • #63

Also Kinderhörspiele ..... Nein noch nie probiert, aber auf jeden fall ein Versuch wert. Frage ist nur wo bekomme ich sowas her, ich bin nämlich schon eine ganze Weile aus dem Alter heraus und kinderlos

10.05.2014 21:26 • #64

Gibt es alles in den unerschöpflichen Quellen von Youtube .... Aber komischerweise traue ich mich nicht die Hörspiele anzuhören die ich aus meiner Kindheit kenne .... Auch so eine Merkwürdigkeit

10.05.2014 21:28 • #65

Aber dann muss doch da irgendwas gewesen sein..das du eventuell verdrängt hast?

10.05.2014 21:29 • #66

Es sei denn man bekommt schon nach n er Viertelstunde Hitzewallungen..dann kommt es doch von der Tablette

10.05.2014 21:30 • #67

Du kannst auch leise Radio hören vorm schlafen. Das hilft mir immer wenn ich schlecht schlafen kann.

10.05.2014 21:33 • #68

Kann schon sein das da was war, ich erinnere mich sowieso nicht gerne an meine Kindheit, war irgendwie nicht schön

10.05.2014 21:35 • #69

Dann scheint es ja doch nicht aus dem völligen nichts zukommen..
Aber was man da macht weiss ich auch nicht..

10.05.2014 21:43 • #70

Ich denke mal die Pseudokrupp Anfälle mit dieser Angst zu ersticken und das als Kleinkind bis zum 7. Lebensjahr haben diese Angststörung hervorgerufen. Und als Kind und Jugendlicher hatte ich auch ängste offenkundig und latente sicher auch. Aber ich habe mit niemanden darüber gesprochen, mich nicht getraut, oder es war niemand da der das erkannt hat. So wird sich das manifestiert haben. Habe eh keine großen Erinnerungen so richtig. Aber was kann ein Psychologe heute damit anfangen ? Hinter dem Wort ... Aufarbeiten ... Ist bei mir ein Fragezeichen, wie soll das gehen ?

10.05.2014 21:47 • #71

Ich weiss es nicht...hab noch keine Therapie angefangen...gehe erstmal nur ab und an zum Psychiater.
Was sind denn Pseudokrupp Anfälle?

10.05.2014 21:49 • #72

Okay...dank Google weiss ich es jetzt.

10.05.2014 23:55 • #73

Gleich Mitternacht, heute ist an Schlaf bis jetzt nicht zu denken, zu stark die Angst. Und die Angst vor einer Panikattacke. Morgen muss ich öfter spazieren gehen, bloß raus..... Das hilft. Mich mehr beschäftigen mit Dingen die sinnvoll sind und ablenken.
Jetzt ist nur ablenken hier mit Laptop und Musik möglich damit es nicht noch krasser wird.

11.05.2014 00:49 • #74

bei mir wird es wohl auch noch ein zeiterl dauern bis der sandmann kommt.

11.05.2014 02:48 • #75

Hallo Renerena

Kenn ich gut diesen Zustand hatte ich ganz am Anfang als es begann mit den Angst- und Panikattacken. War nur am rumtigern, ablenken, meinen Kram irgendwie erledigen. Ist grausam, ich weiß.... aber keine Sorge das geht vorbei. Bei mir war es so, kann mich noch sehr gut daran erinnern, ich stand eines Tages im Bad und sortierte meine Wäsche aus, da dacht ich Na und! Dann haste halt Angst, lebst halte damit... wen juckt`s? und ich wurde schlagartig ruhig. Es überkam mich ein richtiges Lmaa-gefühl, wahrscheinlich war es meiner Psyche einfach zu blöde weiter Angst zu haben.

Alles liebe für Dich
PB

11.05.2014 02:57 • #76

Das ist ein guter Ansatz. Wenn man es schafft den Zustand einfach anzunehmen und dem sogar noch was positives abzugewinnen hat man schon gewonnen.

11.05.2014 17:47 • #77

Solche Lmaa Stimmung kenn ich auch, da ist man dann wirklich ruhiger. Allerdings bekomme ich dann garnichts auf die Reihe weil mir dann fast alles egal ist. Alles was Stress macht einfach wegbeamen. Nur erledigt muss es ja trotzdem werden.
Nach der schlaflosen Nacht habe ich heute am Tage trotzdem so gut wie nicht geschlafen. Ich werde versuchen mal in einen halbwegs annehmbaren Rhythmus wieder zu gelangen und hoffe das ich wenigstens ab Mitternacht schlafen kann. Das wäre schon mal was wenn mir das gelingt.

02.11.2020 10:12 • #78

Wie lange dauern eure Angstphasen und was tut ihr dagegen

Hallihallo,

Ich muss mich auch mal wieder etwas bei euch ausheulen.

Ich hatte ca 1.5 jahre so ziemlich Ruhe mit meinen Ängsten bis es Ende Juni wieder angefangen hat.
Grund war, dass ich Meine Tabletten (Venlaflaxin) wieder mal abgesetzt hatte, da ich der Meinung war, dass mans nach 1.5 Jahren mal wieder ohne probieren koennte.

War so gesehen mal wieder ein Fehler. Hinzu kam, dass ich im Geschäft in eine neue Abteilung kam und es hier ziemlich stressig war. Das zusammen ergab, dass ich wieder ein Angstgefuehl bekam. Das widerrum hat alles wieder in Gang gesetzt. Hab sofort die Venlaflxin wieder eingenommen aber dummerweise haben die irgendwie nicht mehr richtig gewirkt nach 3 Jahren. Hatte sie davor schon 2 mal abgesetzt nach mehrmonatiger angstlosen Zeit. Und ja, jedes mal nach dem absetzen ging es gruendlich in die Hose.

Muss auch sagen, dass seit Ende letzten jahres staendig was passierte. Erst ein gebrochener Fuss, dann im Februar kam ich ins Krankenhaus wegen Verdacht eines nicht so tollen Herzfehlers. Kardiologe hat mich dorthin überwiesen und meinte nur, dass das nicht so toll aussieht. Die im Krankenhaus meinten wenn wir Pech haben bräuchte ich mit 28 schon einen Herzschrittmacher. Gottseidank war alles dann harmlos. Es stellte sich heraus dass es ein Rechtsschenkelblock ist. War trotzdem Aufregung genug. Dann ging es kurz danach los mit 3 Monatigen Magenproblemen. Die definitiv nicht mit der Psyche zusammen hingen. War andauernd geblaeht, hatte 5 Kilo abgenommen, keinen Hunger. Es folgten weitere Untersuchungen, Magenspiegelungen etc. Raus kam natuerlich nichts. Habe dann auf eigene faust Probiothika genommen und Problem war gegessen. Danach kam das was ich oben beschrieben habe mit neuer Abteilung, tabs abgesetzt.

Joar, irgendwann daan wurde citalopram ausprobiert, hatte aber nicht gewirkt, bin dann umgeschwenkt auf Escitalopram, was eigentlich sehr gut hift. Mit denen ging es wieder deutlich Bergauf, 2,5 Wochen fuehlte ich mich richtig gut bis es letzten dienstag wieder einen kleineren Rückschlag gab. Seitdem merke ich die Angst/Anspannung wieder etwas.

Joar seit 4 Monaten geht das wieder so. Wie lange dauern denn bei euch solche Angstperioden?
Ist Stress vor allem geschaefltich bei euch auch ein Auslöser? Wie geht ihr damit um?

Grüße

02.11.2020 10:20 • #79

Guten Morgen Steef,

es tut mir sehr leid für dich, dass dich immer wieder diese Ängste quälen. Kann dich total verstehen, es zerrt extrem an den Nerven und saugt einem jegliche Kraft auf dem Körper.

Auch bei mir entstehen diese Perioden immer aus Stress heraus, wenn irgendwann das Fass zum überlaufen gebracht wurde... Bis zu einem gewissen Maß kann ich dem standhalten, doch irgendwann kommt eine Sache, die das Kartenhaus zum einstürzen bringt.

Bei mir dauerten zwei Perioden nicht so lange, etwa 1-2 Monate, mit Hilfe meiner Therapeutin.

Meine jetzige Angstperiode zieht sich mittlerweile seit Juni und ich struggle jeden Tag damit. Bin auch wieder in Therapie und hoffe auf Besserung. Nehme allerdings keine Medis, möchte es immer irgendwie ohne packen und versuche fest dran zu glauben, dass es klappt.

Hoffe, dir geht es bald wieder besser, du bist nicht allein.

Liebe Grüße

02.11.2020 10:26 • #80

Dann gehts bei dir ja grade so lange wie bei mir.

Ich finde es aber bemerkenswert wie man das ohne Tabletten schafft. Ohne wuerds mir so beschissen geht dass fast gar nichts mehr gehen wuerde bzw. Ohne waeren die Ängste nicht aushaltbar.

Wie stark melden die sich bei dir denn? Sind sie so stark ausgepraegt?

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