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Renerena
Ich kann leider mit solchen Metaphern oder verbildlichungen der Angst nicht viel anfangen, oder noch nichts anfangen. Bin sicher da zu rational. Für mich ist diese Angst einfach ein übler Teil von mir. Am besten ausmerzen. Nur, das weiß ich mittlerweile auch, funktioniert das nicht.

09.05.2014 16:13 • #41


B
Also das mit dem verängstigten Kind finde ich gut. Bei mir kommen diese Ängste ja auch aus der Kindheit, haben sicher aber jetzt irgendwie verselbständigt

Das beste wäre in einer extremen Angstsituation weinen zu können, dadurch wieder einen Bezug zu seinen Emotionen herzustellen und dadurch der Angst den Wind aus den Segeln zu nehmen.

09.05.2014 16:39 • #42


A


Wie lange kann man akute Angstzustände aushalten

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Renerena
Das ist auch gut, nur habe ich so noch nie gedacht oder gedanklich gehandelt. Auf Anhieb funktioniert bei mir sowieso immer nichts, muss mich erst richtig gedanklich mit beschäftigen und es annehmen für mich. Kompliziertes Mensch ich das weiß ich. Weinen kann ich, nur mehr aus Verzweiflung, das ist ja eine Emotion, nur lässt es dann keine anderen mehr zu. Auf jeden fall befreit es etwas ....

09.05.2014 16:46 • #43


B
Das verstehe ich.
Hattest du als Kind traumatische Erlebnisse?

09.05.2014 16:51 • #44


Renerena
Sagen wir so, ich hatte zwischen dem 1. und 7. Lebensjahr Pseudokrupp Anfälle. Meine Mutter musste dann zur paar hundert Meter entfernten Telefonzelle rennen. In der zeit war ich allein und hatte natürlich mächtig Angst zu ersticken.

09.05.2014 17:08 • #45


B
*beep* - Da bekomme ich schon Atemnot wenn ich das nur lese.

09.05.2014 17:14 • #46


Renerena
Ab dem Schulalter fing dann auch die Angststörung an, mit 7.Jahren war ich das erste mal beim Psychologen. Die habe ich nun immer noch, trotz diverser Therapien etc. Mal kaum spürbar für sogar längere zeit, dann wieder mächtig wie zur zeit.

09.05.2014 17:22 • #47


Renerena
Nun kommt die Dämmerung und dann die Nacht. Das ist genau meine ekligste Zeit. Im Normalfall versuche ich abends nicht alleine zu sein, und wenn ich mich in ein Café setzte, Hauptsache unter Menschen sein. Zur zeit gelingt mir das nun nicht, weil genau das eingetreten ist was ich damit vermeiden will. Akute Angstzustände ....manchmal gewinnen sie halt. Blöderweise dauert es Tage bis ich mich wieder aufgerappelt habe. Alle Tips die ich bekomme und schnell umsetzbar sind beherzige ich, viel davon erleichtert die Angelegenheit. Nur diese fürchterliche Verzweiflung bleibt, Traurigkeit dazu.Das zerrt an der Seele .... Heute habe ich es verpeilt mal rauszugehen, nun soll es morgen sein. Wenigstens ein Spaziergang ohne Verpflichtungen irgendwann irgendwo sein zu müssen. Das ist wie eine Barriere, Hürde riesengroße .... Habe ich das geschafft geht es bergauf und ich traue mir mehr und mehr zu. So verschwindet dann auch meisst langsam die Angst. Wer das nicht kennt wird sagen... Bist du doof, reiß dich zusammen und geh los .... Wenn das so einfach wäre mit dieser einengenden Angst die einem die knie weich werden lässt die Treppe runter.

09.05.2014 20:39 • #48


K
und was machst du dann so den ganzen tag wenn du nicht raugehst ?hast du freunde, Familie?renerena

09.05.2014 20:49 • #49


Renerena
Heute habe ich ein wenig Haushalt gemacht, am PC Schreibzeug , solche Kleinigkeiten. Viele Freunde habe ich nicht, noch dazu welche in der nähe. Familie ? Nein .... Eltern sind Pflegefälle und mein Bruder schwirrt in der Welt rum, kaum zu erreichen. Meine Freundin zieht gerade aus der gemeinsam Wohnung aus und ich muss das bis Ende Mai auch schaffen ... Die sogenannte gesamtsituation ist äußerst unbefriedigend ....

09.05.2014 20:59 • #50


K
und wie oft hast du diese angstzustände und wie äussern die sich bei dir?

ich leider da ja leider auch dran

09.05.2014 21:02 • #51


Renerena
Wie oft ? Alle 3 Monate ca. Sind sie so akut wie jetzt, ansonsten kann ich die aufkommende Angst deckeln,aber ab und an wird es heftig.
Ich kann dann nicht schlafen, habe Todesängste die sich zu Panikattacken hochschaukeln. Fühle mich dabei depressiv, antriebslos, verzweifelt.

09.05.2014 21:38 • #52


Renerena
Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da, man darf auch Angstzustände haben.
Manche sprechen vom arangieren mit der Angst. Ich frage mich immer was dahinter stecken soll. Solche Sprüche kommen meisst von Therapeuten, oder lernen sie ihre Angst lieben. Nur nach solch merkwürdigen Sätzen folgt dann nichts weiter brauchbares.

10.05.2014 03:34 • #53


Renerena
Heute war ich draußen und eine Runde spazieren. Irgendwie sehr anstrengend mit Angst im Kopf, Schweißausbrüche inklusive. Morgen geht es weiter. Ich denke das hilft um die Angst abzubauen.das einigeln bringt auf Dauer nichts, ich kann mich zwar beruhigen aber das richtige Leben ist nun mal draußen. Trotzdem war ich sehr erstaunt wie schwer mir der Gang gefallen ist. Mittlerweile nehme ich an hat sich eine Depression, was ich dabei kenne, entwickelt. Kein Bock auf nichts und Traurigkeit.

10.05.2014 18:59 • #54


A
Nach dem ich gestern noch super gut drauf war und die halbe Belegschaft zum Freitag bespaßt habe...kam ich heute auch nicht mehr hoch...Ich fühl mich total down..hab es auch nur auf 20min mit dem Hund raus geschafft und konnte dann nicht weiter ...zwar nicht vor Angst..aber das auf und ab ist stressig

10.05.2014 19:02 • #55


Renerena
Nun kommt wieder die Nacht, ab Dämmerung fliegen bei mir die Sicherungen und die Angststörung nimmt wieder das Zepter in die Hand. Bin schon wieder wie bekloppt dabei alles herzurichten. Nachtlampen an, alles vorbereiten das ich genug Kamillentee kochen kann, Laptop hingestellt, handy, Couch gemütlich gemacht und für essen ist auch gesorgt. Manche werden sagen bei solch Vorbereitungen locke ich die Angst ja direkt an. Nun die ist schon da, ich will es mir nur erträglich machen. Fernsehen geht überhaupt nicht, auch nicht lesen. Ich lese und schreibe ab und an oder öfters im Forum, suche mir bei Youtube schöne Musik heraus, oder diesen Gewitterregen Sound. Vielleicht ein wenig im Internet surfen, geschichtliches ist immer ein gutes Thema. Heute war ich wenigstens mal kurz spazieren, ein Erfolg für mich.

10.05.2014 20:32 • #56


A
Warum hast du eigentlich Angst wenn es dunkel wird?
Hat das irgend einen Grund.

10.05.2014 20:34 • #57

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Renerena
Das kann ich dir partout nicht erklären. Irgendwie war das schon immer so. In guten Zeiten werde ich zumindest verstimmt oder etwas depri wenn die Nacht anbricht. Deswegen versuche ich auch immer in dieser zeit bei Freunden / Bekannten zu sein oder wenigstens unter Menschen.

10.05.2014 20:39 • #58


A
Hmmm..es braucht ja auch nicht immer alles ein Grund.
Früher mochte ich die Nacht lieber als den Tag. Hab mich nach Sonnenuntergang immer geborgener und sicherer gefühlt...
Jetzt bin ich einfach nur noch froh das ich schlafen kann.

10.05.2014 20:41 • #59


Lindas wars
ich habe seit heute früh Symptome gehabt die atacke kam dann heute mittag und jetzt klingt es ab und ich bin noch ich glaube aushalten ist schon ein erfolg .

@ Renerena schon mal kinder Hörspiele probiert mache ich zb bin noch nicht so lange aus den alter raus xD aber es ist echt angenehm zum schlafen

10.05.2014 20:41 • #60


A


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