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Hallo meine Lieben, ich bin es mal wieder.. geht es auch so, das ihr euch in jeder freien Gedankenminute mit eurer Krankheit bzw Angststörung auseinandersetzt und beschäftigt? Ich erwische mich pausenlos dabei.. wenn ich nicht gerade abgelenkt bin durch die arbeit, Fernsehen oder sonstiges springen meine Gedanken sofort wieder auf das Thema um.. ich hab das gefühl das es schon ganz tief in meinem gehirn verankert ist.. leider.. meine psychologin sagt natürlich das es genau der falsche weg ist zur besserung, das ist mir schon klar, ich versuche auch oft das thema zu wechseln ( also im Kopf..) aber die gedanken kehren irgendwie immer automatisch zurück.. wisst ihr was ich meine..? wie schaffe ich es denn endlich mal aus diesem kreislauf rauszukommen? an den tagen an denen es mir schlecht geht beschäftige ich mich von morgens bis abends mit dem thema schwindel ( mein hauptproblem), panik, krankheiten..
ist auch kein wunder das man dauernd symptome hat wenn man sich gedanklich nur mit dem thema angst, krankheiten, panikattacken auseinandersetzt, das ist so ein blöder kreislauf, sind die gedanken präsent, reagiert der körper drauf mit und dann macht man sich wieder deswegen n kopf die ganze zeit.. würde mich sehr über nachrichten freuen wie ihr das so macht.. liebe Grüsse!

24.11.2013 15:26 • 24.11.2013 #1


3 Antworten ↓


Nach einer langen Phase in der es mir gut ging hatte ich auch einen Rückfall und musste mir das Gelernte wieder in Erinnerung rufen.
Meine persönliche Erfahrung ist die, die Gedanken weiterzudenken. Das heißt in deinem Fall nicht zu erschrecken und krampfhaft versuchen den Gedanken zu stoppen sondern weiterzudenken. Du hast Angst vor Angst, wenn du Angst hast dann...bis zum Ende des Möglichen und es versuchen als Geschichte mal so stehen zu lassen.
Während der Sngst ist es wichtig zu wissen was mit deinem Körper passiert, also alle Abläufe des Körpers zu kennen: mein Puls steigt, ich bin angespannt...usw. mein Körper hat auf Angstmodus umgestellt usw.
Außerdem sind die Auslöser an Wichtigsten, also bei Stresszunahme versuchen Stress zu vermeiden und ggfs. Freunde und Bekannte bitten zu helfen etc.

A


Wie komme ich aus dem Angst/Gedankenkarussell raus?

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hallo hipo, danke für deine nachricht.. und der rest von euch? freue mich sehr über anregungen und nachrichten...

ich kann hypo nur zustimmen. man sollte nicht versuchen das thema krampfhaft oder mit gewalt zu verdraengen. ich selbst habe es positiv gewendet, d.h. es zu einer wertvollen aufgabe umfunktioniert, mich selbst und ggf anderen zu helfen, denen es aehnlich geht, insofern das gewuenscht und moeglich ist. die meditationslehre im buddhismus lehrt einen gedanken zuerst mal zuzulassen und sich dann zu fragen: ist es ein mir oder der menschheit nuetzlicher gedanke oder nicht. in der meditation, bei der man ja nicht aktiv denken soll gibt es dann zwei moeglichkeiten: ist es ein guter gedanke sagt man sich, ok er ist gut aber ich werde ihn spaeter, nach der meditation weiterdenken. ist er nicht foerderlich, beschaeftige ich mich nicht naeher mit ihm. natuerlich hilft es auch enorm einfach etwas nuetzliches zu tun, zb etwas gesundheitsfoerderliches wie qi gong, atemuebu gen oder einen moderaten sport, den man mag, ein gespraech mit freunden etc. ein guter fim oder fernsehsendung (aber eher nicht belastende nachtichtensendungen oder zu simple thriller etc) kann auch hilfreich sein, aber jeden tag auch ein wenig sport oder yoga/qi gong etc ist eohl gesuender





Dr. Reinhard Pichler
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