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Nein tun sie nicht , es ist definitiv so das du Leute damit stundenlang bearbeitest das sie diese Medikament einnehmen , auch wenn es rechtlich nichts zu, Medikament zu sagen gibt seine deine Handlungen als nicht Mediziner nicht inordnung

Du darfst keine ärztlichen Beratungen geben und schon garnicht zu medikamenten

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Wie ich die Angst bewältigt habe

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Dann lass ich es halt.

Ich wollte lediglich informieren und helfen.

Serthralinn, du kannst hier schreiben wie alle anderen auch. Aber dir sollte doch jetzt schon in mehreren Faden aufgefallen sein, dass die meisten User deine Fürsprechen bei bestimmten Medikamenten missionarisch/nervig finden. Kannst du es denn dann nicht einfach gut sein lassen? Was bringt dir das?

Nichtsdestotrotz, Brw960500:
Serthralinn erfüllt hier keinen Straftatbestand. Es gibt nichts rechtlich zu unterbinden. Das ist wirklich (sorry) albern. Ist nicht böse gemeint. Und viel falsches schreibst du auch. Ich bin solange es geht auch eher gegen Psychopharmaka. Aber die verändern nicht die komplette Psyche oder sonstwas. Auch gibt es Angststörungen, die derart krass sind, dass Willen und Anstrengung nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Es ist schön (wirklich!) dass du es so geschafft hast. Für Menschen, bei denen NICHTS mehr geht durch die Angst, ist es aber Hohn, ihnen zu sagen Och, zeigt doch etwas Willen und arbeitet an euch, dann geht das schon wieder.

Aber mit eurem Hickhack hier nehmt ich euch beide nix. Mal ehrlich, das nervt alle, die in den Faden klicken. Und ihr selbst verschwendet damit auch eure Zeit. Oder wer von euch beiden ist nach den letzten Seiten miteinander diskutieren (wobei, streckenweise wars nichtmal mehr eine Diskussion) in irgendeiner Weise schlauer?

Keine Ahnung, Langeweile, und vermutlich asperger

Hallo Serthralinn,
Leider spricht die Permanenz Deiner Kommentare gegen den Erfolg deines Medikamentes bei Dir. somit ist Deine Missionierung für sertralin kontraproduktiv.
dies ist eines der Gründe weshalb ich mich demnächst wieder abmelden werde. auch bei Dir ist es so, die permanente Beschäftigung mit der eigenen Krankheit trägt nicht zur Gesundung bei.
mit Sicherheit gibt es Patienten, bei denen schlägt ein AD schnell, unkompliziert und gut an. es gibt jedoch eine Menge Leute, aus welchen Grund auch immer, die haben viele Mittel im Lauf der Jahre probiert und nix hat geholfen.
Ich bleibe trotzdem dabei, bei reinen somatisierungserkrankungen sind AD in der Regel wirkungslos, teilweise sogar schädlich, da die Angst durch Nebenwirkungen gesteigert wird und der Teufelskreis erst sich dadurch steigert.
zwangserkrankungen sind ein total anderes Krankheitsbild. Man verschreibt ja auch keine Lebermittel bei einer Nierenerkrankung oder Herzschwäche. eine Verallgemeinerung wie Du sie forderst ist Unsinn. du hast eine andere Erkrankung als ich und in diesem Fall könnte ich mir Deine Mittel, die dir wahrscheinlich leider auch nicht richtig helfen, an den besagten Hut stecken, den ich nicht trage.
mit freundlichen Grüßen aus dem irdischen Jammertal

Gegen mein asperger helfen sie leider nicht gegen den Rest schon.

Ich habe nur etwas Langeweile, weil mein Berufsleben erst demnächst weiter geht und meine Freundin arbeiten ist. Vom allgemeinen zustand geht es mir vielleicht nicht perfekt, aber unendlich viel besser als früher. Insofern hilft das Antidepressivum schon sehr gut. Es lässt einem noch keine Flügel wachsen oder beendet Kriege, aber was erwartest du?

Ihr Lieben !

Ich verfolge nun seit gestern Abend diesen Tread und dessen Kommentare. Hab im übrigen auch dem Themenstarter eine PN geschrieben allerdings noch keine Rückantwort - naja ..

Kurz zu mir: Ich bin 23 Jahre ( jung ) und leide seit knapp über 1 Jahr nun stark an einer Angststörung. Eigentlich war ich ein aufgeweckter Teenager die an allem Spaß hatte. Als Hobby spiele ich seit 13 Jahren in ner Showband ( was relativ üblich hier ist bei uns in Mainz - Fassenacht etc ). Durch den Verein sind wir viel vereist u.a auch lange Bus/Zug- oder Autofahrten. Nie ein Problem für mich gewesen, im gegenteil. Shoppen, Feiern etc war eigentlich nie ein Ding für mich. Allerdings kam ich 2008 in meine Ausbildung.. Das erste Jahr verlief super, doch dann - der Weg zur Berufschule mit dem BUS .. Es übergab sich eine ältere Dame seitdem hatte ich ein ungutes Gefühl in einen Bus zu steigen. Die Angst kam auf auch mir würde es passieren. Also Bus meiden ab in den Zug. Aber sonst keine Anzeichen über Panik/Angst. Von Jahr zu Jahr kam immer was auf was ich versucht habe zu meiden. Plötzlich war das Autofahren als Beifahrer zur ne großen Herausforderung. Also griff ich zum Fahrrad. Seit Januar 2013 bekomm ich nun Angst in Supermärkten an der Kasse ( langes anstehen etc ). Shoppen heute !? Ein Unding für mich. Urlaub fliegen ? NO GO .. Ich hab mir im letzten Sommer das Leben selbst schwer gemacht und mir meinen Urlaub in Griechenland teilweise verdorben durch meine Angst. Naja und wie es dann so kam .. Tag für Tag wurde es immer schlimmer .. Job verloren .. Freunde verloren die Beziehung zu meinem Partner krieselt mit jedem Tag mehr. All das, durch meine verdammte Angststörung.

Also was machte ich !? Nach wie vor alles meiden.. Einkaufen nur in der Früh oder am späten Abend ! Ich hab mich einer Therapie bei einer Tiefenpsychologin unterzogen, doch da war schnell klar ... ES HILFT NICHT. Verhaltenstherapeuten waren keine Frei .. Also unterzog ich mich einer Akupunktur gegen Panikattacken bei einem ausgebildeten TCM Arzt. Das half, zumindest dachte ich dass - die ersten 2 Sitzungen. Aber jetzt nach der 4 hat sich NICHTS verbessert. Im gegenteil .. Es wird schlimmer und kommt wieder zurück.

Seit 01,04 stehe ich in einem neuen Arbeitsverhältnis. Jedoch auch dieses ist nun durch meine PA gefährdet. Was mache ich nun ? Meine Chefs sind relativ nett offen fuer alles .. Soll ich mit der Sprache raus rücken ? :/

Meine Symptome bei einer PA: Schwindeln ( denkste ja ) Herzrasen, weiche Knie, Zittern, Schweisausbruch, Flimmern vor den Augen am besten Flüchten .. Naja das kennt ihr wohl auch. Zu Medikamenten kann ich ÜBERHAUPT NICHTS sagen .. Denn ich nehme nie etwas ein.. Grundsätzlich noch nie. Egal ob Erkältung oder Magen-Darm, ich nehme wie gesagt nichts ein. Durch meine Flugangst habe ich mir NEUREXAN besorgt, aber naja - das ist so harmlos sodass du keine Besserung bzw Ruhe finden/spühren kannst.

Psychisch bin ich derzeit sehr weit am Boden was auch klar ist .. Mein Papa ist verstorben als ich 15 war, daraufhin ein Jahr später mein Opa .. Das kommt nun alles wieder hoch.
Bin wirklich am Ende mit meinen Kräften und vor allem habe ich keine Geduld ( die ich nie hatte ) .. Was bleibt mir nun noch übrig ?

Lg - evtl bekomme ich ein paar Hilfreiche Antworten. Und sorry für den etwas - doch langen Text !

Ich sehe da die folgenden Optionen:

1. du versuchst es weiterhin selbst in den Griff zu kriegen mit Selbstdisziplin, Sport, Entspannung etc.
2. Psychotherapie, eventuell stationär
3. du versuchst pflanzliche Medikamente
4. du versuchst chemische Medikamente

Mir helfen wie gesagt die chemischen gut, aber das muss jeder selber wissen, was er tut.

Ich hab nicht allzu viel Diziplin.. Läuft irgendwas gut schon setz ich's ab weil ich denke Ist alles wieder beim Alten .. Was natürlich falsch ist..

-Sport; dafür habe ich wenig Lust und auch Zeit .. Nach nem anstrengenden Arbeitstag biste froh wenn man auf die Couch kann.

Von Kliniken habe ich gehört, allerdinga u.a auch, dass man dort nur mit Medikamenten ruhig gestellt wird. Gibt aber auch Kurorte die dies anbieten ..

Und wie gesagt Medi's najaaaaaa ..

Das musst du selber entscheiden, mit ruhig stellen sind meistens Neuroleptika und Beruhigungsmittel gemeint. Diese werden eher an Psychose und Schizophrenie-Patienten gegeben. Bei Angst und Depression gibt man in der Regel eher Antidepressiva. Diese wirken entweder leicht beruhigend oder aktivierend. Man wird dann - wenn es gut wirkt - wieder genau wie früher, also so wie man sein möchte. Manchmal klappt das, manchmal auch nicht so.

Ich möchte dir jetzt keine Medikamente aufquatschen, kann nur sagen, dass viele Menschen damit sehr zufrieden sind und sie als sehr gut verträglich gelten. Aber es gibt natürlich auch Menschen, die damit nicht so gut klarkommen. Alle Ärzte mit denen ich bisher sprach äußerten sich jedenfalls positiv und es gibt eine Reihe positiver Berichte.

Leidest du denn auch an Depressionen?

Hallo BRW,

Hallo Serthralinn,

Es war nett, an-und aufregend sich mit Euch zu unterhalten, zu diskutieren sowie besonders erregend mit Serthralinn zu streiten. auf Dauer ist das hier für mich nichts, genauso wenig wie ein Psychopharmaka, da hat BRW schon Recht. wenn man hier ständig sich aufhält bleibt man krank, zumindest bessert sich kaum was. wer sich zuviel Gedanken über und mit seinen Beschwerden macht kann wohl kaum genesen. mir ist klar daß dieses Forum für viele ein besonderes Hilfsangebot ist, ganz besonders für die Angst- und Panikpatienten die aufgrund ihrer Attacken Beruhigungen von Mitleidenden bekommen können, die ihre Lage verstehen und komischerweise bei anderen Miterkrankten ganz logisch reagieren können, aber bei ihnen selber ist das nicht möglich. vielleicht sollte ein Jeder auch lernen sich distanziert zu betrachten, dann ist einigen schon dadurch etwas geholfen. aber man merke eine psychische Angsterkrankungen muß keine lebenslange Erkrankung sein. sehr oft kommt auch durch äußerlicher Einflüsse eine Besserung zustande. manch ein einsamer der sich in seine Krankheit vergräbt findet einen Partner der ihm/ihr die Krankheit vergessen macht. oder eine versteckte Krankheit, die Ärzte bislang nicht diagnostizieren konnten, wird entdeckt und heilt den bislang als Hypochonder abgestempelten Angstpatienten. auch psychische Erkrankungen werden oftmals bis zum Ende erlebt und haben sich dann erschöpft und die Gesundheit fängt wieder an wie ein neues blühendes Feld im Frühjahr zu sprießen. es gibt unendlich Möglichkeiten warum Erkrankungen beginnen und enden. drum merke: Die meisten Erkrankungen, selbst chronische, sind keine lebenslangen Erkrankungen sondern nur Krankheiten eines Lebensabschnitts. Vor 36 Jahren hatte ich eine Erkrankung die war so ähnlich wirre wie die jetzige, irgendwann ist sie dann entschwunden, sie war mir zwar noch bewußt aber sie war besiegt. Jetzt scheint sich meine Erkrankung erneut etwas zu bessern. die OP ist gelungen. die Zeit der horrenden Angst vor der OP verliert etwas ihren Schrecken und seit ein paar Tagen nehmen auch die Ganzkörperschmerzen etwas ab. Hoffnung gibt es für jeden man darf sich nur nicht mit der akuten Krankheit auf Dauer arrangieren. es gibt etliche die haben es sich in ihrer Krankheit bequem gemacht. sehr oft sind es zum Beispiel Fibromyalgie Patienten, die froh sind daß sie endlich nach vielem Umher irren,eine Diagnose, eine Erklärung für ihre Schmerzen haben. die Tasten ihre Krankheit nicht mehr an und bewahren vehement ihren Status quo. Viele dieser PatientInnen haben letztendlich auch Psychosomatische Schmerzstörungen bestreiten dies aber und beharren auf eine rein körperliche Erkrankung. weil eine psychische Erkrankung ist auch in dieser Gesellschaft mit einem Stigma behaftet. man hat es am Rücken, man hat es am Herzen USW aber nicht an der Psyche, sowas gesteht sich kaum einer ein. in diesem Sinne Auf Wiedersehen und

Viele freundliche Grüße aus dem irdischen Jammertal

Zitat von Serthralinn:
Das musst du selber entscheiden, mit ruhig stellen sind meistens Neuroleptika und Beruhigungsmittel gemeint. Diese werden eher an Psychose und Schizophrenie-Patienten gegeben. Bei Angst und Depression gibt man in der Regel eher Antidepressiva. Diese wirken entweder leicht beruhigend oder aktivierend. Man wird dann - wenn es gut wirkt - wieder genau wie früher, also so wie man sein möchte. Manchmal klappt das, manchmal auch nicht so.



Selbst wenn jemand NICHT auf Medikamente steht (wie ich z.B. ), so gebe ich dir hier mal definitiv Recht. Irgendwann hat die Angst sich mal in den Kopf gefressen und da kommt sie mit ein bißchen Fahrrad fahren NICHT von selbst wieder raus. Das ist der Zeitpunkt, bei dem es sehr wohl Sinn machen kann, mit Medikamenten die Angst erstmal auf ein erträgliches Maß herunterzusetzen und dann zu therapieren.

Wenn ich lese, was hier teilweise geschrieben wird, fühle ich mich ein Stück weit angegriffen, weil die meisten Menschen um einen herum auch ähnlich reagieren; als ob man Morgens aufsteht und sich erstmal überlegt, was man heute wieder am besten hat oder vor was man Angst haben könnte.

Ich habe unrealistische Ängste seit ich denken kann und Depressionen seit ungefähr 14 Jahren. Ich finde es unverschämt so tun als ob das eine Grippe ist, die mal von heute auf morgen kommt und geht.
Ich ruhe mich nicht auf meiner Krankheit aus und ich gehe damit auch nicht hausieren, nur zur Info.

Meistens erlernt das Gehirn Verhaltensweisen. Diese werden immer fester und sind immer schwerer zu ändern. Angst und zwang setzen sich extrem fest, so dass sie nur mit massivem Aufwand oder Medikamenten behandelbar sind.

Genau. Und das ist unglaublich kraftraubend, insbesondere wenn man mal wochenlang symptomfrei ist und denkt, es geht bergauf...

? Dieser zustand ist mir vollständig unbekannt. Ohne Sertralin hab ich durchgehend Zwangsgedanken, Angstzustände, Depressionen und körperliche Zuckungen und Miss Empfindungen. Ständig irgendwas
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Ich habe manchmal wochenlang keine Panikattacke und meistens kommt alle 3-4 Monate eine Depression.
Meine Zwangsgedanken haben sich, zum Glück, seit der Therapie sehr reduziert. Manchmal kommen sie aber auch kurz wieder.

Ich kann aber absolut nachvollziehen, dass jemand Medikamente nimmt; ich spiele manchmal auch mit dem Gedanken. Ab einem bestimmten Punkt sollte man das ausnutzen, was man zur Verfügung hat, um seinen Zustand zu verbessern.

Trotzdem geht nichts über eine gute Verhaltenstherapie!

ja, spätestens wenn es 3 stunden dauert, das haus zu verlassen, dann sind medikamente vielleicht doch nicht so übel

oder man 30 Minuten das Auto kontrolliert nach dem Aussteigen

oder 5 Wochen Panik hat, weil jemand Dinge weggeworfen hat, die man nicht kontrollieren konnte.... und zwar so schlimm, dass man den ganzen tag in der wohnung auf und ab läuft und gar nix und zwar wirklich überhaupt nix anderes getan bekommt.

das einzig schöne ist der Orga., den man plötzlich bekommt, wenn die Panik zu extrem wird, der kommt dann plötzlich aus heiterem himmel an dem punkt, an dem man denkt, jetzt dreht man vollständig durch.

aber das passierte nur an ganz ganz ganz ganz üblen tagen. zum beispiel wenn man ein paar hundert notizzettel erstellt hat und nicht mehr wichtig von unwichtig unterscheiden kann.

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Dr. Reinhard Pichler
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