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Hallo,

ich lebe nun schon bestimmt seit 10 Jahren mit der Angst. Anfangs ging es los mit Angst vor der Schule, dies steigerte sich dann auf immer mehr Bereiche. Die Panikattacken wurden immer mehr. Ich fing an einiges zu vermeiden. als ich noch in der Schule war, war ich ja gezwungen Bus zu fahren. Heutzutage nur mit Angst möglich. Immer wieder kommen mir Gedanken, wie hoffentlich wird mir nicht schlecht. Hinzu habe ich häufiger Dissoziationen. Bin wie weg. Mein Selbstvertrauen scheint auch zu schwinden. Immer wieder frage ich mich, ob mein Handeln richtig war, aber ich denke auch darüber nach, wie ich bei den anderen ankommen könnte bzw. was ich erzähltz habe. Manchmal verfange ich mich dann acuh beim Sprechen.

Nun kommt auch noch die Angst dazu Auto zu fahren. Früher liebte ich schnelles Fahren auf der autobahn. Heute habe ich Dissoziationen. Der Gedanke hoffentlich wird mir nciht schlecht bestimmt mein Leben. Es ist wie verflixt. Trotzdem fahre ich weiterhin Auto. Das will ich mir auch nicht nehmen lassen. jedoch wird die Angst immer mehr. Bei Einkaufen kommen auch schon vermehrt diese Gedanken. Ich kann es einfach nicht stoppen. Psychotherapie bin ich- aber bringt auch nichts weiter.

Wie entwickelte sich bei Euch die Angst? Wie konntet ihr den Prozess stoppen bzw. rückgängig machen? Was hat euch geholfen?

14.05.2014 19:28 • 16.05.2014 #1


2 Antworten ↓


Hallo,
so wie Du die Ängste beschreibst klingt es nach seelischen Konflikten die dahinter stecken, nach Konflikten in der Entwicklung.
Sie ließen sich in der Psychotherapie aufarbeiten aber nur wenn Du gewillt bist dahin zu gehen, der Therapeut kann auch mit Smalltalk leben.
Ob Bus, Auto oder wo immer Du Angst hast Dir könnte schlecht werden, ein Zeichen von Abneigung und negativem Gefühl,
offensichtlich unbegründet, in Deinem Innersten ist etwas nicht ausgeglichen, die Seele ist verletzt.
Das Problem ist wahrscheinlich nicht die Situation als Solche die Angst macht, sie ist nur symbolisch zu sehen, das Problem ist die innere
Angst zu versagen, zu scheitern oder sich zu blamieren. Ein seelischer Konflikt aber wenn er Begründet ist und nicht so leicht aus der
Welt zu schaffen dann ist ein Versagen erlaubt, ein Scheitern eine Möglichkeit ganz allgemein gesehen, es wäre eine Übung, nur nicht
beim Autofahren im Straßenverkehr denn Unfälle mit Todesfolge gibt es schon genug. Autofahren ist out, wer heute etwas auf sich
hält fährt öffentlich der Umwelt zu liebe oder mit dem Fahrrad. Bus fahren ließe sich mit einer Verhaltenstherapie üben durch laufendes Training.
Die Angst vor der Übelkeit geht dadurch womöglich nicht weg, das ist seelisch abzuklären, warum könnte mir schlecht werden?
Was ist schlecht? Warum betone ich das Schlechte so sehr? usw.

Hallo fluu,

danke für Deine Antwort.

Eigentlich bin ich seit mind. 3 Jahren bei einer Psychologin. Bloß das bringt mich auch nicht weiter. Wir reden und reden, aber es nützt nichts. Sie weiß auch nicht mehr weiter und meint ich muss lernen mit der Angst zu leben. Medis hatte ich auch schonmal, jedoch habe ich stark zugenommen und es hat mir wenig gebracht.

Seelischer Konflikt, geringes Selbstvertrauen.... eigentlich bin ich stark manchmal nach außen. Jedochj vermute ich die Beziehung zu meinen Vater. Man kann sagen guter Vater-böser Vater. Ich hat mir immer viel Materielles gegeben und da war ich als Kind stolz. Jedoch musste ich funktionieren. Mir durfte es nicht schlecht gehen. Aktuell habe ich den Kontakt abgebrochen, weil er mich immer nieder gemacht hatte. Ja, dass hat er gescahfft obwohl ich volljährig bin. Ich hatte das Gefühl ein nichts zu sein. doch ohne Kontakt, geht es mir auch nicht so toll. Denke immer es ist doch mein Vater, wenn er tod ist, dann ärgere ich mich vielleicht das ich nicht mehr Kontakt gehabt hätte. Das sind halt so immer diese innerlichen Konflikte. Ich kann einfach keinen Cut machen.

Heute war auchj so ein stressiger Tag-die Angst war stark präsent. Problem ist, dass es mir dann auch komisch geht. Bin irgendwie nicht richtig da.

Alles bisschen verflixt.





Dr. Reinhard Pichler
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