Zitat von Nadine27: Hallo ihr lieben, ich suche gleichgesinnte denen es such geht wie mir. Ich leide an ca 3 Jahren an ständiger Erschöpfung. Ich war davor schon Hypochonder und hatte lange seelische Belastungen. Vor 3 Jahreb setze dann eine ständige Erschöpfung ein. Nach geringer Arbeit bin ich schnell erschöpft. Muss immer wieder Pausen einlegen, danach geht es dann wieder. Gegen Abend geht es mir immer besser. Kennt Uhr das auch? Was macht ihr dagegen und woher kann das kommen?
@Nadine27
Ich kenne das leider auch und leide jeden Tag irgendwie an Erschöpfung. Bei mir sind es wohl unterschiedliche Ursachen. Einmal war es eben eine Überbelastung durch Aktivitäten, Ablenkung, BEwegung, Sport, Arbeit usw. Dann tue ich viel zwecks Perfektionismus. Da ich immer überall anecke und eher ein Aussenseiter in allen Belangen bin, nicht der Norm entspreche, tue ich fast alles, um perfekt zu sein bzw. irgendwie irgendwo etwas dazuzugehören bzw. zu passen. Das ist extrem anstrengend und nimmt manchmal fast 24h am Tag ein. Anders geht es ja nicht, da ich es anders schon versucht habe, aber leider in allen Bereichen nicht weiter komme und Körbe kassiere. Also muss man doch etwas tun bzw. ein bisschen anpassen. Ja, das hat eben fast 24h in Anspruch genommen und war neben dem enormen Zeitaufwand auch ein enormer Kostenfaktor. Ich dachte, dass ich, wenn ich schon so authentisch wie ich bin, keine Freundin bekomme und auch sonst nirgendwo dazugehöre, ich das ändern kann, wenn ich mich bemühe bzw. meine Makel beseitige und mich anpasse. Leider hat es auch nicht geklappt bzw. hat das wahre Gesicht der Gesellschaft (Aussehen, Status, Macht Geld usw.) gezeigt, sodass ich dies gelassen habe. Allerdings war ich durch diese Aktionen immer extrem erschöpft und Geld war auch ein Problem, da ich extrem viel für Wellness, Aussehen, Schmuck, Kleidung usw. ausgegeben habe. Aber, wegen meiner persönlichen Studien hat das schon gepasst. Dennoch war ich erschöpft.
Dann habe ich noch andere Ursachen zwecks Erschöpfung. Ich stehe auf und denke, dass ich gut geschlafen habe, bin aber nach dem Aufstehen voll im Eimer. Also erschöpft, schlapp, kaputt, ausgelaugt, fertig.
Spüle ich einen Teller ab, muss ich mich danach hinlegen, da das extrem anstrengend war. Bringe ich am nächsten Tag den Müll herunter, strengt mich das auch an, sodass ich ebenfalls erschöpft bin und den ganzen Tag ruhen muss.
Einmal geht Arbeit, dann wieder krank, anschließend das Spiel wieder von vorne.
Dennoch muss man wissen, dass jeder Mensch anders ist und Stoffwechsel unterschiedlich funktionieren. Manche Menschen sind jung/jünger und schnell erschöpft, andere ältere Menschen sind quasi 24h fit. Manche Mensche halten mehr aus, andere weniger. Es gibt da keine weltweite Norm wieviel jeder Mensch im Alter x aushalten bzw. schaffen muss.
Problematisch ist es eher, wenn da eine Krankheit dahinter steckt bzw. das alles das Leben einschränkt.
Wenn man damit kein Problem hat, dann ist es doch okay. Wenn man etwas ändern möchte, sollte man sein Lebensziel bzw. den Tagesplan/-ablauf einmal anschauen und nach und nach kleine Ziele stecken. Am Problem arbeiten und das dauerhaft lösen oder sich damit arrangieren. Auch kleine Erfolge sind gut und wenn bei Mensch xyz es eben nicht anders geht bzw. ein Kompromiss die Lösung ist, dann ist dies auch gut.
