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W
Hallo !
Ich freue mich sehr, dieses Forum und diese Seite gefunden zu haben und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin schon seit meiner frühsten Kindheit von Ängsten geplagt. Bin ein sehr überbehütetes KInd mit sehr ängstlichen Eltern gewesen.
Nun bin ich 32 und schleppe diese Ängste immer noch mit mir herum- und es werden jeden Tag mehr. Insbesondere die Angst vor Krankheiten macht mich momentan ganz furchtbar verrückt. Ständig vermute ich etwas neues, ständig kontrolliere ich mich und meine Körperfunktionen, horche in mich hinein um zu sehen, ob etwas nicht stimmt. Habe ich eine Angst ( z.B durch ärztliche Abklärung) überwunden, kommt sofort die nächste. Das Schlimme ist für mich dabei, dass ich es weiß - und dass ich mich langsam schon echt verrückt fühle, weil ich nichts dagegen machen kann. z.B. hatte ich in den letzten Wochen riesige Angst vor einem Herzinfarkt. Hatte Schmerzen im Halsbereich, Schulter, Rücken und Brustbereich auf der linken Seite. Nachdem ich mich wochenlang furchtbar reingesteigert habe, bin ich zum Arzt. Es war eine Verspannung. Reizstrom und Mass. hats schnell behoben.
Einige Tage später sehe ich im Fernsehen eine Sendung in der beiläufig am Rande erwähnt wird, dass eine Frau plötzlich an einem Magendurchbruch gestorben ist. Es hat genau eine Nacht und einen halben Tag gedauert - dann war ich sicher, dass ich kurz vor einem Magendurchbruch stehe. Schlimmerweise entwickele ich jetzt seit einigen Tagen auch die Symptome dazu. Dabei weiß ich ganz genau: Stein des Anstoßes war diese Fernsehsendung. Aber die Ängste verschwinden durch dieses Wissen nicht.
Zusätzlich zu den Ängsten kommen bei mir noch Panikatacken, die phasenweise auftreten - mal mehr, mal weniger. Meistens bin ich insgesamt sehr angespannt, wenn so etwas passiert.
Und ein ganz großer Faktor meiner Psyche ist dann auch noch ein Gewalt-Trauma ( durch den EX-Ehemann ) das mich nach fast 10 Jahren immer noch sehr belastet.

Kennt ihr MONK ( Fernsehsendung ) ? In vielen Dingen im Alltag bin ich so wie er. Irgendwie habe ich von allem etwas. Angststörung, Zwänge, Phobien, wenige soziale Kontakte, ziemlich hoher geistiger Anspruch,Perfektion, ...

Seit ca. einem halben Jahr werde ich psychotherapeutisch begleitet. Das tut sehr gut. Aber es gibt leider immer wieder Phasen in denen ich in alte Muster zurückfalle, obwohl ich im Großen und Ganzen Fortschritte mache.

Dieses Forum hier habe ich zufällig gefunden und seit dem fühl ich mich nicht mehr so alleine mit meinem Spleen.
Viele von Euch sind genauso wie ich. Und das tut gut.

Danke.

17.05.2008 15:14 • 01.06.2008 #1


8 Antworten ↓


S
Hallo,

@ winterfee

ich sage Hallo und heiße Dich willkommen im Forum!

17.05.2008 15:38 • #2


A


Wegen zu ängstlichen Eltern habe ich eine Angsstörung

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F
Hallo winterfee,
also erstmal herzlich wilkommen im Club Das mit den Krankheiten bzw dieser Panik kenne ich nur zu gut.Arbeite leider selber beim Arzt und da kannst Du Dir sicher vorstellen was ich da so alles zu hören kriege( ob ich es hören will oder nicht).Obwohl es mir momentan ganz gut geht und ich nicht täglich Panikattacken habe bin ich doch auch immer sehr mit meinem Körper beschäftigt und kontrolliere mich oft.Also da brauche ich nur mal Herzklopfen haben oder Schwindelgefühl und schon vermute ich das schlimmste.Wenn ich z.B. Migränekopfschmerzen habe dann glaube ich wirklich manchmal das es vielleicht doch ein Schlaganfall sein könnte und schon habe ich alle Symptome wie ein taubes Gefühl im Arm etc.früher habe ich immer gerne medizinische Sendungen geschaut,das lasse ich lieber......aber was hilft? Manchmal hilft mir einfach ablenkung sich mit etwas anderem Beschäftigen und die Gedanken vom eigenen Körper wegbringen egal mit was.Jemanden anrufen,Hausarbeit machen,Musik hören etc.,oder ich versuche es mit sachlichen Argumenten das ich mir sage wenn ich so oft wie ich Kopfweh habe und das seit meiner Kindheit immer einen Schlaganfall oder Tumor hätte dann wäre ich ja schon lange nicht mehr auf der Erde oder ich bin manchmal auch sauer und sage mir na und dann kriege ich jetzt eben einen herzinfark.Aber man muss selber schauen was einem in dem Moment hilft ich denke Ablenken ist das wichtigste sonst steigert man sich immer doller in seine Krankheitsvorstellungen hinein.Hat Dir denn Deine Therapie schon etwas gebracht? Und kannst Du arbeiten gehen? Liebe Grüße Finchen

18.05.2008 16:14 • #3


W
Hallo Finchen 007 !
Ja, das hört sich ziemlich genau so an wie bei mir. Irgendwie beruhigend, dass es noch andere von meiner Sorte gibt.
Ablenken hilft bei mir meistens nicht. Die Gedanken sind immer da.
Trotzdem kann ich arbeiten. Frag mich nicht wie. Aber es geht erstaunlich gut. Trotz der Gedanken. Auf der Arbeit habe ich auch immer Menschen um mich. Schlimmer ist es, wenn ich alleine bin (Ich habe über eine Stunde Autofahrt nach Hause - da hat man furchtbar viel Zeit zum Denken, Symptome erfühlen und hineinsteigern. ) Ich habe für mich das Singen entdeckt. Bin seit einiger Zeit in einem Gospelchor und weiß um die entspannende Wirkung des Singens. Also versuche ich im Auto immer irgenwie im Radio mitzusingen. Und dann sage ich mir: Solange du noch singen kannst, kann es ja nicht so dramatisch sein.... grins. ( Hilft nicht immer )
In der Psychotherapie habe ich gelernt, dass meine Angst ein Signal von mir selbst ist. Irgendetwas das beachtet werden will. Ich habe gelernt, mit mir selber zu sprechen, bzw. mit der ängstlichen Seite von mir. Quasi wie mit einem Kind, das man beruhigen will. Und das klappt tatsächlich manchmal. Zuerst fand ich das ziemlich albern, aber inzwischen hat sich das als sehr wirksame Methode herausgestellt. Sicherlich gibt es auch immer Situationen in denen das nicht funktioniert weil ich zu aufgewühlt bin, aber ich glaube, die Übung machts.
Außerdem habe ich in der Therapie viel über den Ablauf der Angst und Panikaattacken gelernt. Ich soll versuchen die Angst zu begrüßen ( Hallo Angst, na, du auch schon wieder da ? ), und als vorübergehenden Zustand anzusehen. Da ich den Ablauf einer Panikattacke kenne, weiß ich nun, dass sie etwas länger dauert weil Hormone im Blut sind, und nicht sofort wieder abzustellen ist. Manchmal gelingt es mir schon durch dieses Wissen die komplette Panik abzufangen Dann klingt sie schon wieder ab, bevor sie richtig da ist. Trotzdem ist es immer wieder scheußlich.

Was tust du ? Und bist du auch in Behandlung ?

Liebe GRüße,
winterfee

18.05.2008 19:17 • #4


F
Hallo Winterfee,
also ich bin seit ca 1/2 Jahr bei einer Verhaltenstherapeutin in Behandlung.Das hat mir aber bisher nur in der Theorie etwas gebracht.Habe mehr über die Ursachen bzw. Abläufe der Angstzustände erfahren und warum ich so ein generell ängstlicher Mensch bin.Liegt bei mir an der Kindheit.Habe auch immer starke Existenzängste ,Angst vor Krankheit oder generell davor ganz allein auf der Welt zu sein.Mal geht es mir ganz gut nehme auch keine Medikamente dann ist es mit den Gedanken sehr belastend.Ich meine das bei mir die Panick am Anfang schlimmer war (ca vor 2 Jahren fing alles an) und mittlerweile sind es die negativen Gedanken die die Panik auslösen.Bin aber auch erleichtert das es noch mehr Angsthasen gibt.Meine Bekannten und Familie sagen immer ich soll nicht so auf meinen Körper achten etc. aber das ist leichter gesagt als getan wenn man immer die schlimmste Katastrophe erwartet stimmts Habe auch immer grosse Angst vor Krebs weil ich jeden Tag damit zu tun habe aber was passiert passiert vieles können wir doch eh nicht beinflussen oder?Also warum macht man sich jeden einzelnen Tag so schwer mit Angst vor Dingen die vielleicht niemals eintreten werden?und wenn dann hat man ja immer noch Zeit sich damit auseinander zu setzen oder?Bin auch ein Mensch der immer alles kontrollieren will vielleicht hat es was damit zu tun das wir z.B. auf Krankheit keinen oder nur wenig einfluss haben?Bist Du auch eher so ein kleiner Perfektionist der es allen Recht machen möchte und generell sehr viel nachdenkt? und nimmst Du Medikamente oder geht es so? Liebe Grüße Finchen

18.05.2008 19:59 • #5


W
Hallo Finchen 007 !

Ja, das ist bei mir auch so. Ich bin der geborene Perfektionist. Alles muß immer 200 %ig sein bevor ich mit mir zufrieden bin. Und Fehler gestehe ich mir schon gar nicht zu. Sollte ich mal etwas falsch machen oder vergessen, kann ich mich dafür tagelang selbst fertig machen mit Vorwürfe und Selbstzweifeln. Solch eine kleine Situation kann mich viele Tage arg zerrütten. Niemand darf sehen, dass ich Fehler mache und niemand darf sehen, dass ich auch mal schwach bin - obwohl das ja nur menschlich ist und jedem ab und an mal passiert. Ich stelle sehr hohe Ansprüche an mich selbst und damit mache ich mich oft am meisten nervös und verrückt.
Manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit und das dicke Fell anderer Menschen. Oder einfach nur die lockere Sichtweise. Würde schon reichen.

Schon in meiner Kindheit haben die Leute zu mir gesagt, ich denke zu viel. Das ist heute immer noch so. Ich weiß nicht, warum es so ist, aber mein Kopf ist ständig voll mit Gedanken aller Art. Viele Dinge muß ich durchdenken, bis ich sie bis in alle Einzelheiten ergründet habe. Das war schon immer so. Häufig brauche ich eine Begründung warum etwas so ist oder wie etwas funktioniert. Das ist auch z.B. bei Krankheiten so. Ich ruhe nicht eher bis ich genau weiß was im Körper vorgeht / vorgehen könnte ( wenn es denn so wäre)
Auch andere Dinge durchdenke ich immer wieder bis mir nichts neues mehr einfällt. Meist sind es Gedanken, was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn.... Das ist ist ein reine Schutzfunktion von mir. Ich habe sie in meiner Ehe erlernt. Es war die einzige Möglichkeit gegen einen gewalttätigen, Alk. Ehemann zu überleben - sich immer darauf vorbereiten, was schlimmstenfalls passieren könnte... wenn es dann doch nicht so schlimm kam, konnte ich mich ja immer noch freuen.
Diese Schutzfunktion habe ich bis heute behalten und fast bis zur Perfektion gebracht. Ich bin eine wahre Meisterin darin, Dinge in allen Facetten zu durchdenken, nur um ja niemals unvorbereitet überrascht zu werden. Ein Verhalten, das für meine jetzige Situation ( 10 Jahre danach) völlig überzogen ist. Und das ich runterreduzieren muss. Aber das ist einfacher gesagt als getan, wenn man das so viele Jahre kultiviert hat.
Aber ich schaffe das irgendwann ! Ich weiß das.
Medikamente nehme ich nicht. Nur gelegentlich wenn mich die Gedanken gar nicht mehr loslassen und ich schon mehrere Nächte nicht geschlafen habe,nehme ich ein pflanzliches Beruhigungsmittel. Ich versuche auch viel über Tees und Kräuter zu regeln wenn ich merke, dass ich zu unruhig werde. Mein Psychotherapeut hat mir auch eine Atemtechnik gezeigt, aber damit will es noch nicht so richtig klappen. Ich kann einfach nicht in den Bauch atmen und schon gar nicht langsam ausatmen, wenn ich angespannt und voller Ängste und Sorgen bin.

Wie geht es dir ? Ist es ähnlich bei dir ?
Es ist übrigens sehr schön, sich mit dir auszutauschen. Meine Familie, mein Freund und Bekannte verstehen mich leider meistens nicht oder fühlen sich hilflos und sind unsicher wie sie mit sowas komische umgehen sollen. Meistens behalte ich meine Gedanken, Ängste und Sorgen für mich. Aber hier habe ich das Gefühl, du kannst nachvollziehen, was mich quält.
Das ist sehr, sehr erleichternd

Liebe Grüße,
winterfee

19.05.2008 21:59 • #6


F
Hallo liebe Winterfee,
deinen Text könnte ich selber geschrieben haben Anfang nächsten Jahres wollen mein Freund und ich uns zusammen eine grössere Wohnung nehmen und schon jetzt kann ich mich nicht richtig freuen weil mir 10.0000 Dinge durch den Kopf gehen.Angefangen von den Kosten bis was weiss ich...mein Freund sieht alles viel unkomplizierter beneidenswert...meine Therapeutin hat mir geraten einfach mal laut STOPP zu rufen wenn der Gedankenstrom nicht abreissen will.Das hilft wirklich manchmal gerade wenn man immer im Kreis denkt.Musst Du mal versuchen.Wie steht es eigentlich um Dein Selbstwertgefühl ist das auch angeschlagen?und hast Du auch deswegen so Probleme mit Fehlern die ja jedem Menschen passieren?Und meidest Du auch eher Streitigkeiten in Deinem Umfeld weil Du die Fehler eher bei Dir selber suchst?Kennst Du auch Existenzangst weil Du glaubst vielleicht nicht genug zu leisten? Freue mich schon wieder bald von Dir zu hören bis dalin alles Liebe von Finchen

21.05.2008 15:53 • #7


W
Hallo Finchen !

Ja, mein Selbstwertgefühl ist auch kräftig angeschlagen - so wie bei dir ! Allerdings ist es so, dass man mir das auf den ersten Blick nicht anmerkt. Viele Menschen bestätigen mir ein sehr selbstbewußtes und starkes Auftreten. Ich bin z.B. auf der Arbeit eine geschätzte und kompetente Kollegin, die immer um Rat und Hilfe gefragt wird, wenn etwas schwierig wird. Dort bewundert man mich für meine ruhige Art in brenzligen Situationen mit Klienten und für meine Übersicht und mein sicheres und professionelles Auftreten. Im privaten Bereich bin ich dann ganz anders. Eben sehr zurückhaltend, ängstlich, schnell eingeschüchtert, fühle mich oft nichts wert, oft schuldig an allem Möglichen und so weiter.
Auf der Arbeit habe ich auch Ängste versuche alle möglichst perfekt zu machen, etc... aber es ist, als könne ich es dort wie hinter einer Maske verstecken und zurückhalten. Zuhause geht das nicht so gut.
Weiß nicht, wieso.
Häufig steige ich nach der Arbeit in mein Auto - und prompt sind Ängste, Schmerzen und was auch immer mit aller Macht da. Dann habe ich kaum die Kraft nach Hause zu fahren, weil ich immer denke, es passiert was auf dem Weg und ich schaff das nicht. Erst wenn ich zuhause die Tür hinter mir zugemacht habe, fühle ich mich wieder besser.
Zuhause erwarte ich keine Perfektion von mir. Da kann es auch ruhig mal unordentlich sein. Das macht mir meistens nichts aus. Im privaten Bereich bin ich eher bei sozialen Leistungen die Perfektionistin. Ich kann niemals nein sagen, wenn mich jemand um Hilfe o.ä. fragt. Z.B. beansprucht mein Vater mich oft für Hausarbeit ( die er eigentlich auch alleine tun könnte - nur dann würde es länger dauern ) und dann fahre ich natürlich zu ihm und komme unter 4 Stunden auch nicht wieder dort weg. Wenn ich nicht mindestens 2x in der Woche zu meinem Vater fahre, meldet sich sofort bei mir das Schlechte Gewissen - ich denke dann, ich vernachlässige ihn. Alles was er fordert, versuche ich zu ermöglichen,auch wenn ich schon auf dem Zahnfleisch krieche weil ich irgendwie zwischen Arbeit, Hausarbeit und Vater keine Zeit mehr für mich habe. Das nervt mich selber. Mein Therapeut meint, dass ich NEIN sagen lernen muss. Aber das ist soooo schwer. Außerdem möchte ich niemals Streit haben. Ich hasse Streit ! Und ich sage nicht gerne nein, weil ich dann weiß, dass ich Menschen enttäusche. Das kann ich nicht gut ertragen. Und dann suche ich die Schuld bei mir.
Ich suche generell oft die Schuld bei mir. Wenn auf der Arbeit was schiefgegangen ist, wenn zuhause Stress oder Streit ist, wenn ich meinen Vater enttäusche, wenn das Essen nicht so schmeckt wie es sollte, wenn jemand krank wird ( könnte ich ihn ja angesteckt haben ) , .... etc...
Ich habe auch immer das Gefühl, bestraft werden zu müssen, bzw. Strafe verdient zu haben. Z.B. wenn ich Fahrstuhl fahre, denke ich, der wird jetzt abstürzen, weil ich da drin bin. Deswegen fliege ich auch nicht mit einem Flugzeug. Das hat ziemlich viel mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun, findest du nicht?

Wie äußert sich das bei dir ?

Liebe Grüße,
winterfee

24.05.2008 21:23 • #8


F
Hallo liebe Winterfee,
das kenne ich alles sehr gut .Bei mir ist es fast genauso.Bei der Arbeit denken auch meine Kolleginnen das ich keine Probleme hätte ha ha......eine Kollegin hatte Ärger mit ihrem Sohn und meite das würde ich nicht verstehen da ich ja sowieso keine Probleme kennen würde und sie auch gerne so ein Leben hätte wie ich.....das sagt ja wohl alles oder Aber ich vermeide es auch zum Selbstschutz das mein Chef oder Kollegen etwas davon mitbekommen denn ich habe Angst das man mich sonst nicht mehr ernst nehmen würde.Das kostet aber auch sehr viel Kraft und wenn Feierabend ist und ich zum Auto gehe oder auf mein Taxi warte dann geht es mir auch oft sehr schlecht und ich denke das ich es unmöglich nach Hause schaffe.Das kann ich soo gut nachvollziehen und es tröstet mich das es anderen Menschen auch so geht bzw. natürlich wünsche ich das niemandem aber einfach das Gefühl das man nicht der einzige Mensch ist der diese Gefühle hat.Das mit dem Selbstwertgefühl kenne ich auch meine Therapeutin und Freunde sagen auch das ich ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten habe auf manche wirke ich sogar Arrogant um Gottes Willen das bin ich nun wirklich nicht.Aber es ist schon interessant wie sehr beides auseinander klafft-wie man sich selber wahrnimmt und wie einen andere Menschen sehen.Streitigkeiten hasse ich auch besonders auf der Arbeit sage ich fast immer ja und springe für andere ein wenn die was vorhaben etc. da wird man natürlich schnell ausgenutzt.Aber ich habe Angst wenn ich ablehne das die anderen dann sauer sind und mich vielleicht für unkollegial halten könnten usw.aber daran will ich noch arbeiten und manchmal habe ich es auch in letzter zeit mal geschafft nein zu sagen.Denn was soll ich mir immer den Kopf zerbrechen was andere über mich denken die selber immer nur ihren Vorteil sehen.Was anderes ist natürlich der private Bereich da helfe ich gerne .Mit meinem Partner habe ich diese Probleme nicht, da streiten wir auch und da kann ich auch immer meine Meinung sagen das ist bei mir komischerweise in Beziehungen schon immer so gewesen.Da habe ich auch keine Verlustängste und denke mir das das schon die Beziehung aushält auch wenn man mal nicht einer Meinung ist.Wie ist das bei Dir so? Und hast Du noch viele Kontakte Freundinnen etc oder ziehst Du Dich privat auch eher zurück? Wünsche Dir noch einen schönen Wochenanfang und liebe Grüsse von Finchen

01.06.2008 18:22 • #9





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