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Tiffi
Hallo!
Ich habe seit zwei Wochen wieder dieses Unwirklichkeitsgefühl und komme grade schlecht da wieder raus. Gestern war es allerdings tatsächlich etwas besser, nachdem ich ein langes Gespräch mit einem lieben Menschen führte. Da ich auch unter Schlafstörungen leide und jetzt diese Nacht, wieder fertig um die Reifen aufwachte und gerne wieder schlafen wollte, habe ich mir auf YouTube Regengeräusche angemacht. Ich bin dann auch echt nach 10 min eingeschlafen und habe nochmal für eine Stunde schlafen können. Nun ist der olle Zustand der Derealisierung wieder verstärkt und ich frage mich, ob das vom Regengeräusch kommt. Eigentlich kommt immer eine leichte Entspannung in mir auf, wenn ich an einen schönen Regen denke. Aber eben nur denke. Ist diese Art der Entspannung kontraproduktiv? Was hilft euch, um diesen Zustand abzumildern?

03.02.2022 09:11 • 03.05.2022 #1


8 Antworten ↓


T
Hallo, ich würde dir gern helfen aber leide selber momentan darunter vielleicht gibt es hier antworten die uns beiden helfen.

03.02.2022 09:18 • #2


A


Wege aus dem Derealisierungszustand

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-IchBins-
Vielleicht ist das Buch eine Antwort:

Depersonalisation-Derealisation-Entfremdung-überwinden-Hilfe von Matthias Michal

03.02.2022 10:34 • x 2 #3


Delfina
Hallo Tiffi,
ich kenne das auch. Es ist sehr unangenehm, aber nichts Schlimmes, sondern eine Schutzfunktion des Gehirns. Ich nehme es zur Kenntnis und lasse es da sein. Ganz unbemerkt geht es immer wieder weg. Also lege nicht zu viel Aufmerksamkeit auf diesen Zustand. Man kann damit trotzdem alles machen. LG

03.02.2022 13:44 • x 3 #4


Markus1996
@Delfina was hat dich auf andere Gedanken gebracht bzw. Was hilft dir das du dich nicht so stark darauf fokussierst? Ich habe eine Agoraphobie und dadurch habe ich starke Angst und eben dieses Depersonalisations/Derealisationsgefühl…
Das Gefühl ist bei mir den ganzen Tag über da, jedoch mal stärker und mal schwächer und sobald ich das Haus verlasse ist es umso stärker und ich kann zurzeit auch nicht arbeiten gehen deswegen…

02.05.2022 15:24 • #5


Delfina
@Markus: Das ist ja das Paradoxe, ich habe gar nichts gemacht! Habe mich belesen, dass es nichts Schlimmes ist und es einfach da sein lassen. Dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich damit trotzdem alles machen kann. Versuche nicht, es mit Macht wegzukriegen. Lege den Fokus einfach auf andere Dinge und es wird wieder weggehen. Klar fühlt es sich erstmal schrecklich an, aber sieh es als eine Schutzfunktion an und lass deinen Körper das tun, er hat seinen Grund dafür. Du bist und wirst auch nicht verrückt davon.

02.05.2022 17:51 • #6


Markus1996
Das hört sich wenn du das sagst so unglaublich einfach an, bei mir ist es an gewissen Tagen stärker und und anderen wieder schwächer, diese Gefühl. Je stärker es ist, umso mehr Angst macht es mir und dadurch bin ich dann umso Antriebsloser und Lustloser und nur der Spaziergang wird zur Herausforderung. Je weiter ich mich von zuhause weg begebe, desto mehr denke ich wieder daran...
Nehme jetzt seit über 10 Wochen Antidepressiva und weiß nicht wirklich, ob sie bisher was geholfen haben oder nicht, habe Tage wo es mir Nahezu sehr gut geht und wieder andere wo ich am liebsten den ganzen Tag nur im Bett liegen bleiben würde. Ich war auch vor 2 1/2Wochen wieder in der Arbeit und habe mich dort auch sehr gut Gefühlt und am Wochenende dann hatte ich wieder einen Einbruch und bin seither wieder Zuhause.
Laut meinen Psychiater habe ich eine Agoraphobie mit Angst- und Panikstörung und dadurch wird dieses Depersonalisations-/Derealisations-Gefühl ausgelöst. Ich Versuche dennoch so viele Dinge wie möglich zu machen, aber die letzten Tage ist es wieder sehr schwer und an einen Normalen Alltag ist gar nicht erst zu denken...

03.05.2022 09:34 • #7


T
Hatte vorhin eine richtige attacke. Diese löste sich aber durch ruhig bleiben und tief Atmen. Allerdings ist es jetzt wieder da. Die derealsierung geht einfach nicht vorüber.

03.05.2022 12:36 • #8


Markus1996
Ich versuche jetzt seit heute so gut es geht, die DP/DR einfach so zu nehmen wie es ist und Versuche mich so wenig wie möglich dadurch beeinträchtigen zu lassen, jedoch muss ich schon sagen, dass ich schon noch ein Stück weit davon entfernt bin, wieder normal Arbeiten zu gehen...

03.05.2022 19:43 • x 1 #9





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