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Alucard1980
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Hallo, ich bin männlich 32 Jahre und habe mich gerade erst neu angemeldet
und so möchte ich auch gleich erstmal meine (Leidens)geschichte loswerden. Ich hoffe jemand nimmt sich 2 Minuten Zeit dafür und kann mir vielleicht sagen was mit mir los ist. Ich bin wirklich ratlos.
Die letzten 6 Monate waren für mich nicht besonders schön (Geschäftsaufgabe, Stress und einige Leute die mich sehr gestresst und ausgesaugt haben, dazu ein langer, kalter Winter und kaum Freizeit
Alles fing vor etwa 6 Monaten an, mit einem Gefühl innerer Unruhe und „Zittrigkeit“. Ich fühlte mich zudem sehr verspannt, hatte Druck im Kopf und das Gefühl das mit meinem Herz etwas nicht stimmt. Als es mir einmal ganz schlecht ging und ich schon dachte, ich hätte einen Herzinfarkt (schwitzen, zittern, Atemnot) bin ich zum Arzt gegangen welcher mir beste Gesundheit diagnostizierte. Der Arzt meinte, mein Zustand käme vom Stress und der vorübergehend, negativen Lebensumstände.
Mein „inneres Vibrieren“ und die Unruhe hielten an und ich bin ca. 4 Wochen später nochmals zum Arzt gegangen. Dieser machte ein grosses Blutbild usw. und wieder, ALLES OK.
Jedoch hielt mein Zustand weiterhin an. Ich konnte mich schlecht konzentrieren (Buch lesen, Arbeit usw.) Immer schweiften meine Gedanken irgendwie ab und ich hörte in meinen Körper hinein. Krankheiten wie Parkinson oder MS geisterten mir durch den Kopf.
Den bisherigen Gipfel meiner „Phase“ erlebte ich dann vor etwa 4 Wochen beim Abendessen. Wie aus dem nichts überkam mich das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Mir verschwomm alles und ich musste an die Luft. Ich dachte „das war's jetzt“, „ich verliere die Kontrolle“ und ich wolle mich schon fast ins Krankenhaus fahren lassen. Nach ca. 1 Minute war alles wieder vorbei. Ich muss dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit ein sehr unruhiges und negatives Leben geführt habe. Viele negative Stressfaktoren, abends oft Alk. zur Beruhigung und beruflich bedingt falscher, aber leider unumgänglicher Umgang)
Am nächsten Tag ging es mir schlecht, weil ich dachte, das würde jeden Moment wieder kommen. Ich fühlte mich wie benommen und konnte an nichts anderes denken als „meinen Anfall“. Ich raffte mich also auf und bin einfach zum Psychiater gegangen (Immer kurz davor, jeden Moment zu heulen anzufangen) Dem Psychiater erzählte ich alles und er meinte es läge am Stress und ich sei kurz vor einem Burnout. Er gab mir „OPIPRAM“, welches ich seit nun über drei Wochen nehme. Er schien sich zudem keine grossen Sorgen zu machen, was mir zunächst grosse Hoffnung gab. Das innere Zittern und Vibrieren, welches ich bis dahin viele Wochen hatte, war übrigens verschwunden und ist bis heute auch komplett weg (So als ob es durch die Angst und Panik nahtlos abgelöst worden wäre).
Die Sache ist nun die. Ich habe mittlerweile eigentlich alle negativen Faktoren, wie Stress, zu viel Alk. usw. abgeschaltet und nehme meine Tabletten. Dennoch habe ich fast täglich diese komischen Gedanken und Anflüge von Angst. An manchen Tagen fühle ich mich super und denke „Das war's. Ich habs geschafft!“ aber manchmal kann ich kaum das Haus verlassen, weil ich denke, es passiert irgendwas schlimmes. Ich fühle mich benommen und innerlich gelähmt. Dann sitze ich stundenlang am PC und google „Symptome“ Wofür ich mich Ohrfeigen könnte, weil ich weiss es ist dumm.
Manchmal fühle ich mich nur traurig und manchmal habe ich auch ganz düstere Gedanken, z.B. wie ich jemandem etwas antue, oder ich aus dem Fenster springe, was ich natürlich NIE machen würde und ich erschrecke dann vor mir selbst und versuche, ganz schnell an etwas anderes zu denken. Es ist ein tägliches auf und ab und ich weiss langsam nicht mehr was ich noch alles ändern soll, damit es mir endlich wieder geht wie früher...
...Ich war immer ein fröhlicher, normaler Typ. Habe eine tolle Frau und nette Freunde und Hobbys.
Ich möchte doch nur ein normales Leben führen. Ich habe solche Angst, dass alles den Bach runtergeht und ich den Verstand verliere.
Kennt diese Situation vielleicht jemand und kann mir einen Tipp geben, was mit mir nicht stimmt.
Vielen Dank für's lesen !
und so möchte ich auch gleich erstmal meine (Leidens)geschichte loswerden. Ich hoffe jemand nimmt sich 2 Minuten Zeit dafür und kann mir vielleicht sagen was mit mir los ist. Ich bin wirklich ratlos.
Die letzten 6 Monate waren für mich nicht besonders schön (Geschäftsaufgabe, Stress und einige Leute die mich sehr gestresst und ausgesaugt haben, dazu ein langer, kalter Winter und kaum Freizeit
Alles fing vor etwa 6 Monaten an, mit einem Gefühl innerer Unruhe und „Zittrigkeit“. Ich fühlte mich zudem sehr verspannt, hatte Druck im Kopf und das Gefühl das mit meinem Herz etwas nicht stimmt. Als es mir einmal ganz schlecht ging und ich schon dachte, ich hätte einen Herzinfarkt (schwitzen, zittern, Atemnot) bin ich zum Arzt gegangen welcher mir beste Gesundheit diagnostizierte. Der Arzt meinte, mein Zustand käme vom Stress und der vorübergehend, negativen Lebensumstände.
Mein „inneres Vibrieren“ und die Unruhe hielten an und ich bin ca. 4 Wochen später nochmals zum Arzt gegangen. Dieser machte ein grosses Blutbild usw. und wieder, ALLES OK.
Jedoch hielt mein Zustand weiterhin an. Ich konnte mich schlecht konzentrieren (Buch lesen, Arbeit usw.) Immer schweiften meine Gedanken irgendwie ab und ich hörte in meinen Körper hinein. Krankheiten wie Parkinson oder MS geisterten mir durch den Kopf.
Den bisherigen Gipfel meiner „Phase“ erlebte ich dann vor etwa 4 Wochen beim Abendessen. Wie aus dem nichts überkam mich das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Mir verschwomm alles und ich musste an die Luft. Ich dachte „das war's jetzt“, „ich verliere die Kontrolle“ und ich wolle mich schon fast ins Krankenhaus fahren lassen. Nach ca. 1 Minute war alles wieder vorbei. Ich muss dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit ein sehr unruhiges und negatives Leben geführt habe. Viele negative Stressfaktoren, abends oft Alk. zur Beruhigung und beruflich bedingt falscher, aber leider unumgänglicher Umgang)
Am nächsten Tag ging es mir schlecht, weil ich dachte, das würde jeden Moment wieder kommen. Ich fühlte mich wie benommen und konnte an nichts anderes denken als „meinen Anfall“. Ich raffte mich also auf und bin einfach zum Psychiater gegangen (Immer kurz davor, jeden Moment zu heulen anzufangen) Dem Psychiater erzählte ich alles und er meinte es läge am Stress und ich sei kurz vor einem Burnout. Er gab mir „OPIPRAM“, welches ich seit nun über drei Wochen nehme. Er schien sich zudem keine grossen Sorgen zu machen, was mir zunächst grosse Hoffnung gab. Das innere Zittern und Vibrieren, welches ich bis dahin viele Wochen hatte, war übrigens verschwunden und ist bis heute auch komplett weg (So als ob es durch die Angst und Panik nahtlos abgelöst worden wäre).
Die Sache ist nun die. Ich habe mittlerweile eigentlich alle negativen Faktoren, wie Stress, zu viel Alk. usw. abgeschaltet und nehme meine Tabletten. Dennoch habe ich fast täglich diese komischen Gedanken und Anflüge von Angst. An manchen Tagen fühle ich mich super und denke „Das war's. Ich habs geschafft!“ aber manchmal kann ich kaum das Haus verlassen, weil ich denke, es passiert irgendwas schlimmes. Ich fühle mich benommen und innerlich gelähmt. Dann sitze ich stundenlang am PC und google „Symptome“ Wofür ich mich Ohrfeigen könnte, weil ich weiss es ist dumm.
Manchmal fühle ich mich nur traurig und manchmal habe ich auch ganz düstere Gedanken, z.B. wie ich jemandem etwas antue, oder ich aus dem Fenster springe, was ich natürlich NIE machen würde und ich erschrecke dann vor mir selbst und versuche, ganz schnell an etwas anderes zu denken. Es ist ein tägliches auf und ab und ich weiss langsam nicht mehr was ich noch alles ändern soll, damit es mir endlich wieder geht wie früher...
...Ich war immer ein fröhlicher, normaler Typ. Habe eine tolle Frau und nette Freunde und Hobbys.
Ich möchte doch nur ein normales Leben führen. Ich habe solche Angst, dass alles den Bach runtergeht und ich den Verstand verliere.
Kennt diese Situation vielleicht jemand und kann mir einen Tipp geben, was mit mir nicht stimmt.
Vielen Dank für's lesen !
19.03.2013 17:55 • • 21.03.2013 #1
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