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K
Hey Ihr Lieben,

mich würde es mal interessieren, was Ihr arbeitet und wie Ihr euch damit fühlt?

Ich mache mal den Anfang.

Ich arbeite beim Friseur bin oft gestresst und mir tut am Ende des Tages alles weh .

Und Ihr??

Liebe Grüße Katja

10.11.2010 23:24 • 02.01.2011 #1


121 Antworten ↓


U
Hallo!

Ich bin seit der Geburt meines Sohnes, also seit 13 Jahren im unbezahlten Sonderurlaub. Habe dieses Jahr noch für zwei Jahre verlängert, müsste also 2012 wieder arbeiten.
Manchmal denke ich auch, dass es wieder besser wäre zu arbeiten.
Dann würde ich vielleicht weniger über alles nachdenken

Liebe Grüße,
Sylvia

10.11.2010 23:50 • #2


A


Was arbeitet Ihr? Und wie geht es Euch damit?

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Open Water
Ich habe 6 Jahre als Erzieherin gearbeitet und weil ich so gut war, wurde mir alles aufgehalst.
Endeffekt: burn out!
Dann habe ich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin,Wellnesstrainerin und Gesundheitsberaterin gemacht, aber da finde ich nix weil man Ernährungswissenschaftlerin oder Ökothrophologin oder irgendwas anderes sein soll. Jetzt bin ich gerade arbeitssuchend...die Frage ist was ich machen soll. Mir fällt grad gar nix mehr ein! Wer Ideen hat...bin offen für hilfreiche ernstgemeinte Vorschläge.

Viele Grüße

11.11.2010 00:58 • #3


L
ich bin auch seit über 1 jahr auf der suche.
ich war ja selbstständig ( hundesalon ), dann kam der heftige unfall, dann 2 jahre quasi bewegungsunfähig und jetzt seit 1 jahr überlegungen was ich mit mir anfangen kann/soll.
jetzt ist die entscheidung gefallen. wieder zur selbstständigkeit da ich die räumlichkeiten habe wird es ein kleiner hundeladen werden.
den salon konnte ich nicht weiter machen weil ich nicht mehr schwer heben kann
ich werde das jetzt ganz in ruhe angehen.
ich glaube es ist auch gut gegen meine ängste, wieder beschäftigt zu sein aber ohne druck von aussen. es ist mein laden und meine zeit und ich bin selbst mein chef.
naja wir werden sehen ist noch nen haufen arbeit vorher zu erledigen.
lg lotti

11.11.2010 09:20 • #4


S
Hallo,

ich arbeite als Kinderpflegerin in einer Kinderkrippe. Allerdings nur Teilzeit, was auch gut ist für meine momentane Situation, weil der Job sehr stressig ist. Aber wiederum auch schön und es tut mir gut was zu tun.
An den Tagen an denen ich nicht arbeite, geht es mir vor allem morgens immer ganz schlimm, da ich auch Schlafstörungen habe, wache ich auch immer so früh auf und weiß dann gar nicht was ich tun soll.
Habe neben der Angst auch Depressionen, und die sind morgens immer sehr schlimm, wenn ich nicht arbeiten muß...


liebe Grüße Sommerblume

11.11.2010 10:13 • #5


Silvermoon
Guten Morgen zusammen,

habe eine 3/4 Stelle (fast 7 Stunden) täglich (zum Glück keine starre Arbeitszeit) bei einer Berufsfeuerwehr in der Verwaltung, Bereich Rettungsdienst.

Das hat seine Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist bestimmt, dass man von Notärzten und Rettungssanitätern umgeben ist, aber ein Nachteil ist, dass man unfreiwillig viel über Krankheiten erfährt.

Manchmal ist mir das alles zuviel, dann würde ich am liebsten alles hinschmeissen oder gerne wieder die Stunden reduzieren...aber das liebe Geld

11.11.2010 10:54 • #6


M
Ich bin noch Student und arbeite nebenbei als Uhrmacher.

Durch meine Angststörung habe ich kaum noch die Ruhe dazu Uhren zu reparieren und mein Studium steht seit einiger Zeit kurz vor der Kippe

Hätte ich nicht vor ca. 4 Monaten diese dämliche Angststörung bekommen, könnte ich in einem halben Jahr meine Masterarbeit schreiben

11.11.2010 10:57 • #7


Sunray
Hallo ihr Lieben!

Eigentlich bin ich noch Studentin und schreibe bis Mitte November noch an meiner Bachelorarbeit.

Dennoch bin ich schon (seit September) Vollzeit in einer Personalabteilung eines großen Konzerns eingestellt. Dort arbeite ich im Personalmarketing und fahre oft auf Karrieremessen oder andere Veranstaltungen.

Im März, bevor ich mein Praktikum auch bei diesem Konzern angefangen habe, hätte ich es mir niemals erträumen lassen mit meinen Ängsten einmal arbeiten zu können. Die ersten Monate waren sehr schlimm. Ich kam jeden Tag fix und fertig nach Hause. Ich hatte oft Tage an denen ich jede Minute einfach weglaufen wollte oder ich dachte ich falle in Ohnmacht. Oft saß ich vor meinem Computer und spürte weder meine Arme noch meinen gesamten Körper. Ich hatte Herzrasen, Schwindelattacken, Schweißausbrüche und dachte ich könne nicht mehr sprechen oder Sachen in der Hand halten. Auch die Depersonalisierung raubte mir meine letzten Kräfte.

Aber ich wollte es einfach...ich wollte gegen die Angst ankämpfen.

Heute bin ich schon wieder soweit, dass ich ohne Unterstützung (die ich über sehr langem Zeitraum von meinem Fraund erhalten habe) sehr weite Strecken allein und über Nacht für die Arbeit wegfahren kann. Zudem kann ich seit ungefähr April wieder allein einkaufen gehen und mir macht es regelrecht Spaß mein verdientes Geld für tolle Klamotten oder Haushaltsartikel ausgeben zu können.

Etwas ist mir leider noch geblieben...meine Fehlhaltung, die ich mir in den Jahren meiner Angst angewöhnt hatte. Hochgezogene Schultern, vorgebeugter Kopf, zusammengesackter Brustkorb...die Haltung sich einfach ganz klein zu machen...
Aber auch daran arbeite ich gerade. Ich habe mir viele Rücken-DVD's zugelgt, mache Yoga und versuche mich so gut wie es geht im Büro zu bewegen. Leider habe ich dennoch einen sehr verspannten Rücken, weil ich mich nciht immer kontrolliere..

Aber mein Physiotherapeut sagt mir immer, wenn ich es schaffe innerlich ganz loszulassen und eine Haltung an den Tag lege, die mich ganz GROß macht, dann wird auch die letzte Verspannung loslassen...Aber bis dahin ist es sicher auch noch ein etwas längerer Weg...man kann ja auch nicht alles sofort haben...

Aber ich verdanke einfach viel meiner Arbeit..denn durch sie habe ich meine Angst besiegt!

Ich hoffe, dass all die Leute unter Euch, die gern arbeiten gehen möchten, aber denken sie schaffen es nicht, es einfach durchziehen und an die schönen Seiten (wie das viele Geld) denken und nicht an die negativen Seiten der Angst...Ihr schafft das!! Denn ich habe es auch geschafft...

11.11.2010 17:40 • #8


jenswinni
ich habe mal nach meinem 2 klinik aufenthalt 2007 eine umschulung zum mediengestalter gemacht und bin bis jetzt selbständig mit awm-media.de einer kleinen werbeagentur kann aber im moment nur kleine sachen machen da ich wieder in behandlung bin in einer tagesklinik und warscheinlich auch wieder stationär in windach aufgenommen werde

LG. Jens

11.11.2010 18:07 • #9


K
Hallo!

Also wie gesagt,ich arbeite beim Friseur auf Vollzeit und habe so gut wie jede Woche nur einen Tag frei und das ist Sonntag.

Vor ein paar Monaten habe ich mich so sehr in das Unwohlsein auf der Arbeit reingesteigert,das ich nur noch hinschmeißen wollte.
Das Problem ist nur leider das ich das Geld gut gebrauchen kann und keine Lust habe vom Staat zu leben.
Klar,ich beneide die Menschen manchmal,die den ganzen Tag Freizeit haben,weil sie eben nicht zur Arbeit müssen,aber im Grunde genommen bin ich froh und auch stolz auf mich das ich es trotz der großen Körperlichen Belastung durchziehe.....

Denn wer was im Leben erreichen will,muss schließlich was dafür tun(sofern er kann)

LG Katja

12.11.2010 21:05 • #10


G
Hallo,
ich bin Versicherungskauffrau und mittlerweile sehr erfolgreich. Habe einen großen Bestand an Kunden zu führen und bin viel mit dem Auto unterwegs.
Seid meiner Angststörung stellt sich das Autofahren allerdings als Problem dar, aber in letzter Zeit konfrontiere ich mich ständig damit, aber es klappt.... es wird immer besser, obwohl es auch mal Tage gibt, da geht es mir gar nicht gut...
Dieses Jahr war ich desöfteren krankgeschrieben, aber nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen, mich nicht mehr so oft krankschreiben zu lassen, denn wenn ich zu Hause bleibe werden meine Ängste noch stärker.
LG
Gsusi

12.11.2010 22:17 • #11


jenswinni
ich beneide jeden der trotz seiner krankheit noch arbeiten kann auch wenn es schwehr fällt
jeder der das macht kann wirklich super stolz auch sich sein
ich für meinen teil kann zur zeit nicht arbeiten mache gerade ne therapie werde aber dannach sicher auch wieder arbeiten denn von was soll man den dan leben habe aber auch schon gehört das es leute gibt die können garnicht mehr arbeiten und beziehen wegen ihrer krankheit schon eine rente

13.11.2010 12:14 • #12


T
Eigentlich sollte bald mein Referendariat beginnen. Dazu fehlt mir aber die Kraft. Ihr wisst, Angst vor der Angst ... Promoviere nun erstmal die nächsten 1-2 jahre an der Uni zum Dr. jur. Examen war ja ganz brauchbar. Hab auch gleich ein Doktorvater bzw. ne Mutter gefunden.

Wie es mir damit geht? Mir gehts schon 3 Jahre nicht gut. Mein Körper nimmt mich ständig auf die Schippe. Atemnot, Schwindelattacken, Herzstolpern, Ganzkörpervibration .. Unruhe ... Ihr kennt die Spielchen. Muss damit klarkommen. Auch wenns schwer fällt.



LG

19.11.2010 02:11 • #13


your_sista
Ich bin Bürokauffrau und total unglücklich damit. Ständig bin ich auf der Suche nach Arbeit und wenn ich dann mal welche habe, ist die meistens befristet (schwangerschaftsvertretung) und ich kann nach einer bestimmten Zeit wieder gehen. Da ich keine Zukunft für mich in dieser Branche gesehen habe, hatte ich im Oktober 2010 eine neue Ausbildung zur Ergotherapeutin begonnen. Aber die musste ich sehr schnell aufgeben wegen meiner täglichen Kloprobleme und Panikattaken. Schade, es wäre genau das richtige für mich gewesen. Naja, jetzt bin ich wieder arbeitssuchend. Doch es hagelt nur Absagen

19.11.2010 02:30 • #14


jenswinni
das mit den absagen kenne ich auch war auch schon lange arbeitssuchend und habe nur absagen bekommen entweder sagten sie ich bin überqualiziert oder zu alt und zur zeit kann ich auch nicht richtig arbeiten wegen der blöden angst und den depris

19.11.2010 08:27 • #15


~Stefanie~
ich bin Arzthelferin in einer onkologischen Praxis, liebe meine 6 Kolleginnen und alle hassen die Chefin

manchmal denke ich das ich diesen Job aufgeben muß um aus meinen Ängsten herauszufinden, denn ich bekomme viel von den Schicksalen der Patienten mit.

ich bin ein sehr einfühlsamer Mensch und halte das für eine gute Charaktereigenschaft bei Helferinnen aber manchmal wünschte ich, ich könnte einfach weghören wenn wieder ein Patient anfängt zu weinen, weil er gerdae seine schlechte Prognose erhalten hat...

aber wenn ich diesen Job aufgebe, muß ich mich in einer neuen Praxis eingewöhnen und halte das für noch mehr Streß udn Belastung für meine momentane Situation

19.11.2010 08:57 • #16


C
ich bin Anlagenmechaniker im bereich Sanitär-, Heizung-, Klima- und Umweltschutztechnik.

mir gefällt meine arbeit sofern es keine altbausanierungen alter wohnungen sind, die wir desöfteren zur überbrückung der großen industrie aufträge übernehmen. ^^

ich darf meinen chef dutzen und veräppeln , habe ein super verhältnis zu ihm und er weis auch das ich zur zeit PA's hab und akzeptiert es auch.

astrein sozusagen.

21.11.2010 21:27 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Ich bin gelernte Krankenschwester. Momentan bin ich arbeitsunfähig geschrieben. Hatte einen eigentlich super Job in nem kleinen privaten Pflegeheim, dann kamen die PA#s und da ich die so schnell nicht in den Griff bekommen hab und auch länger wie 2 Wo krank geschrieben wurde bin ich in der Probezeit wieder gekündigt worden. Jetzt warte ich auf einen stationären Therapieplatz, der hoffentlich nicht mehr so lange dauert. Danach möcht ich eigentlich was anderes machen, bin in meinem alten Job nicht mehr glücklich mal abgesehen davon dass es als alleinerziehende mit Kleinkind sehr schwer zu realisieren ist.

21.11.2010 22:06 • #18


meryem
ich bin auch Krankenschwester in Ausbildung. In einem Jahr bin ich fertig. Wenn ich arbeite geht es mir eigentlich sehr gut. Weil man ja doch viel um die Ohren hat, da kippt bei mir so eine Art Schalter um. Bin ich zuhause und habe frei ist es eigentlich bei mir am schlimmsten mit meinen Ängsten und katastrophalen Gedanken......

Gruss Meryem

21.11.2010 22:28 • #19


M
ich bin dipl.-biologin und arbeite an meiner doktorarbeit.

die arbeitsstelle ist gut - die leute sind alle sehr nett und im alltag gibts oft viel zu lachen. allerdings ist die arbeit an sich über weite strecken frustrierend und zerrt an den nerven, und die worte mittagspause oder urlaub gibts in meinem sprachschatz gar nicht mehr. zum ganzen gibts dann noch halbtagsgehalt bei vollzeit (und mehr) arbeitszeit.
ja ja, alles sehr idealistisch. aber wenn man dann erstmal den doktortitel in der tasche hat wird alles besser...tja, mal schauen.

ich kann gar nicht genau sagen, ob die arbeit etwas mit meinen panikattacken zu tun hat. abgesehen davon, dass mir mal zwei wochen urlaub gut tun würden, kann ich eigentlich erstmal keinen zusammenhang sehen.

21.11.2010 23:01 • #20


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Dr. Hans Morschitzky