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E
Ist erstaunlich, daß es doch so oft verbreitet ist. Vielleicht gibts ja einen Weg in eine Schule, wenn man schon keine gute Arbeit hat, damit man sich wenigstens bilden kann, ohne daß das blöde Amt einen gleich anmacht.

27.11.2010 23:38 • #41


your_sista
Wie wäre es mit einer Umschulung? Die bezahlt das Amt und ihr geht genauso in eine Schule und macht die Ausbildung wie andere auch.
Die meisten Lehrgänge beim AA sind schrott. Sry, meine Meinung. Es gibt aber auch viele fernlehrgänge die das Amt bezahlt. Ihr lernt zu Hause und braucht euch keinen stress machen. Vielleicht wäre das für den einen oder anderen was.

28.11.2010 15:23 • #42


A


Was arbeitet Ihr? Und wie geht es Euch damit?

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E
Meinst du, die zahlen Fernlehrgänge? Hab schon Umschulung als Informatiker und krieg keine mehr drauf, nichtmal mehr eine auffrischende Ausbildung. Die IT-Schule ist 2004 beendet worden und ich hatte damals keinen Job darin bekommen, und jetzt höre ich vermehrt, die Kenntnisse sind zu alt. Fernschule fällt mir zwar schwer (Lernen zuhause erfordert jede Menge Disziplin), aber doch vielen herzlichen Dank für den Tip, ich werde das natürlich probieren!

28.11.2010 16:10 • #43


N
Meine Finanzbuchhaltungslehrgänge mache ich abends bei der VHS, es gibt aber auch einen Lehrgang den man online machen kann. Die Kosten muss ich selbst tragen, das kann ich auch nur weil ich noch Rücklagen habe. Warum ist eigentlich Bildung so teuer, obwohl schon über Fachkräftemangel gejammert wird? Das versteh ich irgendwie nicht. Wenn man einen Lehrgang tagsüber macht wird einem das Alg Geld gestrichen, das ist reinste Schikane. Ohne aktuelle Lehrgänge und Qualifikationen bekommt man heute leider keinen guten Job bzw. gar keinen Job.

Ich finde es auch total traurig, dass man vom AA überhaupt nicht mit Lehrgängen, die einem liegen und nützen könnten unterstützt wird. Das einzige was das Amt mir angeboten hat war ein Kurs zur Pflegehilfskraft. Ich habs versucht aber schnell gemerkt, dass die Pflege nichts für mich ist, ich hatte da einen ganz schlimmen Panikanfall. Jeden Tag mit schwer kranken und sterbenden Menschen umgeben zu sein ist sehr schwer und ganz viele gelernte Altenpfleger geben ihren Beruf nach ein paar Jahren wieder auf, weil sie mit der Belastung nicht zurechtkommen.

Meine Hoffnung liegt im demografischen Wandel, vielleicht sieht es ja in ein paar Jahren auf dem Arbeitsmarkt etwas anders aus und aufs Alter und Top Lebenslauf wird kein so großer Wert mehr gelegt.

28.11.2010 17:55 • #44


E
Die 100 Stunden Basispflegekurs sollte ich auch machen Außerdem ist das für mich nicht das Richtige.

VHS ist super, aber wer keine in der Nähe hat, da wirds ganz schön teuer durch die Fahrkosten Ich verstehe nicht, wenn das Amt schon keinen Lehrgang sponsert, warum sie einem dann nichtmal eigenfinanzierte erlauben (nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehend - keine Leistungen mehr). Hast vollkommen recht, Katze. Und vielleicht werden ja wirklich ältere Leute irgendwann wieder bessere Chancen haben...

28.11.2010 20:18 • #45


your_sista
Doch das AA fördert AZWV Lehrgänge zu 100%.
Geh mal auf http://www.ils.de und überall wo AZWV dahinter steht, können gefördert werden. Z.B. Buchhalter/in, Betriebswirt/in usw.
Dann kannst du bequem von zu Hause aus einen Lehrgang oder Weiterbildung machen.
Es kommt halt auf deinen Berater an, wie Ar. er sich anstellt und einen Bildungsgutschein rausrückt. Da musst du natürlich gute Argumente haben. Aber wenn die Leute dir sagen, dass deine Kenntnisse zu alt sind, dann musst du dich weiterbilden. Das wäre schon mal ein gutes Argument. Dann das die VHS zu weit weg ist, ist ein zweites Argument.... und und und
Das machst du schon!

Ja, es erfordert ein Haufen Disziplin. Ich selbst weiss aber wovon ich spreche. Habe erst kürzlich einen Lehrgang dort abgeschlossen. Mir hat das gut getan. Hatte kein Druck von außen, konnte die Zeit selbst einteilen und meine SP und Reizdarm waren nicht da.
Man kann dort vier Wochen testen und wenn es einem nicht gefällt, dann kann man das einfach zurückschicken und muss nichts bezahlen.

Informiere dich einfach mal. Es ist nur ein Tipp und vllt. ist da was passendes dabei was das AA fördern würde. Katze hat recht, man muss sich heutzutage ständig weiterbilden. Ich selbst merke das auch. Es gibt zu viele die im Büro arbeiten oder umschulen. Die konkurrenz ist immer da und es gibt meistens jemanden der besser ist. Das frustet natürlich. aber man muss der Wahrheit ins Gesicht sehen und weitermachen. Irgendwann finden auch wir unser Ziel
Gib nicht auf!

LG

28.11.2010 20:40 • #46


E
Das ist toll, daß man die Möglichkeit hat Du konntest wohl online gut lernen? Ich bin zuhause sehr leicht ablenkbar, das ist es. Was ich sehr schade finde, da stehen keine Preise bei und man kriegt die nur nach Anmeldung zu sehen. Mich würde der digitale Musikproduzent sehr interessieren (kein AZWV): was würde da so ein Lehrgang ungefähr kosten, kannst du mir das sagen?

28.11.2010 23:32 • #47


your_sista
Die Preise siehst du wenn du deine Adresse eingibst. Du kannst die Preise dann sofort Online sehen und bekommst später einen Katalog per Post zugeschickt wo nochmal alles erklärt ist und jeder Lehrgang einzeln aufgeführt wird mit Preisliste. Daher das mit der Adresse.
Ich konnte gut zu Hause lernen, wg. meinen Reizdarm. Mir hat die Ruhe und das selbstständige gut getan. Wenn ich in den nächsten Wochen arbeitstechnisch nichts finde, dann absolviere ich auch nochmal einen Lehrgang bei denen. Vllt. das Fachabi?!
Meinen habe ich damals auch selber gezahlt, weil er nicht AZWV war. Aber wenn man arbeitslos ist, bekommt man nochmal 10% auf den Gesamtpreis. Das macht schon was aus.

29.11.2010 13:29 • #48


Yuma
Zitat von Nicky82:
Hallo, ich habe Kinderpflegerin gelernt und dann aber im Verkauf gearbeitet, was wirklich ne tolle idee mit Sozialen Phobien ist Nun bin ich seit fast einem Jahr schon in Erwerbslosen Rente und in einem Jahr wird neu geprüft.. Es war für mich ein Schock, als man mir in der Reha sagte, dass ich nicht wieder arbeiten gehen soll/kann. Selbst einen 400 Euro job schaffte ich nicht und gab nach einer Woche auf, und seit dem geht es immer weiter berg ab. Klar mit 28 als Renterin daheim und keine Aufgabe. Aktuell geht es mir leider so schlecht, dass ich froh bin überhaupt die Tage rum zu bekommen. Aber es wird schlimmer, wenn man gar nicht mehr gefordert wird. Man verbudelt sich total und baut immer mehr ab... Kann also nur jeden raten so lange wie es verkraftbar ist, sich einer Aufgabe zu stellen.. Ich suche verzweifelt nach Tagesstruktur und Zielen... Ich kann mir aktuell gar nicht mehr vorstellen, dass ich vor einem Jahr noch ein Praktikum gemacht habe und täglich zur Reha einrichtung bin..


Liebe Nicky,

ich weiß genau, wie es dir geht. Ich konnte auch 4 Jahre nichts arbeiten, aber auch gar nichts.
Da durch sinkt das/dein Selbstwertgefühl erheblich, denn in Deutschland ist es nun mal so, das du ohne Arbeit halt ein (Verzeihung) Depp bist. Das wird dir von der Außenwelt auch so suggestiert.

Das man seinen eigenen Unterhalt verdienen kann gibt einem so mit Lebensqualität.

In Deutschland heißt es Leben um zu arbeiten.

29.11.2010 14:53 • #49


K
Ich hatte nach meiner ersten Ausbildung zur Krankenschwester eine weitere Ausbildung zur Rettungsassistentin angestrebt, auf Schulbasis die Schulgebühren kostete. Kommentar vom AA : 1. in meinem ersten Job bekomme ich immer nen Job, 2. der 2. Beruf ist nicht förderungswürdig. Und im gleichen Atemzug erzählte mir die Dame , dass sie einem jungen Kerl, der arbeitslos und ohne Ausbildung ist, die Ausbildung zum Rettungsassistenten bezahlen wollen und der es abgelehnt hat. Ein Witz . Hab den Kurs selbst bezahlt weil es mir das Wert war, aber im Kurs waren 4 die vom AA subventioniert wurden. 3 davon haben den Lehrgang vorzeitig geschmissen, einem wurde nahegelegt es zu lassen weil er dafür nicht geeignet war und auch total schlechte Noten hatte. Der größte Witz bei dem ganzen war: er war gelernter Fliesenleger und durfte nach einer Hand OP nicht mehr schwer heben. Und dann bezahlt das AA n Beruf bei dem der Durchschnittspatient 80 - 100 kg wiegt und getragen werden muss ! DIe haben doch echt keinen Schimmer was sie da vermitteln. Und jemand der sich schon jahrzehnte im sozialen Bereich engagiert, dem der Job wichtig ist, der bekommt keine Unterstützung. Echt Mies.
Bekommt ihr auch gesagt dass ihr doch wieder in Euren alten Beruf einsteigen sollt? Oder warum die Ablehnungen zur Umschulung?

01.12.2010 16:34 • #50


E
kruemel, man könnte drüber lachen, wenns nicht so traurig wäre. Das, was du da schreibst, das ist Deutschland. Mir hat ein Bildungsträger im Vertrauen gesagt: solange es freie Stellen im alten Beruf gibt, solange zahlt das Amt keine neue Ausbildung. Noch nichtmal eine Weiterbildung. Ob man da überhaupt reinkommt, wegen Alter und fehlender Kenntnisse, spielt demnach keine Rolle? Ich weiß es nicht. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, daß du darin unterkommst.

01.12.2010 21:50 • #51


K
Ja genau, so ähnlich hatte mir die Dame das damals auch gesagt.
Das Problem ist im als Frau eine Stelle im Rettungsdienst zu bekommen kann man vergessen. Ich mach das daher ehrenamtlich, was mir sehr viel Spass macht. Hauptberuflich geht aus familiären Gründen ( alleinerziehend ) und wg meiner PA's beim Autofahren nicht. Damit kann ich aber leben.
Mein Beruf als Krankenschwester allerdings macht mir gar keinen Spass mehr. Die einzigen Stellen die ich bekomme sind im Pflegeheim. Nicht weil ich keine Qualis oder Ähnliches hab, sondern weil in den Krankenhäusern Stellen abgebaut werden. EIgenltich schade. Und Pflegeheime sind nun mal wie ihr Ruf. Schlecht bezahlt, keine Pausen, Bewohner mehr oder weniger unterversorgt. Das macht keinen Spass. Mal abgesehen davon dass die Arbeitszeiten mit Familie überhaupt nicht vereinbar sind. Und sollte ich mein Kind zur Tagesmutter oder in eine Kita bringen, geh ich genau dafür arbeiten. Das kann ich mir dann auch sparen.
Ich bin am überlegen ob ich nach der Klinik nicht versuche etwas im Einzelhandel zu machen. Ist zwar ein ganz anderes Feld, aber Spass macht es mir auch.
Mal sehen was das AA dann dazu sagt.

02.12.2010 10:41 • #52


E
Wäre das nicht schade, wenn du erst die Ausbildung noch eigenfinanziert hast? Aber du hast das vorher gewußt, daß du da schlecht reinkommen wirst und hast sie trotzdem finanziert? Bei mir sind auch solche Gedanken da, will gern die Ausbildung als Sounddesigner o.ä. haben, aber werde darin keinen Job finden, zuviel junge Konkurrenz, würde es aber gern für mich privat nutzen wollen. Ehrenamtlich, ja gut, und wovon lebt man? Wenn das bedingungslose Grundeinkommen da wäre, wäre die Frage nicht zu stellen und man könnte viel mehr ehrenamtlich arbeiten, was ich auch gerne würde.

Im Pflegeheim hatte ich mal gearbeitet, das hatte mir vom Klima her auch nicht gefallen, es wird für die einzelne Person zu wenig Zeit aufgewendet und stramm das Programm abgearbeitet, wo sich dann alle dran zu halten haben, sprich z.B. Essen reingestopft zur festen Zeit, auch wenn sie nichts essen wollen. Dazu die miese Bezahlung, nee, laß man... ich brauche einfach mehr als 850 brutto für Vollzeit zum Leben.

02.12.2010 12:29 • #53


E
Ich arbeite aufgrund meiner Erkrankung und den psychischen Störungen ebenfals nicht, zumindest gehe ich keiner Erwerbsarbeit nach.
Absolviere aber derzeit ein Fernstudium zum Webmaster. Nach dem Studium möchte ich versuchen in Heimarbeit wieder langsam Fuß zu fassen, wobei nicht mehr als ein Minijob drin sein wird. Des weiteren betreibe ich nebenbei seit über zwei Jahren ein erfolgreiches Selbsthilfeforum. Diese Arbeit (absolut selbstlos , Ehrenamtlich für die Gesellschaft und spendenfinanziert) sieht natürlich niemand, verdienst du kein Geld bist du ein Nichts.

@Eloise 1965

Ich bin ebenfals ein großer Verfechter des BgE. Mit ihm würde es uns allen deutlich besser gehen, viele Sorgen würden abfallen, ein selbstbestimmtes Leben könnte beginnen.
Gut, dass gehört hier wirklich nicht her, wollte es nur erwähnen.

Liebe Grüße vom Alex

03.12.2010 02:22 • #54


K
@ Eloise 1965:

Die Ausbildung habe ich selbst bezahlt und bereuen tu ich es nicht. Das Frauen schlecht reinkommen war früher schlimmer, mittlerweile wirds besser, aber als Alleinerziehende ist es fast nicht machbar bei 12 h Schichten. Aber ich kann mich bei uns im Ehrenamt austoben und das macht mir viel Spass. Für Tätigkeiten im Rettungsdienst bekomme ich ne Aufwandsentschädigung. Der Rest ( Sanitätsdienst auf Konzerten ) werden nicht bezahlt. Dafür war ich schon auf Konzerten wie Fanta 4 , Anastacia, 50 Cent. Das ist sozusagen wie eine Bezahlung
Nur ehrenamtlich arbeiten geht natürlich nicht. Davon kann keiner Leben und das AA würde es wohl auch nicht akzeptieren. Aber mir persönlich gibt es viel, ich habe viele Freunde dadurch gefunden. Leider fehlt uns mittlerweile der Nachwuchs, aber das droht wohl allen ehrenamtlichen Vereinen. Die heutige Jugend macht nichts mehr ohen Bezahlung. Eigenltich schade.

Im Pflegeheim will ich nie wieder arbeiten. WIe DU so schön gesagt hast, die Menschen werden nur noch abgefertigt. Vor allem in den großen Heimen ist das der Fall. Es wird nur noch aufs Geld geschaut. Bei einem meiner alten Arbeitgeber wurde irgendwann sogar die AUsgabe von Joghurt rationiert. Das muss man sich mal vorstellen. Weil Milchprodukte so teuer wären. Es gab dann nur noch für die Bew. eine Joghurt Zwischenmahlzeit, die Diabetiker waren ( hat was mit dem Essensplan zu tun ). DIe anderen die auch gerne einen gehabt hätten, bekamen nix. Und ein Bewohner , der fast nur noch süße Speisen gegessen hat ( wir waren froh, dass er überhaupt noch gegessen hat ) der hat seine Milchschnitte, die er so geliebt hat nicht mehr bekommen.

Gestern habe ich eine Reportage über den Fachkräftemangel in der Pflege gesehen. Ein Witz. Ich bezweifle , dass es zu wenige gibt. Meiner Meinung nach ist ein Großteil wegen der körperlichen Arbeit Arbeitsunfähig, sei es wg Psyche oder körperlichen Schäden. Der andere Teil wird sich mittlerweile was anderes gesucht haben weil die Bezahlung einfach total mies ist, die Arbeit dafür sehr hart und vor allem geht man immer mit nem schei. gefühl nach Hause weil man weiß, die Leute sind nicht richtig versorgt. Zu wenig Personal, zu wenig Zeit, alles bekommt man vorgegeben.
Viele weibliche Kollegen haben nach spätestens 1 Jahr gesagt: wenn ich verheiratet bin werd ich so schnell wie möglich schwanger, dann muss ich mir das nicht mehr antun.
Das sagt schon alles.
Und da es nur wenig männliche Pflegekräfte gibt , ist es wohl klar warum es keine Fachkräfte mehr gibt.

03.12.2010 11:53 • #55


E
Alex, das würde ich in dem Fall so nicht sehen. So ein Forum bringt doch viel zurück, an Leben, Meinungen, auch Hilfe für einen selbst, und man lernt und bildet sich weiter. Vor allem die Community hält einen dann hoch. Ist ja nicht so, wie bei anderen Tätigkeiten, wo man wirklich nur kostenlos schuftet und dann heimgeht. So ein Forum hat aber auch Verantwortung und die Leute wollen Kommunikation, Support... weiß nicht, ob ich mir sowas antun könnte, denn man kann kaum sagen: mir geht es heute schlecht, die nächsten 3 Tage hört ihr nichts von mir. Das mit dem Webmaster finde ich gut. Kann man da heute wirklich noch Geld verdienen? Mein Bruder hatte das auch mal gelernt, sagte aber, heute machen viele Studenten Seiten kostenlos als Praktikum. Hast du eine Spezialrichtung im Auge?

kruemel: Sanitätsdienst auf Konzerten?

Das mit dem Joghurt ist ja wohl ein schlechter Scherz. Aber die häufen sich leider. Kann man die Menschen nicht einfach auch mal respektieren? Z.B. mußte ich einer Dame, die nicht essen wollte, Essen zwangseinflößen. Ich habe das gehaßt. Vielleicht wollte sie einfach in Ruhe sterben. Vielleicht war sie auch nur dement. Dazu kannte ich sie aber zu wenig, um das zu beurteilen. Der moralische Zwiespalt, den fand ich noch schlimmer als die üble Bezahlung. Vielleicht gibt es deshalb immer weniger Fachkräfte?

04.12.2010 15:56 • #56


K
ALso bei meinem Ehrenamt ist es wie gesagt so dass ich für den Bereich Rettungsdienst 50,- pro Schicht bekomme. Nicht viel auf den Stundenlohn gesehen aber besser wie nix. Und die Fahrtkosten sind locker damit beglichen. Bei den Sanitätsdiensten etc. haben wir eine Art Payback System. Pro Dienst gibt es Punkte die dann Ende des Jahres in diversen Onlineshops eingelöst werden können. Also arbeitet man letztendlich nicht ganz für umme.

Das mit dem Joghurt war totaler Ernst. Wobei ich sagen muss in diesem Pflegeheim haben Bewohner die zu lange zum Essen brauchen oder nix wollten dann auch nix bekommen. In meinem letzten Job wars genau umgekehrt. Wir mussten die Leute mässten. Unsere Chefin konnte da aber nix machen da die Anweisung vom MDK und weiteren höheren Tieren kamen die keine Ahnung von unserer Arbeit haben. Hätte sie den Leuten nicht Massenhaft Essen angeboten hätte sie ne Geldstrafe bekommen ( sowas macht man aber nur mit kleinen privaten Pflegeheimen ). Das die Leute davon Diabetes bekommen, ihr Stoffwechsel total aus den Fugen gerät und sie evtl. einfach auch nur fett werden, das interessiert die die das Geld scheffeln nicht. Und die Pflege muss es ausbaden.

04.12.2010 16:28 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Wie kann dann bei solchen Vorfällen überhaupt noch einer in der Pflege arbeiten wollen?
Deine 50 E sind mehr, als manch einer verdient (verdiene in einem regulären Job 25 am Tag)

04.12.2010 18:04 • #58


E
Grüßt euch,

@Eloise
Schön, dass du das siehst. Einige Mitglieder meines Forums geben mir ebenfals dieses Feedback, der wahre Lohn der Mühen.
Sicher ist es schwer inder Branche. Webmaster bedeutet aber nicht nur Seiten erstellen. Sicher verderben 16 jährige Schüler den Markt, wie beim Einzelhandel und den Discountern.
Potenzial gibt es noch genug. Sicher gibt es viele die besser sidn als man selbst doch hier in unserem lande gelten ja nunmal Schriftstücke, daher diese Ausbildung. Jobs gibt es schon, da mache ich mir nicht allzu große Sorgen

Danke für deine Unterstützung.

Grüße
alex

05.12.2010 06:29 • #59


E
Jetzt sag mir doch bitte, ob ein einfaches Zertifikat von irgendjemandem anerkannt wird?

05.12.2010 14:43 • #60


A


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