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11

J
Hallo liebes Forum..

Wollt einfach mal Frust ablassen. Seit Jahren mittlerweile prägen mich nun diese blöden Angst und panikattacken. Zwischendurch gab es immer mehrere Phasen wo es einfach weg war , sogar mal 2 Jahre oder irgendwElche Beschwerden .

Aber es taucht dann immer wieder auf. Mal schwächer mal stärker ...Es frustriert mich manchmal könnte ich weinen , mal bin ich stark genug und schüttel es ab.

Warum kommt es denn immer wieder ?..

Am meisten habe ich in den Momenten , herzrasen, starker schwindel , Gefühl umzufallen.

Man liest vermehrt in letzter zeit , da an Krebs gestorben dort ist was passiert usw...Auch ein weiterer kinderwunsch liegt mir so im Herzen doch ich habe den Mut nicht wenn mich immer wieder diese Angst Phasen durchkreuzen. Könnte das alles wieder zu stress für uns AngstPatienten führen?

Lg

07.01.2018 17:58 • 11.01.2018 #1


20 Antworten ↓


Mira33
Ich habe mir sagen lassen, dass man davon wohl nie so richtig los kommt.

Glaub da hilft nur Kopf hoch, Brust raus, tief durchatmen!

07.01.2018 18:40 • #2


A


Und immer wieder kommt ein Rückschlag

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L
Zitat von Mira33:
Ich habe mir sagen lassen, dass man davon wohl nie so richtig los kommt.

Glaub da hilft nur Kopf hoch, Brust raus, tief durchatmen!


Mit so einer Einstellung kommt man da auch nicht mehr raus.

07.01.2018 18:53 • #3


Mira33
Meinte damit, dass es auch noch nach Jahren zu einen Rückfall kommen kann! Aber du hast Recht, wenn man die Einstellung hat, kommt man Warscheinlich gar keine Chance auf Heilung.
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Bitte entschuldigt.

07.01.2018 19:02 • x 1 #4


Schokopudding
Laut meiner Thera treten Rückschläge immer dann auf, wenn Veränderungen, Belastungen in unseren Leben auftreten.
Bei mir stimmt es so auch: 1. Rückschlag Trennung Lebensgefährte, 2. Rückschlag: Überforderung im Job
Dazwischen war ich beschwerdefrei. Und ich bin mir sicher, wenn wir lernen gut auf uns aufzupassen und bei Belastungen/Konflikten rasch genug agieren, dann können wir ganz gesund werden.

Fühl dich von mir gedrückt und ich bin überzeugt, dass wir alle wieder aus unserem Tief herausfinden!

Liebe Grüße
Schoko

07.01.2018 19:04 • #5


M
Ich kenne das sehr gut und kann bestätigen, dass Veränderungen (auch jene im unmittelbaren Umfeld) oft dazu führen, dass man wieder einsteigt. Manchmal merk man das auch gar nicht direkt, da die Angst sich maskiert und hinter somatischen Beschwerden versteckt.
Ich hatte nach einer Trennung und einem Umzug nach einer langen, beschwerdefreien Zeit auf einmal wieder Magenprobleme und später hohen Blutdruck. Es hat 1,5 Jahre dann gedauert, bis ich es als Angst erkannt habe. Seitdem geht es wieder bergauf und es waren auch beschwerdefreie Tage dazwischen. Achtsamkeit ist etwas, dass ich lernen muss. Dann sieht man soetwas vielleicht schon vorher kommen und kann sich vorbereiten oder gar entgegenwirken.
Kopf hoch, es wird wieder! Ganz sicher.

07.01.2018 20:17 • x 1 #6


lischen1993
Hallo zusammen ich kenne es auch zu gut mal ist es für eine Zeit lang weg und dann ist alles wieder da mal mehr mal weniger schlimm echt furchtbar.lg lischen

07.01.2018 21:30 • #7


H
Zitat von jay2008:
Hallo liebes Forum..

Wollt einfach mal Frust ablassen. Seit Jahren mittlerweile prägen mich nun diese blöden Angst und panikattacken. Zwischendurch gab es immer mehrere Phasen wo es einfach weg war , sogar mal 2 Jahre oder irgendwElche Beschwerden .

Aber es taucht dann immer wieder auf. Mal schwächer mal stärker ...Es frustriert mich manchmal könnte ich weinen , mal bin ich stark genug und schüttel es ab.

Warum kommt es denn immer wieder ?..

Am meisten habe ich in den Momenten , herzrasen, starker schwindel , Gefühl umzufallen.

Man liest vermehrt in letzter zeit , da an Krebs gestorben dort ist was passiert usw...Auch ein weiterer kinderwunsch liegt mir so im Herzen doch ich habe den Mut nicht wenn mich immer wieder diese Angst Phasen durchkreuzen. Könnte das alles wieder zu stress für uns AngstPatienten führen?

Lg



Horch mal in Dich hinein ... was vielleicht in Deinem Leben nicht so ist ... wie Du es gern hättest.
Meiner Meinung nach ... ist da etwas, dass Dich immer wieder neu belastet ... aus der Bahn wirft.
Beziehung ? Eltern ? Freunde ? Arbeit ? Kollegen ? etc.

07.01.2018 21:34 • #8


M
Positive Erlebnisse, intensive Ablenkung, Ausdauersport und Krafttraining helfen gut. Man muss die Angst vergessen, dh durch Ablenkung nicht mehr in Vordergrund bringen...ich nehme Paroxetin 30mg und es wirkt ganz gut, ich kann wieder raus feiern und was unternehmen was natürlich vorher nichtmals ansatzweise möglich war, aber natürlich mit einem gewissen Anteil von restangst muss man rechnen. Alles gute weiterhin

07.01.2018 22:49 • #9


kalina
Zitat von Mira33:
Meinte damit, dass es auch noch nach Jahren zu einen Rückfall kommen kann! Aber du hast Recht, wenn man die Einstellung hat, kommt man Warscheinlich gar keine Chance auf Heilung.
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Bitte entschuldigt.


Nein, ich glaube Du hattest schon recht. Es ist besser wenn man weiß dass Rückfälle immer wieder kommen können, denn dadurch fällt man nicht in so ein tiefes Loch, wenn nach einer langen guten Phase doch wieder ein Rückfall kommt. Geht mir zumindest so.

08.01.2018 00:46 • x 1 #10


TomTomson
Wenn man mit genügend Achtsamkeit durchs Leben gehen würde, wäre das ganze wohl wirklich kein Problem. Denn hat man die Angst einmal im Griff, verfällt man wieder in seinen Alltagstrott und die Angst kann sich wieder von neuem aufbauen. Und da man halt keine Lust und Zeit hat, sich mit dem Gefühl zu befassen, drängt man es immer wieder weg, bis es dann irgendwann doch zu viel wird. Daher würde ich empfehlen, manchmal einen Gang runter zu schalten und etwas Achtsamkeit zu kultivieren. Am besten man konfrontiert sich auch regelmässig immer wieder mit seiner Angst. Das verändert auch deine Mentalität denn dann bestätigst du dir immer wieder, dass du stark genug bist dich mit deiner Angst auseinanderzusetzen.

08.01.2018 01:01 • x 1 #11


J
Zitat von HannaZ:


Horch mal in Dich hinein ... was vielleicht in Deinem Leben nicht so ist ... wie Du es gern hättest.
Meiner Meinung nach ... ist da etwas, dass Dich immer wieder neu belastet ... aus der Bahn wirft.
Beziehung ? Eltern ? Freunde ? Arbeit ? Kollegen ? etc.


Hallo. Lieben dank für die ganzen Antworten!
Ja es gibt einiges ...Aber man glaubt meist nicht das einen das immer auf diese Art und Weise beschäftigt.
Wir haben beide mein Mann und ich Kinderwunsch nach einen zweiten .
Bis jetzt ist es immer aufgeschoben bzw noch nicht geklärt ob wir es wirklich nochmal wagen sollten.
Ich habe immer diese Angst vor der Angst das ich es dann nicht schaffe mit zweien. Mama zu sein mit diesen blöden Panikattacken.

Bis jetzt klappt alles. Ich gehe 30 h arbeiten die kleine (3.5 J.) Alles läuft. AlSo ich glaube nicht das sie merkt das es Mama mal nicht gut geht weil ich es wirklich schaffe den Alltag mit kind normal zu halten. Spielplatz einkaufen einfach alles.
Es ist eher so das ich es mit mir selber aus mache und dann innerlich mal am Zahnfleisch krieche.

Dann würden wir gern dieses Jahr in den Urlaub fliegen. ..Aber das macht mir auch schon wieder extrem Angst ..Das ich nicht weiß ob ich es mir traue.

08.01.2018 08:55 • #12


E
Guten morgen, was tun bei Rückfalle, erstmal die angelernten Sachen akzeptieren,wie hilflosigkeit etc...dann die Strategien anwenden die uns gut tun oder einen termin bei dem Therapeuten vereinbaren , zusammen geht's mnachmal besser besonders wenn es kurz nach der Therapie einen Rückschlag eintritt, aber man kann es auch ohne termin schaffen.

08.01.2018 09:06 • #13


H
Zitat von jay2008:

Hallo. Lieben dank für die ganzen Antworten!
Ja es gibt einiges ...Aber man glaubt meist nicht das einen das immer auf diese Art und Weise beschäftigt.
Wir haben beide mein Mann und ich Kinderwunsch nach einen zweiten .
Bis jetzt ist es immer aufgeschoben bzw noch nicht geklärt ob wir es wirklich nochmal wagen sollten.
Ich habe immer diese Angst vor der Angst das ich es dann nicht schaffe mit zweien. Mama zu sein mit diesen blöden Panikattacken.

Bis jetzt klappt alles. Ich gehe 30 h arbeiten die kleine (3.5 J.) Alles läuft. AlSo ich glaube nicht das sie merkt das es Mama mal nicht gut geht weil ich es wirklich schaffe den Alltag mit kind normal zu halten. Spielplatz einkaufen einfach alles.
Es ist eher so das ich es mit mir selber aus mache und dann innerlich mal am Zahnfleisch krieche.
Klappt wirklich alles bis jetzt ? Oder weißt Du im Unterbewusstsein doch schon ... dass es sehr sehr schwierig wird ?
Dann würden wir gern dieses Jahr in den Urlaub fliegen. ..Aber das macht mir auch schon wieder extrem Angst ..Das ich nicht weiß ob ich es mir traue.


Guten Morgen ...

Das was Du hier äusserst ... ist der IST-Zustand ... Ängste ... Erwartungen und Wünsche ... aber nicht das SICH HINTERFRAGEN ob in Deinem Leben was im Argen liegt ...
Das geht auch nicht hier im Forum mit einer Antworten und 5 Minuten Nachdenken ... Das ist ein Prozess ! ... der länger dauert !
Allein den Anfang zu finden ist schwierig ...

08.01.2018 09:35 • x 1 #14


J
Zitat von tuffie 01:
Guten morgen, was tun bei Rückfalle, erstmal die angelernten Sachen akzeptieren,wie hilflosigkeit etc...dann die Strategien anwenden die uns gut tun oder einen termin bei dem Therapeuten vereinbaren , zusammen geht's mnachmal besser besonders wenn es kurz nach der Therapie einen Rückschlag eintritt, aber man kann es auch ohne termin schaffen.


Mir hilft es eigentlich immer recht gut, einfach im Alltag zu bleiben und weiter zu machen. Yoga oder Entspannung .
Dieses mal hält es sich nun schon einige Tage , was habt ihr für Tipps bzw hilft euch ?

Mein Körper ist richtig wie steif fühlt sich an, ich wache auf und habe schon ein zittriges Gefühl mein Herz rast mir ist einfach durch und durch unwohl .

lg

10.01.2018 07:30 • #15


Mira33
Das ist auch das, was mir am ehesten hilft. Manchesmal aber gar nicht so einfach.

10.01.2018 08:14 • x 1 #16


E
Hallo , was meine Unruhe nimmt ist wenn ich in mich kehre, Gestern Abend lag ich auf der Couch und nahm mich mein rauschen in meinen ohren und mein schnelles atem an. Ich denke meistens ach gleich und gleich und so laufe ich dann Monate ja es waren auch Jahre herum. Ich meditiere. Lege mich oder setzte mich hin höre in mich hinein und bleibe bei den symptomen die ich dann gerade wahrnehme meine Gedanken lasse ich kommen denn am Anfang habe ich sie verdrängt dachte ich muss ja ruhe haben aber das nutzt nichts sie verfestigen sich immer mehr also nehme ich sie an und sage mir das ich moch gleich um sie kümmere dann bleibe ich bei dem symptom bis es langsam nachlässt und mein atem ruhiger wird dann gehe ich zu meinem anderen teil meines Körpers wie das wahrnehmen rauschen ich bleibe dort und konzentriere mich auf das rauschen und lasse immer wieder atemzuge raus lange Atemzuge . Das ist die art wo ich am besten mit entspannen kann .

10.01.2018 12:00 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

TomTomson
Das finde ich gut, so mach ich es auch. Die eigenen Gedanken sind eh meistens Quatsch, wenn man den Verstand nicht gerade für eine Aufgabe benötigt, kann man ihn eigentlich getrost abschalten bzw. einfach ignorieren, denn von ihm kommt in der Regel meist nicht viel konstruktives sondern eher Sorgen und Probleme. Ich stells mir manchmal so vor wie ein nerviges Kind welches einen ärgern will. Weisst du noch damals, wie du das vermasselt hast? Denk dran, du musst noch das und das erledigen. Was wäre wenn das schief laufen würde? Ihr kennt es bestimmt, es ist einfach nur verschwendete Energie und zieht einen runter, daher ist es so hilfreich, wenn man mit Meditation lernt die Gedanken einfach zu ignorieren. Sie verblassen dann von selber.

Der Umgang mit den Gefühlen ist einen Tick schwieriger, weil man diese halt sehr leicht unterdrücken kann, was dann schnell einmal unangenehm wird. Diese sollte man annehmen und fühlen, aber ohne sich gedanklich reinzusteigern, z.B. wenn man traurig ist, sollte man einfach dieses Trauergefühl annehmen und fühlen/beobachten statt sich dann im Kopf eine traurige Story dazu zu erzählen. Also das Gefühl unabhängig von den Gedanken fühlen, was eben manchmal gar nicht so einfach ist.

10.01.2018 17:22 • x 1 #18


E
Das sehe ich anders, denn die gedanken erzeugen deine Gefühle. Due gedanken sind nicht quatsch sie haben schon ihre berechtigkeit . Es kommt auf dem mensch an was dieser erlebt und erfahren hat in seinem leben . Wenn ich zum Beispiel mich traurig fühle weil was trauriges sehe das für mich traurig ist dann hinterfrage ich mich , wie und warum ich so traurig reagiere . Also ich sehe das die gedanken kein quatsch ist, so wie wir halt sind können auch manchmal unwichtige wichtige gedanekn aufkommen.

10.01.2018 18:56 • #19


TomTomson
Bin jetzt nicht ganz sicher ob ich verstehe was du meinst. Wenn du dich hinterfragst, benutzt du deinen Verstand ja bewusst und das ist auch absolut in Ordnung. Was ich meine ist eher die Verstandesaktivität wenn du ihn weniger bewusst verwendest, oftmals ploppen dann ja Gedanken von selber auf. Z.B. du siehst etwas, das dich an was Negatives erinnert und dann denkst du darüber nach und fühlst dich schlecht. Oder du machst dir Gedanken über mögliche Szenarien in der Zukunft und fühlst dich schlecht. Also solange wir den Verstand bewusst verwenden finde ich ihn absolut in Ordnung, aber wenn er auf Autopilot läuft produziert er meiner Meinung nach eher Unsinn.

Ich meine was bringt es dir wenn du dir tonnenweise Szenarien in der Zukunft ausmalst die zu 99,9% nie auftreten werden, was bringt es dir wenn du über schmerzhafte vergangene Ereignisse nachdenkst? Oder wenn du etwas vermasselst und danach in Gedanken noch stundenlang weiter darauf herumhackst. Dies ist wirklich nur verschwendete Energie, mit der du dich runterziehst und hat ansonsten praktisch keinen Nutzen. Es zieht dich nur aus dem jetztigen Moment und nur dort findet das Leben statt.

10.01.2018 20:15 • x 1 #20


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