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M
Hallo liebes Forum,

Mein Leben hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Ich habe auch eine sehr bewegende Vergangenheit. Ich bin vor 2 Jahren auch ausgewandert, habe geheiratet und zwei sehr herzige Kinder bekommen.
Allerdings holt einen die Krise ja immer wieder ein. Ich habe schon sehr lange Panikattacken die aber eigentlich weg gewesen sind und ich auch wieder einiges machen konnte. Es sind wieder sehr viele Ereignisse passiert die mich wieder zurück in die Angst gebracht haben. Nun stehe ich wieder da mit täglichen Panikattacken...
und ich weiß nicht mehr was ich noch alles tun soll. Ich habe doch schon alles durch...von Therapie bis Medikamente...Sie sind einfach da...diese zwanghaften Gedanken...dieses Grübeln...
und ich ersuche immer noch den Grund...warum dies passiert...und warum ich dann immer wieder am Anfang stehe wie vor Jahren...Ich werde im November 27 Jahre alt, und mir kommt es vor als geht die Zeit an mir vorbei...
Jetzt bin ich wieder gepackt als sei ich nicht mehr die von gestern...ich habe auf nichts mehr wirklich Lust...
das Interesse an meiner Umwelt ist gescheitert...
Ich habe Angst vor finanziellen Notlagen...die zwar noch nicht jetzt sind aber nächstes Jahr im Sommer muss etwas geändert werden...dann habe ich Angst das ich nie wieder in das Berufsleben finden werde...dann ist meine Angst das ich vieles nicht mehr alleine machen kann...wie lange vor meinen Kids...
Ich habe Angst das meinen Kindern etwas passieren könnte...Ich habe Angst das meiner Mama bald nicht mehr gut gehen könnte sie ist Knochenkrank...Genauso habe ich Angst um meine Schwiegermutter die Krebs hat...also ich habe sehr starke Verlustangst...was mir nicht unbekannt ist in meinen Leben...Ich möchte jetzt nicht zu weit ins Detail gehen...
wollte mich nur kurz irgendwie vorstellen...

Ich nehme der Zeit keine Medikamente...habe aber Bachblüten Notfalltropfen und nehmen Aconitum D12 bei Panik...
ist zwar eine mildende Wirkungen aber ich wünsche mir das ich erst gar nicht mehr hinein gerate so Angst und Panik haben zu müssen...weil ich nicht möchte das sich das auf meine Kids überträgt...

Ich hoffe ich kann mit euch meine Geschichte teilen die sehr viel erzählt...Ich bin übrigens Melanie

Grüße MissPanicRoom

12.10.2016 09:59 • 12.10.2016 #1


3 Antworten ↓


xestus
Hi Melanie, bist Du denn in Therapie?

12.10.2016 10:38 • #2


A


Und ich dachte die Angst kommt nie wieder zurück

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M
Hallo

Nein ich mache keine Therapie. Habe schon alle Therpien durchgemacht. Meine erste hatte ich mit 14 Jahren und ich war eigentlich schon immer untherapierbar ein zweifelsvoller Fall...Ich habe aber auch gute Erfahrungen gemacht mit meiner Psychologin vor zwei Jahren bevor ich ausgewandert bin und sie hat mir zwar Techniken gezeigt und so aber wie es halt auch bei einem Unfall ist...angewendet ist das alles viel zu kompliziert...ich bin ein sehr emotionaler Mensch und brauche sehr sehr viel wo ich aus der Anspannung heraus komme...aber ich bin der Zeit sehr sehr viel alleine mit den Kindern auch, da mein Mann und ich der Zeit nen Defizit haben...und dadurch das ich eben auch weniger Zeit in mich investieren kann ist das eher Gift für einen Phobie-Panik Menschen...weil dadurch die Krisen viel schlimmer sind...das hat mir die Psychologin ja auch gesagt...aber ich muss mich da gerade irgendwie durch zu beisen...und vielleicht hilft mir ja das schreiben...das kann ich bisschen abschalten vielleicht...auch von den Zwangsgedanken...

Lieben Gruß

12.10.2016 10:47 • #3


M
So dann fang ich mal mit einem kleinen Teil von mir an...
meine erste Angst kam damals da war ich noch sehr klein. Und ich kann mich leider daran sehr gut erinnern. Ich wurde mit 16Monaten von meiner Mutter weggenommen...das war für mich ein einschneidenes Traumatisches Erlebnis...wozu ich zwei Geschichten habe...aber diese von meiner Mutter glaube...das schlimmste was je passiert ist als meine Mutter später Dro.abhängig wurde und als sie sich das Leben nehmen wollte als ich sie bewusstlos vorgefunden habe mit 9 Jahren war ich also jung...es war so schlimm...es war ein Gefühl der Hilflosigkeit nicht helfen zu können...Der Teil mit meiner Mutter geht mir sehr nahe, weil wir auch schlimme Zeiten durchlebt haben wo ich dann wieder zu meiner Mutter kam in der Jugend...und auch im jungen Erwachsenen Alter und jetzt etwas reiferen Alter, der Kontakt sich anders entwickelte sogar sehr schön...Wir sind heute gute Freundinnen geworden und sie ist eine tolle Oma was ich natürlich nie gedacht hätte...ich liebe meine Mutter und sehe heute vieles mit anderen Augen...mit verarbeiteten würde ich sagen...ich kenne aber auch die andere Seite...zwar nicht von meiner Mutter aber von Familie...da ist auch nur sie über geblieben...alle anderen sind für mich zwar in meiner Geschichte enthalten aber spielen in meinen jetzigen Leben gar keine Rolle mehr...damals war das anders...aber dazu mehr im anderen Teil...wenn ich mal die Zeit finde darüber zu schreiben...

...und ich kann nur allen sagen die Probleme haben mit ihrer Mutter...auch wenn der Kontakt abbricht...oder wenn er richtig schlecht ist...oder wenn sich die Person zum negativen entwickelt...oder ins Positive vielleicht...schaut euch die Menschen später noch einmal an wie sie mit eurer jetzigen Situation umgehen denn so werden sie euch auch weiter behandeln...Es gibt Menschen die bemühen sich aber es gibt auch Menschen die bemühen sich nicht...und das solltest unterscheiden...es ist nicht schlimm wenn die Familie nicht mehr im Leben ist...schlimmer ist es unter der Tatsache zu leiden das ich sie liebte, aufgewachsen bin...und heute sind sie kein Teil mehr von mir...das tut mir sehr weh...aber ich kann nicht die Welt retten...sagte meine Psychologin mal...irgendwie ist da ja was dran

12.10.2016 12:51 • x 1 #4





Dr. Christina Wiesemann