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Hallo Zusammen

Ich schreibe in der Schule eine Arbeit zum Thema: Agoraphobie mit Verhaltenstherapie heilen. Ich suche dafür einige Betroffene, die mir ein paar Fragen beantworten könnten.
Die Fragen sind:
1. Wie lange leitet ihr schon an Agoraphobie?
2. Was habt ihr bereits dagegen unternommen?
3. Hat eine Therapie bereits genützt? Wenn ja welche?
4. Was gibt es sonst noch zu sagen?
Ich wäre sehr froh um einige Antworten. Schreibt mir doch eine persönliche Mitteilung oder einen Beitrag ins Forum. Wenn möglich mit Alter und Geschlecht (bleibt anonym)
Herzlichen Dank

03.01.2012 17:59 • 04.01.2012 #1


5 Antworten ↓


O
Zitat von Nigi:
Hallo Zusammen

Ich schreibe in der Schule eine Arbeit zum Thema: Agoraphobie mit Verhaltenstherapie heilen. Ich suche dafür einige Betroffene, die mir ein paar Fragen beantworten könnten.
Die Fragen sind:
1. Wie lange leitet ihr schon an Agoraphobie?
2. Was habt ihr bereits dagegen unternommen?
3. Hat eine Therapie bereits genützt? Wenn ja welche?
4. Was gibt es sonst noch zu sagen?
Ich wäre sehr froh um einige Antworten. Schreibt mir doch eine persönliche Mitteilung oder einen Beitrag ins Forum. Wenn möglich mit Alter und Geschlecht (bleibt anonym)
Herzlichen Dank



hey nigi.. dann will ich dich mal dabei unterstützen

zu 1.
ca einem halben jahr (ausgelöst durch eine andere Phobie (Emetophobie)
zu 2.
Verhaltenstherapie und Hypnose.. erstes nach 20 stunden abgebrochen und zweites nach 2 sitzungen da mich die phobie voll im griff hat.. werde mich in eine stationäre klinik begeben
zu 3.
sie hat mir schon geholfen, aber wenn man termine nicht regelmäßig wahrnimmt, so wie ich, hilft es natürlich nciht

bin weiblich und 24


LG
o_schaetzchen_o

03.01.2012 18:04 • #2


A


Umfrage: Betroffene einer Agoraphobie

x 3


your_sista
Hallo.

1. seit ungefähr 1,5 bis 2 Jahren.

2. ich war in einer Klinik für Psychosomatik vollstationär für eine Woche. Auf eigenen Wunsch habe ich abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte, absolut nicht ernst genommen zu werden. Nun mache ich seit über einem Jahr eine Verhaltenstherapie ambulant und versuche es mit Homöopathie seit einem dreiviertel Jahr gegen die Ängste anzukommen. Außerdem mache ich Yoga zur Beruhigung (leider sehr selten) und versuche Rituale in mein Leben einzubauen damit ich nicht 24h unter Dauerstress stehe und weiss wann es Zeit ist mal abzuschalten.

3. Bin ja noch dabei. Aber es hat schon sehr viel gebracht die Verhaltenstherapie. Ich gehe wieder Terminen nach (alleine) und versuche ein „normales“ Leben zu führen (einkaufen gehen, zur Arbeit gehen, mit Freunden treffen, Kino, in Gesellschaft zu essen usw.) Es ist zwar alles noch nicht das gelbe vom Ei und es bereitet mir auch noch wahnsinnige Schwierigkeiten, aber ohne meine Therapeutin wäre ich noch nicht so weit wieder (fast) jeden Morgen aus dem Haus zu gehen und für viele Stunden da „draußen“ zu sein. Eine reine Gesprächstherapie würde ich in solch einem Fall nicht empfehlen.

4. ich bin w, 25 Jahre und derzeit Studentin seit einem halben Jahr. Vorher habe ich als Bürokauffrau gearbeitet, war aber ab und an mal arbeitslos gewesen für kurze Zeit. Das daheim „rumsitzen“ hat die Angst wohl mehr oder weniger verstärkt und ausgelöst. Aber ich glaube, sie hat schon vorher in mir geschlummert. Eine Verhaltenstherapie kann nicht heilen. Man muss sehr viel Eigeninitiative besitzen. Jedoch ist sie sehr hilfreich zur Unterstützung der Heilung und gibt einem doch viele Ansätze. Viele Betroffene sehen nur ihren Standpunkt. Aber in der Therapie lernt man, auch mal eine andere Haltung einzunehmen und durch die vielen Hausaufgaben (so ist es bei mir) ist man stets und ständig damit beschäftigt sich der Angst zu stellen. Leider reicht nur ein Rückfall aus um viele positive Wochen wieder verschwinden zu lassen. Aber hier heißt es: weitermachen und versuchen nicht wieder zurück zu fallen. Ich hoffe, ich konnte etwas sinnvolles zu deiner Arbeit hinzufügen.

viele Grüße und vielleicht teilst du uns ja mal das Ergebnis deiner Arbeit mit. Das wäre schön

03.01.2012 18:20 • #3


D
Hallo

1. seit 7 Jahren, mit 1 Jahr Pause der Erkrankung

2. seit 9 Monaten Konfrontationstherapie/Körpertherapie

3. ich merke eine deutliche Verbesserung seit Therapiebeginn

4. ich nahm und nehme keinerlei Medikamente

Weiblich, 41J.

03.01.2012 19:51 • #4


N
Hey Danke vielmals für eure schnellen Antworten. Ich bin echt froh darum.

Ich bin noch nicht sicher wie ich es in meine Arbeit schreibe, aber ich informiere euch natürlich übers Ergebnis.

04.01.2012 10:33 • #5


T
Hallo!

Ich mach auch mal mit:

1. Seit 5-6 Jahren

2. Verhaltenstherapie für ca. 9 Monate

3. Hat mir nicht viel gebracht

4. weiblich, 31 Jahre, berufstätig, zwischenzeitlich allerdings wegen der Ängste mehrere Monate krankgeschrieben

04.01.2012 12:31 • #6





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