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B
Hey, ich weiß nicht mehr weiter.
Kurz meine Vorgesichten: Ich hatte mit 14 Jahren einen Auslöser. Es war eine Klassenarbeit. Bis dahin ging es mir immer gut. Ich hatte eine deutlich schlechtere Note wie ich erwartet hatte. Ich kann mich nur an so viel erinnern das ich die Note gesehen habe, dann gedacht habe das kann doch nicht sein. Schaue ich erst einmal nach ob und wo der Fehler ist der dazu führt bevor ich das akzeptiere. Das hab ich getan, es war ein Widerholungsfehler. Irgendwie hat es in meinem Kopf klick gemacht. Ich hatte das Gefühl einer Bloßstellung. Irgendetwas lief da schief, irgendetwas habe ich verdrängt, ich kann seit dem Tag nicht klar denken und habe das Gefühl das mein Bewusstsein und meine Wahrnehmung eingeschränkt sind. Ich habe lange gelitten um einzusehen das ich da nicht mehr alleine rauskomme. Erst jetzt mit 22 vor ca. 3 Monaten habe ich eine Therapie begonnen.
Meine Symptomatik seit diesem Tag des Auslöser:
Panikattacken, emotionale Leere, Speechless Terror, Zukunftsangst, Bewusstseinstörung. Ich habe das Gefühl als wäre ein Teil von mir unzugänglich, als ob ich mir über etwas nicht im Klaren bin. Ich muss mich zu allem Zwingen. Mein Selbstbewusstsein ist wie ausgesogen. Ich habe schon viel gegrübelt. Das Problem ist das die Therapie nicht anschlägt. Der Therapeut, (darf ich den Namen nennen?) ist mehr wie ein Psychologienachhilfelehrer. Er erzählte mir anfangs das die damalige Situaiton die mein Leben komplett veränderte keine Ursache sonder nur Auslöser für eine Ursache sei und das der Felher sich schon früher eingeschlichen hatte Und da die Ursache Unbewusst ist, können wir nur die Symptomatik behandeln. wir können ja nicht ins Unbewusstsein vordrinngen. Er erzählt mir das unser Gehirn nicht methodisch denken kann und wir deshalb immer die erst beste Annahme für richitg halten. oder das wir sowieso nichts wissen wie Sokrates sagte. Er belehrt mich über viele Dinge der Psychologie, aber er nimmt nie Bezug auf mich und meine Person. Er redet die ganze Zeit. Ich sage fast nie was. Ich fühle mich vollkommen unbehnadelt. Das Problem ist das es mir relativ gut ging bis 2011. Habe das ganze lange Zeit verdrängt und kompensiert. Nun ist es so schlimm, das die Zeit tickt. Ich habe gewartet bis die Kacke am dampfen ist. Ich habe dem Therapeuten neulich gesagt (8 Sitzung) das mir das alles was er mir erzählt nichts bringt. Es ist interressant, ich weiß nun das Grübeln nur zum Grübeln da ist, und das ich das Problem nicht alleine meißtern kann weil es systematisch ist. Aber ich fühle mich nicht besser. Im gegenteil. Er meinte dazu nur das mir die Bereitschaft fehlt diese Dinge als hilfreich anzunehmen. Und das wir ja gar nicht wissen, ob bei mir da überhaupt etwas ist. Den es könnte ja auch eine Wahrnehmungsstörung sein. Wie z.b. visuelle Effekte. Jedes mal wenn ich von der Sitzung komme fühle ich mich total durcheinander. Ich habe mir die Therapie ganz anders vorgestellt. Das analysiert wird, meine Persönlichkeit, meine Kindheit um den Fehler zu finden, den ich nicht wahrnehme. Weil wenn ich ihn wahrnehmen würde, wäre er ja bewusst und nicht unbewusst. Ich finde es total komisch das der Therapeut mich nie etwas über mich frägt. Es geht NIE um mich. Ich habe begriffen das mein psychisches Problem nicht wie eine Luftblase ist die man mit einer Ndel zum Platzen bringt. Aber BEHANDELN heißt ja auch nicht etwas auszulöschen sondern es anfassen zu können, irgendwie damit umzugehen. Es geht mir manchmal einige Tage/ Wochen gut, dann bricht mir wieder völlig die Welt über dem Kopf zusammen. An dem Punkt bin ich gerade wieder. Ich habe Ticks, Zuckungen; fühle mich in meiner eigenen Haut nicht wohl. Ich bin nervös und kann schlecht einschlafen. Alle Medis die bisher ausprobiert wurden haben nichts genützt: Oprivamol, Seroquel, Ritalin, Fluoxetin, einige SSRI- Hemmer. Der Gedanke an ein integratives Ich scheint mir fast unmöglich... Was denkt ihr? Soll ich den Therapeuten wechseln? Kann ich das überhaupt noch, jetzt wo die ersten Probesitzungen schon um sind und mir meine KK schon den Bescheid geschickt hat das sie die 25 Sitzungen übernehmen... Es geht seit Jahren nur bergab. Ich bin auch selbst Schuld das es soweit kommen habe lassen. Aber wenn nicht sehr bald etwas passiert, kann ich mir mein Studium an der Backe abschmieren und muss stationär eingewiesen werden.
Bitte um baldige Anwort... LG

26.05.2013 20:45 • 27.05.2013 #1


5 Antworten ↓


S
Hallo, ich würde mit der Krankenkasse sprechen, dass Dir die Therapie nicht weiterhilft., ob Du noch wechseln kannst.
Die Therapie finde ich, läuft wirklich in eine Nullrichtung.
Da hast Du schon recht, die Therapie sollte schon den Sinn erfüllen, dass verborgene in Deinem Unterbewußtsein in kleinen Schritten aufzuwecken. Ich bin schon viele Jahre in Therapie und es war harte Kleinarbeit, herauszufinden, was das UB verbirgt.
LG
Sonnenschein54

26.05.2013 21:42 • #2


A


Therapeut wechseln oder nicht?

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V
Lieber Bboyjunior, frag deine Krankenkasse. Eigentlich sind die 5 ersten Sitzungen ja dafür da, dass du schaust, wie es dir mit dem Therapeuten geht. Aber trotzdem sollte es jetzt immer noch möglich sein, den Therapeuten zu wechseln. Bitte vergiss nie, dass die Therapie für dich da sein soll. Du sollst das Gefühl haben, dass es dir hilft. Vertrau dir und deiner inneren Stimme. Lass dir NIEMALS von einem Therapeuten einreden, dass etwas mit dir nicht stimmt, weil dir die Therapie nicht hilft.
In einer Hinsicht muss ich deinem Therapeuten aber Recht geben: Es ist tatsächlich wahrscheinlich, dass diese eine Sache mit der schlechten Note nicht die Ursache für deine Probleme ist. Dafür ist sie einfach zu klein. Man kann die reale Ursache aber finden. Z. b. mit Hypnose oder Gestalttherapie (http://www.gestalttherapie.de/informati ... erapie.htm). Auch eine Familienaufstellung könnte dir helfen (http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/fa ... ufstellung). Gibt sicher auch noch andere Möglichkeiten. Es wäre aber sinnvoll, wenn du eine kassenärztlich bezahlte Therapie machst und die anderen Dinge begleitend. Wenn du einen guten Therapeuten findest, wird er dir auch weiterhelfen bzw. dir alternative Verfahren empfehlen.
Also gib nicht auf, sowohl was die Suche nach einem guten Therapeuten angeht als auch was deine Probleme angeht.
Alles Gute wünscht Valerie

27.05.2013 10:43 • #3


B
Ja das das Erlebnis nur ein Auslöser für eine tiefgreifende Ursache ist glaube ich auch. Meine Frage ist, haltet ihr die Therapie so wie ich sie oben beschrieben haben für sinnvoll? Denn wie gesagt, es geht in der Therapie nie um mich. Es ist wie ein Nachhilfe Unterricht im Fach Psychologie.

27.05.2013 13:59 • #4


J
Hallo Bboyjunior,

ich habe selber ähnliche Erfahrungen gemacht, was Dein Therapeut sagte, stimmt nur zum Teil, es GIBT Möglichkeiten,
in das Unterbewusste vorzudringen, und eine reine Symptombehandlung ist keine eigentliche Lösung für diese Symptomatik!
Lies mal meine Geschichte hier und dann nimm gerne Kontakt zu mir auf:

Ich habe seit langer Zeit Trauma-und Angststörungen, und diesbezüglich fast alles ausprobiert,
was möglich ist, ambulant und stationär, wie Medikamente, Gesprächs-und Verhaltenstherapie, Hypnose,
Psychotherapie, Psychoanalyse, und eigentlich hat nichts wirklich geholfen. Ich lebe von einer kümmerlichen
Rente, und habe auch Geld für sogenannte Experten ausgegeben, ohne Erfolg, verlorene Mühe und Geld.
Bis ich im letzten Jahr auf noch einen Heiler konsultiert habe, der mich auf die Ferne behandelte.
Nach einer Fernbehandlung konnte ich schon enorme Erfolge erleben, nach der zweiten Behandlung
würde ich sagen, das 80 Prozent meiner Angst-und Paniksymptone verschwunden sind!
Es ist noch alles so neu und ungewohnt, aus dem Haus zu können, die anderen reagieren auch nicht mehr
so komisch, und ich hab das Gefühl , langsam wieder mein Leben in den Griff zu bekommen.
Gemessen an den Ausgaben für Experten auf diesem Gebiet, war dieser Heiler sehr günstig, wenn ich mehr hätte,
würde ich ihm auch gerne noch mehr zukommen lassen, so groß ist der Benefit, den ich aus diesen Behandlungen erhalten habe.
Da ich keine Namen nennen darf, wollte ich Euch einfach meine Geschichte erzählen, und Euch allen Mut und Hoffnung machen,
es ist möglich, das ihr eine Verbesserung erreicht!

27.05.2013 14:59 • #5


W
So, wie Du es beschreibst, halte ich diese Therapie nicht für sinnvoll. Aber es gibt Therapeuten, die sich selber zu gerne reden hören.... Und es gibt Therapeuten, die mehr Schaden als Nutzen bringen.

Eigentlich solltest Du im Mittelpunkt stehen, kurze Erklärungen, warum etwas ist, wie es ist, sind ok.

Zudem kann man der URSACHE Deiner Ängste sehr wohl auf den Grund gehen - nämlich mit Hypnose.

Versuche also diesen Therapeuten loszuwerden und zu wechseln.

Von diesem ^^Heiler-Hokus-Pokus halte ich allerdings nichts. Glaube versetzt ja bekanntlich Berge....

Viel Glück

27.05.2013 14:59 • #6





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Dr. Reinhard Pichler