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1

Z
Hat eigentlich schon einmal jemand gehört,erlebt oder gelesen,dass jemand durch eine Panikattacke gestorben ist?

03.07.2010 19:46 • 08.07.2010 #1


63 Antworten ↓


R
nein

03.07.2010 19:49 • #2


A


Sterben durch eine Panikattacke!

x 3


jadi
nein ist ausgeschlossen...........!

03.07.2010 20:02 • #3


N
Puuuuuh.... dann bin ich mal erleichtert.... wenn das stimmt...

03.07.2010 20:05 • #4


D
das kann ja schon von natur aus gar nicht gehen wenn man da sterben würde, würde es uns gar nicht geben, denn früher musste man sich ja entscheiden entweder flucht oder kampf (bei nem sebelzahntieger z.b.)
bei panikattacken sind wir ja in höchstleistung da kann man nicht mal umfallen auser man hyperventiliert
also im großen und ganzen könnte man sagen man kann an einer panikattacke sterben aber nur wenn man hyperventiliert und dabei umfällt und sich das genick anstoßt ansonsten ausgeschlossen!

03.07.2010 20:41 • #5


Z
Uhh,das wäre toll,aber ganz erlich,wenn man bei einer PA Herzrüthmus-
störungen bekommt,also Extrschläge,fühlt sich das schon so an als wenn gleich was schlimmes passiert,man kann sich schlecht vorstellen,dass da nichts geschieht.

04.07.2010 11:09 • #6


D
extrasystolen hatfast jeder mensch nur sie merken das nicht und wir paniker achten auf alles! aber das ist nichts schlimmes ist ja normal wenn man so unter panik steht das,dass herz auch panik macht...

04.07.2010 15:21 • #7


N
ICH WÄRE SCHON 1993 VERSTORBEN DANN:

so lange habe ich Panikstörung und als Kind schon ANGSTSTÖRUNG gehabt.

Es gibt sogar eine Studie die belegt, dass Panikleute besser vor Herzinfarkten geschützt sind.

Mir hilft manchmal ein süßer Vers, den mir mal ein Arztkollege erzählt hat zum Trost:

Alles ist so geregelt, dass der Po nicht aus der Hose kegelt und
die Beine sind so gestellt, dass der Bauch nicht runterfällt.

Das ist sehr vereinfacht und bedeutet, dass unser geniales vegetative Nerensystem aus zwei Gegenspielern besteht. Deswegen kann eine Panikattacke nie ewig dauern und deswegen kann sie nie zum Tode führen. Wir Menschen sind von der Natur gewollt und deswegen hat sie uns gleich zur Grundaustattung diverse Schutzreflexe mitgeliefert.
Darauf kann man sich verlassen! Ich arbeite lange schon in der Medizin und konnte mir vielfach ein Bild darüber machen, wie der Körper sich schützt.

04.07.2010 16:37 • x 1 #8


N
Zitat:
also im großen und ganzen könnte man sagen man kann an einer panikattacke sterben aber nur wenn man hyperventiliert und dabei umfällt und sich das genick anstoßt ansonsten ausgeschlossen!
[/quote]

Ja, das wären dann der dummen Zufälle einer zuviel
Aber dann soll es wohl auch so sein.

Eins noch zum Säbelzahntiger: das waren noch Zeiten..... Da hat die Angt einen Sinn und das ist mir heute noch einmal klar geworden, als ich das Hörbuch Lebensgefühl Angst von Wolfgang Schmidbauer anhörte beim bügeln. Man darf die pathologische neurotische Angst nie verwechseln mit dem gesunden Angstgefühl. Die neurotische Angst muss behandelt werden, sie lähmt und führt leider häufig auch in Depression und Schuldgefühle. Die gesunde Angst gehört zum Leben und hilft dabei gesund und gestärkt aus Situationen heraus zu gehen.

Neurotische Ängste haben einen Ursprung und sind ein Signal für ein Ungleichgewicht.

Die neurotische Angst wird man nicht los, indem man sich mehr anstrengt oder zusammenreißt. Dann wird sie eher schlimmer. Eigentlich denke ich, dient auch sie dem Leben letztlich, denn sie weist uns auf die Notwendigkeit hin sich mit unseren Bedingungen auseinanderzusetzen.

04.07.2010 16:46 • #9


P
Dann wäre ich schon 1971 gestorben.
Aber angenehm ist es ganz bestimmt nicht, das kann einen schon ganz schön zusetzen.

Gruß Peter

04.07.2010 17:29 • #10


N
Zitat von peter:
Dann wäre ich schon 1971 gestorben.
Aber angenehm ist es ganz bestimmt nicht, das kann einen schon ganz schön zusetzen.

Gruß Peter


Ja, keine Frage: so einfach Sterben wäre leichter sicherlich. Aber, weiß man auch nicht.

04.07.2010 17:42 • #11


Q
Hallo,

nur weil es Keinen gibt, der uns sagen könnte das er an eine PA gestorben ist, kann man doch nun nicht darauf schließen, das es sowas nicht gibt oder das das nicht geht.
Welcher Arzt kann den eine PA als Todesursache erkennen. Wie soll sowas erkannt werden, da der Körper ja organisch gesund ist ?

Jedenfalls sehe ich das so. Aber man kann diese Angst vorm Sterben ja auch sehr gut als Motivation nehmen sein Leben zu verändern (Verhalten) und dann machen die PA's im Nachhinein auch einen Sinn. Und nur weil man keine Gefahr selbst erkennt, heißt das noch lange nicht, das keine objektive Gefahr besteht. Nur weil man jahrelang unbeschwert ungesund leben kann (man erkennt keine Gefahr), ist man doch nicht dadurch vor Bildung von Blutgerinnseln die Schlaganfall, Herzinfarkt auslösen können geschützt. Diese Krankheiten kommen dann genauso plötzlich wie PA's auch. (grundlos !?)

VG

04.07.2010 18:01 • #12


N
@Queer Fellow


SOOOO kann man es auch sehen und ganz unrecht hast du bestimmt nicht... du hast jedenfalls sehr tief gegriffen...


mich verunsichert das schon einwenig...

04.07.2010 18:17 • #13


N
P.S

was mich auch noch zum nachdenken bringt ist: das man bei manchen Krankheiten wie z.B Herzinfarkt oft PANIK/TODESANGST als ein symptom miteinbezogen ist.....

04.07.2010 18:21 • #14


B
Hallo

Ein Herzinfarkt (oder ein anderer bedrohlicher Vorfall) löst natürlich Todesangst und damit auch Panik aus.

Umgekehrt kann aber Panik (im Normalfall) keinen Herzinfarkt auslösen.

Im Gegenteil sogar, bei Panik läuft das körpereigene System auf Höchstleistung, es werden dabei sogar Wirkstoffe gebildet, die das Herz vorübergehend stärken.

Also, keine Angst vor der Angst, Der Beobachter

04.07.2010 18:38 • #15


N
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml

Ein bisschen kenne ich mich auch in der Pathologie aus.
Die mesiten, wenn nicht alle Paniker sind junge Menschen.
Unter Panikattacken leiden weniger Menschen als man so denkt, wenn man in einem Forum ist könnte man hier einen falsch postiven Eindruck erhalten.
PsychotherapeutInnen sind Wissenschaftler: sie würden uns wissen lassen, wenn Panikattacken tödlich verlaufen könnten.
In Deutschland wird alles statistisch erfasst (s.o.): jetzt stellt Euch mal vor, von den Panikern, alles junge Leute, würden in kurzer Zeit 10 sterben: umfallen, tod sein, jung sein. Glaubt Ihr im Ernst, dass das kein Aufsehen erregen würde?? Würde man die einfach nebenbei beerdigen? Wenn nur ein Mädchen an einer Pille stirbt ist in Deutschland der Teufel los! GUT SO!!

Und feststellen kann man das 100%: guck Dir mal die Physiologie bei der Panikattacke an und welche Hormone ausgeschüttet werden. Ineressant sind auch MRT-Untersuchungen und Studien zum Thema.

In der Liste der Symptome bei Panik steht Todesangst. Das kann man auch übersetzen mit Vernichtungsgefühl. Es soll lediglich auf die große Not hinweisen in der der Patient sich fühlt. Alle Menschen können so wissen, dass das in höchstem Maße unerträglich ist.

Beim Herzinfarkt ist die Todesangst physiologisch bedingt und ganz zutreffend: der Herzinfarkt ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Darauf weist die Angst dann hin und sie zwingt zum dringenden Handeln.

DEFINITIV:
ANGST UND PANIK sind höchst unangenehm, ABER völlig ungefährlich. Es gibt sogar Langzeitstudien zu den Folgen langjähriger Panik. Das Angst auf Dauer nicht gesund ist, das erklärt sich ja von selber. Bekannt ist, dass es durch die Daueranspannung zu Gelenkschäden und Muskelfunktionsstörungen kommen kann. Ich denke persönlch, dass es im Stoffwechsel Veränderungen macht un in den Hormonhaushalt eingreift, Allergien unterhält und das Immunsystem schwächt. Darum ist es wichtig, Stressoren erkennen zu lernen und sie in den Griff zu kriegen, Entspannungsverfahren zu erlernen und psychotherapeutisch zu versuchen die Ursachen zu erforschen und zu bearbeiten.

04.07.2010 18:46 • #16


N
ja liebe Nell und lieber beobachter....


................................DAS KLINGT ALLES LOGISCH...................................

04.07.2010 18:54 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Ist auch logisch liebe Nat29

Stelle dir einmal einfach folgende Geschichte vor:

Urwaldsteppe irgendwo in Afrika (weit ab vom Fussball).
Ein ausgehungerter Löwe jagd eine junge und kleine Gazelle.
Die Gazelle läuft um ihr Leben und hat natürlich panische Todesangst.

Nun die Frage:

Ist schon jemals eine so gejagde Gazelle einfach umgefallen und gestorben ?

Antwort:

Nein, noch niemals in der Geschichte des Lebens.
Ganz im Gegenteil, die Panik gibt der Gazelle sogar oftmals die notwendige Kraft, um noch erfolgreich fliehen zu können.

Ja, und der arme Löwe muss weiter hungern.
Wie schön es doch wäre, wenn er sein Essen nur zu erschrecken (Panik) brauchte, damit es ihm tod in den Mund fallen würde.

So, ich gehe jetzt noch meinen Kühlschrank erschrecken und dann schlafen, Der Beobachter

04.07.2010 19:55 • #18


Q
Hallo,

man könnte hier doch glatt glauben, das ein PA regelrecht gesund sein könnte.

Warum bekommt man Todesangst, weil eine PA so ungefährlich ist ? Dann würden doch eher ein paar Kopfschmerzen kommen - oder ?

Wenn das Gefühl Todesangst da ist ist das immer eine ernste Gefahr, egal ob Herzinfarkt, Krebsdiagnose oder PA.
Wer versucht davon abzukommen wird nicht weit kommen.

Und Angst hängt immer mit Verhalten zusammen. Und das verhalten einer Gazelle oder überhaupt der Tiere gegenüber dem (zivilisierten) Menschen ist ja deutlich genug.
Aber auch der Löwe brauch hin und wieder eine Gazelle, die trotz panischer Angst schlapp macht ! Ein Garant fürs Überleben ist die Panik also doch nicht Und wer weiß ob ICH nicht diese Gatzelle bin ?!

Aber wenn man versucht die Angst als Krankheit zu verstehen verläßt man auch die Wurzeln der Angst und damit kommt nichts wissenschaftliches mehr raus.

Nun ich will hier keinem jetzt noch mehr Angst machen, das er bei einer PA gleich sterben wird oder könnte. Aber ganz ohne sind solche Momente nicht.
Langfristig weisen psych. Reaktionen schon auf einen bedrohlichen Umstand im Gesamtverhalten hin, der dann die Lebenserwartung sicher auch reduzieren könnte.
Und das ist die (langfristige) Gefahr, die man für sich erkennen sollte.

Und hier mal ganz am Rande, kann ich mich an ein Fernsehsendung über Herzinfarkt erinnern, das genau diese panische Todesangst dazu führt, das der Herzinfarkt auch diesen schlimmen Verlauf dann nimmt, den man befürchtet. Also die Angst hat schon auch ihre negativen Folgen.
Und daher Angst und Panik als ungefährlich zu erklären, nur weil man die dahinterstehende Gafahr nicht gleich oder bisher noch nicht erkannt hat, halte ich für falsch.


VG

04.07.2010 21:32 • #19


V
Ich schließe mich an, die Gazellenmärchen sind ein kompletter Unsinn. Jede Art von Streß belastet den Organismus.

Angst will ich auch niemandem machen, jedoch -PA's gehören sich schlicht behandelt.

http://www.panik-attacken.de/index.php? ... Itemid=38

04.07.2010 21:50 • #20


A


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