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S
Folgendes, meine Ausbildung rückt immer näher und somit auch der Punkt an dem ich fit sein [b]muss[b]. Zumindest sieht das so in meinem Kopf aus. Umso näher dieser Punkt rückt, umso höher ist natürlich die Anspannung und umso höher somit auch die Chance das Symptome stärker auftreten oder in situationen vorkommen wo ich eigentlich schon lange keine mehr hatte.
Das nur ma vorweg.

Jetzt siehts so aus, dass ich von Samstag bis mittwoch krank war, hatte nen Magen-Darm-Infekt, mit Fieber, schwummrig, übelkeit, schwäche usw...also so meine persönlichen haupt-panik-symptome (also schwummrig und übelkeit vor allem). Eigentlich bin ich auch soweit wieder gesund, nur sind jetzt die Paniksymptome wieder schlimmer geworden. Und zu allem überfluss hab ich gestern aufm nachmittag auch noch erfahren, dass ich von heute früh an, bis samstag auf abend alleine bin.
Nun kommt natürlich noch mehr Panik dazu vor allem was ist, wenn was passiert in der Zeit - es ist halt keiner da, der mir helfen könnte. Auch wenn ich weiß, dass das mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit gar nicht nötig sein wird.

Und nun meine Frage, habt ihr ne Idee, was ich tun könnte ?

So, erstma genug ausgelassen hier

so far

04.06.2009 13:32 • 04.06.2009 #1


5 Antworten ↓


K
hallo
meine ausbildung fängt übrigens auch dieses jahr an und ichhoffe ich binbid dahin fit du machen kannst wenn du alleine bist kann ich dir nicht sagen

aber du kannst gerne ins forum schauen und wir helfen dir

lg

04.06.2009 13:37 • #2


A


Stephan allein zu haus

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K
Was du machen kannst: Wenn es soweit ist hinlegen und extremst aufmerksam alles wahr nehmen, was wahrzunehmen ist. Symptome, Angstgedanken, alle Gefühle. Nimm sie wahr, als wenn du nur ein Beobachter des Ganzen wärest , beschreibe alles so genau wie möglich, aber identifiziere dich nicht mit deinen Gedanken, oder Symptomen, akzeptiere sie aus der Entfernung, versuch nicht sie zu unterbinden oder zu reduzieren, lass alles genau so sein, wie es ist und du wirst über kurz oder lang eine sensationelle Entdeckung machen, die Angst verschwindet, sogar die Angst vor der Angst wird langfristig, nach fleissigem Üben, verschwinden und zwar komplett.
Viel Mut und Glück!

04.06.2009 13:38 • #3


S
Wenn es denn die Situation zulässt, versuche ich die Symptome auch als Beobachter wahrzunehmen, um sie dann aufzuschreiben. Zum einem um die Situation beim Therapeuten dann so genau wie möglich zu beschreiben und zum anderen weil es auch meißt gut tut, sich die Situation im nachhinein nocheinmal anzugucken.
Das schlimme ist halt auch, dass ich schonmal viel weiter war und im moment gehts eher rückwärts.

04.06.2009 15:27 • #4


Z
Stephan....Höhen und Tiefen gibt es immer, that´s life, sonst wäre das Leben ja auch langweilig.

Unsere Tiefen haben nur hingegen immer den unangenehmen Nebeneffekt, dass wir gar nicht oder nur verzögert wahrnehmen können, wann das Tief vorbei ist.

Du beginnst eine Ausbildung, das ist doch super...viele Menschen würden gerne mit Dir tauschen.
Du hast zig Leute aus dem Feld geschlagen bei den Bewerbungen, dass ist doch mal ein richtiger Erfolg.

So ne Magen-Darm-Grippe ist für jeden Menschen unangenehm, für unsereins natürlich noch mehr.
Aber die Grippe geht vorbei....nenn mir einen Grund, warum das bei Dir anders sein sollte und am Wochenende die Katastrophe eintreten sollte?

04.06.2009 15:38 • #5


S
Ich werde eine Ausbildung beginnen, das is richtig. Meine Angst da ist eher, dass ich sie nicht schaffe, aufgrund meiner Panik. Im laufe der Bewerbungsphase hatte ich im Dezember 08 ein Praktikum, welches ich am 2. Tag abbrechen musste (hätt ich das Praktikum durchgehalten, wär ich schon mitten in der Ausbildung). Gut, die Firma wo ich jetzt anfangen werde gefällt mir in absolut jeder hinsicht besser - es ist insofern also kein großer verlust, dass ich in der anderen nicht angefangen habe, jedoch ist die Angst trotzdem da dass ich es nicht schaffe.

Wie gesagt die Magen-Darm-Grippe hab ich eigentlich auch schon uberwunden, also kein fieber mehr, kann auch normal essen und so - is nur noch bissl mehr grummeln im bauch, als sonst - aber eigentlich nichts was mich direkt beunruhigt. Objektiv betrachtet ist die Chance, dass etwas am Wochenende passiert natürlich verschwindend gering, dass ist schon richtig, nur fällt es mir halt schwer daran zu glauben.

Um die Ausmaße etwas zu verdeutlichen, die diese grippe für mich hat, vllt noch folgendes:
Meine Panikstörung hat sich damals (vor fast genau 2jahren) aus dem pfeiferschen drüßenfieber entwickelt, und das hat ja eigentlich die gleichen Symptome wie ne magen-darm-grippe, nur geht es halt deutlich länger.
Nun ist meine Angst halt, dass mich dieser Infekt zu weit zurückwirft, was den weg zur erfolgreichen ausbildung wieder weiter macht und das obwohl die Zeit immer kürzer wird.

Ich weiß dass ich mich durch diese Gedanken selber unter Druck setze. Ich versuch ja auch, das nicht so present sein zu lassen, aber so richtig klappen tut das net.

so far

04.06.2009 16:45 • #6





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