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M
Hallo zusammen.
Ich leide seit 15Jahren an Angstzuständen und Panik.Es trat erstmals nach einer Operation auf und verschwand nie mehr.Am schlimmsten empfinde ich den Schwindel und diese Unwirklichkeitsgefühl im Kopf. Dauernd habe ich das Gefühl umzukippen.Psychosomatische Kur und Therapie haben nicht wirklich geholfen.Die meiste Zeit bin ich zu Hause.Ich trau mich allein kaum raus. Wer hat auch dieses Schwindelgefühl?und wie meistert ihr das??Vielleicht weiß mir hier jemand Rat.
Grüße michi

10.07.2006 15:37 • 18.01.2007 #1


13 Antworten ↓


A
Hallo,

kannst Du dieses Unwirklichkeitsgefühle näher beschreiben?

Was macht Dein Blutdruck, Deine Herzfrequenz?

Geht es Dir immer gleich schlecht? Oder gibt es auch beschwerdearme Zeiten?

Das Schwindelgefühl, wird es besser, wenn Du Dich irgendwo festhalten kannst, wenn jemand bei Dir ist?

15.07.2006 05:01 • #2


A


Schwindel und Unwirklichkeitsgefühl im Kopf

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M
Hallo,

Wow hier antwortet mal wer.
Nun was das Unwirklichkeitsgefühl im kopf betrifft das ist wie kurz vorm umkippen,ich seh dann auch schlecht und habe das Gefühl mein Kopf würde gar nicht fest am körper hängen weiß des hört sich blöd an,aber weiß nicht wie ichs schreiben soll.
In der Tat mein Blutdruck ist schon immer sehr niedrig.Aber damit hatte ich vor der Operation und den unfällen auch keine Schwierigkeiten.
Nun ,der schwindel is dauerhaft vorhanden,mal so das ich gar nicht erst aufstehen kann und mich nach dem wachwerden gleich übergebe,und mal so das ich alleine zum einkaufen gehen kann.Gut ist es schon wenn ich mich wo festhalten kann.Es macht keinen unterschied ob ich stehe,oder sitze,selbst wenn ich mich hinlege braucht es immer fast ne stunde bis die Welt still steht.
Es ist echt ne nervige Geschichte und das seit 15Jahren.
Liebe grüßli Michi

16.07.2006 16:10 • #3


A
Hallo,

das ist schon schwierig einzuordnen, nach einem 15-jährigem Leidensweg gehe ich davon aus, daß Du körperlich vollkommen durchgecheckt wurdest?

Wurdest Du?

Schwindel als Leitsymptom kann fast alles bedeuten, deshalb sind die Nebensymptome so interessant...

Du bist 37 Jahre alt?

Welche Operation war es?

Welche Unfälle?

Hast Du Sehstörungen?

17.07.2006 12:27 • #4


M
Hallo.

Ja 15jahre sind ne schei. lange Zeit,aber warum das mit einem mal auftrat weiß keiner.
Ich hatte 2Unfälle,einen mit dem Reisebus und einem mit dem Pkw.In beiden fällen hatte ich keine schuld aber wurde erheblich verletzt.Übrig geblieben ist das chronische HWS-Syndrom was nichts anderes bedeutet als Schmerzzustände und Verkrampfungen im HWS Bereich.Der Rest ist soweit wieder oki.
Ich hatte eine Nasenscheidewandoperation,und unmittelbar danach trat der Schwindel auf und ist nie mehr weg gegangen .Ich bin von oben bis unten durchgecheckt worden,aber außer teilweise auftretender Gleichgewichtsstörungen nach der Op wurde nichts festgestellt.
Zunächst fand ich das noch lustig und wir scherzten darüber,erst nach den ersten Stürzen und bekam ich dann Angst weil es einfach nicht weg gehen wollte.Tja und so ist der Stand bis heute.Ein Arzt meinte mal das es wärend der Narkose zu einer sauerstoffunterversorgung des Kleinhirn gekommen sein kann,aber das könne man eben heute nicht mehr objektivieren.Hab ich wohl Pech gehabt.
Ja neben dem Schwindel treten Sehstörungen auf,und Sensibilitätsstörungen des rechten Arms und der rechten Gesichtshälfte,sowie Übelkeit ,Erbrechen und gelegentlich ein Pfeifton im Ohr.
Ich weiß auch nicht mehr weiter.Ich bin einfach nur traurig,zornig und verzweifelt.Wenn ich mir vorstelle das das alles so bleibt....na Danke.

Liebe Grüßli Michi

17.07.2006 16:16 • #5


S
Hallo Michi,
Ich kenne Deine Beschwerden genau. Seit der Geburt meines ersten Kindes habe ich in einem langen Leben viele Facetten der Angst durchlebt. Zwischendurch gab es auch mal wieder bessere Phasen, aber die schlimmen Zustände, wie Benommenheit, nicht aus der Wohnung gehen usw. kamen noch zweimal wieder.
Ich habe aber niemals aufgegeben, auch wenn ich es manchmal satt hatte. Wichtig ist, dass man diese Zustände für sich selbst als eine Krankheit anerkennt und nicht nachlässt nach einer guten Behandlung zu suchen.
Ich schlage Dir vor, suche Dir im Internet eine Angstambulanz in Deiner Nähe auf und finde keine Ausreden für Dich selbst, dort hinzukommen. Wenn man richtig will, findet man einen Weg.
Mir ist so nach 35 Jahren Angst geholfen worden.
Es hat sich herausgestellt, dass es sich bei mir um falsches Funktionieren des Gehirnstoffwechsels handelt. Nach so schlimmen Jahren weiss ich endlich wieder, wie schön das Leben sein kann und die Medizin, die ich nun täglich nehmen muss, kann nicht so schlimm sein.
Gib nicht auf, lass Dich untersuchen. Es ist möglich, dass es bei Dir auch körperliche Ursachen hat - muß aber nicht sein.
Das sollten Untersuchungen ergeben. Diese spezielle Untersuchung ist ziemlich teuer, aber scheue das Geld nicht, nimm notfalls einen Kredit auf - es lohnt sich.
Ich hoffe, meine Zeilen bringen Dich ein Stück weiter und grüße Dich herzlich stauni

18.07.2006 11:28 • #6


M
Hallo Stauni
Lieben dank für deine Antwort.
Ich war bereits in einer Angstambulanz und einer Schwindelambulanz.Es wurde nur festgestellt das ich Gleichgewichtsstörungen habe seit dieser Operatio,aber nicht warum.Ich hab ne Vielzahl von Medikamenten nehmen und testen müssen aber geholfen hat nicht wirklich was.
Von welcher teuren untersuchung redest du??Kannst mir das genauer schreiben??
Ich würd nach weiß der Teufel wo reisen wenn nur ein Schimmer Hoffung bestehen würde das ich irgendwann ein normales Leben führen könnte.
Lieben dank und vielleicht liest man sich mal wieder.
Grüßli michi

18.07.2006 17:51 • #7


T
hi michi,

mich hat vor einiger zeit auch schwindel geplagt. ích hatte zwar keine unfälle oder so.

bei mir kam es gleichzeitig mit heulkrämpfen und depris, fetter klotz im bauch und extremen angstgefühlen vor nix.
es war am schlimmsten, wenn ich draussen war. bin so unsicher gelaufen, als würde ich mit stelzen auf eis laufen. hätte mich am liebsten immer irgendwo festgehalten oder mich hingelegt. andere haben es angeblich nicht gesehen, dass mir so schwindelig ist. bin wahrscheinlich nur schüchtern oder so rübergekommen.

war dann 2 jahre in psychotherapie. jetzt ist es nicht mehr. nur noch ganz selten, wenn ich mich unsicher oder schei. fühle. bei mir war es echt nur eine ego-angst-sache, was ich mir damals nicht eingestehen wollte. dachte, es wäre was körperliches. meine mutter hatte das auch mal mit dem schwindel mehrere jahre. alle ärzte haben gesagt: macke. und ich hab ihr zwar geglaubt, aber erst richtig, als es bei mir kam. sie wusste genau, wie es sich anfühlt.

es waren immer viel zu viele leute auf der straße, die ich alle nicht auf einmal einschätzen konnte und war halt überfordert und dachte, die finden mich schei. wegen bestimmten sachen, die ich mir eingebildet hab.

na ja, hilft dir wahrscheinlich nicht so wirklich weiter mein beitrag. wollte einfach mal was antworten.

viel glück dir noch und ich wünsche dir viele entspannte tage für die zukunft. die kommen schon irgendwann.

gruss tropfen

11.08.2006 00:57 • #8


S
hallo Michi,
entschuldige bitte, dass ich dir jetzt erst antworte.
Da ich ja wieder richtig gesund bin, habe ich so viele Vorhaben und einfach nicht mehr reingeschaut.
Also diese Untersuchung wurde in einer Uniklinik gemacht. Es wurde dabei der Kopf in eine Röhre geschoben und zwischendurch immer wieder Blut gezapft. Das Ganze dauerte etwa 1 1/2 Stunden. Leider weiß ich absolut nicht mehr wie die Untersuchung hieß. Es muß ein ziemlich neues Verfahren sein bei dem durch farbliche Darstellung beobachtet wird, wie der Gehirnstoffwechsel funktioniert. Dabei ist zu erkennen, ob gewisse Botenstoffe nicht produziert werden.
Wende Dich also an eine Uniklinik in Deiner Nähe und lass einfach nicht locker. Dein Zustand kann doch nicht zeitlebens anhalten.
Ich wünsche Dir viel Glück und nur das Beste in Sachen Kopf.
Es grüßt herzlich stauni

13.08.2006 15:45 • #9


Y
Hallo

Deine beschwerden kenne ich nur zu gut!

Ich hatte diese ca.5 Jahre bis ich nicht mehr konnte und durch zufall an reiki gekommen bin.
Ich bin von Arzt zu Arzt gelaufen und keine konnte mir helfen bis auf Reiki.

Das problem war bei mir das ich etwas im Unterbewusstsein nicht verarbeitet hatte und das mein ganzen seelischen Zustand durch einnander gebracht hatte.
Ich hatte schwindel gefühle ,immer Angst aufzuhören zu Atmen und die ganze Zeit das Gefühl umzufallen.

Ich mach jetzt seid ca 6 Wochen einmal pro Woche Reiki bei meiner Terapeutin und ich sage Dir mir ging es seid Jahren nicht so gut wie jetzt.
Selbst nach der ersten Stunde das war so gut war ich so etwas von entspannt und ruhig innerlich das war besser wie sex echt ich kann dir nur empfehlen such dir einen Reiki Meister!!!

Wenn Du noch fragen hast melde Dich

Ich kann Dir echt nur den Rat geben probier mal Reiki es hilft.

MFG Yam

18.08.2006 14:14 • #10


M
Huhu stauni
der urlaub war die Hölle,ätte wohl zu hause bleiben sollen.
Ich mußte zum neurologischen Gutachten.Ich hab ne gefäßschlinge(kinking)im kopf das auf verschiedene Nerven drückt.ich mu nun Carbamazepin 400 nehmen.Das Dreckszeug ist die Hölle.........vertrag ich gar ned,könnt nur noch schlafen,.....und der rest ist auch schlechter geworden.Nach der medikamententherapie wollen sie operieren.Eine kleinhirnop ?Ich weiß ja nicht.Wuahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh .
Grüßli michi

21.09.2006 07:33 • #11


M
Huhu tropfen
Danke für deine Nachricht,klar hilft mir sowas ,weil ich tagtäglich damit umgehen muß und es echt verdammt schwer ist.Bei mir hat man nun eine gefäßschleiße im Kleinhirn festgestellt,die wohl an die Nervenandockt,drum der schwindel und die anderen beschhwerden.......zun Medikamententherapie dann evtl.op wenn ich mich dazu durchringen kann...man man............ich könnt den ganzen tag schrein vor wut ehrlich,15Jahre hat man mich auf die psychische bank gesetzt ich hab eine therapie nach der annern gemacht,der Psychologe hat mich weggeschickt und gesagt das is nicht psychisch,aber keiner glaubte.So,nun ham wirs......15Jahre meines lebens am..A....(tschuldige)Ich sollte die ganze Meute verklagen ehrlich.
Sorry bin bissel wütend und das wird man wohl auch rauslesen??#
Liebe Grüße michi

21.09.2006 07:40 • #12


M
Huhu
Danke,ich kenn mich damit nicht so aus und wo ich son Reikimeister hier mitten in der Einöde herbekommen soll weiß ich nicht,aber sicherlich würde mir so etwas mal gut tun vor allem nach dem Mist der letzten 5Wochen weiß ich gar nicht mehr wo mir der kopf steht.

Grüßli michi

21.09.2006 07:42 • #13


P
Hallo Michi69...Ich kenne das sehr gut,fühle mich bald jeden Tag so... zwinge mich aber trotz Schwindel zb.mit dem Hund raus..neige auch stark zu Hyperventilationsattacken...Auch schon seit ca.12 Jahren.Es ist nicht leicht,manchmal hilft mir lang
sames und tiefes Atmen ,sowie beim Autogenen Training...
Wäre auch dankbar wenn jemand sonst noch Tips auf Lager hätte um damit besser leben zu können...Danke im Voraus...

18.01.2007 13:45 • #14


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