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A
Hallo Jenny wie Lange hast Du schon diese Angst.?
Kurz zu meiner Person ,ich komme aus Oesterreich bin ein wenig aelter wie Du und habe viele Erfahrungen mit Todesangst ,Panikatacken gemacht.Darum meine erste Frage:wie lange hast Du diese Angst, und wie lange haelt sie an .LG Andreas

23.11.2013 21:23 • #61


J
Die ersten psychische Probleme hatte ich bereits mit 7 (schlimme trennungsangst von meinen Eltern) die erste Panikattake mit 10, völlig unerwartet, seit dem ist es ein auf und ab zwischen 12 und 13 ging's mal ganz gut, zur zeit ist einfach katastrophal. Eine normale Panikattake beginnt bei mir meist urplötzlich, dauert um die 30 Minuten-1 Stunde und danach bin ich meist beruhigt genug um wenigstens schlafen zu können auch wenn das auch ganz schön schlaucht. Heute ist aber alles anders gewesen, die Panikattake kam schleichend, hatte mehrer Höhepunkt, hält richtig an mir fest, ich bekomme meinen Kopf einfach nicht frei, und die Panik ist immernoch nach über 12 Stunden deutlich zu spüren..
Lg

23.11.2013 21:35 • #62


A


Schreckliche Angst zu sterben!

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O
Hey, das erinnert mich sehr an mich und du tust mir sehr leid.

Ich war auch 15 als ich mit Krankenwagen und der Gewissheit, jetzt sterben zu müssen, ins KH. Es war aber nichts körperliches.
Halte es irgendwie aus, Montag wirst du ja psychosomatisch aufgenommen, richtig? Lass dich darauf ein und es wird dir bald besser gehen. Meine Mutter war auch gegen Medikamente, aber das ging nicht anders. Das wird man sehen.

Dass PA über Stunden mit mehreren Höhepunkten vorkommen, ist nicht selten. Aber auch die gehen vorbei. Das ist das einzige hilfreiche, was ich dir jetzt sagen kann, alles geht mal vorbei. Damals war es für mich sehr schrecklich, zurzeit auch, aber dazwischen hätte ich stabile Jahre. Denk da dran, Gefühle können nicht endlos sein.


Alles Gute!

23.11.2013 21:42 • #63


J
Vielen dank für deine aufbauende Worte..
Ja richtig am Montag, ich werde mich darauf einlassen, weil schlimmer wie jetzt kann es ja nun mal kaum kommen, und ich glaube das wenn es wirklich nicht anders geht werde meine Eltern auch den Medikamenten zustimmen.
Es tut gut zu wissen das es jemand gibt der wirklich versteht was man in so einer Situation fühlt, vielen dank dafür.
Ich wünsche dir auch alles erdenklich gute!

23.11.2013 21:45 • #64


O
Danke!
Ich war damals auch in der KiJu-Psychiatrie. Es war eine schwere zeit, bin aber doch zum Abitur gekommen Also das wird schon besser werden. Ich weiß noch, dass ich mich richtig entscheiden musste vor der Ärztin, ob ich kämpfen will. Fand das total albern, aber sie hatte recht, denn du selbst musst ja lernen, das auszuhalten und das ging dann auch. Nach der Klinik ging es mir besser.
So wird es auch bei dir sein, du bist jung, deine Eltern unterstützen dich (soweit ich das hier interpretiere ).

Bin jetzt 20 und am Dienstag steht mein Klinikaufenthalt an und ich habe ziemliche Zweifel, aber du hast mich an damals erinnert und das habe ich ja auch geschafft.

Schreib doch dann mal hier, wie es so weitergeht für dich!

Liebe Grüße und alles gute!

23.11.2013 21:57 • #65


J
Ja ich glaube auch dass das eine schwere Zeit werden wird, aber du hast mich richtig dazu motiviert zu kämpfen.
Du wirst diesen klinikaufenthalt auch Meistern, ich glaube du bist ein sehr sehr starke Person, und ich bin gerade richtig dabei dich mir als vorbild zu nehmen.
Ganz viel Glück!
Und ich werde gerne berichten wies weitergeht

23.11.2013 22:05 • #66


H
Zitat von Jenny1998:
Seit gestern morgen geht es mir sehr schlecht, zuerst dieses *bald kommt wieder eine Panikattake* Gefühl, heute Nacht um halb vier dann die volle Ladung


Was hattest Du gestern Abend gegessen, irgendetwas Unübliches bzw. Charakteristisches wie vor anderen Attacken, oder hast Du gestern sonst etwas Unübliches gemacht (Getränke, andere Medikamente eingenommen, mit Farben/Chemikalien hantiert, neue Möbel bekommen, beim Zahnarzt gewesen, geimpft worden etc.)? Panikattacken können durch Nahrungsmittelallergien oder andere Allergien ausgelöst werden, beides, IgE oder IgG vermittelt (Immunglobuline für kurzfristige oder längerfristigere allergische Reaktionen). Leider ergeben Bluttests nicht immer etwas Auffälliges. Du könntest das letztendlich nur selbst austesten bzw. ein Ernährungstagebuch über mind. 2 Wochen führen, und alles aufschreiben, was Du isst sowie wie es Dir geht, ob eine Panikattacke gekommen ist oder nicht etc. Reaktionen können zwischen 20 min und 7 Tage (selten) nach Nahrungsaufnahme starten. Sie morgens um 3:00 - 4:00 zu bekommen ist nach einem entsprechenden Nahrungsmittel im Abendessen sehr typisch. DAnn ist ja auch relativ sicher ausgeschlossen, dass es momentaner Stress ist, weil den hat man im Schlaf ja normalerweise nicht. In meinen anderen Beiträgen habe ich erwähnt, was man alles köerperlich tun kann, um die Angstattacken wieder loszuwerden. Psychische Massnahmen sind natürlich auch hilfreich, da kenne ich mich weniger aus. Physish besonders unterstützend (allergiemildernd) kann insgesamt auch eine Vitamin D Suppementation sein, gerade wenn die Panikattacken im Winter auftreten oder schlimmer werden. Jetzt ist eben wieder der jahreszeitliche Peak der Immunsystem- und Entzündungskrankheiten sowie mancher psychischer Syptome wie Depressionen, u.a. weil fast alle von uns, die nicht Vitamin D Supplemente nehmen oder ins Solarium gehen oder in den Tropen wohnen, einen eklatanten Mangel haben. Lass beim Arzt mal Deinen D25 Blutwert messen und ggf Vitamin D nachfüllen.

Zitat von Jenny1998:
Gegen 8 morgens bin ich dann ins Krankenhaus gegangen, völlig fertig, am zittern, mit einem furchtbar pelzigem Kopf

Auch ein mögliches Anzeichen einer Allergie.

Zitat von Jenny1998:
die Unruhe geht aber immernoch nicht weg.

Ebenfalls ganz typisch für Allergien.

Zitat von Jenny1998:
Sonst hat bei mir eine Panikattake höchstens 1 Stunde gedauert bis ich alles wieder im Griff hatte. Ich bin doch erst 15 und will noch so viel erleben

Wirst Du auch wieder können. Lies mal die Bücher von Dr. med. Joachim Mutter, z.B. Lass Dich nicht vergiften oder Grün essen. Da findest Du viele Hinweise, wie man diagnostizieren kann und was helfen kann.

Zitat von Jenny1998:
Hat jemand von euch so etwas extremes erlebt?

So schlimm nicht, aber ich hatte so ein halbes Jahr lang immer wieder Angstattacken, typischerweise 2 - 4 Std. nach dem Essen (nach Kartoffeln et al.), und Schlaflosigkeit (bis zu 5 Tage hintereinander nach Hühnerei und Zwiebeln) sowie Schwindel (Drehschwindel) und Erbrechen. Inzwischen habe ich inzwischen die moisten Nahrungsmittelallergien beseitigt, durch Entgiftung, Nahrungsumstellung, Sport, Vitamin D, frische Luft, Natur etc. Am Anfang habe ich ein Antidepressivum bekommen, das zum Glück (?) auch immunsuppressiv wirkte und damit die Allergien vorübergehend abschwächte.

Viele Grüsse,

Hippo

24.11.2013 00:09 • #67


G
Hallo Jenny .. wie geht es Dir heut ? Ist es etwas besser geworden ?

24.11.2013 17:26 • #68


J
Hallo Goldy,
Mir ging es den Tag über ein wenig besser wie gestern, jetzt Abends ist es wieder schlimmer geworden. Dieses Gefühl sterben zu müssen macht mich so fertig, ich habe so schreckliche Angst

24.11.2013 19:35 • #69


P
Das Gefühl kenne ich auch sehr gut hatte des auch ständig wenn ich eine Panikattacke hatte das ich jetzt plötzlich an einem Herzinfarkt oder co sterben könnte.
Das ist wirklich sehr kein schönes Gefühl obwohl man weiß das man Gesund ist.

Habe Leider seit ein paar Tagen wieder ziemlich angst das ich einen Schlaganfall bekommen könnte und das Belastet mich wieder etwas mehr da ich dachte das ich aus diesen phasen eigentlich draußen bin.
Obwohl in meiner Fam. zum Glück Niemand einen Schlaganfall hatte habe ich echt angst davor ;( weil im Prinzip niemand davor sicher sein kann und er einfach da ist egal ob alt oder jung, Gesund oder krank.

25.11.2013 09:30 • #70


L
Hey klingt jetzt komisch aber es ist auch schön zu lesen das es anderen genauso ergeht.
Ich habe teilweise Tage lang keine Attacken oder dann so geringe das man diese ganz schnell vergisst. Nur. Liege ich gerade seit einer Stunde im bett und es wird nicht besser ich kann nichts dagegen tun. Mein Therapeut will morgen mit mir eine neue Art Therapie anfange und ich bin sehr gespannt. Man greift nach jedem Strohhalm den man kriegen kann. Schätze es als Glück das deine Eltern so zu dir stehen. Liebe grüße

25.11.2013 18:13 • x 1 #71


M
Hej,

genau das denke ich mir auch immer, wenn ich Todespanik bekomme: Du bist noch so jung, ich will jetzt noch nicht sterben, es gibt noch so viel, was du erleben willst (ich bin 21).
Bei mir hat sich das leider enorm durch Medikamenten verschlechtern und die Todespanik wurde viel heftiger. Vorher hatte ich das nur ab und zu und auf einmal jeden Tag.
Also habe ich es mit was alternativem versucht und war beim Feldenkrais-Somatic Experiencing. Wir haben zusammen eine Übung gemacht, die die Nerven entspannen soll. Auch wenn das ein wenig esoterisch klingt. Mir hat es schon oft geholfen. Ich lege meine Hände unterstützend unter die Nieren und sage mir laut vor: Du darfst leben! (Und nicht Du musst nicht sterben- keine negativen Sätze). Dann denke an alle schönen Momente die du hattest und spüre, was dein Körper mit dir macht: Kommt ein Lächeln, spürst du ein Wärmegefühl, kommt ein schönes, angenehmes Kribbeln..so etwas in der Art. Stell dir vor, das du noch alles erleben möchtest. Schmiede Pläne in deinem Kopf.
Mir hilft das extrem. Dann weiß ich, es ist nicht vorbei...sondern das Leben geht noch weiter. Das wird alles wieder normal im Kopf und man muss sein Leben nicht wegen dieser Krankheit aufgeben.
Bescheuerter als bei einer Panik-Attacke kann man sich dabei auch nicht mehr vorkommen

Ich drücke dir die Daumen.
Ich habe mich jetzt auch dazu entschieden, erstmal in eine Klinik zu gehen.

25.11.2013 18:24 • #72


T

04.02.2016 20:16 • #73


V
Hallo Tanja,

Erstmal, Glückwunsch dass du nicht mehr Raucherin bist! Das find ich persönlich super, ich hab bis jetzt noch nicht hingekriegt
Angst von Tod und sterben haben wir alle, aber solche Gedanken sollten nicht uns immer jeden tag begleiten.. ich hatte dasselbe nur mit Herzinfarkt und Thrombose, weil in meiner Familie sind zwei bekannte Krankheiten, also kann ich deine Gefühle ganz gut verstehen. Klar, solche Krankheiten sind schrecklich, aber warum solltest du das haben/bekommen? Dein Körper ist gesund, und du bist auch jung .Ab und zu kan mann ein paar RoutineKontrollen beim Arzt machen, Blutabnahme usw.- wenn dir das beruhigen kann(hauptsächlich nicht so oft hehe) 99,9% der Krankheiten werden nach eine einfache Kontrolle sofort herausgefunden. Und sind seltener als was du denkst.
Ich finde es gut, dass du gleich eine Therapie anfängst ..dein Psychologe wird dir auch über deine Ängste viele Ratschläge geben, um deine Ängste zu kontrollieren- bei mir hat die Therapie sehr geholfen, ich bin am Anfang immer zum Arzt gerannt, wegen alle mogliche Krankheiten die mir so angst gemacht haben.

04.02.2016 21:12 • x 1 #74


Zazazu
Erstmal hallo und tut mir echt leid dass du in deinem Umkreis so viele harte Schicksalsschläge miterlebt hast. Da ist es auch zweitrangig ob man die Person kannte oder nicht. Man fühlt einfach mit da es jederzeit jeden von uns treffen kann. Noch viel schlimmer wir sind der Meinung wir sind es bereits nur die anderen wissen es nicht. Ich versuche mich auch immer damit zu trösten und zu beruhigen, dass ich meine Kontrollen regelmäßig mache für die ich auch gern selbst bezahle. Die Gesundheit ist es mir wert nur... Schützt dies tatsächlich vor einer tödlichen Krankheit? Man will es hoffen aber wir alle sind ja leidenschaftliche googler. Und jeder von uns wird mit Sicherheit Horrorgeschichten im Netz gefunden haben wo Leute immer gute Befunde hatten und plötzlich Zack war der Krebs überall. Solche Sachen machen mir furchtbare Angst und ich könnte alle 3 Wochen statt alle 6 Monate zu Kontrollen gehen. Kann man anhand des Blutbildes tatsächlich einiges erkennen? Aber wichtig ist dass wir jetzt in dem Moment nichts schwarz auf weiss haben, ausser dass wir gesund sind. Körperlich. Und daran müssen wir festhalten. Ich Rede es mir täglich ein und scheitere auch oft. Ich habe oft die Panik in der Brust kann sie aber bislang gut abwenden. Schlimm finde ich das alles... EA raubt einem Zeit die wir ja eigtl fürchten zu verlieren aber so viel davon verschwenden was zu haben ohne dass es so ist

04.02.2016 23:34 • x 1 #75


petrus57
Moin Tanja1987

Sie waren zwar keine 20. Mehr aber immer hin erst zwischen 56-65. jahren.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Und da ich ja selbst in diesem Alter bin, geht mir da auch immer der Ar. auf Grundeis.

Uns wird ja immer suggeriert, dass wir immer älter werden. Aber das glaube ich nicht. Aber dasSchöne am Tod ist ja, dass man nicht weiß, dass man tot ist.

Aber in deinem Alter würde ich mich noch nicht so vor dem Tod fürchten.


Epikur:
Warum sollte man Angst vor dem Tode haben? Denn solange wir sind, ist der Tod nicht da, und sobald er da ist, sind wir nicht mehr!

Petrus

05.02.2016 08:43 • x 1 #76


T
Hey , danke für die lieben antworten ! Glaube das eure lieben Worte, das aufschreiben meines Problems und natürlich die tipps die ich schon in der therapie gelernt habe mir seeehr geholfen haben. Mir geht es seit gestern wieder besser . Zwar bin ich in Vielen Situationen noch sehr überreizt aber das liegt eher am Nicht rauchen! Ich Danke euch wirklich vom Herzen Valentina 95 und Zazazu sowie Petrus 57 das ihr sofort ein offenes Ohr für mich hattet! Bin euch sehr dankbar . Vlg und noch einen schönen abend/We eure Tanja

06.02.2016 19:57 • x 1 #77

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T
Guten morgen irgendwie haut mich die angst vor dem Tod jedes mal wieder aus den Schuhen! Ich fühle mich wieder miserable ! Ich weiß nicht wieso mich diese Angst so fesselt . Aber sie hat mir gestern einen abend mit meinem Mann verdorben! Wir wollten eigendlich in eine Kneipe und uns eine Band anhören. Aber nein ich musste wieder an den Tod denken! Naja und die Leute von früher mit den ich nicht mehr klar komme die wir da getroffen haben die haben mir dann den Rest gegeben! Gut das mein mann so viel Verständnis für mich hat! Was ist nur los mit mir so stark hatte iCh das schon lange nicht mehr! Vor allen so schlimm das es mir einen schönen abend kaputt macht ! Habt ihr Tips wie ich besser damit umgehen kann? Mein termin beim Psychologen ist erst am 23.02 ! Ich mag im mom echt nicht mehr ich will mein altes Leben wieder !

14.02.2016 09:29 • #78


Seka95

27.01.2017 20:48 • #79


Hotin
Hallo Seka95,

seit wann belasten Dich starke Ängste?

Eins ist sicher. Deine Angst zu sterben ist unbegründet. Dir wird nichts passieren.
Zitat:
Ich versuche es ,mich abzulenken aber das hilft alles nicht, weil es sich anfühlt wie eine Vorahnung


Sich ablenken ist eigentlich kein hilfreiches Mittel gegen Ängste.
Sobald die Ablenkung aufhört, spürst Du Deine Angst wieder.

Hast Du Dich schon mal psychologisch beraten lassen?
Was vermutest Du, wo könnte Dein mangelhaftes Selbstbewusstsein herkommen?

Viele Grüße

Bernhard

27.01.2017 21:09 • x 1 #80


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