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L
Hallo zusammen,
ich möchte mich kurz vorstellen: Bin 41 J., weiblich, verheiratet, 2 kleine Kinder (3 und 6). Nach einer Operation im Mai 2010 habe ich nicht wieder in den Tritt gefunden. Vorher hatte ich ein erfülltes Leben. Das könnte ich eigentlich immer noch haben, nur bin ich nicht mehr die Alte.
Zuerst hatte ich nach der OP Angst vor weiteren Krankheiten, die sich dann nach und nach zu Panikattacken gesteigert hat. Nun bin ich soweit, dass ich meinen Verstand zweifle, mein ganzes Leben in Frage stelle. Ich bestehe nur noch aus Angst und frage mich, ob ich die Realität überhaupt noch richtig wahrnehme und einordnen kann. Alles kommt mir so fremd vor. Bin ich überhaupt noch da oder ist alles ein Traum? Habe ich mir mein bisheriges Leben nur eingebildet? Bei solchen Zwangsgedanken überkommt mich wieder stundenlang die Panik.
Meine Familie leidet darunter. Mein Mann versteht mich nicht. Ich mache mit meinem Zustand alles kaputt. In Behandlung bin ich bereits (auch Therapie). Ich sollte AD nehmen, habe aber bereits 2 Medikamente nicht vertragen.
Ich bin verzweifelt, habe Angst, dass das nie mehr besser wird. Was wird aus meinen Kindern?
Luisa

30.10.2010 19:40 • 03.11.2010 #1


3 Antworten ↓


S
Hallo Luisa,
willkommen hier!
Tut mir leid das es Dir so schlecht geht aber Du hast doch schon wichtige Schritte auf dem Weg zu einer Verbesserung unternommen: Therapie udn Du bist hier.
War der medizinische Eingriff so schwerwiegend das es Dich so erschüttert hat?
Hm, in Deine womöglich heile Welt kam dieser Einbruch.....der das geregelte Leben und Dich aus der Bahn geworfen hat.
Aber das vergangene Leben hast Du Dir sicher nciht eingebildet. Und das der Partner / die Partnerin und das Umfeld Deine Sitation nicht verstehen....das erscheint mir auch normal. Es ging mir und, wie ich gelesen habe hier im Forum, einigen anderen auch so.
Aber jetzt geht es erstmal um Dich ganz allein und das Du den Weg zu dir zurück findest.
Deinen Kindern wird nichts passieren - denn du hast ja auch einen Mann. Bis jetzt konntest Du Dich doch auf ihn verlassen udn als Vater ist er ganz bestimmt in der Lage sich um eure Kinder zu kümmern, so dass Du nach Dir schauen kannst.
Das es auch sein Leben beeinflussen wird läßt sich nicht ändern - aber Höhen und Tiefen sind doch normal im Leben. In guten wie in schlechten Tagen...so heißt es doch bei der Hochzeit. Naja, jetzt sind halt ein paar schlechtere Tage....aber das kriegt ihr zusammen hin!
Frag doch mal in der Therapie ob Dein Mann mal dazu kommen kann damit ihm evtl. manches erklärt werden kann und er besser damit umgehen kann - wenn das für Dich okay ist.
Ganz viel Kraft und alles Liebe
Seelchen

30.10.2010 23:21 • #2


A


Schönes Leben - trotzdem nur noch Angst

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R
hallo liebe luisa!

erst mal muss ich sagen, dass mir das alles wirklich leid tut! ich kann wirklich verstehen, wie sehr du daran leiden musst, da ich eine soziale angst habe. für dich ist es allerdings schwerer, weil du 2 kinder hast.. es ist normal, dass du dir sorgen machst! hoffentlich hilft dir deine therapie weiter damit du für deine kinder da sein kannst. das schaffst du schon! ich drücke dir die daumen!

liebe grüße,

RedAngel

30.10.2010 23:34 • #3


S
Hallo Luisa,
wie geht es Dir inzwischen?
Hoffe das jeder Sonnenstrahl der letzten Tage Dir Kraft und Zuversicht gegeben hat!
LG
Seelchen

03.11.2010 21:35 • #4





Dr. Hans Morschitzky