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Und vor allem, wie geht ihr damit um? Ich bekomme dann nämlich Durchfall und das ängstigt mich an öffentlichen Orten ohne Toi noch mehr. Kennt das jemand?

19.07.2010 16:47 • 01.08.2010 #1


22 Antworten ↓


Mini26
Hi, ja mir geht es auch so. kommt zwar nicht so schlagartig aber am selben tag und hält dann auch ein paar tage an eh alles wieder normal funktioniert. Irgendwie habe ich das gefühl, das mein ganzer körper drunter leidet...beängstigend....

19.07.2010 17:37 • #2


A


Schlagen eure PAs euch auch auf Magen und Darm?

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Hallo, bei mir ist es genauso...hatte zu Beginn meiner Angstkarrieretagelang Durchfall und habe dadurch 5kg abgenommen, hatte mir richtig Sorgen gemacht, aber mir ist aufgefallen, dass wenn man dem Gefühl nicht gleich nachgibt, sich der Darmtrakt auch wieder beruhigt...
Ich habe auch einen total empfindlichen Magen und bekomme jetzt extrem schnell Sodbrennen, oder Magendrücken. Ich glaube das ist ein großes Problem von uns Angsthasen....

19.07.2010 17:40 • #3


jadi
scheinbar schon deshalb war ich heute bei der darmspieglung..........habe ständig bauchschmerzen und durchfall.........das musste jetze mal gecheckt werden.un d nix kam bei raus.man entwickelt einen reizdarm/magen.....ist auch psychisch

19.07.2010 17:44 • #4


D
Das freut mich wirklich für dich!! Also nicht, dass das mit dem Reizdarm angenehm ist, aber es ist harmlos, zum Glück!! Und auch das mit dem Blut im Stuhl kann dadurch kommen?

19.07.2010 17:47 • #5


V
Das der Reizdarm mit den PAs zusammenhängt bzw. das eine das andere bedingt war und ist mir klar. ich finde nur dem Umgang damit so schwer. Denn nicht flüchten wenn eine PA kommt ist schwer, wenn man dann eine Toi braucht. So doof.

19.07.2010 17:49 • #6


Mini26
Wenn es mir mal eine Weile lang gut geht ist alles im grünen bereich da unten. aber wehe wehe... auch die übelkeit ist sehr belastend... trinke dann magen/darm tee, das beruhigt etwas.

19.07.2010 17:50 • #7


V
Ich habe hier auch immer meinen Fenchel-Anis-Kümmel Tee stehen. Und ich habe immer Bananen im Haus.

19.07.2010 18:07 • #8


Mini26
salzstangen helfen bei mir auch gut

19.07.2010 18:17 • #9


D
Zwieback hilft mir persönlich auch...vor allem gegen dieses seltsame Leeregefühl im Magen mit der verbundenen Übelkeit...Und Pfefferminztee...

19.07.2010 18:37 • #10


V
Ihr habt meinen Speiseschrank zu Hause.

Ich gestehe, in Situationen wie bei Jobpräsentationen oder in Vorstellungsgesprächen habe ich auch schon Imodium akut genommen. Da war dann Ruhe. Aber das sind Ausnahmen. Im Alltag nehme ich nichts.

19.07.2010 18:50 • #11


Mini26
wenns mal ganz komisch ist hilft auch hingfong, aus der apotheke..aber rein pflanzlich

19.07.2010 18:56 • #12


K
Also mir wir während einer PA richtig übel, wenn ich mich dann übergeben habe geht´s mir dann komischerweise auch besser. Vielleicht wird so der ganze Stress abgebaut. Durchfall hab ich momentan andauernd, aber nich in dem Außmaß Tabletten nehmen zu müssen oder nicht schnell genug eine Toilette zu finden.

20.07.2010 10:41 • #13


S
Guten Abend. Ich habe das gleiche Problem. Bei einer meiner Panikattacken muss ich sofort auf Toilette - egal wo ich grade bin. An Orte ohne Toilette gehe ich schon gar nicht mehr, aus Angst das es sofort wieder los geht.. Mittlerweile ist es bei mir schon die Angst vor der Angst.. Habe mir jetzt eine Art Notfallkoffer zusammen gestellt.. Bachblütenkügelchen, zusammen mit schöner Musik auf dem MP3 Player.. Hilft bei drohender Panik ganz gut - ab und zu jedenfalls.. Ich kämpfe seit 2 Jahren damit jetzt und es gab Zeiten in denen ich gar nicht mehr aus dem Haus gegangen bin - weil ich dachte ich halte es nicht mal 2 Minuten ohne Toilette aus=/ Mittlerweile schaffe ich es jedoch - auf bekannten Strecken - schon weiter.. mit Fahrrad, zu Fuss oder auch mit dem Auto. Dank Therapie und Medis aber auch nur..

22.07.2010 22:15 • #14


V
Genau das möchte ich nicht. Wenn ich muss, dann gehe ich eben egal wo ich bin. Es wird sich immer eine Toilette finden. Genauso ist es mit den PAs. Ich habe mir diese Situationen antrainiert und ich kann sie mir auch wieder abtrainieren. Durch wiederholtes in die Situation gehen und aushalten.

Die einzige Situation wo ich eine Imodium einwerfe, ist in Jobgesprächen bzw. Vorstellungsgesprächen.

Insgesamt möchte ich nicht, dass die Angst mir vorschreibt, was ich zu tun und zu lassen habe. Der Radius indem ich mich bewege wird dann ja auch immer kleiner.

22.07.2010 23:18 • #15


S
Ja das mit dem Radius ist echt schlimm. Ich würde mir die Angst auch so gerne abtrainieren... wenn ich wüsste wie..

Und..das mit dem gehen wenn ich muss.. Ist ja leider nicht immer möglich... Oder klingelst du auch irgendwo bei Fremden zb? Wenn mal kein Geschäft oder was auch immer in der Nähe ist?

22.07.2010 23:26 • #16


V
Mhhh... ich wüsste jetzt nicht, wo ich sein könnte, wo wirklich keine Toilette in der Nähe ist? Draussen gibt es immer irgendwo ein Café oder Restaurant, im Wald gibt es Notfall einen hübschen Busch oder Baum, beim Einkaufen/Friseur/Kosmetikerin frage ich im Fall der Fälle nach Kundentoiletten. Taschentücher habe ich sowieso immer dabei, also wüsste ich nicht, was passieren sollte. Eine Zeit einhalten geht auch. Man muss sich auch immer vor Augen führen, dass unser Stuhldrang nur zu starke Darmbewegungen hervorgerufen durch Aufregung ist. Der Körper entleert sich, damit man leichter ist für die Flucht ( bei Todesangst, passiert z.B. aber auch bei einer Geburt). Der Schließmuskel ist nicht kaputt. Mit anderen Worten: einhalten geht und in die Hose machen ist sehr unwahrscheinlich. Auch etwas, dass im Kopf ankommen muss.

Mir fällt das auch wahnsinnig schwer, aber ich mache alles und schränke mich nicht ein. Wie heisst es so schön:
Hinfallen ist nicht das Problem, aber liegen bleiben.

Ich versuche wirklich konsequent umzusetzen, was ich in meiner Verhaltensthera gelernt habe – und meisten hilft es.

Hast du dir hier schon die Videos angesehen zum Thema Umgang mit PAs in Akutsituationen? Dort findest du konkrete und sehr hilfreiche Anleitungen und Techniken.

Auch das Buch von Doris Wolf Ängste verstehen und überwinden ist toll und voll mit praktischen Tipps. Eine Verhaltenstherapie in Buchform und sehr zu empfehlen. Ich übe damit auch oft oder lese es vor dem Einschlafen – gerade an schlechteren Tagen.

23.07.2010 08:11 • #17

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T
Mir wird ständig schlecht nach dem Essen seid einigen Tage.....ich denke mal das liegt auch an der psyche bin mir aber nit hundertprozent sichher

23.07.2010 13:53 • #18


V
Dank deinem Post weiß ich, was ich beim Einkaufen vergessen habe – Kaugummis!
Die helfen mir ganz gut gegen Aufregung und Übelkeit.

23.07.2010 14:17 • #19


S
@Vida ich möchte mich herzlich bei dir bedanken!
Dein Text hat mich wirklich aufgebaut - so will ich es auch schaffen! Und durch deinen Text habe ich gesehen, dass man es auch schaffen kann. Ich werde weiter hart an mir arbeiten und hoffe, dass ich in nicht allzu ferner Zukunft auch so weit bin...

Lg

23.07.2010 20:17 • #20


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