
WayOut
- 2951
- 23
- 3922
Die liebe @Kruemel_68 hat mich auf dieses Thema aufmerksam gemacht, und da ich das Prinzip aus Somatic Experiencing kenne, wollte ich es hier einmal teilen. Wer sich näher dafür interessiert, kann den ausführlichen Beitrag dazu unten verlinkt lesen und sich bei der Erstellerin für die Mühe bedanken.
Das Stress-Toleranz-Fenster beschreibt den Bereich, in dem unser Nervensystem ausgeglichen arbeitet – wo wir also rational denken, handeln und uns wohlfühlen können. Wenn Stress zu groß wird, kippen wir entweder in Übererregung (Panik, innere Unruhe, Reizbarkeit) oder Untererregung(Lähmung, Leere, Erschöpfung). Beides kann die Angst verstärken, weil das Nervensystem aus dem Gleichgewicht gerät.
Ein zu kleines Toleranzfenster bedeutet, dass selbst kleine Reize überfordern oder erschöpfen. Man kann es jedoch gezielt erweitern, indem man an der eigenen Stressregulation arbeitet – durch Atemtechniken, bewusste Körperwahrnehmung und regelmäßige Übung. Wichtig ist dabei, nicht nur „irgendwas“ zu machen, sondern es auch wirklich zu spüren.
Wer oft das Gefühl hat, durch kleinste Dinge aus der Fassung zu geraten oder in Angstspiralen zu landen, sollte sich mit diesem Konzept beschäftigen – es kann helfen, sich selbst und die eigenen Reaktionen besser zu verstehen und langfristig besser mit Angst umzugehen:
therapie-klinik-reha-f122/das-stress-toleranz-fenster-t131909.html
07.03.2025 09:39 • x 9 #22