Dein Partner kann schwer nachvollziehen,wie schwer es für Dich ist,weil man sieht es ja äusserlich nicht.
Es kann manchmal dauern bis ein Partner eine Art Verständnis aufbaut für die Erkrankung.
Das ist kein böser Wille seinerseits,wenn er Dich nicht versteht, es ist oft einfach Überforderung.
Es ist aber trotzdem wichtig,dass Du ihm sagt,wenn Du etwas nicht schaffst oder möchtest.
Zwing Dich nicht dazu,ihm gerecht werden zu wollen und dann mitzugehen,obwohl Dir elend ist.
Natürlich möchte man eine gute Partnerin sein aber wenn man krank ist,ist man krank und es ist wichtig,dass er das auch wahrnimmt und anerkennt (auch wenn er dann vielleicht manchmal genervt ist oder ähnliches).
Das geht halt nicht von jetzt auf gleich,das ist ein gemeinsamer Prozess,den man da durchläuft und da knallt es durchaus auch manchmal.
Gut wäre,wenn er grundsätzlich mehr Verständnis für die Erkrankung Depression/Angststörung bekäme.
Gib ihm Infomaterial dazu,man kann das ja alles im Internet raussuchen und ihm dann einfach mal zeigen in einer ruhigen Minute.
Auch Dein Partner muss (gemeinsam mit Dir) erst lernen,das alles kennen zu lernen und damit umzugehen,das ist ganz normal.
Auch Verlustängste spielen oft mit rein und das kannst Du ihm auch sagen,dass Du Angst hast,ihn zu verlieren oder zur Last zu werden.
Man darf das alles ansprechen,je offener desto besser weil das trägt zu gegenseitigem Verständnis bei.
Passe dafür einen guten Moment ab,in dem die Stimmung möglichst entspannt ist,das ist die beste Vorraussetzung dafür.
Ihr werdet das schon schaffen gemeinsam.
25.05.2025 18:23 •
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