Phagophobie- Angst vorm Schlucken!

17.07.2019 20:28 • x 2 #21

Ich auch. Hab ständig Angst krank zu sein und zerdenke immer alles. Ich glaube das eine Verhaltenstherapie der beste Weg ist!

17.07.2019 21:15 • #22

Als das vor 13 monaten bei mir anfing han ich ein Stückchen Hackfleisch geschluckt das blieb irgendwie hängen und löste extreme panik aus. Ich konnte fast 4 monate meine spucke nicht mehr schlucken. Trinken ging und musste ich ja auch. Ich habe immer fresubin zuhause und trinke viel malzbier. Morgens kann ich einen joghurt oder butter pur essen oder etwas nutella. Leider sehe ich mittlerweile krank aus . Ich wog vor einem jahr 65kg jetzt 44kg. Ich hab echt alle Ärzte durch aber ich bin so in dieses vermeiden von schlucken gerutscht das ich mir eigentlich nur selbst helfen kann. Ich kenne dieses erschrecken wenn ich versuche mal was anderes zb suppe zu schlucken oder einfach mal ein löffel sahne. Ich verkrampfte mich dann und dann geht es einfach nicht. Ja ich habe auch angst vor allem an ALS erkrankt zu sein aber ich denke dann wären in dem jahr noch andere Symptome dazu gekommen. Die angst sitzt extrem tief ich werd immer dünner und finde den weg da raus nicht.

Phagophobie- Angst vorm Schlucken!

17.07.2019 21:29 • #23

Es ist auch echt schwer. Ich hab gerade gedacht ich esse 3-4 Chips ging auch ganz gut. Und obwohl das jetzt 15 min her ist, hab ich total Panick und denke in meiner Luftröhre ist was. Ich könnte gerade wieder wahnsinnig werden. Ein normaler Mensch denkt sowas doch nicht oder

17.07.2019 21:37 • #24

@nalaaaa, dass kenne ich zu gut. Ich sage mir dann aber immer, dass ich einen hustenAnfall bekommen müsste, wenn etwas in der Luftröhre wäre. Am besten ganz bewusst tief einatmen. So merkst du dass du genug Luft bekommst.
Gestern habe ich schupfnudeln gegessen und Stunden später dachte ich noch das Essen hängt irgendwo fest. Schrecklich

17.07.2019 21:59 • x 1 #25

@Melinchen90

Es passt dass du fragt .. habe mich eben getraut einkaufen zu gehen und bekam an der Schlange Herzrasen, ging dann weg und ich ging nach Hause. Haben keinen Fahrstuhl bei uns und ich musste in den 4 Stock, hatte dann Panik bekommen und habe Schmerzen im linken Arm, mein linker Ringfinger hat bis vor kurzem auch gebrannt. Habe auch total Angst vor einem Herzinfarkt und da ich sowieso total (leider) auf meinen Körper achte, bemerke ich auch die Aussetzer, vor allem nachts. Total unangenehm, ich schrecke oft auf in der Nacht, mache manchmal sogar bis morgens durch, da ich nicht einschlafen kann wegen dem Aufschrecken. Dazu kommt dann Herzrasen, Atemprobleme, Zittern, Schwitzen .. ich habe auch das Gefühl dass mein linker Arm sich schwächer anfühlt als der Rechte und reagiere darauf auch mit Angst. Also Jap, ich kenne das auch

Bei mir dreht sich leider viel um den Tod, das ist meine größte Angst und am aller meisten fürchte ich mich vorm Herzinfarkt, Ersticken oder einem Schlaganfall. Das macht ja wohl eine Panikstörung aus.

Ich bekomme sehr oft gesagt dass man sich der Angst stellen muss, das ist leichter gesagt als getan .. jedenfalls bei mir. Sobald ich eine Panikattacke bekomme kann ich dann weiterhin lange nicht mehr klar denken. Ich suche auf jeden Fall Hilfe, habe demnächst auch ein Gespräch für eine stationäre Klinik.

Ansonsten lese ich, das hilft wir manchmal .. Lavendelöl auf meine Brust, Musik hören, auch aufräumen hilft mir manchmal.

Wie sind die Symptome bei dir? Hast du das täglich?

17.07.2019 22:04 • x 1 #26

@Aylina ich wohne auch im vierten Stock ohne Aufzug. Witzig
Interessanterweise höre und lese ich oft,,dass bei anderen diese Attacken während des Einkaufens kommen oder es gemieden wird nach draußen zu gehen
Bei mir ist da anders, ich bekomme die Attacken fast immer zu hause wenn ich alleine bin. Ich bin lieber draußen unter Leuten in Supermarkt oder ähnliches, da fühle ich mich sicherer und lebendiger.. Total komisch

17.07.2019 22:17 • #27

@Tinebiene

Hey du!
Das mit der Spucke kenne ich, bei mir war es aber ne kurze Zeit wo ich sie ausspuckte aus Angst daran zu Ersticken.
Daraufhin folgte auch große Panik.

Bei was für Ärzten warst du denn und bist du in Therapie?
Ich denke auch dass es bei einem selbst klick machen muss .. ich habe bis jetzt deswegen um die 6-7kg abgenommen. Woge um die 70kg und nun um die 62kg bei einer Größe von 1.70. Scheint noch ein Normalgewicht zu sein, aber ich habe auch Angst dass ich schlanker werde. Außerdem liebe ich Essen sehr! Das hat mich richtig runtergezogen.

17.07.2019 22:32 • x 1 #28

Hallo

Vielleicht ist das hier etwas hilfreich
https://www.weiss.de/krankheiten/schluckangst/

LG Angor

17.07.2019 23:49 • x 1 #29

Ich kenne diese Schluckangst. Bei mir war es Gulasch, den ich ganz normal gegessen habe und dann ging nichts mehr runter.
Hatte in der Zeit aber auch immer wieder meine Angst und Panik Attacken und eine Freundin von mir, hatte das auch mit der Angst zu schlucken. Ich nahm in der Zeit irre viel ab. Aber ich hatte nachher auch Angst Wasser zu schlucken. Habe einen Brei Test machen lassen, aber auch da war alles in Ordnung. Ich denke Heute, das es von den Gedanken her kommt. Das Unterbewußtsein ruht nicht. Ich hatte auch mal das Gefühl nicht richtig atmen zu können. Bei mir war das mit Abständen zwei Jahre lang so. Schlimm war auch wenn ich zum Essen eingeladen wurde. Das war wie ein Krampf. Ich konnte machen was ich wollte, es ging nicht runter. Mein ganzes Denken drehte sich um dieses Schlucken. Dabei kann man diesen Reflex des Schluckens so nicht beeinflussen, weil das Automatisch geschieht. Oder ist es eine andere Art, was Du nicht schlucken möchtest?

18.07.2019 04:16 • x 1 #30

In den Zeiten meiner Angstphasen hatte ich auch oft Probleme mit dem Schlucken, besonders in der Öffentlichkeit. Mein Hals war dann wie zugeschnürt und ich kriegte dann einfach nichts runter.

18.07.2019 09:49 • x 1 #31

Guten Morgen,
ich habe gerade dieses Forum gefunden und mich bei vielen Sachen wieder entdeckt...
Ich habe zur Zeit das Gefühl das meine Angst sich immer weiter ausbreitet.
Es kommen immer mehr Situationen in dennen ich mich total unwohl fühle und Panik aufkommt..
Am schlimmsten ist es zur Zeit beim Autofahren und komischerweise kommt gerade immer dort das Gefühl auf nicht mehr schlucken zu können...
Das Gefühl ist allerdings nicht gleichbleibend, manchmal kann ich ganz normal Essen oder meine Spucke schlucken, trinken ist gar kein Problem.
Mein Hausarzt verschrieb mir vor langer Zeit Benzo's für den Notfall... Sollte ich das Gefühl haben nichts mehr geht, nehme ich 1.5mg davon allerdings nur alle paar Wochen, ansonsten versuche ich es lieber auszuhalten.
Da ich jetzt Urlaub habe, habe ich mir das Buch von Klau* Bernhar** bestellt und probiere mich an CBD Öl... leider bis jetzt mit wenig Erfolg...

Es ist zum verrückt werden...

18.07.2019 16:03 • x 1 #32

Hallo das hört sich sehr nach einer generalisierten angsterkrankung an. Ich habe auch schon fast 30 jahre eine angsterkrankung mit immer wechselnden oder immer wieder neuen Symptomen. Und auch ich nehme benzos nur öfter wie du und bin auch abhängig davon. Ich denke mal bei dir ist tavor. Diese schluckstörung bekomme ich aber leider nicht in den griff . An alle anderen Beschwerden gewöhnt man sich irgendwann und weiss damit umzugehen. Essen muss man ja zum Überleben und wenn man sieht wie rapide der Körper reagiert ist das unglaublich beängstigend. Manchmal wird mir schwindelig davor habe ich auch grosse angst. Und dann schaff ich es in der tat ne ganze tafel Schokolade zu essen weil ich sonst wahrscheinlich umkippen würde. Aber möchte ich von alleine und nur aus lust am essen zb einen Kartoffelbrei mit sosse essen verkrampft mein hals und nichts geht runter. Ja es ist zum verzweifeln.

18.07.2019 16:28 • #33

Meinst du ich sollte besser Tavor als Notfallmedi nehmen?
Ich hoffe das ich irgentwann damit umgehn kann ohne ständig neben mir zu stehen und ohne diese ständigen Angstanfälle aus dem nichts...
Genauso geht es mir auch mit dem schlucken, manchmal ohne Probleme und manchmal schon beim Anblick vom Essen Panik..

18.07.2019 16:41 • #34

Tavor ist sehr gut. Aber nimm es bitte nur im notfall es macht wie alle benzos sehr schnell abhängig. Ich nehme diazepam aber durch tavor wurde ich abhängig weil damit alles begann. Und ängste und auch die schluckangst haben sich trotzdem entwickelt.

18.07.2019 17:52 • #35

Ich nehme Benzo's nur ganz ganz selten wenn es gar nicht mehr geht, ansonsten versuch ich es immer auszuhalten...
Nur ist ja dieses Unwohlsein meistens den ganzen Tag über ds zerrt schon an einem...

18.07.2019 18:25 • #36

Ja ich weiss ich kenn das. Aber es gibt so viele andere Medikamente die gegen dauerangst wirken und dich nicht umhauen. Benzos klar die nimmste und dir geht's gut. Ich weiss leider wovon ich schreibe. Essen kann ich trotzdem nimmer und würde soooo gerne...

18.07.2019 18:37 • #37

Am liebsten würd ich ja gar keine nehmen, aber manchmal gehts so ganz ohne nicht...
Ich probier ja jetzt seit 1 Woche dieses CBD Öl, mal sehn ob es was bringt auf die Dauer.
Ich esse auch soooo gerne aber manchmal gibt es Tage da krieg ich nicht einen Bissen runter

18.07.2019 18:58 • #38

Wie lange hast du das mit dem schlucken schon? Und gibt es tage wo di normal essen kannst?

18.07.2019 19:02 • x 1 #39

Das erste mal hatte ich eine zeitlang Probleme damit als mir eine Pommes in den Hals gerutscht ist, ich dachte ich ersticke... das is aber schon einige Jahre her.
Dann hatte ich eine zeitlang gar keine Probleme mehr und jetzt ist es ca. seit 3-4 Monaten akut aber nicht immer...
Ich kann manchmal auch eine zeitlang essen und es fängt erst gegen Ende an das ich das Gefühl hab das Schlucken funktioniert nicht mehr.

18.07.2019 19:57 • #40

@Anonymuuus . Bei mir ist das genau wie bei dir.

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