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MilaMilkaMia
Hallo zusammen
Ich habe seit gestern wieder mit Angst und komischen Gefühl im Kopf zu kämpfen (taubheit, watte im Kopf. )
Habe meine erste Panikstörung 2007 (Behandlung mit 20 mg citalopram 1 Jahr lang) gehabt, dannach 2017 (Behandlung mit Escitalopram 10 mg 1, 5 Jahre) und seit Dienstag fängt es leider wieder an. Ich möchte es diesmal ohne antidepressive versuche, da die Tablette in der ersten Phase alles schlimmer machen und eigentlich die Krankheiten auf lange Sicht nicht heilen ich versuche jetzt einen Platz beim Verhaltenspsychologen zu bekommen. Ansonsten versuche ich die Symptomatik zu akzeptieren.
Gibt es hier auch welche die eine Panikstörung auch ohne AD behandeln?

Lieben Gruß
Mila

04.07.2019 08:41 • 21.07.2019 #1


12 Antworten ↓


J
Zitat von MilaMilkaMia:
Hallo zusammen Ich habe seit gestern wieder mit Angst und komischen Gefühl im Kopf zu kämpfen (taubheit, watte im Kopf. )Habe meine erste Panikstörung 2007 (Behandlung mit 20 mg citalopram 1 Jahr lang) gehabt, dannach 2017 (Behandlung mit Escitalopram 10 mg 1, 5 Jahre) und seit Dienstag fängt es leider wieder an. Ich möchte es diesmal ohne antidepressive versuche, da die Tablette in der ersten Phase alles schlimmer machen und eigentlich die Krankheiten auf lange Sicht nicht heilen ich versuche jetzt einen Platz beim Verhaltenspsychologen zu bekommen. Ansonsten versuche ich die Symptomatik zu akzeptieren.Gibt es hier auch welche die eine Panikstörung auch ohne AD behandeln?Lieben Gruß Mila



Ja ich Habe zwar auch 3 Medikamente verschrieben bekommen , möchte die aber nicht nehmen .. naja vom Behandlung kann gerade nicht die Rede sein ... habe am 15.7 mein erstgespräch und bin gespannt wie es läuft .

Gerade geht's mir ohne Behandlung ziemlich sch. , aber das ist ja normal ..

Ich versuche auch die Symptomatik zu akzeptieren, allerdings ist bei mir auch noch die schilddrüse offen, das könnte auch so einiges erklären.

Aber gegen die Angst und die ptbs (eventuell, bin da aber schon ziemlich sicher) muss ja sowieso eine Therapie her ^^

Ich habe seit neustem auch panikattacken.
Ansonsten die Diagnosen: generalisierte angststörung , somatoforme Störung, Depressionen mit manischen Phasen

04.07.2019 08:44 • #2


A


Panikstörung ohne AD Behandlung

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MilaMilkaMia
Da hat sich ja einiges angesammel bei dir seit wann hast du die Angst- und Panikstörung und wie äußerst es sich bei dir wenn ich fragen darf?

04.07.2019 08:53 • #3


J
Seit Anfang des Jahres hab ich die richtig.. vorher kam die so angeschlichen mit starken Alpträumen und Schlafstörungen, Phasen in denen ich nicht richtig atmen konnte..

Ohje wie die sich äußert ? Da könnte ich jetzt eine seeeehr lange Symptomliste schreiben hahah

An sich aber eigentlich aus angstschüben, dann komm ich in eine Phase in der ich fast nur am heulen bin und nicht mehr logisch denken kann und denke nur an Krebs (ist meine größte angst) .
Wenn ich Glück habe vergeht das nach ein paar Stunden, dann kommt wieder dieses tolle f.u.c.k Off Gefühl und einpaar Stunden später geht's wieder mit der Angst los .

Depressionen muss ich denke ich nicht erklären, ist halt so eine dauertraurigkeit bei mir..

Sehr starke Schlafstörungen mit Alpträumen jede Nacht.

Hinzu kommen noch die Dauerschmerzen und verspannungen . Manchmal noch Kribbeln und taubheitsgefühle, brennen am ganzen Körper. Hitzewallungen etc etc.

04.07.2019 09:00 • x 2 #4


R
Ich hab knapp 6 Monate Escitalopram 10 mg genommen. Hab eigentlich nur NW bemerkt und dann, in Absprache mit den Ärzten in der TK, das Medi ausgeglichen. Hab viel Angst um mein Herz und für mich kommen Medikamente, zumindest aktuell, nicht in Frage. Hab zuviel Angst vor denen.
Bin in ambulanter Therapie aber es ist sehr sehr schwierig. Mal 1 guter Tag gefolgt von mehreren richtig schlechten. Hoffe ich schaffe es ohne Medikamente.
Hab u.a Angst und Panikstörung und PTBS...
Ich versuche Herzstolpern, klopfen, rasen und hämmern zu akzeptieren, sowie Gliederschmerzen, Übelkeit, Kreislauf, kloß im Hals u.v.m anzunehmen und nicht zu bewerten. Harte Arbeit aber manchmal klappt es stundenweise oder sogar mal einen Tag.

04.07.2019 09:10 • x 1 #5


MilaMilkaMia
Zitat von rotezora2k:
Ich hab knapp 6 Monate Escitalopram 10 mg genommen. Hab eigentlich nur NW bemerkt und dann, in Absprache mit den Ärzten in der TK, das Medi ausgeglichen. Hab viel Angst um mein Herz und für mich kommen Medikamente, zumindest aktuell, nicht in Frage. Hab zuviel Angst vor denen. Bin in ambulanter Therapie aber es ist sehr sehr schwierig. Mal 1 guter Tag gefolgt von mehreren richtig schlechten. Hoffe ich schaffe es ohne Medikamente. Hab u.a Angst und Panikstörung und PTBS...Ich versuche Herzstolpern, klopfen, rasen und hämmern zu akzeptieren, sowie Gliederschmerzen, Übelkeit, Kreislauf, kloß im Hals u.v.m anzunehmen und nicht zu bewerten. Harte Arbeit aber manchmal klappt es stundenweise oder sogar mal einen Tag.

Guten Morgen rotezora2k
6 Monate nur Nebenwirkungen - das hört sich ja schlimm an. Darf ich fragen warum du früher das Medi nicht abgesetzt hast?
Hast du auch an eine Verhaltenspsychologie gedach? Vielleicht wäre es eine Option für uns
Es erfordert sehr viel Ausdauer und Akzeptanz unsere Gefühle so wahrzunehmen. Ist es deine erste Erkrankung?

04.07.2019 09:17 • #6


R
Zitat von MilaMilkaMia:
Guten Morgen rotezora2k 6 Monate nur Nebenwirkungen - das hört sich ja schlimm an. Darf ich fragen warum du früher das Medi nicht abgesetzt hast? Hast du auch an eine Verhaltenspsychologie gedach? Vielleicht wäre es eine Option für uns Es erfordert sehr viel Ausdauer und Akzeptanz unsere Gefühle so wahrzunehmen. Ist es deine erste Erkrankung?


Meine Psychiaterin sagte das ist normal, es muss sich einpendeln...in der TK haben sie gesagt ich müsste hochdosieren damit positive Wirkung eintritt aber das wollte ich wegen der Herzangst nicht und ich hatte gehofft, dass nach dem Absetzen das Stolpern und Rasen, das Schwitzen und die Übelkeit besser wird.
In der Klinik hab ich 12 Wochen u.a. Verhaltenstherapie gehabt, jetzt bin ich in einer tiefenfundierten ambulanten Therapie.
Hab vor Jahren schon schlimme Depressionen gehabt und war ins Therapie. Jetzt hab ich gesichteten Befund bekommen (also rezidivierende Depression, angst und panikstörung, Hypochondrie und PTBS) und ich denke das alles schlummert schon lange aber im großen Stil ausgebrochen ist es letztes Jahr im September.
Ja genau annehmen und akzeptieren soll mit ein Schlüssel sein aber das will erstmal beherrscht werden.
Aber wir schaffen das!

04.07.2019 09:25 • #7


-Leeloo-
@MilaMilkaMia

Hallo, ja, ich habe viele verschiedene AD versucht ohne Erfolg. Seitdem ich keine mehr nehme, geht es mir nicht schlechter. Ich arbeite einfach selbst daran mit viel Geduld und Akzeptanz und somit kann ich um einiges besser mit meinen Ängsten umgehen, seit vielen Jahren habe ich keine Panikattacke mehr gehabt.

04.07.2019 09:28 • #8


MilaMilkaMia
@rotezora2k hoffe du findest einen guten Therapeuten der mit dir alles aufarbeiten kann.

@-Leeloo-
Darf ich fragen ob du noch Symptome hast? Und wenn ja, wie oft? Und Therapeutisch wirst du auch nicht unterstützt?

04.07.2019 10:45 • #9


-Leeloo-
Zitat von MilaMilkaMia:
@-leeloo-darf ich fragen ob du noch Symptome hast? Und wenn ja, wie oft? Und Therapeutisch wirst du auch nicht unterstützt?


Ja, die Symptome sind die gleichen ob mit oder ohne AD. Ich war in therapeutischer Behandlung, in der Vergangenheit in mehreren und auch in mehreren Kliniken.
Aber seitdem ich nur noch vierteljährlich zu meinem Psychiater gehe und den Rest mit mir selbst ausmache, geht es mir besser. Ich habe irgendwann angefangen, einen Zugang zu mir selbst aufzubauen, mich mit allen Ängsten so anzunehmen wie ich bin und deshalb klappt es auch ganz gut. Die Symptome sind nicht mehr so heftig wie zuvor, auch wenn sie fast täglich das sind, mal mehr, mal weniger.

04.07.2019 10:52 • x 1 #10


R
@MilaMilkaMia vielen Dank! Ich habe seit 5 Wochen zum Glück eine sehr gute Therapeutin. Aber die Aufarbeitung geht nicht von heute auf morgen.
Durch die schlimme Panikattacke heute morgen ist mein Tag bisher sehr durchwachsen.
Was machst du um dich von schlimmen Ängsten abzulenken?

04.07.2019 10:53 • #11


MilaMilkaMia
Zitat von rotezora2k:
@MilaMilkaMia vielen Dank! Ich habe seit 5 Wochen zum Glück eine sehr gute Therapeutin. Aber die Aufarbeitung geht nicht von heute auf morgen. Durch die schlimme Panikattacke heute morgen ist mein Tag bisher sehr durchwachsen.Was machst du um dich von schlimmen Ängsten abzulenken?

Ich versuche die Ängste/Unruhe/Druck im Kopf etc. zuerst wahrzunehmen und zu akzeptieren und dann mache ich mit dem Alltag weiter, wenn es garnicht geht, versuche ich mich etwas hinzulegen (vorallem bei Schwindel). Gehe auch viel raus, habe einen Hund und da muss es auch sein.

04.07.2019 23:19 • x 1 #12


carohoney
Zitat:
Manchmal noch Kribbeln und taubheitsgefühle, brennen am ganzen Körper. Hitzewallungen etc etc.


Huhu ,ich hab in letzter Zeit auch so oft ein brennen an verschiedenen Stellen. In der Hand, im Fuß, im Hinterkopf, mal im arm usw. Ich hab unglaublich starke Angst das es etwas schlimmes ist. Weißt du wovon das bei dir kommt?

21.07.2019 22:36 • #13


A


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