Pfeil rechts

Z
Mal ne Frage an die die Kinder haben...wie handhabt ihr denn das wenn ihr mit euren Kindern zusammen seid und ihr habt ne Panikattacke? Sagt ihr ihnen (ab einem gewissen Alter natürlich erst) was ihr habt, oder das es euch grad schlecht geht? Oder versucht ihr das komplett zu überspielen?
Ich hab ja zwei Zwerge, einer 4 und eine 6 Jahre alt...der Kleine verstehts ja noch nicht, der merkt meist auch nix )

Martina

05.11.2011 16:49 • 05.12.2011 #1


11 Antworten ↓


Dragonlady_s
Huhu,

meiner ist 6.

Ich sage ihm nur dass ich mich grad nicht fühle, ich möchte nicht dass er meine Macke übernimmt.
Wenn ich zu Hause eine Attacke habe, gehe ich immer in einen anderen Raum.

05.11.2011 17:32 • #2


A


Panikattacken vor Kindern

x 3


O
Kinder merken was los ist und spüren auch die Angst von Dir. Der einzige der sich die ganze Zeit belügt bist Du selbst.

Auch wenn es nicht so ausieht. Sie merken es ganz genau

Vieleicht wäre eine psychosomatische Tagesklinik eine Möglichkeit wo Du tagsüber hingehen kannst und Abends wiederkommst. Gibt auch welche mit Kinderhort oder Tagesmütter.

Dann würdest Du vieleicht eher Angstfrei und Deine Kids nicht irgendwann mal genau so wie Du. Da wärst Du nicht die erste von der ich höre die Kids haben nun dasselbe Problem wie ich früher als ich noch Panik hatte.


Ich denke es wäre sinnvoller etwas gegen Deine Ängste zu unternehmen als zu überlegen wie verheimliche ich es meinen Kids

Die merken sowieso das Du Panik schiebst und keine Bauchschschmerzen hast

War nur ein Tipp. Und nun steinigt mich von mir aus. Kenne sowas auch persönlich. Als ihre jüngste 17 war hatte sie auch Panikattacken und wußte nicht damit umzugehen, weil Mama ja immer stark sein wollte und meinte es merkt niemand

So mußte die Tochter das nacholen was Mama viel zu spät machte. Therapie

05.11.2011 18:10 • #3


U
hallo zweifachmama,

selber habe ich auch 2 kinder aber die sind mittlerweile erwachsen.
als bei mir alles anfing war meine tochter 13 und hat vielzuviel mitbekommen,man kann es nicht vor den kindern verheimlichen die haben ein sehr feines gespür dafür wenn es der mutter nicht gut geht.mein mädchen ist heute manisch depressiv und ich mache mir die grössten vorwürfe.sicher spielen da noch andere faktoren eine rolle aber den grundstein habe mit sicherheit ich gelegt.

mein junge ist 25 und hat das noonansyndrom und selbst er mit seiner behinderung hat vieles mit bekommen,er hat heute grosse angst vor krankheiten genau wie ich.
ich habe therapien hinter mir und nehme medis habe alles getan um gesund zu werden und trotzdem.......! einen rat wie man es besser machen kann habe ich nicht parat,leider!
passt nur gut auf auf eure kleinen und wenn irgend etwas auffällig wird in dieser beziehung dann holt euch professionelle hilfe!!

eine ältere mama urmel

05.11.2011 23:08 • #4


Z
Ozonik,
ich bin ja in Therapie, und ich hab auch nicht ständig Panikattacken, immer mal wieder halt...es gibt halt Tage da hänge ich mehr durch als an anderen, und manchmal kommen die Attacken halt zu blöden Zeitpunkten, wenn ich nicht von den Kindern weg kann, im Auto oder so...nehme brav mein Antidepressivum und als garnix mehr ging war ich ja in der Psychiatrie für 4 Wochen...
Ich seh schon zu, dass meine Kinder nicht zuviel mitkriegen, dass mit den feinen Antennen weiss ich, meine Tochter ist da Meisterin drin

06.11.2011 17:48 • #5


S
Guten Morgen an die Mamis!

Sind eure Angst- und Panikprobleme mit der Geburt des Kindes verstärkt worden oder erst danach aufgetaucht?

Könnt ihr irgegendwelche hormonellen Schwankungen mit euren Problemen in Verbindung bringen?


Ich habe schon lange vor der Geburt meines Sohnes die Probleme gehabt und im Laufe der Schwangerschaft ist es mir ein bisschen besser gegangen und ich bin zuversichtlich gewesen das ich die Dinge lansam und beständig in den Griff bekomme und auch der Krankenhausaufenthalt war klasse- ich bin sooooo stolz auf mich gewesen wie ich das mit meinen Ängsten gemacht hab!!

Aufgrund von anderen Geschehnissen in meinem Umfeld kam die Agoraphobie und die Panik sehr intensiv zurück und derzeit dreh ich mich mit den Gedanken was ich doch für ein schlechtes Vorbild für mein Kind bin, schlechte Mutter usw., also geht es mir noch schlechter dadurch mehr Panik usw somit die Bestätigung was ich doch für eine schlechte Mutter bin....naja über dieses Gedankenkarussel und seine Folgen muss ich euch ja nix erzählen...

Wie macht ihr das?

13.11.2011 09:53 • #6


H
Mir geben meine Kinder Kraft. Hätte ich die Beiden nicht, würde ich viele Wege wahrscheinlich mehr vermeiden. So MUSS ich halt zum Elternabend usw. Ich möchte Ihnen was bieten und in Freizeitparks gehen usw. Sie lenken mich auch ab, wenn es mir nicht gut geht. Aber meine Tochter hat es während einer Zugfahrt mitbekommen, als ich weinend auf der Erde saß. Sie hatte in dem Moment Angst um mich. Ich habe anschließend mit ihr darüber gesprochen. Meine Kinder wissen, was ich habe. Ich habe zum Glück Kinder mit einer besseren Kindheit als ich sie hatte. Von klein auf habe ich sie bestärkt, selbständig z.
B. das Essen zu bestellen, um offener zu sein als ich damals. Alles in der Hoffnung, dass es ihnen später besser ergeht als mir damals, bzw. heute. Ich bin meinen Mann und meinen Kindern unendlich dankbar, dass ich sie habe. Sie alle helfen mir, alles leichter zu überstehen. Ich mache mir jetzt schon Gedanken, was ich im Dezember auf der Firmung meiner Tochter mache. Ich habe mit ihr darüber gesprochen. Sie hat Verständnis für meine Situation und meinte: Dann gehst Du raus, wenn es Dir nicht gut geht. Mittlerweile sind die Beiden 12 und 16 Jahre alt.

13.11.2011 12:04 • #7


M
Hallo
Die Geburt meines Sohnes hat meine Ängste nicht verstärkt im Gegenteil damals war das der Grund für mich weiter zu machen und mich um ihn zu kümmern, ich hatte eine wichtige Aufgabe. Meine Panikattacken wurden erst schlimmer als mein Bruder sein drittes Kind bekam, ich muß dazu sagen das meine Vergangenheit viel mit meinem Bruder zu tun hat. Und diese wie bei vielen nicht die allerbeste ist. Heute habe ich genau wie du das Gefühl ich kann meinem Sohn nicht die Mutter sein die er braucht und das macht mir sehr viel Angst. Wenn er kommt und will Zuwendung dann kann ich diese körperliche Nähe kaum ertragen und das spüren Kinder sehr schnell. Meistens fragt er dann ob er daran Schuld ist, vor kurzem habe ich ihm dann erzählt das es mir zur Zeit nicht so gut geht und deshalb zu einer Psychologin gehe. Ich bemühe mich seither noch mehr mir nichts anmerken zu lassen wenn er bei mir ist. Er ist zwar schon 13 aber trotzdem noch ein Kind und ich möchte das er eine schöne Kindheit hat.

Monster

13.11.2011 12:17 • #8


Z
Mir geht es eigentlich auch so, dass ich viele Dinge durchstehe und in Angriff nehme, die ich mit (für) meine Kinder mache und die ich ohne die beiden wahrscheinlich vermieden hätte...auch eine Therapieform

14.11.2011 13:23 • #9


S
guten morgen;)


also ich habe meine panik noch ganz gut im griff zur zeit..gehe damit ganz * normal * um,denke ich...

also meine symptome beschraenken sich zur zeit auf kopfdruck,kopfschmerzen,schwindel,und schlechte laune....

wenn meine kinder hier sind (die großen sind 14,11 und 9),dann kann ich mich gut ablenken mit dingen wie hausaufgaben machen mit ihnen und so...,klappt leider nicht immer...dann gehe ich halt und such mir ne aufgabe im haushalt die mich ablenkt...

bei meiner kleinsten ist es da schon schwieriger..sie ist jetzt 18 monate jung und klettet total gerade!..da habe ich schon bemerkt,wenn ich panik habe und wieder mal angst zu sterben in dieser sekunde, das ich sie barsch anfahre...oder eben etwas lauter sage*nicht jetzt zoe...*..das tut mir unheimlich weh und leid,sie hat zur zeit nur mich groeßtenteils um sich rum...der papa macht grad ne umschulung und ist quasi den ganzen tag weg....

ich weiß sehr oft nicht was ich machen soll dann,aber es geht irgendwie immer..hm...

mal sehen wann mich eins der kinder drauf anspricht....

heute morgen meinte mein großer* mama,warum schreibst du da so viel? wem schreibst du? *..da war ich gerade hier im forum unterwegs....

hab dann gesagt..*du,ich hab zur zeit ein paar sorgen die ich loswerden moechte*...

mehr wollte er nicht wissen..aber ich weiß da kommt noch was nach..

gruß sanny

15.11.2011 10:50 • #10


I
Vor meinen Kindern bin ich immer stark. Ich zeige keine Angst. Ich will auf garkeinen Fall dass sie mal das gleiche Problem haben. Ich bin 24 und habe 3 Kids im alter von 3,45 Jahren. Das einigste was nicht geht ist Fahrstuhl fahren. Auch mit Kids nicht. Und wenn wir Auto fahren und die Kids fragen wieso wir nicht schnell fahren sag ich dass mir sonst schwindelig wird. Ich möchte dass meine Kinder sich an mir anlehnen können und zu mir aufschauen können weil ich stark bin. Ich finde es auch nicht richtig Kindern etwas zu erzählen, was sie eh nicht verstehen oder sie mit Sachen belasten die sie durcheinander bringen.

04.12.2011 15:58 • #11


M
Ich habe zwar keine Kinder aber habe die Panikattacken meiner Mutter erlebt und keine ehrlichen Antworten erhalten. Mama gehts nicht gut ist keine Antwort, die ein Kind beruhigt oder die Situation verstehen lässt. Ich habe nie gewusst was meine Mutter hatte und habe es erst als Erwachene verstanden als ich meine ersten Panikattacken erlitten habe. Meine Mutter hat uns immer erzählt, dass sie Herzschmerzen hätte.

Seid ehrlich zu euren Kindern und erzählt ihnen keine Halbwahrheiten, vielleicht etwas schwer das kindgerecht zu erzählen aber alles andere ist falsch und ihr setzt in ihnen den Grundstein für eigene psychische Probleme. Unterschätzt eure Kinder nicht, sie bekommen alles mit und suchen in ihrer kindlichen Welt nach Erklärungen, welche sie viel mehr ängstigen als eine ehrliche Antwort. Es besteht die Gefahr dass ihr unbewusst eure Ängste auf eure Kinder übertragt.

05.12.2011 11:19 • #12


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Hans Morschitzky