Glubschhamster
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jetzt war ich lange nicht mehr hier aktiv, da ich über 2 Jahre Ruhe vor meinen Panikattacken hatte.
Seit Februar diesen Jahres kam der ganze Mist dann leider wieder zurück mit der ganzen Bandbreite an Symptomen (vor allem Schwindel, Übelkeit und Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, aber auch ne ganze Menge mehr).
Am quälendsten ist aber eine fast dauerhaft vorhandene Anspannung und Unruhe durch die ich immer ganz schnell in meine Angstspirale hineingerate und was auf die Dauer sehr kraftraubend ist und mir stundenlange Symptome beschert.
Da ich gemerkt habe, dass ich da alleine nicht mehr rauskomme habe ich inzwischen eine Psychotherapie angefangen, bin aber noch in den probatorischen Sitzungen und jetzt ist meine Therapeutin erstmal drei Wochen im Urlaub.
Die Diagnose lautet auf Panikstörung und leichte Depressionen.
Am schwersten fällt es mir gerade den Alltag aufrecht zu erhalten. Ich merke auf der Arbeit fehlt mir die Kraft und die Konzentration. Noch dazu setze ich mich sehr unter Druck funktionieren zu müssen weil ich Angst habe irgendwann vielleicht sogar meinen Job durch die Panik nicht mehr zu schaffen. Dadurch das es mich momentan so viel Kraft kostet arbeiten zu gehen fehlt mir abends die Kraft an mir zu arbeiten (z.B. mit Sport anzufangen auch wenn ich durch meine Ängste generell Angst vor Sport habe).
Über eine Auszeit in Form von Krankmeldung habe ich schon nachgedacht. Mein Hausarzt findet das jedoch nicht erforderlich. Jetzt habe ich mich zwei Tage so krank gemeldet. Morgen muss ich dann wieder arbeiten gehen und frage mich wie ich das durchhalten soll gleichzeitig habe ich aber gestern und heute schon wieder ein schlechtes Gewissen mich überhaupt krank zu melden.
Für Freitag habe ich jetzt einen Termin beim Neurologen/Psychiater mal schauen was der so sagt.
Tabletten sind für mich auf Grund meiner Angst vor Nebenwirkungen keine Option.
Wie schafft Ihr den Alltag in schwierigen Angstphasen durchzustehen?
Liebe Grüße
06.09.2017 12:58 • • 12.11.2017 #1