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S
Hallo an alle. Habe vorhin von einer meiner Lehrerinen ( bin auf einer Privatschule für Physiotherapie) erfahren das eine ihrer Freundinnen auch Panikattacken hat. Sie meinte ihre Freundin hätte auch ihre Ernährung umgestellt, würde kein Fleisch mehr essen, also vegetarisch leben. Ihr hätte das geholfen. Hat jemand schon was davon gehört oder vielleicht selber schon Erfahrungen mit sowas gemacht ? Z.b. soll ja auch Mellisen Tee gegen Angstzustände helfen. Oder Fenchel. ( wenn ich Fenscheltee trinke bekomm ich persönlich weniger Panik und fühle mich allgemein ruhiger und sicherer. Was habt ihr so für Erfahrungen mit Ernährung oder Tees gemacht, die sich im allgemeinen positiv auf Panikattacken und übertriebene Ängste auswirken ? LG

20.11.2008 19:24 • 24.11.2008 #1


21 Antworten ↓


M
Fencheltee tut mir immer gut, fühle mich einfach in der Magen-und Darmgegend wohler.

20.11.2008 19:26 • #2


A


Panikattacken und Ernährung

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Begen
Fencheltee..ist Babytee...und alleine deswegen.... liebe ich ihn....

Liebe Grüße

20.11.2008 19:33 • #3


Christina
Zitat von sweethonesty:
Sie meinte ihre Freundin hätte auch ihre Ernährung umgestellt, würde kein Fleisch mehr essen, also vegetarisch leben. Ihr hätte das geholfen. Hat jemand schon was davon gehört oder vielleicht selber schon Erfahrungen mit sowas gemacht ?
In Anbetracht dessen, dass Neurotransmitter wie Serotonin eine wichtige, wenn auch nicht wirklich geklärte Rolle bei Angststörungen spielen, würde ich eine vegetarische Ernährung eher für kontraproduktiv halten. Fürs Serotonin z.B. braucht man Aminosäuren. Auch Vitamin B12 kann bei Vegetariern zu kurz kommen und ist ebenfalls wichtig für die Nerven. Ganz zu schweigen von Eisen... Ich habe mehrere Jahre lang vegetarisch gelebt (während schlimmster Angstphasen und während besserer), mir dabei einen Eisenmangel angegessen, sonst aber keinen Einfluss bemerkt.

Andererseits ist vegetarische Ernährung häufig bewusster, d.h., es werden oft auch weniger Genussmittel konsumiert, was sich auf Ängste auswirken könnte. Außerdem könnte durch sog. vollwertigere Ernährung der Blutzucker konstanter gehalten werden, was natürlich Panikattacken aufgrund von Blutzuckerschwankungen vermeidet.

Liebe Grüße
Christina

20.11.2008 19:45 • #4


S
Genussmittel.... ich kann kein Alk. mehr trinken. Die Panikattacken bleiben an dem Abend an dem ich trinke zwar aus, aber am anderen morgen... die schlimmste Angst der ganzen Welt habe ich da !! Deswegen lass ich seit ca 2 Monaten die Finger komplett davon !

20.11.2008 20:04 • #5


M
Vom Alk. bekam ich auch schreckliches Herzrasen.

20.11.2008 20:06 • #6


C
Hallo,

bin seit vielen vielen Jahren Vegetarierin, kann nun nicht behaupten, das hätte einen Einfluss auf meine Panikattacken.

Liebe Grüße!

20.11.2008 20:39 • #7


G
Huhu,

also es gibt schon Dinge, die Ängte fördern können, z.B. auch Kaffee.
Das Koffein reizt das Herz schneller zu schlagen und das kann für viele schon Attacken auslösen.

Mit gehts z.B. auch besser seit ich die entcoffeinierte Variante nehme.

Zuviel Zucker und Fett allgemein belasten den Körper und so den Kreislauf und damit kann es auch Ängste auslösen.

LG
Gabi

20.11.2008 20:55 • #8


E
Soweit ich weiss gibt es bei Lucinda Bassett eine Abhandlung über Ernährung und Panik und in verschiedenen anderen Büchern auch.
Hat glaube ich auch etwas mit dem Blutzucker zu tun.
Ich vermeide süsses und trinke wenig Kaffee und seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört hab gehts auch besser...

20.11.2008 21:27 • #9


S
Ich habe an mir auch beobachtet, dass wenn ich Tee mit viel Zucker trinke meine Panik zunimmt. Bei Kaffee und zu großen Portionen habe ich das auch beobachtet. Ich rauche... und ich habe hinzu beobachtet, dass die Panikgefühle nach einer bzw. während einer Zig. auch auftreten. Ich will nicht mehr rauchen, aber es fällt mir manchmal ziemlich schwer, obwohl ich weiß das es mir schadet. Man kann über das Essen und auch andere Gewohnheiten Einfluss nehmen... Alk. , Rauchen, viel Zucker am besten weg lassen. Zumindest so lange, bis man psychisch etwas stärker ist. Das hilft die Attacken zu reduzieren.

20.11.2008 21:49 • #10


S
hier sind einige wichitge Dinge aus einer Studie im Zusammenhang von Nahrung und Psyche...

Emotionale Stresszustände besserten sich durch Weglassen von Zucker.


Eine hohe Zufuhr von Kohlenhydraten wird meist mit einer Besserung der Stimmungslage in Verbindung gebracht, wofür einer der Gründe folgender sein dürfte: Eine hohe Kohlenhydratzufuhr eröffnet der Aminosäure Tryptophan bessere Chancen, durch die Blut-Hirn-Schranke zu gelangen; bei einer eiweißreichen Ernährung hingegen konkurrieren verschiedene Aminosäuren um denselben Transporter ins Gehirn. Dabei hat Tryptophan sozusagen „schlechtere Karten“, da es im Vergleich zu andern Aminosäuren nur in einer geringen Konzentration im Blut vorkommt.


Tryptophan ist die Ausgangssubstanz für die Bildung des Neurotransmitters Serotonin, der wesentlich an der Regulierung der Stimmungslage beteiligt ist. Durch eine vermehrte Tryptophanzufuhr in Verbindung mit Kohlenhydraten lässt sich die Serotoninbildung im Gehirn erhöhen, was sich meistens auf die psychische Befindlichkeit des Menschen positiv auswirkt. Tryptophan ist u. a. reichlich enthalten in Cashewnüssen, Sonnenblumenkernen und Haferflocken.


Eine zu geringe Zufuhr von Vitamin B12, Vitamin C und Folsäure zeigt sich oftmals in depressiver Verstimmung oder in vermehrter Erregbarkeit.

Die Selenversorgung in Mitteleuropa ist in der Regel unzureichend; eine gute Selenversorgung ist mit einer guten Stimmungslage assoziiert.


Die Vitamine B6 und B12 können die Gedächtnisleistung im mittleren Lebensalter anheben.

20.11.2008 22:02 • #11


L
Ich habe jetzt auch schon Kaffee und Alk. gestrichen.Essen ist für mich immer Beruhigung.Könnte nicht sagen dass dies bei mir Panikattaken auslöst,höchstens dann wenn ich auf die Waage steige.
Möchte mich auch nicht noch mehr einschränken müssen,unsere Lebensqualität ist eh schon im Keller.
Christina dir wollte ich schon lange sagen,dass ich dein Wissen bewundere und es ganz toll finde wie du hier immer zu helfen versuchst.Liebe Grüße Lela

21.11.2008 08:31 • #12


N
Zitat von sweethonesty:
Emotionale Stresszustände besserten sich durch Weglassen von Zucker.


?? das scheint ja widersprüchlich zum text unten zu sein :

Zitat von sweethonesty:
Eine hohe Zufuhr von Kohlenhydraten wird meist mit einer Besserung der Stimmungslage in Verbindung gebracht, wofür einer der Gründe folgender sein dürfte: Eine hohe Kohlenhydratzufuhr eröffnet der Aminosäure Tryptophan bessere Chancen, durch die Blut-Hirn-Schranke zu gelangen......
Tryptophan ist die Ausgangssubstanz für die Bildung des Neurotransmitters Serotonin, der wesentlich an der Regulierung der Stimmungslage beteiligt ist. Durch eine vermehrte Tryptophanzufuhr in Verbindung mit Kohlenhydraten lässt sich die Serotoninbildung im Gehirn erhöhen, was sich meistens auf die psychische Befindlichkeit des Menschen positiv auswirkt.


kohlenhydrat = zucker

auf die zusammenhänge zwischen serotonin und panik hat christina ja schon mehrfach hingewiesen

21.11.2008 11:53 • #13


V
Hi
ich glaube an einen Zusammenhang zwischen Enährung und Panik. Seitdem ich Veganerin bin, ernähre ich mich gesünder und dadurch fühle ich mich auch körperlich besser, solange es mir nicht psychisch bedingt schlecht geht.
Aber es ist nicht so: Gesunde Ernährung= Panikattackenfrei

LG

21.11.2008 15:38 • #14


Christina
Zitat von Vana05:
ich glaube an einen Zusammenhang zwischen Enährung und Panik. Seitdem ich Veganerin bin, ernähre ich mich gesünder und dadurch fühle ich mich auch körperlich besser, solange es mir nicht psychisch bedingt schlecht geht.
BTW, wenn auf mich folgende Aussagen zuträfen:
1. Zusammenhang zwischen Ernährung und Panik
2. sehr spezielle Ernährungsform, z.B. vegane Ernährung
3. akut starke Angststörung,
dann würde ich entweder den Zusammenhang anzweifeln oder annehmen, dass eine andere Ernährungsweise meiner psychischen Verfassung zuträglicher wäre.

Liebe Grüße
Christina


P.S.: @ Lela: Danke für die Blumen...

21.11.2008 17:21 • #15


H
Hallo !

Das Gefühl, sich gesund zu ernähren kann sich positiv auf die Psyche auswirken.
Dies wiederum kann Panik/Depressionen etc. mildern.

Ein unmittelbarer (physischer) Zusammenhang zwischen Ernährung und Panik besteht aber bestimmt nicht.

Liebe Grüsse, Helpness

21.11.2008 17:52 • #16


N
Zitat von Helpness:
Ein unmittelbarer (physischer) Zusammenhang zwischen Ernährung und Panik besteht aber bestimmt nicht.

Liebe Grüsse, Helpness


also fast ganz im ernst : mir hat ritter sport mit nüssen (in mengen) über die meisten pannikattacken weggeholfen

22.11.2008 12:09 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Christina
Zitat von no fear:
also fast ganz im ernst : mir hat ritter sport mit nüssen (in mengen) über die meisten pannikattacken weggeholfen

Fazit: Endlich ein definitiv wirksames natürliches Mittel, dessen einzige unerwünschte Nebenwirkung (= Gewichtszunahme) sich durch Sport ausgleichen lässt - und indem man weniger nützliche Nahrungsmittel (wie z.B. Salat mit Dressing) einfach mal weglässt. Nur schade, dass meine Lieblingssorte Nugat ist.

Liebe Grüße
Christina

22.11.2008 13:47 • #18


H
Hallo !

Schokolade und Erdnüsse waren noch vor wenigen Jahren ein abendliches Muss bei mit (heute nur noch Kakao).
Es hat mir damals schon gegen Depressionen und Schlafprobleme geholfen. Ich dachte aber immer, das sei Einbildung.

Liebe Grüsse, Helpness

22.11.2008 16:50 • #19


B
Ich lasse auch Alk. und Coffein weg, habe gemerkt, dass dies eine PA auslösen kann.

23.11.2008 03:12 • #20


A


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