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H
Hat jmd. dahingehend Erfahrungen oder etwas Fundiertes zu sagen?

Ich frage mich, ob meine Beschwerden vielleicht schlichtweg durch sportliche und körperliche Überlastung bedingt sind.Nach dem Training gehts mir jedesmal viel schlechter!

Will aber ungern auf Verdacht monatelang mit Sport aussetzen, weil ich dann NUR NOCH zuhause rumsitzen würde und überhaupt nix mehr hätte:-(!

27.07.2013 19:24 • 21.08.2013 #1


11 Antworten ↓


D
hallo Holgerson,

habe es noch nicht bis jetzt gehört das es von zu viel Sport kommen kann, also panikattaken. Denn gerade Sport tut in maßen ja ganz gut dem Körper und der Seele.

Wie viel Sport machst du denn so in der Woche?

Die Symptome die du nach dem Sport bekommst oder während des Sportes, sind es die gleichen wie bei deiner Panikattacke?
Weil wenn ja reicht es ja manchmal nur aus, wenn man z. B. Herzklopfen spürt und diese von der panikattake kennt. Und dann kommen alle Symptome die man sonst hat, weil man merkt ja schon die herzklopfen ect.
Verstehst du was ich meine? Es kann so eine Art kreislauf sein, du merkst ein symptom was du aus der angstattake kennst und schon sind alle symptome bald auch da.

Aber dann bloss nicht mit sport aufhören...
Sondern der Angst zeigen, ich bin stärker.
Und nach jedem Sport sich etwas gutes tun, dann ist das auch mit was positiven verknüpft im moment(was gutes kann eine tasse tee sein, oder ein gutes buch mal lesen ect. halt das was du für angemessen empfindest).

Mit lieben Grüßen,
Delphin2

27.07.2013 19:45 • x 1 #2


A


Panikattacken (u ä ) durch Übertraining / Sport

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H
Hallo,

letztes Jahr hab ich mich körperlich und psychisch überarbeitet. Neben schwerer körperlicher Maloche und damit verbundenem Stress (Akkordarbeit) habe ich Sportkurse gegeben, Fußball gespielt, und intensiv Krafttraining betrieben.

Nach 12 Monaten war ich durch, in jeder Beziehung. Seitdem habe ich diese Panikgefühle und fürchterliche Depris.

Bei körperlicher Anstrengung wird das nach 10 Minuten direkt schlimmer. Entweder reagiere ich einfach überempfindlich auf jedwede Form von Reizung des Nervensystems oder das hängt unmittelbar mit zuviel Reizung über den Sport zusammen.....

Ein Übertraining kann sehr ähnliche Symptome hervorrufen, ja. Zumindest Depressionen, Agressivität, usw..

Theoretisch auch Panik, deswegen frage ich, ob jemand das ähnlich erlebt hat?

Also, mir tut Sport momentan alles andere als gut. Selbst 10 Minuten radeln im ersten Gang lassen mich agressiv und gereizt werden und ich bekomme Selbstmordgedanken. Hasse dann die ganze Welt und sehe überall nur Ar. und so.

Könnte mir halt vorstellen, dass dieser Schwindel und die Panik unter Menschen ebenfalls dadurch bedingt sind.

28.07.2013 14:13 • #3


P
Also ich würde drauf tippen dass du dem sport vielleicht unterbewusst ein stück die schuld gibst dass es dir jetzt allgemein so schlecht geht. rein physisch bedingt müsste es wirklich so sein, dass nbeim sport die angst abnimmt. kann ich selbst als leistungssportlerin (gott sei dank) nur bestätigen. Machst du eine therapie?

28.07.2013 16:27 • #4


N
Hallo,

Sport wird gerne als Wunderwaffe gegen alles hergenommen. Aber Sport kann auch Stress machen, eine Menge Stress. Es gibt bei Hochleistungssportlern ein bekanntes Phänomen dem mehr und mehr Beachtung geschenkt wird, schau mal hier:

http://www.zeit.de/sport/2009-11/depression-sport

Man kann sich auch mit allem Überladen. Zumal man denkt: Ich tue doch was, mir MUSS es besser gehen!. Kommt das nicht: Geht`s noch schlechter. Ich kann heute teilweise Dinge nicht mehr machen (werde depressiv, weinerlich) an denen ich vor Jahren noch einen Ar. voll Freude hatte... das zu verstehen ist sehr, sehr schwer....

28.07.2013 16:56 • #5


H
Naja, Training bedeutet erstmal Schädigung und Belastung, sonst würde das nicht stärker machen..... Zuviel kann Gift sein.

Mir hat Sport immer wunderbar geholfen, bis zum Burnout..... Ich werde jetzt mal ein paar Wochen Pause machen und dann mal sehn. Wäre schei., wenn das einzig Hilfreiche plötzlich nicht mehr möglich ist.

28.07.2013 17:35 • #6


Schlaflose
Bei einem Burnout ist das körperliche Ausruhen wahrscheinlich die beste Therapie. Sport ist bei dir wohl mitverantwortlich für das Burnout gewesen. Was sagen denn deine behandelnden Ärzte/Therapeuten dazu?

28.07.2013 18:12 • #7


H
Zitat von Schlaflose:
Bei einem Burnout ist das körperliche Ausruhen wahrscheinlich die beste Therapie. Sport ist bei dir wohl mitverantwortlich für das Burnout gewesen. Was sagen denn deine behandelnden Ärzte/Therapeuten dazu?


Ärzte und Therapeuten haben keine Ahnung und erst Recht nicht von trainingswissenschaftlichen Aspekten und einer intelligenten ganzheitlichen Betrachtungsweise. Die Phänomene sind zudem auch viel zuwenig erforscht, das kommt jetzt gerade erstmal LANGSAM ins Rollen, weil immer mehr Burnoutfälle von Sportlern publik werden....

Ich habe im Netz einige Fälle gefunden, denen es beim Sport auch unmittelbar schlechter geht. Wollte hier mal hören, ob man dahingehend Gesprächspartner findet.

Dass das zusammenhängt steht vollends ausser Frage. Ich bilde mir das nicht ein und logisch betrachtet sind wechselseitige Auswirkungen völlig plausibel.

Ich empfehle an dieser Stelle mal einen Blog, der sich bei Team andro finden lässt. Bei Interesse einfach mal unter Übertraining plus Nervensystem googeln

28.07.2013 18:49 • #8


D
Hallo Holgerson,

ich denke es kommt auf den Arzt an, ob er Ahnung hat von ganzheitlichen Betrachtungsweisen.
Meine Therapeutin in der Klinik sowie meine ambulante kennen sich damit schon aus ein wenig.

Geht es dir jetzt besser erst mal ohne Sport?

ich dachte immer nur das Sport immer gut ist(außer natürlich man hat was körperliches). In Kliniken werden auch mit Bourn Out patienten Sport gemacht. Natürlich sollen die auf sich achten und nicht zu weit gehen. Am besten langsam Anfangen.

Aber wenn du für dich die Entscheidung getroffen hast, ist es doch gut.
ich hoffe es bringt dich weiter und dir geht es bald damit besser:-)

Mit lieben Grüßen,
Delphin2

09.08.2013 18:08 • #9


Rubina
es gibt allerdings doch auch Sportarten, die entspannend sind oder die beides zugleich sind: ruhe und sportliche Aktivität in eins. z.b. yoga, tai chi ja sogar schwimmen, wenn man sich nicht so sehr dabei verausgabt.
bzw. einmal ein paar komplett andere Sportarten betreiben, die man sonst nicht macht.
so bleibt man zumindest sportlich aktiv, ist in Bewegung. ja sogar wandern ist entspannend (habe ich vor kurzem erst erlebt, so entspannend, da man in der Natur unterwegs ist ohne Handy, tv, pc etc.) und beim wandern muss man sich ja auch nicht anstrengen.
man sagt ja auch, das sich der körper, die Muskeln etc. (kann das nicht so gut erklären ^^) an gewisse Anstrengungen, sportlichen Aktivitäten gewöhnt und ab und an mal neue reize braucht, oder mal völlig neue reize.
tja sind aber auch nur Vermutungen...

21.08.2013 19:02 • #10


F
Sport ist gesund, aber nicht damit übertreiben und Entspannungsübungen sind ebenfalls gut.

21.08.2013 19:11 • #11


G
Vielleicht hast du tatsächlich zu viele Mineralien und Vitamine durch den Sport und den Stress verbraucht.
Dann solltest du das große Blutbild mal von einer HP machen lassen.

Magnesiummangel führt zum Beispiel zu unnatürlicher Adrenalinausschüttung und Herzrasen, Muskelzucken, Muskelkrämpfen, Nervenstörungen, Zittern, Zuckungen, Müdigkeit und Unruhegefühl

Kaliummangel führt zu Herzklopfen und Herzrasen

21.08.2013 21:11 • #12


A


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