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D
Hallo, ich bin Dafina und bin 15 Jahre alt. Ich hyperventiliere oft, vorallem dann wenn ich sehr gestresst bin. Ende januar hatte ich in der Stadt einen Hyperventilationsanfall wenn man das so sagen kann. War viel zu sehr gestresst wegen meinem Praktikum, welches 2 Tage danach anfing. Ein Krankenwagen musste kommen und ich wurde dann ins Krankenhaus geschickt zur Kontrolle. Im Februar wurde mir öfters schwindelig, ich dachte es sei wegen meinem niedrigen Blutdruck so, doch als immer mehr Symptome hinzukamen und sie schlimmer wurden sodass ich nicht mehr in Läden reingehen konnte habe ich nachgegooglet und bin auf Panikattacken gestoßen. Ich hab dann schnell gemerkt dass die Symptome auf mich zu treffen. Seitdem leide ich also unter Panikattacken. Mir wird schwindelig, sehr warm, ich bekomm Schmerzen in der Brust und es fühlt sich so an als würde meine Brust leer sein weshalb ich angst habe einen Herzinfakt zu bekommen und zu sterben. Alles fühlt sich so unreal an. Die Dinge um mich herum und selbst ich fühle mich so fremd in meinem Körper, als würde ich garnicht mehr darin sein. Meine Beine fangen an zu zittern, bis dann auch mein ganzer Körper zittert. Ich atme schnell und schwer weil sich meine Kehle wie zugeschnürt anfühlt. Es ist so schrecklich und ich wünsche es wirklich niemanden. Ich kann nachts nicht mehr schlafen weil ich beim Einschlafen einfach so aufschrecken. So, als würde mich jemand erschrecken oder als würde ich Stromschläge bekommen. Ich atme dann immer total schnell, schreie sogar fast. In dem Moment bin ich so unter Panik dass ich das Gefühl habe ich sterbe weil das einfach so schrecklich ist. Manchmal passiert das auch wenn ich schon am schlafen bin. Entspannungsmusik, Hörbücher etc. helfen da nicht. Habe diese Schlafstörungen schon seit ungefähr 5 Jahren, nur war es damals nicht so schlimm wie jetzt. Und ich hatte es auch nur wenn ich wirklich einen stressvollen Tag hatte. Mittlerweile habe ich das Aufschrecken fast jede Nacht, denke das ist wegen diesen Panikattacken und Angstzuständen einfach schlimmer geworden. Da ich immer Angst habe, dass es was körperliches ist, bin ich schon beim Arzt gewesen. EKG, Blutabnahme, Ultraschall vom Herzen, Milz, etc. Alles ist zum Glück in Ordnung, der Arzt meinte sowas ist für Menschen in diesem Alter normal aber was ich dagegen tun kann hat er nicht gesagt. Zum Neurologen gehe ich bald, Termine bekommen ist ja recht schwer. Genauso wie beim Psychologen, da warte ich schon seit Monaten auf einen Termin wegen der Verhaltenstherapie, gehe aber jetzt auch zur Caritas um mit Pädagogen darüber zu reden. Wollte jetzt auch in ein Schlaflabor weil es mir nicht nur sehr angst macht ständig aufzuschrecken, sondern auch weil es mich aufregt und ich wieder vernünftig schlafen will. Habt ihr eigene Erfahrungen mit sowelchen Panikattacken und/oder Aufschrecken in der Nacht? Oder vielleicht sogar Tipps? Das ganze macht mich schon etwas fertig und wäre deshalb sehr dankbar wenn ihr mir helfen würdet.

17.06.2017 00:40 • 17.06.2017 #1


5 Antworten ↓


B
Hi.Also bei mir ist es.beim einschlafen wenn der puls sinkt bekomme ich extrasystolen die sejr unangenehm sind.Manchmal ist es so ein zwischending zwischen schlafen und wachsein dann schrecke ich mal auf mit zittern dann

17.06.2017 01:17 • #2


A


Panikattacken tagsüber und nachts

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Simone 2016
Also erstmal hallo du bist wirklich noch sehr jung und solltest sowaa gar nicht haben .nur zu gut kenne ich dies von meinem Sohn. Und nun leide ich seid einem jahr darunter .finde es gut das du dir Hilfe holst und auch versuchst es zu ändern .Stehen deine Eltern hinter dir ?wie sind deine schulleistungen? Mein Sohn wird jetzt für 3 Monate zur Therapie in eine Klinik gehen .kommt aber immer am Wochenende heim.erhoffen uns viel davon .

17.06.2017 02:39 • #3


kopfloseshuhn
Hallo dafina.
Es tut mir sehr leid zu lesen wie es dir geht. du bist wirklich noch sehr jung und dann schon so lange.

Das, was du da im bett erlebst sind ebenfalls Panikattacken. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese beim Einschafen kommen, dann wenn alle Abwehrmechnismen fallen.

Ich möchte auch gerne wissen, wie dein Vertrauensverhältnis zu deinen Eltern ist, was sie darüber wissen und...sorry wenn ich es so ausdrücke: Warum zum Henker sie dir noch nicht (bzw erst so spät)geholfen haben, Hilfe zu finden!
Ich denke schon, dass du Hife brauchst. Therapie. Vielleicht sogar einen stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
Und noch ein Tipp: setz dich bei ein paar mehr Therapeuten auf die Warteliste. Wenn einer nichts taugt, musst du nicht wieder Monate warten weil du wieder erst ein Jahr Warteliste absitzen musst.
Und am besten ist es immer ein Gespäch zu verlangen bevor du auf die Warteliste kommst denn....dann weiß man auf wen man wartet. So ein No-Go Therapeut das merkt man recht schnell

Es kann nur besser werden. Also wäre dein Weg, dich jemandem anzuvertrauen und klar zu machen, dass du Hilfe möchtest und brauchst.
So kann es ja nicht weiter gehen.

Klar ist: das ist NICHT normal. Weder in deinem Alter noch sonst irgendwann in einem Leben!
Du hast handfeste Panikattacken. Das irreale kommt überigens ebenfalls daher. Ein Mensch kann nur eine bestimmte Menge an Angst und Schrecken ertragen bis die Seele sagt hier klinge ich mich ein bisschen aus. das ist ein Schutzmechanismus der leider nur allzuoft wieder neue Ängste schürt.

Was du spontan manchen kannst ist:
Abendrituale einführen. Etwas das die hilft ruhiger zu werden und nciht mit so viel Angst ins Bett zu gehen. da kann es auch helfen, wenn du vorher noch mal eine halbe Std spazieren gehst um Adrenalin abzubauen.
Ich zum Beispielgehe fast immer mit hörspielen ins Bett. Schöne und vor allem keine aufgedrehten Sprecher. Mir hilft das nicht so viel auf meinen Körper zu achten während des einschlafens.
Ich glaube nicht, dass du ein Schlaflabor brauchst. das sind panikattacken in der Nacht.


Mehr fällt mir erstmal nicht ein.
Liebe Grüße vom Huhn

17.06.2017 10:59 • #4


D
Zitat von Simone 2016:
Also erstmal hallo du bist wirklich noch sehr jung und solltest sowaa gar nicht haben .nur zu gut kenne ich dies von meinem Sohn. Und nun leide ich seid einem jahr darunter .finde es gut das du dir Hilfe holst und auch versuchst es zu ändern .Stehen deine Eltern hinter dir ?wie sind deine schulleistungen? Mein Sohn wird jetzt für 3 Monate zur Therapie in eine Klinik gehen .kommt aber immer am Wochenende heim.erhoffen uns viel davon .


Das mit deinem Sohn tut mir echt leid,, meine Eltern stehen zum Glück hinter mir und meine Schulleistungen sind auch total gut obwohl ich öfters nicht in der Schule war weil ich es mental einfach nicht geschafft habe. Durch diese Schlafstörungen bin ich ja morgens sehr müde.

17.06.2017 16:31 • #5


D
Zitat von kopfloseshuhn:
Hallo dafina.
Es tut mir sehr leid zu lesen wie es dir geht. du bist wirklich noch sehr jung und dann schon so lange.

Das, was du da im bett erlebst sind ebenfalls Panikattacken. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese beim Einschafen kommen, dann wenn alle Abwehrmechnismen fallen.

Ich möchte auch gerne wissen, wie dein Vertrauensverhältnis zu deinen Eltern ist, was sie darüber wissen und...sorry wenn ich es so ausdrücke: Warum zum Henker sie dir noch nicht (bzw erst so spät)geholfen haben, Hilfe zu finden!
Ich denke schon, dass du Hife brauchst. Therapie. Vielleicht sogar einen stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
Und noch ein Tipp: setz dich bei ein paar mehr Therapeuten auf die Warteliste. Wenn einer nichts taugt, musst du nicht wieder Monate warten weil du wieder erst ein Jahr Warteliste absitzen musst.
Und am besten ist es immer ein Gespäch zu verlangen bevor du auf die Warteliste kommst denn....dann weiß man auf wen man wartet. So ein No-Go Therapeut das merkt man recht schnell

Es kann nur besser werden. Also wäre dein Weg, dich jemandem anzuvertrauen und klar zu machen, dass du Hilfe möchtest und brauchst.
So kann es ja nicht weiter gehen.

Klar ist: das ist NICHT normal. Weder in deinem Alter noch sonst irgendwann in einem Leben!
Du hast handfeste Panikattacken. Das irreale kommt überigens ebenfalls daher. Ein Mensch kann nur eine bestimmte Menge an Angst und Schrecken ertragen bis die Seele sagt hier klinge ich mich ein bisschen aus. das ist ein Schutzmechanismus der leider nur allzuoft wieder neue Ängste schürt.

Was du spontan manchen kannst ist:
Abendrituale einführen. Etwas das die hilft ruhiger zu werden und nciht mit so viel Angst ins Bett zu gehen. da kann es auch helfen, wenn du vorher noch mal eine halbe Std spazieren gehst um Adrenalin abzubauen.
Ich zum Beispielgehe fast immer mit hörspielen ins Bett. Schöne und vor allem keine aufgedrehten Sprecher. Mir hilft das nicht so viel auf meinen Körper zu achten während des einschlafens.
Ich glaube nicht, dass du ein Schlaflabor brauchst. das sind panikattacken in der Nacht.


Mehr fällt mir erstmal nicht ein.
Liebe Grüße vom Huhn



Das Vertrauen zu meinen Eltern ist durch diese Panikattacken sogar sehr gewachsen. Vorher wars immer nur so 'du redest dir das selbst ein' oder 'geh doch mal früher ins Bett' aber als ich immer mehr von Panikattacken gesprochen habe und sie gesehen haben wie ich nachts so hochschrecke, glauben sie mir das auch und sie versuchen mir zu helfen. Meine Eltern sind selbst verzweifelt und machen sich große Sorgen. Wir haben auch schon bei anderen Psychologen etc angerufen aber die nehmen mich nicht an weil ich noch unter 18 bin. Ich hab schon so gut wie alles ausprobiert um ruhug zu werden aber schrecke dann trotzdem noch hoch. Durch diese Panikattacken ist die Angst vor dem Tod größer geworden und kriege die Gedanken darüber vorallem nachts nicht weg

17.06.2017 16:38 • #6





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