Hallo an alle,
ich habe euer Forum beim Dauergoogeln gefunden und bin erstaunt und irgendwie erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die unter Panikattacken leidet.
Angefangen hat alles letzten Juni, als mich beim Essen plötzlich ein seltsames Gefühl überkam. Es war, als ob mein Kopf plötzlich unter Druck steht. Ich bin aufgesprungen und bekam Herzrasen, Übelkeit, wurde schneeweiß im Gesicht und dachte jetzt bekomme ich einen Schlaganfall. Mir war den ganzen Nachmittag komisch und am Abend habe ich dann richtige Panik bekommen. Mein Mann hat mich zum Arzt gefahren, wo ein EKG gemacht wurde...alles okay, außer schnellem Puls. Das hat sich noch einige Mal wiederholt.
Da ich einen guten Heilpraktiker habe, bin auch zu ihm. Er meinte solche Sachen kämen auch oft von einer Wirbelblockade und behandelte meinen Rücken. Im Auto hatte ich kurz noch eine leichte Attacke, dann war Ruhe.
Im Dez. war ich 3 Tage auf einem Seminar und bin dort mitten in der Nacht im Hotel aufgewacht: Übelkeit, Herzrasen...und ich war ganz alleine.
Ich habe den Notdienst gerufen und bekam eine Spritze gegen die Übelkeit und eine Tavor.
Darauf konnte ich schlafen, leider ging es nach dem Aufstehen wieder weiter. Ich war total verkrampft, hatte eiskalte Hände, Unruhe, Zittern.
Nochmal Notarzt und der wies mich ins KRKH ein. Dort bekam ich Betablocker, alles war wunderbar...bis zum nächsten Tag. Da wiederholte sich das Spiel. Herzrasen, Panik, Zittern. Es wurden Schilldrüsenwerte ermittelt, ein Blutbild gemacht- alles ok.
Herzultraschall ebenso.
Nach 3 Tagen durte ich nach Hause, dort machte meine Ärztin nochmal ein EKG, weil ich immer noch unruhig und zitterig war. Nichts!
Januar und Februar habe ich mit pflanzlichen Medikamenten gut rumgekriegt.
Am Mittwoch ging es wieder los: Übelkeit ( wie ein Druck im Magen), Unruhe, Herzrasen.
Heute morgen Ärztin, die mir eine Spritze verpasste, um mich gegen den Strss abzuschirmen. Ich habe keine Reaktion bemerkt, es wurde aber auch nicht besser.
Mein Puls war immer zwischen 90 und 100. Am Nachmittag dann eine halbe Lorazepam, die endlich Wirkung zeigte.
Der Abend endete beim Schlaf auf dem Sofa. Jetzt bin ich schon wieder leicht unruhig, hoffe aber, dass ich weiter schlafen kann.
Ich habe einige Fragen, vielleicht kennst sich ja jemand aus:
Ist es normal, dass eine Panikattacke über mehrere Tage anhält? Das panikartige Gefühl kommt dabei immer mal wieder durch, Unruhe ist aber überwiegend.
Ich habe den Eindruck, dass es manchmal mit dem Essen zu tun hat. Jedenfalls begann so eine Attacke oft mit vollem Bauch. Ganz schlimm ist es oft im Bett, da habe ich den Eindruck etwas stößt an mein Herz. Die Ärztin meinte das könne sehr gut möglich sein, da einige Darmschlingen ja recht hoch liegen.
Aber warum hört es dann nicht auf, wenn die Nahrung nicht mehr an dieser Stelle des Darmes ist? Zeitweise esse ich schon gar nichts mehr, um dies zu vermeiden.
Essen kann ich während der akuten Phase sowieso nicht, da ist mein Appetit komplett weg. Erst wenn´s mir besser geht, meldet sich der Hunger.
Und nun die Frage aller Fragen: Woher kommt so eine Attacke?
Ich habe seit Jahren Stress und eine angespannte familiäre Situation, mit der ich aber immer besser klar komme. Und gerade in der Phase spinnt nun mein Körper. Das macht mich fertig.
Ich würde mich freuen, wenn jemand zur einen oder anderen Frage etwas sagen würde.
Das schlimmste an den akuten Phase ist das Alleinsein, das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins.
LG
Leni
ich habe euer Forum beim Dauergoogeln gefunden und bin erstaunt und irgendwie erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die unter Panikattacken leidet.
Angefangen hat alles letzten Juni, als mich beim Essen plötzlich ein seltsames Gefühl überkam. Es war, als ob mein Kopf plötzlich unter Druck steht. Ich bin aufgesprungen und bekam Herzrasen, Übelkeit, wurde schneeweiß im Gesicht und dachte jetzt bekomme ich einen Schlaganfall. Mir war den ganzen Nachmittag komisch und am Abend habe ich dann richtige Panik bekommen. Mein Mann hat mich zum Arzt gefahren, wo ein EKG gemacht wurde...alles okay, außer schnellem Puls. Das hat sich noch einige Mal wiederholt.
Da ich einen guten Heilpraktiker habe, bin auch zu ihm. Er meinte solche Sachen kämen auch oft von einer Wirbelblockade und behandelte meinen Rücken. Im Auto hatte ich kurz noch eine leichte Attacke, dann war Ruhe.
Im Dez. war ich 3 Tage auf einem Seminar und bin dort mitten in der Nacht im Hotel aufgewacht: Übelkeit, Herzrasen...und ich war ganz alleine.
Ich habe den Notdienst gerufen und bekam eine Spritze gegen die Übelkeit und eine Tavor.
Darauf konnte ich schlafen, leider ging es nach dem Aufstehen wieder weiter. Ich war total verkrampft, hatte eiskalte Hände, Unruhe, Zittern.
Nochmal Notarzt und der wies mich ins KRKH ein. Dort bekam ich Betablocker, alles war wunderbar...bis zum nächsten Tag. Da wiederholte sich das Spiel. Herzrasen, Panik, Zittern. Es wurden Schilldrüsenwerte ermittelt, ein Blutbild gemacht- alles ok.
Herzultraschall ebenso.
Nach 3 Tagen durte ich nach Hause, dort machte meine Ärztin nochmal ein EKG, weil ich immer noch unruhig und zitterig war. Nichts!
Januar und Februar habe ich mit pflanzlichen Medikamenten gut rumgekriegt.
Am Mittwoch ging es wieder los: Übelkeit ( wie ein Druck im Magen), Unruhe, Herzrasen.
Heute morgen Ärztin, die mir eine Spritze verpasste, um mich gegen den Strss abzuschirmen. Ich habe keine Reaktion bemerkt, es wurde aber auch nicht besser.
Mein Puls war immer zwischen 90 und 100. Am Nachmittag dann eine halbe Lorazepam, die endlich Wirkung zeigte.
Der Abend endete beim Schlaf auf dem Sofa. Jetzt bin ich schon wieder leicht unruhig, hoffe aber, dass ich weiter schlafen kann.
Ich habe einige Fragen, vielleicht kennst sich ja jemand aus:
Ist es normal, dass eine Panikattacke über mehrere Tage anhält? Das panikartige Gefühl kommt dabei immer mal wieder durch, Unruhe ist aber überwiegend.
Ich habe den Eindruck, dass es manchmal mit dem Essen zu tun hat. Jedenfalls begann so eine Attacke oft mit vollem Bauch. Ganz schlimm ist es oft im Bett, da habe ich den Eindruck etwas stößt an mein Herz. Die Ärztin meinte das könne sehr gut möglich sein, da einige Darmschlingen ja recht hoch liegen.
Aber warum hört es dann nicht auf, wenn die Nahrung nicht mehr an dieser Stelle des Darmes ist? Zeitweise esse ich schon gar nichts mehr, um dies zu vermeiden.
Essen kann ich während der akuten Phase sowieso nicht, da ist mein Appetit komplett weg. Erst wenn´s mir besser geht, meldet sich der Hunger.
Und nun die Frage aller Fragen: Woher kommt so eine Attacke?
Ich habe seit Jahren Stress und eine angespannte familiäre Situation, mit der ich aber immer besser klar komme. Und gerade in der Phase spinnt nun mein Körper. Das macht mich fertig.
Ich würde mich freuen, wenn jemand zur einen oder anderen Frage etwas sagen würde.
Das schlimmste an den akuten Phase ist das Alleinsein, das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins.
LG
Leni
10.03.2012 02:18 • • 10.03.2012 #1
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