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M
Hallo Leute, nun bin ich das erste Mal hier und soooo überrascht. dass ich gar nicht so alleine mit meinem Problem bin. Meine erste Panikattacke hatte ich in meinem Geschäft, ich bin selbständig. Was habe ich gemacht? Den Laden zu und nix wie zur Ärztin. Naja, körperlich war ich kerngesund. Konnte es einfach gar nicht glauben. Dann wurde auch noch eine CT vom Kopf gemacht - alles ok. Aber es hörte nicht auf, ging immer weiter. Konnte auf gar keinen Fall autofahren, habe es immer so gerne gemacht. Also hörte ich auch zu arbeiten und blieb zu Hause. Bis ich eines morgens das Haus nicht mehr verlassen konnte. Ich hatte einen Dauerschwindel, Panik, war nur am heulen. Meine Freundin schleppte mcih dann zu Ärztin - immer noch war ich gesund. Also sofort einen Psychiater angerufn und mich notfallmäßig hingeschickt. Nun saß ich da blöd da, er lachte, und sagte, das geht doch vielen andren auch so. Er stellt mich dan medikamentös auf Trevilor ein und schickte mich zur Psychotherapie. Da habe ich meine 50 stunden fast alle abgeriessen - zeitweise ging es mir auch ganz ok. Nach einem Jahr habe ich die Medis abgesetzt (war die hölle) und habe die Psychotherapie beendet. Naja, kam gut zurecht - bin wieder arbeiten gegangen und bin auch wieder Auto gefahren. Im Mai diesen Jahres wollte ich mich mit einem Freund treffen - musste ca 150 km auf der Autobahn fahren. Es war die Hölle. Habe so oft angehalten, Pnik, Schwindel, Arme und Beine haben gezittert. Din dann über Landstraßen weitergefahren. Die wiederholte sich noch einmal- dann habe ich es eben gelassen. Landstraße gehen ja - wenn auch Brücken oder enge Baustellen. Und nun? Ist es wieder ganz schlimm geworden. Hatte die Kids in Kino gefahren - und kam nicht mehr nach Hause. Heute? Habe ich den Weg vom Geschäft nach Hause nicht mehr gepackt. Habe soooo geheult. Kotzt mich einfach alles nur an ohne Ende. Naja, habe heute Mittag mal wieder einen Termin bei einer Psychotherapeutin vereinbart. Ich gebe die Hoffnung nicht auf .- aber wenn es so weitergeht? Finde ich mein Leben nicht sehr lebenswert - ich bin so eingeschränkt. Kann so vieles nicht machen. UND? Ich weiß, wie IRRATIONAL diese Panikattecken sind - bin mein eingener Spezialist geworden. Habe alles gelesen gesehen, gehört. Und kann mir selbst nicht helfen - das ist das wirklich dumme daran. Sicher, ich bin ein sensibler Mensch - ich sage immer, mir fehlt ein eingebauter Filter im Kopf. Manchmal bewundere ich Menschen, die so vor sich her leben - so oberflächlich und doch so zufrieden und glücklich.

06.11.2008 21:50 • 08.11.2008 #1


11 Antworten ↓


P
Lass Dich drücken.
Ich bin vor 10 Jahren über 700km alleine über die Autobahn gebrettert und heute fahr ich keine 2 km mehr. Ich kann Dich gut verstehen. Habe auch einen stationären Aufenthalt hinter mir. Habe danach ganze 2 Jahre gut gelebt. Dann kamen immer wieder kleine Rückschläge. Momentan ist es wieder schlimm geworden und ich bin am Kämpfen. Das Wissen ist ja da, und wir haben auch gelernt was mit uns los ist. Was Du aber noch machen musst, ist diese Krankheit zu akzeptieren. Ich hasse es auch, es als Teil von mir annehmen zu müssen. Aber wie andere Leute z.B. Diabetes, Parkinson, etc.. annehmen müssen und lernen damit zu leben, so müssen wir das auch. Ich kenne wenige die komplett geheilt wurden. Es gibt gute Abschnitte und halt eben auch wieder diese Löcher. Wir tragen es halt in uns und es gibt nur den Weg (für mich zumindest) daraus, indem ich es akzeptiere wie eine Krankheit, als Teil von mir. Wir müssen optimistisch denken, alles andere macht uns schwach.

07.11.2008 00:23 • #2


A


Panikattacken bein Autofahren

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Hallo Phobie 76!!

Ich gebe dir einen Tip.
Geh auf www.ohne-angst-leben.de
Wende dich an Marion Bohn!!
Einfach nur Klasse!!

07.11.2008 12:57 • #3


P
Ich fahre auch kein Auto mehr seitdem ich da eine Panikattacke hatte.

Ich hoffe ich schaffe es irgenwann mal wieder zu fahren. Im Moment fällt es mir selbst schwer als Beifahrer mitzufahren.

07.11.2008 15:47 • #4


M
Ja, das liebe Autofahren. Das kenn ich auch. Man denkt immer zurück, an was man mal hatte oder konnte. Aber dem darf man nicht hinterher trauern. Ich war auch bis vor 10 Jahren in USA als Truckfahrer unterwegs und habe insgesamt 1,5 Millionen Kilometer im Truck verbracht, und nun fahr ich nur ungern 5 km in die Stadt. Tja, so ist es aber nunmal, das gewesene ist gewesen, jetzt muß man in die Zukunft sehen, und hart an sich arbeiten. LG

07.11.2008 15:57 • #5


B
http://www.autofahren-ohne-angst.de/

Diese Buch hat mir wieder geholfen Autobahn und Auto zu fahren.


GLG B iggi

07.11.2008 16:01 • #6


P
Zitat von prinzessin82:
Hallo Phobie 76!!

Ich gebe dir einen Tip.
Geh auf www.ohne-angst-leben.de
Wende dich an Marion Bohn!!
Einfach nur Klasse!!

ööhhhh warum sprichst Du jetzt nur mich damit an??

07.11.2008 23:31 • #7


TheSaint
Zitat:
prinzessin82: Ich gebe dir einen Tip. Geh auf www.ohne-angst-leben.de


öhm, ich hab mir grad die HP mal angesehen - aber mal ehrlich knapp 28,- euro für ein e-book?? nich ernsthaft oder? und dann damit werben, dass man 20 jahre panik hatte und innerhalb von minuten angstfrei war und keine panik mehr hatte?

sorry, aber ich glaub, die 28,- euro spar ich mir. denn wenns so einfach wäre, dann gäbs dieses forum sicher nicht und psychotherapeuten wären alle arbeitslos


was ich aber auf jedenfall ausprobieren möchte, wenn ich das nötige kleingeld habe, ist dieses:
http://www.angstfrei-autofahren.de/


lg

07.11.2008 23:56 • #8


B
Es gibt auch Fahrschulen die Psychologisch geschult sind und weiterhelfen mit Panik beimAutofahren,
Wir haben hier eine Vorort,


Glg Biggi

08.11.2008 10:27 • #9


TheSaint
öhm biggi? du hast mal auf meinen link geklickt? das is genau so ne fahrschule...

lg

08.11.2008 12:14 • #10


M
Ja Fahrschulen, die sind auch bestimmt nicht umsonst, und last uns mal die Kirche im Dorf lassen, jeder weiß mit VIEELLLL GELDDDDD wird man auch SCHNNNELLLER gesund, denn was die Krankenkassen unterstützen ist wirklich nur die nötigste Behandlung, und wer privat viel zu investieren hat, der wird auch schnnellllerrrr wieder auf den Beinen stehen. Das sieht man doch z. B. auch bei Prominenten, das sind im grunde genauso menschen wie du und ich, und wenn die mit der psyche krank werden, so wie z. B. der Ex-Sänger von Take THat, der war nach einigen Wochen wieder fit genug um auf Tour zu gehen und unter Leute zu kommen. Oder Gottschalk, dicke Grippe morgends, dann abends auf der Bühne als wenn nichts wär und erzählt noch das er ne Wunderspritze erhalten hat so das er moderieren kann. Also, da sind schon mittel und Wege um anders an die Gesundheit zu kommen, nur eben nicht für OTTO NORMALVERBRAUCHER. LG

08.11.2008 13:12 • #11


TheSaint
hi mäuselpups,

deinen beitrag unterstütze ich, aus eigener erfahrung, in vielen bereichen. da mag das durchaus stimmen - aber nicht in allen bereichen - man kann nicht alles mit viel geld ganz schnell heilen

das man mit dem nötigen kleingeld natürlich keine 6 monate auf nen therapieplatz warten muss oder beim hausarzt einen ganz neuen tollen teuren vitamin-komplex gegen grippesymptome gespritzt bekommt, das is sicher allen kassenpatienten klar

aber, glaub mir, aufm tisch (im op) sind alle gleich... ob mit viel geld oder kassenpatient. und manchmal is es gar nich soooo von vorteil, als privater selbstzahler vom chefarzt operiert zu werden, dann lieber nur kasse und nur vom oberarzt operiert...

in diesem sinne lg

08.11.2008 14:05 • #12


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