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V
ich habe immer wieder...und in letzter zeit vermehrt panik, so dass ich am ganzen köper zu zittern beginne...und in der regel betrifft es immer die beziehung zu meinem freund...kleinste dinge von seiner seite lösen bei mir panik aus...z.b. ich denke dann, dass er mich nicht mehr liebt...er hat ne andere...etc. und die folge davon ist dann meistens ein riesiger streit...weil ich mich nicht mehr im griff habe...er von seiner seite kann mein verhalten nicht verstehen...und provoziert nur noch viel mehr...was natürlich auf meiner seite gar keine verbesserung zur folge hat...nun hatten wir gerade heute wieder einen riesen streit deswegen...nun habe ich angst, dass er es nicht mehr aushält mit mir...
wir haben auch schon mehrmals darüber gesprochen...und ich versuchte mein verhalten diesbezüglich zu ändern...schaffte es aber immer nur eine gewisse zeit...
ich weiss nicht mehr weiter...ich liebe ihn über alles...und habe nun angst ihn wegen meiner panik zu verlieren...
wie könnte ich das nur wieder auf die reihe kriegen?

28.02.2009 19:36 • 03.03.2009 #1


6 Antworten ↓


sandra.nbg
Das kenn ich. Mein Freund hat es auch nicht immer einfach mit mir. Angst, dass er es nicht mehr aushält hab ich auch hin und wieder. Er war zweimal bei Paargesprächen mit meinem Therapeuten dabei, was ihm geholfen hat, das ganze ein bisschen besser zu verstehen. Er hat ihm viel über Angsstörungen erzählt und erklärt, was mit mir los ist und wie er damit umgehen kann.

Viele Grüße
Sandra

28.02.2009 22:44 • #2


A


Panik gefährdet die beziehung.

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zuckerschnute
hallo!!
ich bin neu hier..
meine frage..ist es wirklich sinnvoll den Partner mit zur Therapie zu nehmen?
leide seit 3 Jahren unter panikattacken und bin auch seit langem in Therapie, meine Therapeutin hatte vorgeschlagen das mein freund zu einer Sitzung mitkommt aber ich habe es abgelehnt.warum kann ich noch nicht mal sagen,angst wahrscheinlich!
ich glaube auch, das es nicht viel bringt, da mein freund mein Problem mit den Attacken überhaupt nicht nachvollziehen kann..
was meint ihr?

01.03.2009 17:05 • #3


Gobi76
Ich weiß nicht, ob ich persönlich das gemacht hätte, aber vielleicht ist es zum besseren Verständnis ganz gut.
Je mehr man über eine Krankheit weiß, desto besser kann man den anderen verstehen.
Hätten wir Krebs o.Ä. wüsste jeder sofort, oh, das ist schlimm, meinem Partner geht es sehr schlecht. Das unseren Krankheit auch schlimm ist, müssen die meisten erst verstehen lernen.
(jetzt hab ich sehr oft verstehen geschrieben, aber ein passenderes Wort fällt mir nicht ein )

LG Gobi

01.03.2009 19:22 • #4


M
Hey zuckerschnute,

ich geb Gobi Recht: Gerade wenn Du schreibst dass Dein Freund Deine Probleme nicht nachvollziehen kann wäre es vielleicht gut, ihn mal mitzunehmen, damit er mehr Wissen darüber bekommt und vielleicht auch mal erfährt, wie er Dich unterstützen kann (Verständnis zeigen, alles mitmachen oder Grenzen ziehen, Dich aufbauen... je nachdem eben was Deine Therapeutin meint was gut wäre).
Vielleicht machst Du auch ne VT mit Konfontationsübungen? Dann kann Dein Partner Dich unterstützen und weiß was zu tun ist wenn Du ne Attacke bekommst.

Deine Angst und Dein Freund sind ja beide Teile Deines Lebens, warum also nicht mal zusammenbringen? =) Das denke ich dazu.

Mein Freund war nie mit inner Therapie, aber er weiß auch viel über meine Angst und wir reden viel darüber. Wir sind auch ständig in Kommunikation darüber, was mir gut tut: einfach meinen Bedürfnissen folgen vs. mich auch mal treten. Mein Therapeut hat mir auch nie empfohlen, ihn mal mitzubringen.

Wenn Du Deiner Therapeutin vertraust (dass sie weiß was sie tut und warum er mitkommen soll) würde ich da offen sein und es mal ausprobieren.

Liebe Grüße!

01.03.2009 19:58 • #5


zuckerschnute
ja, vielleicht habt ihr Recht, trotzdem macht mir der Gedanke angst..
ich werde darüber noch ein paar mal schlafen und mich dann entscheiden..
danke euch!!

02.03.2009 15:35 • #6


P
Hi
also bei meinem Freund ist es ähnlich.
Ich hab ihm aber erstmal ein Buch über Panik etc zum lesen gegeben. Jetzt scheint er es schon besser zu verstehen! Ich versuch auch ihm immer zu sagen, was er tun kann, dass es mir leichter fällt und im Gegenzug tu ich dann auch einen Gefallen (sofern möglich mit Agoraphobie).
Ich würd ihn auch gerne mal mitnehmen, aber soweit bin ich noch nicht mit der Therapie. Aber denke schon, dass es ne gute Sache ist!

03.03.2009 14:55 • #7






Dr. Hans Morschitzky