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Sast90
Hallo
ich würde mich gerne mit Mamas austauschen denen es so geht wie mir. Kurz zu mir ich bin 33 Jahre alt habe einen fast 2 jährigen Sohn, ich leide schon sehr lange an Panikattacken aber seitdem mein Sohn da ist sind die Panikattacken so schlimm auch das körperliche, bin erschöpft, verspannt dadurch schwindel und schmerzen, ständig Herzrasen. Ich habe schon eine Therapie gemacht leider ohne Erfolg. Ich hoffe man kann sich austauschen, oder Tipps geben. Danke LG

01.11.2023 09:48 • 01.11.2023 #1


15 Antworten ↓


Sast90
Auch Schwäche auf den Beinen, kaum antrieb irgendwas zu machen, spazieren gehen mit meinem Sohn löst sofort Panikattacken aus

01.11.2023 09:50 • #2


A


Panik und alleine mit dem Sohn

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LillyDream
Hallo, ich bin auch Mama mein Sohn ist 5. Ich bin 39 und bei mir fing es erstmalig 2021 an. Dann hatte ich eine zeitlang eine stabile Phase, seit heuer (August), kamen die Angst und Panikattacken zurück. Ich fuhr mit meinem Sohn zum Frisör und bekam während dem fahren eine Panikattacke.

Ich konnte dann auch nicht mehr mit ihm alleine sein, ich kann dich da total gut verstehen.

Hast du jemanden der dich ein wenig unterstützen könnte? Hast du die Ängste mit jemanden besprochen, also was deine Angst ist wenn du mit ihm alleine bist?

01.11.2023 10:07 • x 1 #3


Sast90
Hi, danke für deine Antwort. Ja mein Partner mit ihm rede ich sehr viel darüber, er geht auch mit ihm weite Strecken spazieren das er sich austoben kann, er ist wirklich ein Engel habe aber immer ein schlechtes Gewissen da er viel arbeitet und kaum zur Ruhe kommt.

Ach man, man möchte doch nur den kleinen die Welt zeigen und sovieles machen dann kommen solche sch. Panikattacken

01.11.2023 10:19 • x 1 #4


LillyDream
@Sast90 das schlechte Gewissen, kenne ich leider auch. Das kommt dann noch zusätzlich und zieht einen noch mehr runter.

Das verstehe ich und das wirst du auch wieder können. Eventuell versuchst du eine andere Therapeutin?

Ich hab heuer wieder mit einem AD angefangen, und es ist damit aufwärts gegangen. Zusätzlich auch wieder eine Therapie.

01.11.2023 10:35 • #5


Sast90
Ich nehme venlafaxin 150 mg, momentan arbeite ich mit dem klaus bernhard Buch, denn man wartet ja ewigkeiten auf einen Therapieplatz.

01.11.2023 10:58 • x 1 #6


I
Mir geht es so wie euch. Habe zwei Kinder. Ich leider unter Panikattacken. Körperlich habe ich sehr sehr starkes herzstolpern, welches mir so große Angst macht, wenn ich mit meinen Kindern alleine bin. Hab Angst einfach tot umzufallen und meine kinder sind dann alleine. Es ist ein Teufelskreis, einen Therapieplatz bekommt man hier sehr schwer und ich stehe bisher auf drei Wartelisten für 2024.

01.11.2023 11:29 • x 1 #7


Sast90
Wie schafft ihr den Alltag?

01.11.2023 11:41 • #8


S
Ich habe auch zwei Kinder, gerade 3 geworden und 5 Jahre. Ich hatte allerdings auch schon vor den Kindern psychische Probleme. Nach der Geburt war es dann wieder verstärkt mit den Ängsten eine schlechte Mama zu sein, die Bedürfnisse nicht gut genug wahrzunehmen usw. So Ende Juli hatte ich auch wieder eine schlimme Phase mit Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Herzklopfen usw. Könnten auch Panikattacken gewesen sein, weil ich dann oftmals nachts aufgeschreckt bin und dachte, ich sterbe.

Man hat halt echt Angst als Mama, dass sie Mama oder Papa verlieren, man nicht mehr da ist. Kann das total gut verstehen.
Nehme seitdem Sertralin. Damit kreisen meine Gedanken nicht mehr so extrem um dieselben Themen und ich kann den Alltag mehr genießen. Auch dir Nächte sind gut geworden.
Aber ohne Medikamente schaffe ich es nicht. Möchte aber auch nebenbei eine Gesprächstherapie machen.

Ich glaube, man muss seine eigenen Ansprüche runterschrauben, alles perfekt machen zu wollen und sich an den kleinen Momenten mit den Kindern erfreuen. Ist natürlich leichter gesagt als getan, wenn man in der Gedankenspirale steckt. Ansonsten hol dir viel Unterstützung von Familie und Freunden.

@LillyDream hattest du nicht auch Sertralin genommen? Hast du gewechselt?

01.11.2023 11:54 • #9


LillyDream
@Sast90 ich hab jetzt immer geschaut, dass noch jemand da ist. Oder wenigstens telefonisch erreichbar ist, sollte etwas sein.

Aktuell geht es mir aber etwas besser, eventuell auch weil ich mich gerade im Krankenstand befinde und somit die Doppelbelastung wegfällt.

01.11.2023 12:29 • x 1 #10


LillyDream
@Saina91 ja genau ich nehme aktuell zum zweiten Mal Sertralin. Ich habe bei den 50mg einen Rückfall bekommen und musste dann auf 75mg hoch dosieren. Am Montag war ich bei der Blutabnahme um zu sehen ob diese Dosis jetzt passt.

So ganz gut fühle ich mich noch nicht, aber es kann noch werden, da man oft auch bis zu sechs Wochen warten muss, bis die komplette Wirkung Eintritt.

01.11.2023 12:32 • x 1 #11


S
@LillyDream

Ah ja ich nehme 100mg. Manchmal ist mir allerdings immer noch ganz leicht übel direkt nach der Einnahme. Wahrscheinlich weil ich die meist auf nüchternen Magen nehme. Ja so 100% helfen Medikamente ja auch nicht.

01.11.2023 13:06 • #12


Sast90
Ja es ist anstrengend und ja man sollte seine Ansprüche herunter Schrauben und das ist schwer weil man den kopf nicht einfach ausschalten kann, was manchmal echt gut wäre
Nein ich nehme venlafaxin aber es wirkt bei mir eigentlich nicht wirklich

01.11.2023 13:24 • x 1 #13


LillyDream
Zitat von Saina91:
@LillyDream Ah ja ich nehme 100mg. Manchmal ist mir allerdings immer noch ganz leicht übel direkt nach der Einnahme. Wahrscheinlich weil ich die ...

Ich nehme sie auch auf nüchternen Magen, die Übelkeit hängt sicher damit zusammen.

Ja leider, das merke ich auch. Aber dennoch muss ich sagen, ohne dem Sertralin war es wirklich viel viel schlimmer.

01.11.2023 15:13 • #14


LillyDream
@Sast90 oh ja das wäre toll wenn es hierfür einen Schalter geben würde .

01.11.2023 15:15 • #15


Elfie
Nabend ihr lieben.
Ich gesell mich da einfach mal dazu.
Hab auch 2 Kinder und bin in der Woche immer allein mit Ihnen.

Mein Mann (nicht der Vater meiner Kinder), ist nur am we da.

Auch ich hab oft Angst, wenn ich mit meinen beiden allein bin. Mein großer ist 15 Jahre und mein kleiner 6 Jahre.
Im Notfall hoffe ich immer, daß mein großer mir helfen kann. Zumindest kann er den Notruf wählen.

Herzrangst ist meine größte Angst.
Medikamente nehm ich Bisoprolol (2x2,5mg). Das Herzrasen ist davon nicht weg, aber es ist alles besser geworden. Mein Puls schnellt nicht mehr so schnell hoch und es beruhigt mich irgendwie etwas.
Lg

01.11.2023 19:32 • x 1 #16


A


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