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MentaleDispersion
Hallo, ihr Lieben,

Gestern hatte ich meinen perönlichen Tiefpunkt in der Panickattacken-Chronik. Nachdem ich Freitags noch gefeiert hatte (viel Alk.) und erst Samstags um 11 wieder zu Hause ankam, fing es langsam an. Mein Herz pochte immer schneller. Ich dachte, dass sich das wieder legen würde, doch das Pochen wurde schneller und unangenehmer, bis ich mich dann nicht einmal mehr ruhig hinlegen konnte. Zudem kamen dann Schweißausbrüche und wackelige Beine + Schwindel. Ich dachte, ich sterbe und bildete mir ein, dass es was damit zu tun haben könnte, dass ich 3 Tage vorher noch erkältet war und Antibiotika nahm. Vllt. sowas wie Herzmuskelentzündung? Herzinfarkt? Ich weiß es nicht. Schließlich ging ich rüber zu meinem Mitbewohner und bat ihn, einen Krankenwagen zu alarmieren. War mir sehr peinlich, aber ich sah in dem Moment keinen anderen Ausweg.

EKG, Blutdruck alles in Ordnung, nur ein sehr, sehr hohen Puls hatte ich wohl. Das Ende vom Lied: Ich bin kerngesund! Verlasse schon heute am Sonntag die Klinik und bin selbst noch nach den Diagnosen der Ärzte unsicher, ob ich nicht doch was am Herzen hab. Zum kotzen!

10.01.2010 14:53 • 13.01.2010 #1


10 Antworten ↓


R
hallo

wenn ekg und blutdruck in ordnung sind ist es auch in ordnung.
deine panikattake kam durch den alk du hattest einen feinen kater .
wenn ich getrunken habe habe ich das immer .

10.01.2010 15:23 • #2


A


Panickattacke - Krankenwagen - Station

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MentaleDispersion
Zitat:
deine panikattake kam durch den alk du hattest einen feinen kater .
wenn ich getrunken habe habe ich das immer

Ich kenne das ja auch, wenn ich am Abend vorher ein übern Durst trinke, habe ich schon morgens nach dem Aufstehen unagenehme Angstgefühle. Aber so heftig bisher noch nicht, kommen wahrscheinlich noch Übermüdung und zu wenig Futter hinzu.

10.01.2010 15:32 • #3


R
ja so sieht es aus und vergesse nicht den flüssigkeits mangel , das erklärt das dein blutdruck ok wahr aber dein puls zu hoch.


wenn ich getrunken habe mal so richitg , weiss ich genau bald ist es soweit. was ich auch habe das es dann auch schubweise kommt

10.01.2010 15:36 • #4


MentaleDispersion
Ja, das stimmt wohl mit dem Flüssigkeitsmangel, vor allem weil zu wenig Flüssigkeit ja fast genau die Symptome hervorruft, die man auch unter Angstzuständen bekommt.

Hast du denn auch so ein ekliges, unagenehmes Gefühl am morgen bzw. nachmittag etc., wenn du dich betrunken hast?

Umgedreht geht die Angst -zumindest bei mir- meist weg, wenn ich trinke, hehe, naja vllt. nehmen mir die 6 B. die Angst, um sie mir dann am nächsten Tag doppelt und dreifach an den Kopf zu knallen.

10.01.2010 15:41 • #5


R
ja sicher ich habe das den ganzen tag das ist der kater

ich habe alles ausser kopfschmerzen die habe ich ganz selten.
was aber wichtig ist dann nicht zu trinken , viel wasser und tee trinken und essen .

so kann man sich einen alki vorstellen der sowas dann jeden tag hat hört auch erst auf wenn er wieder etwas trinkt spiegel trinken nennt man das

10.01.2010 15:47 • #6


MentaleDispersion
Dann wäre es wahrscheinlich am besten als Angstpatient den Alk. ganz wegzulassen, oder auf ein Minimum zu reduzieren. Seit ich eine sehr schlimme Panickattacke wegen Speed hatte, hab ich das Zeug auch nicht mehr angerührt und an sowas wie *beep* würde ich mich mittlerweile auch gar nicht dran wagen. Wegen dieser schlimmen Attacke jetzt, bin ich ganz massiv dran zu überlegen, ob es nicht besser wäre, auch den Alk. komplett einzustellen, obwohl das schon ein großer Schritt wär, denn man kommt ja immer wieder in Versuchung...von allen Seiten

Jetzt entfernen wir uns ein wenig vom ursprünglichen Thema, aber ich hoffe das ist okay.

10.01.2010 15:56 • #7


R
ohne suchtmittel lebt es sich natürlich besser.
aber mal was zu trinken wenn man sonst keine medikamente nimmt ist nicht schlimm.

die frage ist nur besäuft man sich oder trinkt etwas und vor allem was trinkt mann.

ich trinke garnkeinen Schnap. . wenn mal ein glas wein oder wenn in desellschaft B. dazwischen trinke ich auch immer wasser dazu.

die menge macht es.

10.01.2010 16:09 • #8


Y
dein beitrag hätte auch von mir sein können. letzten samstag früh setze ich mich nach einer kzrzen nacht auf die couch und wie aus dem nichts fingen meine ohren an zu piepen, ich bekam schwarze punkte vor den augen und mein herz fing wie wild an zu schlagen, mir wurde matt und schummrig und mein herz ratterte so schnell, dass ich dachte das es das jetzt war. meine mitbewohner riefen den notarzt, im kh kam nichts raus. egk, blutwerte alles ok und auch der neurologe konnte nichts feststellen. diagnose: psychisch bedingt.
Auch mein Hausrzt kam zu keinem anderen Ergebnis. Seit dem Wochenende bin ich recht doll neben mir, hab einen klosß im hals und könnte heulen, geht aber nicht.
Ich bin wg generalisierter Angststörung, Depressionen in Behandlung, hatte vorher schon immer Magen-Darm-Beschweerden ohen Befund und nun so etwas noch zusätzlich.
Von Alk. und Dro. würd ich voerst die Finger lassen, das kann ich nur bestätigen. Versuche extrem gesund zu leben, davon verspreche ich auch mir, dass ich einigermaßen in der Spur bleibe

Wünsche gute erstmal gute Besserung

13.01.2010 12:59 • #9


T
Das kam (erfahrungsgemäß) eindeutig von dem Alk.! Kater, Schwindel etc. sind normal, wenn Du eh schon Panikatacken kennst, verschlimmert sich das Gefühl!

13.01.2010 13:05 • #10


W
Hallo,
ich leide seit ca. 30 Jahren an PA, mehr oder weniger häufig.
Manchmal waren sie so heftig, dass ich zum Arzt oder ins Krankenhaus gefahren bin, dort wurde mir dann beste Gesundheit bescheinigt.

Ich habe auch im Laufe der Jahre ein Zusammenhang mit Alk. oder auch zuviel Kaffee festgestellt.
Abhilfe brachte mir in den meisten Fällen viel, viel Wasser trinken, so ca. 1,5 - 2 Liter innerhalb einer Stunde. Ich habe mir dann so zurechtgebastelt, dass die PA evtl. von einer Dehydratation herrühren, da ich die schlechte Angewohnheit habe, viel zu wenig zu trinken.

Mein Arzt wollte aber an diese Theorie nicht so recht glauben. Er sagte, dass Wasser trinken den Symphatikus beruhigen würde, der wiederum für die Überreizung des vegetativen Nervensystems verantwortlich wäre.

Ein weiterer Auslöser für meine PA ist meines Erachtens ein übersäuerter Magen nach zuviel Kaffee oder einer Party mit Alk., zum einen weil die Attacken fast immer von Magenproblemen und/oder Durchfall begleitet werden, zum zweiten hat man ja so ein Brennen in der Speiseröhre und das macht mächtig nervös, wenn man sich mal mit Herzinfarktsymptomen auseinander gesetzt hat.(Ich denke das hat wohl fast jeder, der an PAs leidet).

Jedenfalls hat ein schnelles Beseitigen des Magensäureüberschusses(bei mir hilft am Besten ein Teelöffel Kaisernatron in einem Glas Wasser) auch die Dauer der PA verkürzt oder sogar eine, sich anbahnende PA verhindert.


Gruß Olaf

13.01.2010 13:42 • #11


A


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