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WonderWoman86
Aber es bringt auch nichts wenn alles so bleibt und das Erlebnis Klinik könnte dir zeigen dass Kontrolle abgeben auch etwas gutes sein kann

14.02.2023 15:42 • x 2 #41


WonderWoman86
Habe gerade auf seinem Profil gesehen dass du schon älter bist? Deine Kinder sind schon etwas größer oder? Mein Sohn ist schon 9 und weiß von den Themen die mich belasten, kindgerecht erklärt verstehen sie durchaus was eine Gefühlskrankheit ist, das macht einen nicht besser oder schlechter als Mutter, im Gegenteil es ist normal, eine Krankheit wie jede andere auch.

14.02.2023 15:47 • #42


A


Nichts hilft, schreckliche Schlaflosigkeit, Angst

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Hotin
Ich weiß, was Du immer sagen möchtest. Nur warum ist es so schwer zu verstehen. Für Deine Familie hast Du versucht, übermenschliches zu geben. Dabei hast Du leider vergessen. Du hast
berechtigter Weise auch Wünsche und Bedürfnisse. Das hast Du leider alles jahrelang zurückgestellt, um Deine Rolle von der guten Mutter zu spielen. Wegen längerer Dauerüberlastung. Anstatt nun zu beginnen. etwas an Deiner Einstellung zu ändern, suchst Du nun Ärzte und Medikamente, welche Dir helfen sollen, Deine falsch verstandene Mutterrolle weiterspielen zu dürfen.
Die Natur scheint Dir ein Stoppschild zu zeigen. Kehre um und denke mehr an Dich.
Die richtige Einstellung heißt. Erst ich, und dann meine Familie.
Deine Regel, erst Die Familie, dann ich, führt Dich in die Depression.

14.02.2023 16:03 • x 5 #43


WonderWoman86
Zitat von Hotin:
Ich weiß, was Du immer sagen möchtest. Nur warum ist es so schwer zu verstehen. Für Deine Familie hast Du versucht, übermenschliches zu geben. ...

Musste leider auch ich lernen ja... Als erstes kommt immer man selbst

14.02.2023 16:09 • x 2 #44


Nachteulej87
Ich kann Rapunzel da sehr gut verstehen. Ich stecke in genau derselben Krise. Die Kinder, das Zuhause, die Umgebung geben wenigstens noch etwas Sicherheit. Man hat unglaubliche Angst auch diese noch abzugeben. Ich bin alleinerziehend, für mich wäre Klinik die letzte Lösung. Vorher versuche ich alles auszuschöpfen was nur geht.
Ich wollte auch immer alles besser machen, und es stimmt mein Kind stand auch immer an aller erster Stelle. Dann kam lange nichts und dann ich. Mir gefiel das Leben aber wirklich so und ich habe mich nie beschwert. Was würde ich jetzt dafür tuen dieses Leben zurück zu bekommen, weiß aber, dass es nicht gut ist. Veränderungen schmerzen, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ich war zu sehr in meiner Gewohnheit gefangen.

14.02.2023 16:13 • x 4 #45


Windy
Je länger man die erforderliche Veränderung hinausschiebt, desto schwieriger und langwieriger, wird der Anpassungsprozess an die neue Lebensstruktur, die längst überfällig ist.

14.02.2023 16:15 • x 2 #46


WonderWoman86
Zitat von Nachteulej87:
Ich kann Rapunzel da sehr gut verstehen. Ich stecke in genau derselben Krise. Die Kinder, das Zuhause, die Umgebung geben wenigstens noch etwas ...

Genau deswegen bin ich ausgezogen, ALLEIN mit Kind, davor hatte ich eine schei** Angst Das hat aber am meisten geholfen: Veränderung!

14.02.2023 16:19 • x 3 #47


Nachteulej87
@WonderWoman86 das ist sehr gut , dass dir diese Veränderung geholfen hat. Ich wohne bereits seit Jahren alleine mit meinem Sohn und habe auch seitdem Schlafstörungen. Die aber immer medikamentös gut behandelbar waren. Bis jetzt. Habe das Gefühl mein Kartenhaus ist zusammengebrochen. Und ich möchte es so gerne wieder aufbauen. Ich möchte einfach nur wieder schlafen und die Welt sieht gleich ganz anders aus. Aber es geht einfach nicht. Das belastet so sehr .

14.02.2023 16:28 • #48


E
Allein erziehend mit 2 Kindern, Vollzeitjob und nichts ging mehr.

Ich bin in die Klinik, war 9 oder 10 Wochen dort. Danach ambulante Therapie weiter gemacht. Konnte selbst über ein Jahr nicht mehr schlafen.

Klinik, Therapie, Antidepressiva war das beste was mir passieren konnte.

Kontrolle hat man bereits zuhause verloren wenn es einem dort nicht mehr gut geht.

Sich selbst quälen würde ich nicht mehr machen und auch keinem zu raten. Man verar. scht sich damit nur selbst.

14.02.2023 16:36 • x 3 #49


Nachteulej87
@Grace_99 darf ich fragen in welcher Klinik du warst und welche Medikamente du bekommen hast? War diese Klinik auch auf Schlafstörungen ausgelegt?

14.02.2023 16:39 • x 1 #50


E
Zitat von Nachteulej87:
@Grace_99 darf ich fragen in welcher Klinik du warst und welche Medikamente du bekommen hast? War diese Klinik auch auf Schlafstörungen ausgelegt? ...

Schlafstörungen sind ja ein Symptom, welches mit behandelt wird.

Ich war in der zuständigen Psychiatrie.

2 x Woche Gruppe, 1 x Woche Einzel, Ergo, Sport, Visite.

Erst Sertralin in Kombi mit Quetiapin, das bekam mir nicht.

Umstellung auf Escitalopram und Quetiapin in ganz kleiner Dosis zum schlafen.

Hab viel geschlafen und auch durch.

Quetiapin habe ich abgesetzt, Escitalopram nehme ich weiter.

Kann sehr gut schlafen, die Therapie trägt viel dazu bei.

14.02.2023 16:49 • x 3 #51


R
Also Akut Psychiatrie hier in Berlin kann ich mir so gar nicht vorstellen- was meint ihr, was da los ist?! Da sieht mich auch mein Psychiater überhaupt nicht.
Vielleicht sollte ich auch mal Quetiapin probieren. Das macht mir aber etwas Angst, da ich auf Melperon und Promethazin eher paradox reagiert habe (Herzrasen etc).
@Grace_99 Welche Diagnose hattest du und wie alt waren deine Kinder?
Da hast du aber Glück, dass deine Therapie so gut läuft!
Ich bin froh, überhaupt eine Therapeutin gefunden zu haben, aber bisher bringt es mich nicht weiter, wir harmonieren leider nicht so.

14.02.2023 17:09 • #52


Nachteulej87
Leider warte ich aktuell auch auf einen Therapieplatz. Quetiapin habe ich 6-7 Jahre genommen, es hat Lämmer sehr gut geholfen, aber seit Dezember gar nicht mehr, hochdosiert, sehr unerwünschte Nebenwirkungen bekommen zwei Krankenhausaufenthalte mit Notaufnahme im Dezember und Januar. Aber zuvor half es immer zuverlässig mit 25 mg. Habe es dann im Januar abrupt abgesetzt und seitdem einfach nur eine Qual.

14.02.2023 17:14 • x 1 #53


koenig
Zitat von Rapunzel910:
Das wäre ein noch größerer Kontrollverlust


Da liegt wohl auch ein Teil des Problems. Wichtig wäre, dass du die Kontrolle über dich wieder findest. Damit würdest du dann auch deiner Familie helfen.


Zitat von Rapunzel910:
Alles, was mich ausmachte, ist weg.


Das ist nicht weg. Es ist immer in dir drin.

Der Anfang bist du, nichts anderes, niemand sonst. NUR DU!

14.02.2023 17:21 • x 2 #54


E
Ich war in der Akut Psychiatrie und würde wieder gehen, wenn es so schlimm wäre.

14.02.2023 17:29 • x 3 #55


K
Ich habe das jetzt nicht alles durchgelesen, sondern mache allgemein einen Hinweis:

Für den Fall, dass das Thema hier schon abgehandelt wurde, bitte überlesen.

Wie ich schon mehrfach gesagt habe, sollte man bei der Kombination Schlaflosigkeit, unerklärliche Gewichtsveränderung, sowohl nach oben, als auch nach unten, dazu Panik/Angst/Depression und Leistungsabfall die Schilddrüsen-Werte und die Schilddrüse als Organ selbst abklären lassen.

Nähere Infos findet man bei Hormon Selbsthilfe und Hashimoto-Forum und dem Hashimoto-Thread hier.

Man muss sich da selbst einlesen. Das Problem ist, dass das leicht übersehen wird, WEIL:

Ganz viele Labore und Ärzte mit veralteten Referenzwerten arbeiten und dann bekommt man gesagt, dass z.B. der TSH-Wert im Normalbereich liegt. Aber das sieht man heute doch anders. Außerdem sollte nicht nur auf die SD-Werte geschaut werden, sondern auf den ganzen Körper und alle Symptome.

Eine Entzündung der SD kann aus dem nix kommen oder stressbedingt sein. Schübe sind möglich.

Wenn so alles überhaupt nicht funktioniert, dann kommt mir das komisch vor.

In die Thematik muss man sich selbst einarbeiten. Es reicht erstes Basiswissen, um zu überprüfen, ob der Arzt die SD-Thematik richtig abgearbeitet hat oder nicht. Und wenn man sieht, dass der Arzt da nicht firm und man wahrscheinlich viel zu wenig L-Thyroxin im Blut und in den einzelnen Körperbereichen hat, dann hat man vermutlich rausgefunden, wo der Hund begraben ist. Dann ist der richtige Ansprechpartner nochmal der Hausarzt, der Endokrinologe als FA für Hormone, der Nuklearmediziner für die SD und der Gynäkologe, weil es oft auch um Hormonhaushalt der Frauen zusätzlich gibt.

Mit so vielen Medikamenten sollte man schlafen können, vor allem, woher kamen die plötzlichen Schlafstörungen?

Auch die erhobenen Werte von den Klinikaufenthalten sollte man anfordern und nachschauen, wie die Werte ausgesehen haben.

Diese Problematik kommt sehr häufig vor und wird auch oft übersehen.

Vielleicht hilft das hier jemandem? Und es ist auch nicht viel Arbeit, das gegenzuchecken.

Die Ärzte sind heute - im Hausarzt-Bereich - alle so überlaufen und viele sind dienstalt und tatsächlich alt. Die machen sehr viele Fehler und haben kaum Zeit pro Patient. Wenn die sagen, es wäre alles ok, dann muss das gar nix heißen. Ein Cushing-Syndrom ist theoretisch auch immer mal möglich. Hormonhaushalt ist eine wichtige Sache, wenn solche Stress-Symptome im Raum stehen.

Und gut zum Schlafen ist auch Melatonin.

14.02.2023 17:32 • x 1 #56


K
Es gibt gute und schlechte Kliniken und welche mittendrin. Sowohl bei den Psychosomatiken, als auch bei den Psychiatrien kannste Pech oder Glück haben. Dann gibt es ja noch den Unterschied Reha- und Akutklinik. Genau das Gleiche: Es gibt gute und schlechte. Tagesklinik und vollstatinäre Therapie stehen sich noch gegenüber. Wieder das Gleiche. Ambulante Therapie versus stationäre Therapie in einer Klinik.

Bisher war Psychosomatik eigentlich besser als Psychiatrie. Hintergrund ist die Klientel und die Ausrichtung, aber vor allem die rechtliche Einbettung. In der Psychosomatik hat man viel mehr Freiheiten und Psychiatrie ist aufgrund von Rechtsgrundlagen und Versicherungsrecht total übel; außerdem ist das Stigma noch schlimmer als sonst.

ABER: Es ändert sich so viel in der psychologischen Medizin, dass mittlerweile die Psychosomatiken nicht mehr leisten können, was die Psychiatrien z.T. auffahren. Und auf der anderen Seite werden die psychotherapeutischen Verfahren und ihre Einsatzgebiete immer spezieller und umfangreicher....Ich bin mal gespannt, was da in Zukunft abgeht. Die ganzen Strukturen und Ausbildungen und Weiterbildungen sind daran noch gar nicht angepasst. Dh auch, dass man sich selbst um seine Behandlung kümmern muss. Man muss ein mündiger Patient werden, der für sich den Fahrplan zusammenstellt. Die Profis blicken teilweise selbst nicht mehr durch, was es alles gibt und wann man bei wem was machen könnte. Vieles wäre möglich, aber es wird nicht gemacht. Und die Qualität der Therapeuten und Ärzte ist sehr verschieden. Bei uns arbeiten viele nur noch als Privatärzte und auf Selbstzahler-Basis. Wir haben wirklich bald amerikanische Verhältnisse...

14.02.2023 17:40 • x 1 #57

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WonderWoman86
Zitat von Nachteulej87:
@WonderWoman86 das ist sehr gut , dass dir diese Veränderung geholfen hat. Ich wohne bereits seit Jahren alleine mit meinem Sohn und habe auch ...

Evt. Gibt es da eine Mutter - Kind Kur? Kommt ja auf die Schwere der Problematik an, ansonsten wenn gar nichts hilft bleibt die Klinik. Gab es denn Auslöser? Meistens ist das ja etwas wenn es sich so verschlechtert.

14.02.2023 17:40 • x 2 #58


WonderWoman86
@Nachteulej87 es ist so Mist dass man lange auf die Therapie warten muss, bei uns in Österreich gibt es wenigstens Überbrückung über die Krankenkasse. Kann dir dein Hausarzt vielleicht helfen? Meine ist so super hat mir geholfen schnell eine tolle Therapeutin zu kriegen

14.02.2023 17:48 • x 2 #59


Träumerin33
Schön klinik badbramstedt, Frauenarzt Quecken lassen. Hormone mal blitabnehne. Kostet ca 30Euro aber dann weiß mann Bescheid gute Besserung

14.02.2023 18:01 • x 1 #60


A


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Dr. Christina Wiesemann