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S
Mit 18 hatte ich meine ersten Panikattaken angefangen hat alles damals am 2ten Weihnachtsfeiertag.
Ab da war ich Wochenlang ausser gefecht habe nichts mehr Essen können nicht schlafen könnnen hatte extreme Panik dass diese negativen Gefühle nicht mehr weg gehen, dass ich schlimme Depressionen bekomme und mir niemand mehr helfen kann oder dass ich gar keine Panikattaken habe sondern einfach nur grade dabei bin verrückt zu werden.

Ganz los geworden bin ich meine Angst nie, ich hatte immer wieder mit Krankheitsängsten zu kämpfen oder auch Ängste um die Menschen die ich liebe.
Ich habe beireits 2 Psychotherapien hinter mir wovon die 2te mir schon ein Stück weit geholfen hat mittlerweile hat die Angst an Schrecken verloren es war einfach immer wieder das Selbe wenn ich Angst bekommen hab dachte ich nur noch das kennen wir ja schon

Ich bin mittlerweile 27 und habe eine eigene Wohnung bzw. wir mein Freund ich und mein 2 Jähriger Sohn!!
Ich war ferlsenfest davon überzeugt die Angst bzw. die Panik kriegt mich nicht mehr!!
Ich dachte mir nein du hast das schon durch du WEI?T es ist nur Panik dir passiert das nie wieder und ich hab keinen Gedanken mehr daran verschwendet.

Tja bis gestern Abend im Bett.
Ich war schon den ganzen Abend irgendwie sentimental hab bischen knatsch mit meinem Freund und dann auch noch so nen blöden Film angeguckt...

dann lieg ich im Bett und denk plötzlich so Zurück wie schlimm dass damals war und dass ich oft so Tage hatte wo ich dachte ich halte dieses traurige Gefühl nicht mehr aus von dem ich nicht mal weiß wovon es kommt.
Irgendwie war es als ob mir wieder alles eingefallen ist und ich hatte wieder Panik.
Brennen im Körper Herzrasen musste sofort zur Toilette Übelkeit Zittern....
Das volle Programm.

Plötzlich dachte ich Was wenn das wieder alles anfangt?
was wenn ich nicht mehr für meinen Sohn da sein kann?
Was wenn das gar keine Panik ist sondern ich verrückt werde oder ne Psychose bekomme und sie stecken mich in eine Klinik und mein Kleiner bleibt allein wer kümmert sich um ihn?
Mein Freund würde seine neue Arbeit verlieren (und er war Jahre lang arbeitslos jetzt wo wir es endlich geschafft haben da raus zu kommen) wenn er sich um den Kleinen kümmern müsste.
Und der Kleine oh Gott wenn ich dran denke wenn ich nicht mehr für ihn da sein könnte was das für ihn bedeuten würde....
Ich sitz hier und heule ich liebe mein Kind so sehr dass darf einfach nicht alles wieder anfangen ich will das nicht ich will ne gute Mutter sein die für ihn da ist und glücklich ist ich will diesen Mist nicht mehr diese schei. Panik alles ich will das nicht nochmal!!!

Was soll ich denn jetzt machen, Medikamente Schlucken?
Nochmal ne Threapie??
Einfach so tun als wär nix so Quasi ANgst du kannst mich mal??

Und warum verdammt WIEDER am 2ten Weihnachtsfeiertag ich versteh das nicht?

Ist hier jemand der auch schon Jahre betroffen ist und kann mir was schreiben, oder jemand der auch Kinder hat und weiß wie schlimm die Vorstellung ist nicht für sein Kind da sein zu können?

Wenn ja bitte schreibt mir es würde mir sehr helfen wenigstens darüber zu reden ich weiß nicht wem ich es sonst erzählen sollte

27.12.2011 10:15 • 30.12.2011 #1


12 Antworten ↓


S
Oder sind das Depressionen?
Bin schon wieder nur am heueln mir macht das alles so Angst.
Habe mal vor Jahren irgendwo gelesen dass Depressionen so schwierig zu behandeln sind und immer wieder kommen und ich hab so ne Angst dass ich das habe und nie mehr Glücklich sein kann und das ewige traurige Gefühl nicht mehr weg gehen will nie mehr....
So kann ich doch nicht leben....
oh mann ich dachte ich hätte das alles hinter mir gelassen.... ist das nur ein Rückfall und geht wieder weg oder bleibt das jetzt für immer so??
ich hab furchtbare Angst.

27.12.2011 10:45 • #2


A


Nach Jahren wieder Panik ?!? Bitte helft mir :-(

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A
Wie du schon treffend bemerktest, Ängste verschwinden nie. Ein schönes Zitat von Friedrich Nietzsche lautet: 'Angst ist jener äffischer Kobold, der dem Menschen in den Nacken springt, wenn er eh schon am schwersten zu tragen hat.'(oder so ähnlich) Bitte beschäftige dich nicht allzu doll damit! Du hast Stress mit deinem Freund und wenn man eh schon unter Anspannung steht ist es normal, dass das mal wieder passiert. Mach bitte einfach weiter und guck vielleicht, dass du das was dich gerade in deiner Lebenssituation stört oder belastet ein wenig änderst oder zumindest mal ansprichst. Wenn du dich jetzt einfach ein bissche entspannst und dir Ruhe gönnst, wird das von alleine wieder!

Ganz liebe Grüße,
Angstnase

27.12.2011 12:01 • #3


S
Danke für deine Antwort ich hoffe du hast Recht!!
Es ist auch so dass ich schon Regelschmerzen hab und bestimmt bald meine Tage und davor gehts mir eigentlich jeden Monat schlecht aber so??
Mal sehen wie es in ein paar Tagen ist wenn es sich nicht bessert geh ich gleich zum Arzt

Vielleicht sollte ich mich echt nicht so reinsteigern und diese blöde Panik ist nur nochmal zurück gekommen um mich zu testen
Ich weiß es nicht ich kann den ganzen Tag nix anderes denken als oh nein bitte nicht schon wieder

27.12.2011 12:10 • #4


S
keiner mehr da?
Wahrscheinlich alle im Weihnachtsurlaub

27.12.2011 12:29 • #5


I
Ich kämpfe nun seit 6 Jahren damit und muss sagen die letzten paar Tage sind bei mir einfach nur der reihne Horror....

Ich hoffe auch schon oder warte gespannt das es endlich besser wird. Ich habe pausenlos herzrasen schwindel und übelkeit es will einfach nicht vorbeigehen aber ich weiß selber das es nur die angst ist ((

Du solltest vllt erstmal noch kurz abwarten pass die nächsten paar Tage passiert und dir dann evtl. einen Termin bei deinem alten Therapeuten holen und schauen was er dazu sagt.

Ich wünsche dir auf jedenfall alles alles gute.

27.12.2011 15:43 • #6


S
Danke,
ja wie es aussieht fängt der Alptraum von Vorne an ich weiß nicht ob ich das nochmal durchstehe.
Hab mal gegoogelt und die Symptome der Depression treffen leider schon auch mich zu
Was soll ich denn dagegen tun?

27.12.2011 17:25 • #7


C
hi also ich würde an deiner stelle wieder mit therapie angangen und lasse dir notfalltabletten verschreiben damit du zuahuse bleiben kannst und dein leben ganz normal weiterleben kannst.und wenns dann mal knallt,haste halt die notfalltabletten.


also ich schreibe dir weil ich das von meinem vater kenne:er ist zyklotoniker,das heißt er hat diese panikattaken phasenweise in eiinem bestimmten zyklus bei ihm sind es auf den monate genau alle 11 jahre.
vllt bist du auch zyklotoniker?rede mal mit einem artzt darüber.
oder die attake kam einfach nur eil du dich so intensiv daran errinert hast.kenne das von mir;je mehr ich daran denke desto wahrscheinlicher bekommen ich ne attake.

liebe grüße

27.12.2011 17:37 • #8


S
Also ich habe das mal gegoogelt aber das ergab leider null treffer
Was genau ist das denn?

Mir geht es heute schon etwas besser als gestern aber es ist irgendwie so als ob einem der Schock noch in den Knochen sitzt.
Klar dass sowas genau zwischen Weihnachten und silvester passiert, die meisten arztpraxen sind erst nach der ersten Januar Woche wieder da.
Ich hab das gefühl irgendwas tun zu müssen damit es nicht wieder so schlimm wird.
Ausserdem weiß ich nicht ist das jetzt wieder Panik oder depression?
Angefangen hat es auf jeden fall mit Panik und dann hab ich halt zwischendurch immermal wieder ein gefühl tiefer traurigkeit dass dann aber wieder nachlässt.
Ich weiß auch nicht was bei mir kaputt ist weihnachten war ich auch schon so sentimental

Oh Gott und wenn ich googel bekomm ich gleich noch mehr Panik dass mit mir was nicht stimmt oder ich schlimme depressionen bekomme gegen die keiner was machen kann

28.12.2011 13:12 • #9


C
hi sternenstaub,
also ich habe auch mal im i-net gekuckt und auch ncihts gefunden,ist wahrscheinlich zu speziell gehe auf jeden fall mal zum arzt und rede mit ihm darüber-wenn du jetzt auf die schnelle nichts verschrieben bekommst kann ich dir bachblütentropfen(rescue me) empfehlen die kriegst du in der apotheke ohne rezept.die beruhigen etwas.

also mein vater hat genau alle 11 jahre ine krise,ein arzt hat mal gesagt das man so jemanden als zyklotoniker bezeichnet.er hat alle 11 jahre ien krise wo er panikattaken hat,burn-out symtome und es ihm einfach beschissen geht.man könntre es auch als reifungskrise bezeichnnen,er verändert sich immer etwas,wird reifer.2 mal wafr er im krankenhaus zu dieser zeit.aber es ging immer wieder vorbei.mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
panik,angst und depression sind nicht selten,wie du auch in diesem forum siehst.es lässt sich behandeln,bleib ganz ruhig du wirst nicht verrückt,so ggut wie jeder mensch hat mal krisen im leben und es ist ein weiter weg zu der selbstfindung.ich wünsche dir ganz viel kraft

liebe grüße

28.12.2011 19:01 • #10


B
Hallo!

Also erst mal, lass' Dich nicht weiter 'verrückt' machen, denn bei jedem äußert sich Panik anders, was die Symptome, die Heftigkeit und die Abstände bzw. die Dauer angeht. Es gibt sicher viele Überschneidungen, aber da jeder Mensch individuell ist, sind es auch die Ängste. Also bitte nicht mehr googeln! Das wird Dir nicht weiterhelfen!

Ich denke, dass jeder, der einmal mir Panikattacken zu kämpfen hatte, sehr sensibilisiert dafür bleibt und auch leicht wieder mit panischen Symptomen auf belastende Situationen/ Stress... reagiert. Vielleicht hat sich bei Dir über längere Zeit einiges an Ängsten und Belastungen angestaut, oder Du hast Dich einfach in einer sehr angespannten Situation in Deine früheren Panikzeiten hineingesteigert.

Ich kann Dich gut verstehen, denn ich habe meine schlimmsten Zeiten mit Panik-Attacken im Moment auch erst mal hinter mir, befürchte aber oft- gerade in Stress-Zeiten- dass alles wieder von vorn losgeht. Das Schlimme: Sobald ich mir das ausmale, bekomme ich auch sofort wieder Angstgefühle und Symptome. Also versuche ich mich nicht allzu ausgeliefert zu fühlen, indem ich mir sage: 'Ich kann etwas dagegen tun!' Und dazu gehört für mich Konflikte offen auszutragen, möglichst nichts mehr 'runterzuschlucken und mein Leben so zu gestalten, dass ich mich darin wohlfühlen kann.

Ich würde jetzt nicht überstürzt wieder eine Therapie beginnen oder Medikamente nehmen... Versuche Dich nicht von der Angst (oder der Angst vor der Angst) beherrschen zu lassen. Und versuche, die Dinge, die Dich vielleicht belasten, anzugehen. Dazu kann auch eine übertriebene Sorge um das eigene Kind gehören. Es ist schön und ja auch natürlich, dass Du Dich um Dein Kind sorgst, aber ein Übermaß führt- wie Du siehst- nur dazu, dass Du verstärkt Ängste bekommst, die dann Deine Sorge wieder verstärken... Also ein Teufelskreis.

Ich wünsche Dir alles Gute!!

29.12.2011 08:48 • #11


S
Vielen Dank für deine Antwort!

Ja die letzte Zeit war schon sehr aufregend aber eigentlich eher im Positiven Sinne.
Wir heiraten nächstes Jahr und ich bin fleißig am Planen und freue mich riesig und bin auch schon total aufgeregt!
Allerdings hab ich mich auch schon ziemlich unter Druck gesetzt gerade was das Thema abnehmen angeht ich habe Übergewicht und will bis zur Hochzeit noch abnehmen.
Das ganze wird auch noch dadurch erschwert dass ich früher Jahrelang an Bulemie litt (eigentlich hat die Angst meine Essstörung sozusagen abgelöst) und ich tierisch aufpassen muss nicht wieder in den Teufelskreis Hungern, Heißhungeratttacken etc. rein zu geraten. Ist nicht so einfach wenn man mit dem Kopf durch die Wand will also am liebsten 10 kilo von heut auf morgen. Also musste ich mal wieder die Notbremse ziehen und langsamer machen.
Vielleicht weht daher der Wind oder auch mein schlimmer Perfektionismuss ich fühle mich NIE gut genug ich weiß nicht ob ich das jemals ablegen kann.

Vielleicht weht daher der Wind?
Ich hab einfach tierische Angst mein Glück zu verlieren!
Und meine kleine eigene Familie ist mein größtes Glück mehr als ich es mir je hätte vorstellen können!!

Eigentlich bin ich die letzten Jahre nach meiner Therapie ganz gut mit meinen Ängsten zurecht gekommen, sie waren wie gesagt nie ganz weg und bestenden hauptsächlich aus Krankheitsängsten wo auch mal Panik aufkam ich konnte mich da aber immer selber ganz gut fangen!
Und es wurde immer besser!
Vielleicht sucht sich meine seele einfach ein neues Schlupfloch?
Hab manchmal das Gefühl mein Verstand will mich überlisten, denn bei den Krankheitsängsten war es bisher ja immer so dass ich mich durch irgendwas beruhigen konnte aber wenn ich jetzt depressionen habe und in ne Klinik gesteckt werde etc. es keine Hilfe mehr gibt was dann?
Schlußendlich lande ich aber immerwieder bei der selben Angst, Angst zu sterben und/oder von den Menschen die ich liebe getrennt zu werden.


Oh Mann...

Ich weiß auch nicht ob ich mich gleich in die nächste Therapie stürzen sollte manchmal denke ich da ist noch einiges aufzuarbeiten aber auf der anderen Seite ist das irgendwie so wwie wenn man zum Arzt geht wenn man ständig hört man ist Krank etc. und muss behandelt werden dann fühlt man sich auch so.
Versteht das jemand?


Andererseits will ich nicht riskieren mich wieder so wie früher zu fühlen es war die schlimmste zeit meines lebens.

29.12.2011 15:54 • #12


Geistreisender
Hi,

Ich kämpf auch schon seit 7 jahren damit... Die Krankheit hat mich voll ausm Berufleben gerissen, quasi aus der Luft ne Existenz zerstört...

Kann dir da nachfühlen, mir gehts seit ca 5-6 Wochen auch wieder so... Der totale Rückfall, kein Einkaufen mehr, alles doof, antriebslos, usw usw... Sogar meine Lieblingsbeschäftigung das Autofahren, da hab ich panik,herzrasen und das volle programm bekommen...

Nimmst du Medikamente ein?
Bei mir liegts (hoff ich) daran das ich mein medi zu schnell zuviel reduziert hab.
Aber auch ich grübel ständig... Liegt evtl daran das ich zuviel Zeit zum grübeln hab...

aber eine gute Freundin gab mir mal den Spruch: Es kann nicht immer regnen... Und das baut mich jedes mal auf

30.12.2011 01:09 • #13


A


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