Es ist das Wissen um die Komplexität und Fragilität des menschlichen Körpers. Ein Wunder. Wenn ich mir diese Dinge bewusst mache, fängt die Panik an. Weil ich meinem Körper dann nicht mehr vertraue. Da möchte ich dann nichtmal spazieren gehen, aus Angst, den Körper zu stark zu belasten.
Ich muss es dann immer schaffen, wieder eine Ebene drüber zu kommen. Mich nicht zu sehr auf meinen Körper zu konzentrieren. Mir nicht ständig vorzustellen, wie meine Organe arbeiten.
Wenn ich das schaffe, und mich da wieder auf eine Metaebene schwinge - diesen Zustand, in dem normale Menschen ohne Angst durchs Leben gehen, dann geht es wieder.
Ich habe jetzt wochenlang keine oder nur ganz kleine Probleme mit meiner Panik gehabt, heute kommt das aus heiterem Himmel mit den negativen Gedanken.
Mich hat eine totale Einsamkeit und die Angst vor Einsamkeit, die Angst davor, alleine gelassen zu werden, oder alleine zu sein, überfallen.
Das hat die Kette unheilvoller, negativer Gedanken ausgelöst.
27.07.2018 19:20 •
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